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Israel - wohin führt der Weg?

48.106 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

20.01.2025 um 21:37
Zitat von tarentaren schrieb:Eine tolle Erkenntnis, nur leider ist das genau das Ziel der Hamas.
Ich habe nur deiner Aussage zugestimmt. Ich glaube wir müssen uns nicht über meine Haltung zur Hamas und dem 07.10.2023 unterhalten? Meine Beiträge düften da eine klare und unmissverständliche Sprache sprechen!


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Israel - wohin führt der Weg?

20.01.2025 um 21:40
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nochmals, vorher waren es alles mehr oder weniger osmanischen Einwohner,
Nun, man könnte sagen: Wie haben sich die Einwohner des damaligen Landes gesehen? Sicher nicht als osmanische Bürger. Dies war eben alles vor jedem Nationalgedanken. Klar, man hat sich als Araber gesehen, als Druse, als Jude, als Christ ... aber ich denke, dem Menschen im Nahen Osten war bis Mitte des 19. Jahrhundert solch ein Gedanke fremd. Man wurde halt beherrscht - mal waren es Kreuzritter, mal arabische Stammesfürsten, dann halt die Osmanen. Mal wurden die einen, mal die anderen bevorzugt oder im Gegenteil drangsaliert.
Ich denke, es ist immer schwer bis fast unmöglich, dies aus unserer heutigen Brille zu bewerten.


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Israel - wohin führt der Weg?

20.01.2025 um 21:51
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Nationalgedanken. Klar, man hat sich als Araber gesehen, als Druse, als Jude, als Christ ... aber ich denke, dem Menschen im Nahen Osten war bis Mitte des 19. Jahrhundert solch ein Gedanke fremd.
Welcher Gedanke?
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Man wurde halt beherrscht - mal waren es Kreuzritter, mal arabische Stammesfürsten, dann halt die Osmanen. Mal wurden die einen, mal die anderen bevorzugt oder im Gegenteil drangsaliert.
Ähem Nein, es gab gar keine Identität des Palästinenser, es gab auch nie einen Palästinensischen Staat dort, es bleiben dann nur noch sie Identifizierung mit dem "Stamm" oder der Religion.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Ich denke, es ist immer schwer bis fast unmöglich, dies aus unserer heutigen Brille zu bewerten.
Es ist sowieso Nonsens, es gibt nur 2 Lösungen, entweder schwört man dem Unsinn ab, oder man bleibt eben noch die Nächsten Generation in Armut.

Nun sie haben die Wahl....aber ich hege wenig Hoffnung auf Lernfähigkeit, deshalb muss man vorsichtig sein da wieder Geld reinzustecken


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Israel - wohin führt der Weg?

20.01.2025 um 21:52
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Wie haben sich die Einwohner des damaligen Landes gesehen? Sicher nicht als osmanische Bürger. Dies war eben alles vor jedem Nationalgedanken. Klar, man hat sich als Araber gesehen, als Druse, als Jude, als Christ ..
Vermutlich haben da Familienverbände und Dorfgemeinschaften die größere Rolle gespielt.


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Israel - wohin führt der Weg?

20.01.2025 um 22:07
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ähem Nein, es gab gar keine Identität des Palästinenser, es gab auch nie einen Palästinensischen Staat dort, es bleiben dann nur noch sie Identifizierung mit dem "Stamm" oder der Religion.
Stimme dir total zu.
Zitat von MaariMaari schrieb:Vermutlich haben da Familienverbände und Dorfgemeinschaften die größere Rolle gespielt.
Das glaube ich auch ...
Nationalbewußtsein gab es damals keines. Eine Erfindung des 19. Jahrhundert. Nicht zum Besseren der Menschheit, fürchte ich.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 11:33
)
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Der typ war mitglied der waffen SS. Willst du jetzt auch den nationalsozialismus relativieren?
du bist wirklich unfassbar, liest du überhaupt was ich schreibe?
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Extremisten und Schadtäter suchen sich eben immer Dergleichen. Umso mehr es gibt um so mehr rotten sich zusammen.
--> Hier lese bitte bevor du wieder sowas schreibst.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Den Begriff pogrom gab es vor 2000 Jahren nicht . das Römer , Perser und Griechen die Juden vernichten wollten muss man hoffentlich nichtmehr nennen. Pogrome selbst gehören ja zu der " Neuzeitverfolgung " was bis zu gaskammern ging. Die Phase ist mein ich noch nicht so richtig überwunden im Kopf eines Islamisten. Der gibt dir wie am 7ten Oktober gesehen einen glatten Kopfschuss obwohl du winselnd vor ihm Kniest.das kann man anders lösen
Mir ist bewusst, das es gegen Juden immer wieder feindselige Aktionen gab.

