Israel - wohin führt der Weg?
21.01.2025 um 16:11Ja , die sollte man sich betrachten bevor man mit " die Probleme begannen 1948 " auf die Bühne steppt.gagitsch schrieb:Du hast doch von diversen Pogromen geredet.
Ja , die sollte man sich betrachten bevor man mit " die Probleme begannen 1948 " auf die Bühne steppt.gagitsch schrieb:Du hast doch von diversen Pogromen geredet.
Umgekehrt wird ein Schu draus: Die zunehmenden Pogrome und Vertreibungen der Juden - auch massiv aus arabischen Ländern - hat die Staatsgründung Israels notwendig gemacht ...Jedimindtricks schrieb:Ja , die sollte man sich betrachten bevor man mit " die Probleme begannen 1948 " auf die Bühne steppt.
Das gilt für alle Völker inklusive der Israelis und auch uns Deutschen. Nationenbildung hat keinen Stichtag und auch kein Ablaufdatum. Und auch in Europa entstanden Nationen und Staatsvölker ja erst während und nach der franz. Revolution von 1789. In Afrika und Asien ist der Prozess bis heute nicht abgeschlossen. Insofern sind die Palästinenser da gar nicht mal so spät dran.interrodings schrieb:Ein volk "palestinenser" gab es dennoch nicht bis zu seiner neuen erfindung.
JoschiX schrieb:Nämlich die völkerrechtlich legitimierte Gründung Israels.
Wenn den Palästinensern dadurch gefühltes Unrecht widerfahren ist dann ist das so und man kann erst ab dem Punkt überhaupt ansetzen. Jedoch kann die Gründung Israels nicht als Aufhänger dienen da sie ja eben kein Unrecht darstellt.
However, Resolution 181 did not declare statehood, as all UN General Assembly resolutions are non-binding recommendations that carry no force of law.Quelle: https://www.jpost.com/opinion/did-resolution-181-create-the-state-of-israel-opinion-688213
UN Resolutionen gegen die Siedlungspolitik sind aber dann nicht mehr das Papier Wert auf das sie geschrieben worden sind.interrodings schrieb:This!!!
Das aber die Gründung Israels umgesetzt wurde macht es zum Völkerrecht.taren schrieb:"Allerdings wurde in der Resolution 181 kein Staat erklärt, da alle Resolutionen der UN-Generalversammlung unverbindliche Empfehlungen sind und keinerlei Gesetzeskraft besitzen."
Das Israel von anderen Staaten anerkannt wurde macht es zum Völkerrecht.JoschiX schrieb:Das aber die Gründung Israels umgesetzt wurde macht es zum Völkerrecht.
Aufgrund der Legitimierung zur Staatsgründung durch besagte UN Resolution und deren Umsetzung gab und gibt es ja auch nichts was völkerrechtlich dagegen spricht.taren schrieb:Das Israel von anderen Staaten anerkannt wurde macht es zum Völkerrecht.
Gestoppt wurde der Angreifer laut israelischen Medienberichten von einer jungen Frau, die eine Schusswaffe bei sich trug. Das berichtet die Journalistin Emily Schrader vom Sender „ILTV“ – und zeigt ein Foto der Frau. Die Zivilistin schoss dem Terroristen in den Kopf und tötete ihn.Quelle: https://m.bild.de/politik/ausland-und-internationales/tel-aviv-zivilistin-erschiesst-messer-terroristen-er-verletzte-vier-menschen-679002875808b878aecd2036
Ja , Merci fürs Gespräch. Es geht glaub eher Darum das Palästina als Fakt dargestellt wird, Israel das Existenzrecht abgesprochen wird und alle Juden ins Meer gejagt werden sollen. Insofern ist der Prozess des Hasses auf juden bis heute nicht abgeschlossen. Ansonsten spricht nix dagegen das sie ein Stück Wüste bekommen das sie fruchtbar machen können möglichst ohne Tunnel und Waffen .Also quasi ein ablaufdatumAhmose schrieb:Nationenbildung hat keinen Stichtag und auch kein Ablaufdatum. Und auch in Europa entstanden Nationen und Staatsvölker ja erst während und nach der franz. Revolution von 1789. In Afrika und Asien ist der Prozess bis heute nicht abgeschlossen.
