Israel - wohin führt der Weg?
um 13:52blorgempire schrieb:Eine Besonderheit - oder auch wieder nicht, denn letztlich war dies in antiken Religion eben immer so: Ein Volk hatte einen Stammesgott. Besonders also nur deshalb, weil das Judentum ebnen eine der wenigen antiken Religionen ist, die überdauert haben ... und die Welt verändert hat.Das stimmt, das sind sich Judentum und Christentum sehr ähnlich. Beide stammen aus der Antike, beide Existieren heute, beide haben eine eigenen Staat, wenngleich der Staat Israel fürs Volk gedacht und gegründet wurde und Vatikanstadt für die Geistlichen. Liegt ggf auch an der Zahl der Anhänger?
Aber wo wir beim Punkt Staatsgründung sind, wäre mal eine Hypothese aufzustellen: Ich vermute, wenn der Vatikan sich 1929 ohne Einigung mit der italienische Regierung gegründet hätte, wäre es auch dort grundsätzlich unharmonisch gelaufen um es mal sanft auszudrücken, auch wenn die Italiener dem Christentum entweder zugewandt oder eben nicht entgegengewandt waren, hätte der italienische Staat da mal gehörig was unternommen.
Das ist für mich der entscheidende Punkt zur Staatsgründung. Es ist grundsätzlich ein Problem sich über die Köpfe vieler hinwegzusetzen, auch wenn es ggf anderen vielen auch nützt.