Ich habe mich auf Israel gezogen mit dem Hinweis, in der Region gab es sowas vorher(1917) nicht, also ein Pogrom, das die Römer allg Ihre Führung und Gesellschaft in allen besetzten Gebieten durchsetzen wollten, wird da nicht negiert.

Was ich problematisch finde ist, wenn ich nach vorgeworfenen Pogromen in Nahost, frage wie es behauptete wird, und man dann mit Europa und dergleichen kommt, ist das an der Frage und ein wenig am Thema vorbei.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was war da anders? Das osmanische Reich hat da den Deckel drauf gehalten.

Ich weiß nie welche Zeit du eigentlich meinst?
Mit früher?
Ok, ich versuche es für unser beider Verständnis mal chronologisch darzustellen: Bitte komplett lesen sonst wird das Bild nicht klar.

Um 1300vCHr war die Region geprägt durch Hethiter, Ägypter und Assyrer. Hauptsächlich aber Ägypter. Aus diesen Regionsgruppen sind in der Region des späteren Israels die Philister hervorgegangen, diese kamen nach meiner Kenntnis aus der Ägyptischen südlichen Region und lebten im bekannten Canaan in dem selbst ernannten Philistäa, was später Palästina wurde, auch wenn die Aussprache durch die diversen Sprachen, wie Ägyptisch, Hebräisch usw unterschiedlich war. Das was wie gesagt um 1300 vChr und Die Region Palästina ist somit keiner Erfindung aus 1900irgendwas wie hier manche behaupten.

Es gab ca 1200-1000vChr die 12 Stämme (waren Menschen die den Philisten entstammten sowie diversen anderen Menschen). Diese waren noch nicht die heutigen gläubigen Juden sondern verehrte Kanaaische Götter, habe mich mit dem Unterschied nicht beschäftige, ist aber noch nicht mit dem heutigen Judentum gleich zu setzen.

Ganz groß gab es dann um 900vChr eine Teilung in Nord und Süd unter den 2 Stämmen, was eigentliche alle als Gründung des Judentum betrachten, meines Wissens In das Volk der Juda im Süden und das Königreich der Israeliten.

Um 700 vChr weitete sich Assyrien aus, aber nur aus Landinterrese, nicht als Glaubenskonflikt, wer was anderes Behauptet, begibt sich auf dünnes Eis, sage ich. Das Judentum war damals noch viel zu klein und unbedeutend für Großreiches um sich damit groß auseinander zu setzen.

Um 590vChr herum wurde die Region von den Babyloniern erobert und ins Babylonische Reich genommen, was aber auch keine religiösen Einschränkungen für die Juden inne hatte. Die Religiosität konnte weiter gelebt werden. In dieser Zeit wurden sogar die ersten Synagogen gebaut. Also auch hier keine religiöse Repression durch eine Reich, was die Region kontrollierte, also anders als hier schon behauptet, wurde das Judentum nicht schon immer überall unterdrückt durch Besatzung. Es gab zwar Umsiedlungen innerhalb des Babylonischen Reiches, diese hatten aber keine Einfluss auf die die Religiöse Prägung und Auslebung.

Gegen 530vChr zerfiel das Babylonische Reich, viele Exilanten kehrte in die Region am Mittelmeer zurück und das Judentum breitete sich weiter aus. Gegen 450vCHr wurde die Tora als allgemein gültig für alle Juden angesehen.

Um 330vChr kam Alex der Große. Das Judentum breitete sich unter dieser Zeit über des Großraum Palästinas hinaus. Die Diaspora wächst sozusagen.

