Atrox schrieb am 03.02.2024:Und es ist durchaus bemerkenswert, dass die langfristige Planung dieser Aktion auch unter dem Radar des viel gelobten israelischen Geheimdienstes laufen konnte. Ich frage mich immer noch, wie so eine Aktion von einer vierstelligen Anzahl Beteiligter von langer Hand geplant wird ohne dass es irgendwer mitbekommt.
Du hast das wohl seinerzeit verpasst, als wir das hier diskutiert haben.
Der israelische Geheimdienst, hatte gute Arbeit abgeliefert.
Bereits 1 Jahr vor den tragischen Geschehnissen, im letzten Oktober, legte der Geheimdienst gegenüber israelischen Regierungsverantwortlichen Pläne offen, die annähernd 1 zu 1 , den tatsächlichen Angriffen am 7.Oktober entsprachen.
Reaktion der Verantwortlichen: Danke, für eure Arbeit...weitermachen, allerdings trauen wir der Hamas eine solch komplexe Operation nicht zu.
Im Sommer 2023, liefen bei einer Geheimdienstkoordinatorin, mehrere Meldungen auf, dass im Zuge routinemäßiger naher Grenzüberwachung, großangelegte militärische Übungen von verschiedenen Verbänden der Hamas abgehalten wurden, die weit über die "normale Routine" hinaus gingen.
In Kenntnis des vom Geheimdienst aufgedeckten Plans, warnte sie eindringlich: Die beobachteten militärischen Übungen, könnten auf eine bevorstehende Umsetzung, eben dieses Planes hindeuten.
Reaktion der Verantwortlichen: siehe oben
Also haben weder das israelische Militär, noch der Geheimdienst versagt.
Manchmal ist die Lösung erschreckend banal....
Es hängt an einem kleinen Kreis von Personen, unter Umständen auch nur an 1 oder 2 Personen.
Sie entscheiden ob eine Bedrohung ernst genommen wird, oder ob sie nicht ernst genommen wird.
Fatalerweise entschied man sich dafür, sie nicht ernst zu nehmen.