Warum sollte Palästina kein Fakt sein, die Palästinenser leben dort also gibt es nur nicht viel Möglichkeiten eigener Staat oder Leben im Staat Israel (oder Anschluss der Gebiete an Nachbarstaaten) und da sie dort Leben haben sie ein Recht auf einen eigenen Staat. Außer du willst jetzt mit Vertreibung argumentieren.Jedimindtricks schrieb:...Es geht glaub eher Darum das Palästina als Fakt dargestellt wird,...
Dann könnten doch morgen auch die Türken oder Arabe oder Russen hier in Deutschland sagen, sie hätten das Recht auf ein eigenes Staatsgebiet in Deutschland. Sie leben ja nun mal hier. Oder wie wärˋs mit den Scientologen? Such dir was aus.taren schrieb:Warum sollte Palästina kein Fakt sein, die Palästinenser leben dort also gibt es nur nicht viel Möglichkeiten eigener Staat oder Leben im Staat Israel (oder Anschluss der Gebiete an Nachbarstaaten) und da sie dort Leben haben sie ein Recht auf einen eigenen Staat. Außer du willst jetzt mit Vertreibung argumentieren.
Ich rede von Nahost und dem Einschnitt durch die Staatsgründung.Jedimindtricks schrieb:Ja , die sollte man sich betrachten bevor man mit " die Probleme begannen 1948 " auf die Bühne steppt.
Natürlich steht das auch im Zusammenhang.blorgempire schrieb:Die zunehmenden Pogrome und Vertreibungen der Juden - auch massiv aus arabischen Ländern - hat die Staatsgründung Israels notwendig gemacht ...
Alls Regionsbezeichnung ist das ein Fakt. Als Staat nicht, Anders wurde es hier nicht dargestellt, wenn doch, dann zitiere oder nehme die Behauptung zurück!Jedimindtricks schrieb:Es geht glaub eher Darum das Palästina als Fakt dargestellt wird,
Ich nehme an du meinst diesen Fakt?taren schrieb:Warum sollte Palästina kein Fakt sein
Pogrome gibt es seit dem 18ten Jahrhundert , von daher nicht verwunderlich. Nazideutschland war " nur " der " Höhepunkt " .gagitsch schrieb:aber der Gedanke des eigenen Staates war bei den Briten ja schon 20
Die Weltbühne machen Islamisten und Verschwörer auf die hinter allem einen Juden sehen, den sogenannten deepstate aka George Soros aka Illuminaten aka Rockefeller Rothschild schiess mich tot . Bei Adolf ging dieser Irrsinn bis ins kz.gagitsch schrieb:und du machst die Weltbühne
Die Briten haben sich aber höchst widersprüchlich verhalten ... einen Judenstaat befürwortet, aber dann (als die Araber auf ihr unnachahmliche Weise "Protest"äußerten) die Einwanderung von Juden begrenzt, teils boykottiert.Auch dann, als die Pogrome in den 1880ern in Russland stattfanden und in den 1940ern, als längst klar war, was die Deutschen vorhatten. Eigentlich haben die Briten den Juden und den Arabern das gleiche versprochen, sich dann aber - als es an die praktische Umsetzung ging und die Gewaltspirale frei drehte, einen schlanken Fuß gemacht.gagitsch schrieb:NaziDeutschland war aber nach der Deklaration der Briten, somit ist die Judenverfolgung dort tragisch und unentschuldbar, aber der Gedanke des eigenen Staates war bei den Briten ja schon 20 Jahre eher im Gange.