Gegen 300-200vChr haben die Ptolemäer große Teile des Mittelmeerraumes inkl Palästina erobert. Es wurde aber als Autonome Provinz und als überwiegende jüdisch geduldet. Auch hier sind mir keine Repressalien bekannt im größeren Sinne. Die Juden haben in dieser Epoche sogar Einflüsse der Hellenisten und Ptolemäer aufgenommen.

Zu der Zeit wird klar, dass ein multireligiöses Leben stattfindet, nicht nur in Jerusalem, sondern auch in einer anderen Großen Stadt, Alexandria. Es bildete sich gar ein Zweig des Judentums, der Hellenistische und Jüdische Traditionen verbindet. In Judäa fand man diese Spaltung nicht gut und lehnte es ab. Religionsmisstracht kann also auch innerhalb einer Strömung stattfinde, oh Wunder.....

Gegen 175vChr traten Heiden in Jerusalem aus und bauten unter Agon den ersten heidnischen Tempel, was zu eine Krieg zwischen Hellenisten und Heiden führte, jetzt wäre die Frage ob das erste Krieg in dem Juden involviert waren, denn es gab ja hellenistische Juden? Ich kann das nicht beantworten, tendiere aber zu einem Nein. Das war kein Konflikt der Juden oder das Judentum angriff.

Weit Später gg Christi Geburt also Beginn der Zeitrechnung gab es in Alexandria aufgebehren gegen die Juden. Ich kann dort nur regionale und zeitlich begrenzte Hinweise finden. Der große hier proklamierte Judenhass, is nicht zu finden. Systemkonflikte hingegen gibt es, die ich aber als Gesellschaftskonflikt ausmachen kann und nicht als religiösen Konflikt, da diese im Römischen Reich vor allem nicht religiös sein können, da die Römer keine religiöse Republik waren. Aber Konflikte gab es, nur nicht religiös.


Auch im Römischen Reich gibt es nicht unterdrückte, sondern autonome Regionen, wie zB Samaria und Judäa, sowie andere.
Palästina und Syrien, wurden zur Großprovinz Syria. Im innerrömischen Konflikt zwischen Herrscher Caesar und und dem Feldherr Pompeius waren die Juden wechselseitig mal auf der einen, mal auf der anderen Seite, gerieten sich politisch ins Kreuzfeuer, aber eben nicht weil Sie Juden waren, sondern eine römische Partei unterstützten, auch hier kann ich nichts andere recherchieren.

gg 70 n Chr begannen die Juden den Krieg gegen das römische Reich, nicht umgekehrt. Man muss also konsternieren, dass auch hier unter dem Römischen Reich keine Judenvernichtung oder Vertreibung stattfand und dennoch, dies hier mehrfach gesagt wurde. Die Zerstörung Jerusalems um 70nChr ist also nicht durch das Handeln Roms zu erkennen, sondern durch den Krieg den die Juden damals begonnen haben. Leider war die folge, dass der Krieg mit einer Niederlage der Juden gg 135nChr endete und viele Juden getötet wurden. Aber auch hier ging es um Landesansprüche und nicht um Religion oder einem Judenhass. Das Römische Reich hat das Aufbegeren niedergeschlagen, dies hätte es auch gegen eine andere Volksgruppe getan.

Dann passiert lange Zeit wenig. Das römische Reich zerfällt gg 620 folgt die islamische Expansion, wieder im Vorrang eine Landnahme ohne religiöse Vernichtung. Sogar anders war es. Unter den Persern/Araber wurde im Koran unter Sure 22:17 eine Toleranz gegen anders gläubige offen bekundet. Was nicht geduldet war, war Polytheismus, aber Christen, Juden Persern war kein Religionszwang oder eine Religionsunterdrückung oder gar Verfolgung zuteil. Multireligiösität war weit verbreitet und wurde offen gelebt. Eine Einschränkung habe ich gefunden, dies war eine sogenannte Kopfsteuer die die nicht Muslime zu zahlen hatten. Kirchen, Synagogen und Moscheen hatten keine unterschiedliche Wertigkeit und wurde überregional im Arabischen Raum gebaut und genutzt.

