Nun müssen alle Alarmglocken schrillen.
Wir befinden uns auf direktem Weg, in eine beispiellose humanitäre Katastrophe, im Gazastreifen.
Alle Äußerungen von Experten, als auch Vertretern des israelischen Militärs, deuten auf ein Andauern der Kampfhandlungen im Gaza-Streifen, bis weit in das neue Jahr hinein. hin.
Das sowieso unzureichende Versorgungssystem über den Grenzposten Rafah nach Ägypten, ist bereits am Versagen.
Grund ist der immer schneller fortschreitende Zusammenbruch, der zivilen Ordnung im Gaza-Streifen.
Die Hamas kann aufgrund des militärischen Drucks seitens Israel, keine ausreichende autoritäre Gewalt mehr über die Zivilbevölkerung ausüben.
Dies führt dann zum Zusammenbruch, der zivilen Ordnung.
Die Handlungsmaxime jeder Bevölkerung in solch einer Situation lautet dann:
Der Stärkere hat Recht...
Rette sich wer kann...
Der Stärkere bringt 5 Tüten Brot nach Hause und hat einen Vorrat für 3 bis 4 Tage.
Der Schwächere kehrt hungrig und mit keiner einzigen Tüte Brot, von der Verteilstelle zurück.
Wenn an den Verteilstellen überhaupt noch Brot ankommt. Es häufen sich die Berichte, dass schon im Vorfeld Lagerstätten geplündert werden.
"Dies ist ein besorgniserregendes Zeichen, dass die zivile Ordnung nach drei Wochen Krieg und einer festen Belagerung Gazas langsam zusammenbricht. Die Menschen haben Angst, sind frustriert und verzweifelt", erklärte Thomas White, UNRWA-Leiter im Gazastreifen. Die Güter auf Märkten würden knapp und die aus Ägypten kommende Hilfe sei nicht genug. Die Bedürfnisse der Menschen seien enorm - "wenn auch nur für das einfache Überleben".
Quelle:
https://www.n-tv.de/politik/Tausende-pluendern-UN-Lagerhaeuser-im-Gazastreifen-article24496129.html