Ich habe mir gestern sehr viel Mühe gemacht, hast du das gelesen?Jedimindtricks schrieb:Ich versteh nicht warum du dich nichtmal ein bisschen Einliest ins Thema, es war doch genug Zeit da mittlerweile.
Das denke ich auch, und es sind Außenstehende die über 2 Volkgruppen entschieden haben. Das geht meist schief.blorgempire schrieb:Die Briten haben sich aber höchst widersprüchlich verhalten
Ich kann nur mutmaßen, dass Russland mit den ersten Pogromen auch der Auslöser für die Staatsgründergedanken war, nachvollziehbar also. Alles später war nur eine weitere Kette aus Schandtaten, aber hat mit der gedanklichen Gründung Israels nichts mehr zu tun.blorgempire schrieb:als die Pogrome in den 1880ern in Russland stattfanden und in den 1940ern, als längst klar war, was die Deutschen vorhatten.
Da bin ich mir nicht sicher, selbst due Juden in Deutschland hatten das so nicht erwartet.blorgempire schrieb:als die Pogrome in den 1880ern in Russland stattfanden und in den 1940ern, als längst klar war, was die Deutschen vorhatten.
Danke. Genau das ist ein wichtiger Punkt, nicht allein aber wichtig. Ein Akteur von außen plant und entscheidet und lässt dann die Anderen machen und stiehlt sich raus.blorgempire schrieb:Eigentlich haben die Briten den Juden und den Arabern das gleiche versprochen, sich dann aber - als es an die praktische Umsetzung ging und die Gewaltspirale frei drehte, einen schlanken Fuß gemacht.
Since the first few weeks of the Israel-Hamas war, the employees at Google have worked to provide Israel's military with access to its most advanced artificial intelligence.Nun am Ende hat die KI dafür gesorgt das es weniger Kollateralschäden gab.
...
AI usage in IDF
Israel has been integrating AI into the military for several years, using the technology to process surveillance footage.
A previous December 2024 investigation by the Washington Post found that the IDF uses an AI tool called Habsora to provide commanders with thousands of targets to strike, both human and infrastructure.
According to the Washington Post, Habsora analyzes data, such as intercepted communications and satellite imagery, to generate coordinates for potential targets.
“If anything, these tools have minimized collateral damage and raised the accuracy of the human-led process.”Und jetzt wo in den USA 500 Milliarden Dollar in das KI Geschäft gepumpt wird.
Ich denke, man muss insgesamt Zionismus und auch Panarabismus in Zusammenhang mit auch anderen nationalen Bewegungen sehen. Das 19. und 20. Jahrhundert war insgesamt die Zeit, in der dynastische "Staate" und Imperien vom Nationalgedanken unter Druck gerieten. Dies war eben auch die Zeit, in der sich Nationalbewegungen gründeten. Bei den Juden sicher mit der Besonderheit, dass sie kein eigenes Staatsgebiet hatten - aber auch nirgendwo geduldet und überall vertrieben wurden. Und hier ist der Zusammenhang mit dem Grundübel Antisemitismus zu suchen:Den Juden wurde verwehrt, sich zu integrieren, sie erlebten Schmähung und wurden letal bedroht. So lag der Wunsch nahe, einen eigenen Staat zu erringen - und dass der Wunsch nach dem historischen Israel wuchs, ist verständlich.gagitsch schrieb:Ich kann nur mutmaßen, dass Russland mit den ersten Pogromen auch der Auslöser für die Staatsgründergedanken war, nachvollziehbar also. Alles später war nur eine weitere Kette aus Schandtaten, aber hat mit der gedanklichen Gründung Israels nichts mehr zu tun.