Um 700 wurde Arabisch Amtssprache und dann änderte sich das Bild etwas. Der Islam sollte Vorrang bekommen, Christen und Juden wurde weniger bis gar nicht mehr im Ämter erhoben. Eine Judenfeindschaft sehe ich hier nicht, eher eine schwindende Toleranz gegen andere Gläubig allgemein.

Erste Wiederstände (zw 720 und 770) folgten hauptsächlich durch Christen in Ägypten, ohne Erfolg. Die Niederlagen erbrachten dann stärke Repressalien gegen die Christen, höhere Steuern, schlechte Ämter bis hin zu gar keinen Ämtern. Es wurde Christen und Juden dann nur noch als Ärzte und Bänker zugelassen. Nicht muslimische Religionen blieben dennoch erlaubt.

Zwischen 700 und 1000 wurde im arabischen Reich, so will ich es mal nennen aus einer Christlichen Mehrheit, eine Minderheit, das Judentum wurde nach meiner Recherche aber nicht sonderlich beeinträchtigt, ggf war die Zahl der Anhänger niedrig aber konstant und gleichzeitig zu niedrig um den Verantwortlichen der "Islamisierung" aufzufallen? Wenngleich ich sagen muss, der Druck auf alle Nichtmuslimischen Religionen nahm stetig zu.

GGf auch durch diesen Druck wanderten Juden über die gesamte bekannte Welt. Das Judentum verbreitet sich. Anfangs als Kaufleute(mit einem wichtigen Standort Bagdad als Ausgangspunkt) 800-1100nChr in Europa, später wurde die Händler mehr und Mehr sesshaft.

gg 1200 wurde durch die Feudalgesellschaft der Handeln der jüdischen Händler mehr und mehr erschwert. Ich kann hier nur Geldgier und Machtgier vermuten. Hinweise auf einen religiösen Grund konnte ich nicht finden. Steuern, Zoll und auch Folter bei der Eintreibung des Geldes nahmen leider zu.

Die Pest 1348/1349 ist für mich der Erste Beweis einer Judenverfolgung und Judenbelastung durch Behauptungen. Hier waren es vorwiegend Christen die den Juden Übertragung der Pest und Vergiftung von Brunnen unterstellt haben.
In dem Kontext finde ich keine Religiösen Hinweise, warum das so gemacht wurde, ich kann daher nur vermuten, dass es menschliche Dummheit war die sich ebenso wie die Pest verbreitet hat. Hier ist auch ein erstes Judenpogrom in Europa zu verzeichnen.

Im Nahen Osten ist es allerdings weiter ruhig...

die ersten Juden fliehen in Folge der Verfolgung aus Europa ins damalige sogenannte Eretz Israel also Kanaan.

Nach einiger Zeit drehte sich das Blatt und das Judentum war nicht mehr verteufelt worden. Dies wurde deutlich durch das 1650 ausgesprochene Angebot des Commonwealth.

die Französische Revolution war eine weiter Schritt, die vollkommene Gleichstellung verankerte und durchsetzte. Parallele zur Franz. Rev, waren und Mittel und Osteuropa viele Juden vertreten und konnten ohne Repressalien Fuß fassen.

Ab 1900 wurde in Osteuropa die Lage schlechter, nicht nur einfach Schlechter, in Russland kam es zu Pogromen. Folge waren Auswanderung in die USA und andere Länder.

Der traurige und abscheuliche Höhepunkt was dann die Judenverfolgung und Vernichtung Hitlerdeutschland. Hierzu könnte man aber sicher so viel in einem separaten Thread schrieben. Diese Unmenschlichkeit will und kann ich gar nicht umfassend beschreiben.

Was aus ab dem europäischen Pogrome erwachsen ist, ist die Idee die i der Deklaration 1917 mündet, dem jüdischen Volk eine rechtmäßigen einen Staat zu schaffen.

Nach meiner Kenntnis gab es dazu diverse Überlegungen von Bereichen in Deutschland/Polen über Bereiche in den USA do dort über 2 Mio Juden lebten, bis zur logischsten Idee dies im Nahen Osten, dem Ursprung des Judentums und im Gebiet der Heiligen Orte zu schaffen.

Wie ich denke logisch und sinnvoll. Die Umsetzung ist was anderes.

Zusammenfassend:

Es gab dutzende Herrschaften über dem Gebiet Palästinas und dem somit Lebensort der Israelis, eine dauerhaften oder Vermehrtes Unterdrücken und jagen des Judentums oder der Menschen dort erkenne ich keiner Quelle. Pogrome fanden im nahen Osten nicht statt, wenn dann in Europa mehrfach unter christlicher oder nationalistischer Führung. Der Nahe Osten war vielfältig multinational und multikulturell wie auch multireligiös.

Rein sachlich für mich persönlich findet ein Pogrom in Nordafrika unter muslimischer Macht und der Rest in Europa unter christlicher und Nazi-Führung statt.

Ein muslim/islamische grundlegende Verteufelung fand über 2000 Jahr einfach nicht statt.

Die jetzige Situation ist anders. Und hier muss differenziert werden zwischen Unmut durch Staatsgründung, diversen Handlungen, Extremismus und Vorurteilen.

Zu den Vorurteilen möchte ich abschließend noch meine Meinung sagen: Für mich sind die Vorurteile gegen jüdische Menschen rein Macht und Gierbezogen gewesen und nicht weil man das Judentum nicht mag. Auch Nazideutschland hat sich sich vielen Mythen und Vorurteilen bedient, hier aber der wirren Rassenlehre wegen.

Und ich möchte mit meine veranschaulichten Kenntnisstand keines der Verbrechen gegen Menschen negieren oder abschwächen, nein jedes Verbrechen ist schlecht, aber gleichzeitig möchte ich auch meine Meinung kundtun, dass nicht alle immer und überall gegen Juden geht, das ist mir einfach zu pauschal und wird den jüdischen Menschen, den Opfern und allen vertriebenen jedweder Religion in allen Konflikten nicht gerecht.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 11:44
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Was ich problematisch finde ist, wenn ich nach vorgeworfenen Pogromen in Nahost, frage wie es behauptete wird, und man dann mit Europa und dergleichen kommt, ist das an der Frage und ein wenig am Thema vorbei.
Wenn du mich damit meinst: Ich habe nicht behauptet, dass es im Nahen Osten Pogrome gegen Juden gab, schon weil ich das überhaupt nicht weiß. Ich habe nur geschrieben, dass die Tatsache, dass in einer Region Juden bzw. Gruppen von Juden leben, nicht zwangsläufig bedeutet, dass die dort immer friedlich leben konnten. "Europa" war hierfür ein Beispiel.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 11:46
Ich weiso noch mal auf die Damaskus-Affäre von 1840 hin ... mit den klassischen Verwüstungen, Zerstörungen, Diffamierungen und Gewalttaten ...


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 11:50
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ein muslim/islamische grundlegende Verteufelung fand über 2000 Jahr einfach nicht statt.
Wie auch wenn der Islam erst 1300 Jahre alt ist.

Und wie gesagt esgqn keine Palästinensche Identität.

Das Gebiet war immer seit über 2000 Jahre als Region Teil eines Reiches.

Der Antisemitismus brach immer wieder aus,


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 12:09
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Was ich problematisch finde ist, wenn ich nach vorgeworfenen Pogromen in Nahost, frage wie es behauptete wird, und man dann mit Europa
Da pogrom russisch ist kannst du jetzt noch 5 ma fragen, es wird nix kommen .
Ansonsten wäre Massaker noch ein ähnliches Wort
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:weiso noch mal auf die Damaskus-Affäre von 1840 hin
Oder Affäre
Am 7ten Oktober war eine klassische Judenverfolgung in den Dörfern samt Hinrichtung ohne mit der Wimper zu Zucken.
Das man dir erst beweisen muss das " Juden an allem schuld sind " ist DAS Armutszeugnis für Deutschland wo der Schutz des Staates Israel staatsräson ist .
Derweil darf man sich vermummte hamasterroristen im TV angucken, jubelnd ( verhungernd ohne Treibstoff, Genozid etc ) und hier wird gefragt welche Massaker.
Lord have mercy