Wäre es nicht aber vielleicht besser gewesen, wenn die Briten "Fakten geschaffen hätten", also den beiden Volksgruppen jeweils ein Gebiet nicht nur auf dem Papier, sondern faktisch zuzuweisen? Haben sie eben nicht, sie haben Grenzen auf dem Papier gezogen und dann gesagt "so, denne macht mal selbst den Klumpatsch aus." Sie haben sich gewissermaßen davor gedrückt, ihre Position als (damalige) Gewalt, die über Palästina herrschte (in Nachfolge des osmanischen Reiches) auszuüben. Wäre ja unangenehm gewesen. Lieber die Beine in die Hand nehmen und nach London schippen, um aus der Ferne zuzusehen, wie sich Juden und Araber an die Gurgeln gehen ...gagitsch schrieb:Das denke ich auch, und es sind Außenstehende die über 2 Volkgruppen entschieden haben. Das geht meist schief.
Was aber nicht ungewöhnlich war oder ist. Das Judentum ist eine Religion, einen eigene Statt zu besitzen würde ich nicht als selbstverständlich sehen.blorgempire schrieb:Bei den Juden sicher mit der Besonderheit, dass sie kein eigenes Staatsgebiet hatten
Der Staat ist das eine, die Anerkennung und Vertreibung ist was anderes. Es ist irgendwie eine Krux, eine Religion und dessen Anhänger werden aus verschiedenen Gründen, egal ob die Sinn ergeben oder nicht, verfolgt, vertrieben, ausgenutzt usw. daraus entsteht der Ansinn eine Heimat zu finden, Eine Staatsgründung wird forciert und umgesetzt und daraus erfolgt noch mehr Missgunst und Hass. Anstatt mehr Ruhe hat der Staat Israel dies nicht gebracht, wenngleich rechtliche Anerkennung im Staats- und Völkerrecht.blorgempire schrieb:aber auch nirgendwo geduldet und überall vertrieben wurden.
Ich würde sogar sagen über viele Hunderte Jahren waren die Juden integriert, aber wenn irgendwas gesucht wurde, wurde der Unmut auf dem Judentum und dessen Anhängern abgelassen. Und der Wunsch der Juden ist völlig verständlich, darum geht es ja keinem, die Negierung des Staates Israel findet ja hier gar nicht statt, auch wenn 2 Teilnehmer das behaupten. Weder der damalige Wunsch nach Heimat, noch nach einem anerkannten Ort steht zu Disposition, wir diskutieren ja die Auswirkungen und ggf Lösungsansätze.blorgempire schrieb:Und hier ist der Zusammenhang mit dem Grundübel Antisemitismus zu suchen:Den Juden wurde verwehrt, sich zu integrieren, sie erlebten Schmähung und wurden letal bedroht. So lag der Wunsch nahe, einen eigenen Staat zu erringen - und dass der Wunsch nach dem historischen Israel wuchs, ist verständlich.
Ich glaube es hätte nichts geändert. Schon das sich herausnehmen der Briten in die Region eine neuen Staat zu zeichnen/planen war den dortigen Bewohner zuwider. Ein für mich genauso nachvollziehbarer Unmut wie die Sehnsucht der damaligen Juden nach einer sicheren Heimat.blorgempire schrieb:Wäre es nicht aber vielleicht besser gewesen, wenn die Briten "Fakten geschaffen hätten", also den beiden Volksgruppen jeweils ein Gebiet nicht nur auf dem Papier, sondern faktisch zuzuweisen?
Dies ist zweifellos eine Besonderheit des Judentums, da Juden sich als Religion und/oder als Volk verstanden bzw. verstehen. Mit allen Schattierungen, die zu erwarten sind. Säkulare Juden glauben nicht an die Thora und pfeifen auf den Talmud, sehen sich aber nach wie vor als Juden. Ultraorthodoxe erkennen keine Konvertiten an. Und liberale Juden in Amerika haben Rabbinerinnen. Jeder Jeck ist anders ...gagitsch schrieb:Was aber nicht ungewöhnlich war oder ist. Das Judentum ist eine Religion, einen eigene Statt zu besitzen würde ich nicht als selbstverständlich sehen.