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 12:23
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Region Palästina ist somit keiner Erfindung aus 1900irgendwas wie hier manche behaupten.
Is halt wie die Region "alpen". Ein volk "palestinenser" gab es dennoch nicht bis zu seiner neuen erfindung.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 13:07
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:m 7ten Oktober war eine klassische Judenverfolgung in den Dörfern samt Hinrichtung ohne mit der Wimper zu Zucken.
Exakt, und mir ist bis heute unbegreiflich, wie die Palästina-Befürworter nicht reflektieren, was dort geschehen ist. Aus persönlichen Gesprächen mit Pro-Palästina-Friedensaktivisten (die ich kenne und persönlich sogar schätze) höre ich immer dieselben Muster: Verleugnen ("Die Videos sind ja nicht öffentlich/gefälscht"), Täter-Opfer-Umkehr ("Der Mossad/Netanjahu waren vorher informiert"), Absurditäten ("Israel will sich Gaza einverleiben" ) und Empathielosigkeit ("Angesichts 40.000 toter Palis kann ich da kein Mitleid empfinden, da ist keine Verhältnismäßigkeit"). Da kommt mir immer wieder das kalte Kotzen. Leider hat sich seit dem 7. Oktober nichts geändert.


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Israel - wohin führt der Weg?

21.01.2025 um 13:20
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wenn du mich damit meinst: Ich habe nicht behauptet, dass es im Nahen Osten Pogrome gegen Juden gab, schon weil ich das überhaupt nicht weiß. Ich habe nur geschrieben, dass die Tatsache, dass in einer Region Juden bzw. Gruppen von Juden leben, nicht zwangsläufig bedeutet, dass die dort immer friedlich leben konnten. "Europa" war hierfür ein Beispiel.
Ich meinte nicht dich.

Da wir über Israel als Staat sprechen, redeten ich über die Region in Bezug auf Vergangenheit und Gegenwart und mir wurde Beispiel genannt die mit der Region Nahost nichts zu tun hatten.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie auch wenn der Islam erst 1300 Jahre alt ist.
Ich habe doch auch verdeutlicht, das es im Islam so nicht dauerhaft und grundsätzlich ist. Sogar Gegenbeispiele gebracht und auch Beispiel für die die tatsächlichen erfahrenden Nachteile der jüdischen Bevölkerung gebracht um alle Richtungen zu beleuchten.

Und auch wenn der die jüngste Religio ist, wollte ich auch die Multireligiösität darstellen, die seit Gründung des Judentums im nahen Osten vorherrscht, mit Einschnitten ab ca 1917.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wie gesagt esgqn keine Palästinensche Identität.
Woran machst du das fest? Wieso gibt es die nicht? Die Region gibt es schon als solche Ewigkeiten, ich habe das ja aufgezeigt?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Gebiet war immer seit über 2000 Jahre als Region Teil eines Reiches.
Was möchtest du mir damit erläutern? Gebiete sind über die Menschheitsgeschichte immer mal wieder anderen Territorialherrschern zum opfer gefallen bzw erlegen? Dennoch sind diese nicht verschwunden, oder haben darunter gelitten oder haben es ggf sogar gut geheißen?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Antisemitismus brach immer wieder aus,
Ja das stimmt, immer wieder, mal länger mal kürzer, mal mehr mal weniger. Aber ist das in der Region so dauerhaft vor 1917/1949 gewesen oder war meine Zusammenstellung falsch? Ich würde behaupten wenn wir allgemein über Antisemitismus reden ist dieser mit Blick auf die Geschichte in der Region Nahost sogar weniger verbreitet als in Europa oder Osteuropa.

Woran kann das also liegen? Wenn mandas herausfindet kann man das wohl besser diskutieren.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Da pogrom russisch ist kannst du jetzt noch 5 ma fragen, es wird nix kommen .
Ansonsten wäre Massaker noch ein ähnliches Wort
Du hast doch von diversen Pogromen geredet. Und das völlig losgelöst ob du Russland meinst oder nicht. Ich verstehe das Ausweichmanöver nicht.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Is halt wie die Region "alpen". Ein volk "palestinenser" gab es dennoch nicht bis zu seiner neuen erfindung.
Das Stimmt nicht, wieder mal.

Es gibt die Alpen als Gebirgsbenennung, aber nicht als Region. Es gibt den Alpenraum, der diverse Staatsteile umfasst, das ist aber nicht im klassischen Sinne die Region Alpen, da verwechselst du etwas.

Ein Volk der Palästinenser gibt es nicht als Staatsbürgerschaft, aber doch ganz sicher Menschen die sich als solche sehen, weil Sie seit Generationen in der Region leben. Und das die Benennung Palästina seit hunderten Jahren existiert habe ich aufgezeigt, somit ist die Regions-Gebietsbezeichnung nicht neu. Hier wäre wie die Frage nach Unterscheidung Staatsbürgerschaft und Ethnie.

Um ggf zu veranschaulichen was du meist gehe ich mal auch dein Alpenbeispiel ein, hier gibt es die Region Nord-, Ost- und Südtirol, die verteilt sich auf verschiedene Staaten und die Bürger dort sehen sich dennoch als Tiroler, Selbst einigen Trentiner sehen sich dazugehörig.


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21.01.2025 um 13:32
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es gibt die Alpen als Gebirgsbenennung, aber nicht als Region. Es gibt den Alpenraum, der diverse Staatsteile umfasst, das ist aber nicht im klassischen Sinne die Region Alpen, da verwechselst du etwas.
Die Fakten sind ja recht klar: Hadrian nannte nach dem jüdischen Aufstand die Region um - voher hieß sie "Judä", der Kaiser erklärte sie zu "Syria Palästina". Damals waren also die "Palästinenser" die dort lebenden Juden - haben sich aber sicher nicht als solche bezeichnet.
Und die Nachfahren der arabischen Eroberer haben sich auch nicht als Palästinenser bezeichnet, sondern als Araber. Es gab ja sogar noch nach Israels wichtige arabosche Stimmen, die den Begriff "Palästinenser" vehement ablehnten. Das ist eben auf Jassir Arafat zurückzuführen - er ist gewissermaßen der Schöpfer der palästinensischen Identität.


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21.01.2025 um 14:19
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Die Fakten sind ja recht klar: Hadrian nannte nach dem jüdischen Aufstand die Region um - voher hieß sie "Judä", der Kaiser erklärte sie zu "Syria Palästina". Damals waren also die "Palästinenser" die dort lebenden Juden - haben sich aber sicher nicht als solche bezeichnet.
Benennung hin oder her, die Bewohner waren mitnichten alles Juden, es waren diverse Bewohner dort zu gegen mit der Gemeinsamkeit in der Region zu leben.

Aber die Frage ist ggf auch wie man angesprochen wird und was man dann antworten..

Ein Jude der angesprochen wird, was es sei oder welche Religion er lebt, der wird antworten, er sei Jude.

Wenn er aber angesprochen wird woher er kommt wird er nicht antworten, ich bin Jude, sondern wohl docht realistischerweise, ich bin Palästinenser oder Judäaer, oder Assyrer, je nachdem wann er das wohl gesagt hätte.

Was oder woher macht hier sicher eine Unterschied. Ich will daher bis heute nicht ausschließen, das sich damals wie heute nicht nur 2 oder 5 Bürger als Palästinenser sehen oder sahen.

Is aber nur ne Vermutung ;)
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Und die Nachfahren der arabischen Eroberer haben sich auch nicht als Palästinenser bezeichnet, sondern als Araber.
Mag sein, aber es gab nicht nur Nachfahren der Eroberer sondern auch Menschen die dort vor , während und nach einer anderen Eroberung dort lebten, die waren eben nicht Araber, es ist doch immer ein Gemenge aus Ethnie und Religion gewesen.

auch nur so ne Vermutung ;)
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Es gab ja sogar noch nach Israels wichtige arabosche Stimmen, die den Begriff "Palästinenser" vehement ablehnten. Das ist eben auf Jassir Arafat zurückzuführen - er ist gewissermaßen der Schöpfer der palästinensischen Identität.
Das hast du Recht. Im Kontext mit der Staatsgründung Israel wollten Arafat eben auch für seinesgleichen ein Staat möglich machen.
Da muss man dann auch sagen, Israel und die Region an sich war zu der Zeit nie näher an einem Frieden und einer Lösung. Arafat hat die Zweistaatenlösung intensiv begleitet und verhandelt. Leider hat er nach dem Scheitern dann eine falsche Richtung eingeschlagen und eine zweite Intifada gefordert.


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21.01.2025 um 15:12
Arafat war in meinen Augen niemals an Frieden interessiert, er war zeit seines Lebens ein schauderlicher Terrrist und hat sein "Lebenswerk" mit der zweiten Intifada gekrönt. Auch, was er in Jordanien (Schwarzer September) angerichtet hat, bleibt unvergessen.
Ich denke, dass die gesamte Verhandlungen zur Zweistaatenlösung grundsätzlich eine Serie der Illusionn waren. Nun at die Hamas erstmal für mindestens 50 Jahre einen Palästinenserstaat verhindert. Naja, das wollten sie ja auch ... letzten Endes haben sie gesiegt.


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21.01.2025 um 15:52
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Arafat war in meinen Augen niemals an Frieden interessiert, er war zeit seines Lebens ein schauderlicher Terrrist und hat sein "Lebenswerk" mit der zweiten Intifada gekrönt. Auch, was er in Jordanien (Schwarzer September) angerichtet hat, bleibt unvergessen.
Das Arafat zwiegespalten betrachtet werden kann steht außer Frage.

Dennoch war er , Clinton und Barak näher dran an einer Zweistaatenlösung als jede andere Verhandlungsgruppe.

Und wenn es nicht um den Frieden allein ging, sondern nur um die Staatenlösung wäre dies dennoch ein Schritt gewesen auf dem man hätte aufbauen können. Leider gescheitert......
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Nun at die Hamas erstmal für mindestens 50 Jahre einen Palästinenserstaat verhindert.
Das sehe ich auch so. Es ist viel von dem Rest kaputt gegangen der noch da war, es ist nichts mehr ganz in dem ganzen.


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21.01.2025 um 15:57
Ich finde die Ausflüge in die Historie Israels/Palästina ja immer ganz interessant aber doch ziemlich sinnlos, weil man sich einen Punkt in der Zeitachse herauspicken kann der zur eigenen Argumentation passt und damit jede Diskussion eigentlich unsinnig macht.
Es hat auch für heute gar keinen Wert mehr, weil 1948 eben was geschehen ist was alles vorher unbedeutend für eine Diskussion macht.
Nämlich die völkerrechtlich legitimierte Gründung Israels.
Wenn den Palästinensern dadurch gefühltes Unrecht widerfahren ist dann ist das so und man kann erst ab dem Punkt überhaupt ansetzen. Jedoch kann die Gründung Israels nicht als Aufhänger dienen da sie ja eben kein Unrecht darstellt.


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21.01.2025 um 15:58
Israel hat unterdessen eine wohl größerangelegte Militäraktin in Jenin/Dschenin (Westbank) begonnen ...
https://www.deutschlandfunk.de/israel-beginnt-mit-militaereinsatz-in-der-stadt-dschenin-100.html


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21.01.2025 um 16:09
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Es hat auch für heute gar keinen Wert mehr, weil 1948 eben was geschehen ist was alles vorher unbedeutend für eine Diskussion macht.
Nämlich die völkerrechtlich legitimierte Gründung Israels.
Wenn den Palästinensern dadurch gefühltes Unrecht widerfahren ist dann ist das so und man kann erst ab dem Punkt überhaupt ansetzen. Jedoch kann die Gründung Israels nicht als Aufhänger dienen da sie ja eben kein Unrecht darstellt.
This!!!
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Israel hat unterdessen eine wohl größerangelegte Militäraktin in Jenin/Dschenin (Westbank) begonnen ...
Sehr gut. Da wird abbas wohl aufatmen...


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