@canales Es ist halt nun einmal so festgelegt...das Zauberwort heißt potentiell
Das Zauberwort hilft da auch nicht weiter, wenn man auf ein Nebenforum (übrigens auch nur ein Unternehmen) verweist, da eben vor allem die von Dir zitierte Definition NICHT auf die ÖR-Unternehmen anwendbar ist, denn
damit der Deckung der Ausgaben dienen
genau DAS ist nicht der Fall (siehe wenn etwas zuviel gezahlt wurde oder die unverhältnismäßig hohe Pensionen und Gehälter) und ebenso
öffentlicher Einrichtungen
entspricht seit dem 16.09.2016 (lt. Tübinger Richter) nicht mehr den Tatsachen.
Wenn Du dies ändern willst, dann solltest Du für eine politische Mehrheit sorgen
Das setzt ja gerade voraus, dass man in einem demokratischen Staat leben würde und somit würde es erst nicht soweit kommen, dass man irgendwen zusammentrommeln müsste, da eben in einem solchen Staat die Interessen der Allgemeinheit im Vordergrund stehen würden.
Man könnte ggf. ein Referendum abhalten, aber ob es dazu überhaupt kommen wird oder evtl. bei einer "unbefriedigenden" Entscheidung eine Wahlwiederholung nicht ausgeschlossen ist....?
Schön wäre es wenigstens zu schauen, ob eben repräsentative Studien recht haben könnten.
@kuno7 Darum gings doch garnich
Doch, mir geht es aber auch darum zu differenzieren, dass Dein Bsp. in gewisser Weise hinkt und nicht vollkommen 1:1 auf die Zwangsabgaben der ÖR-Unternehmen übertragen werden kann. Die Unterschiede sind doch unverkennbar.
sondern darum, dass es trotzdem sinnvoll (zumindest meiner Meinung nach) sein kann, dass jeder Müllgebühren bezahlt, obwohl sich vielleicht der Eine oder Andere da jetz bevormundet vorkommen könnte, weil er eine Leistung bezahlen soll, die er nich bestellt hat und auch nicht benötigt. Eben so wie bei dir, mit den ÖR.
Ich versteh ja schon in etwa wohin Du hinaus willst (korrigiere, wenn es nicht der Fall sein sollte) und NEIN, das eine kann doch nicht das andere rechtfertigen, denn sonst kannst Du gerne wieder auf mein Bsp. mit den Prostituierten-Dienste bzw. Fahrradverleih aufspringen. Selbstverständlich sollte man dann entsprechend bei Bürgern, die auf die Müllbeseitigung verzichten wollen (auch wenn Ich schwer daran glaube, dass es Menschen gibt, bei denen es ausgeschlossen ist), allgemein auf dessen Selbstbestimmungsrecht achten und ggf. diejenigen befreien.
Ich seh darin kein Problem und würde es nur unterstützen.
Nö, is genau das Selbe, denn Restmülltonne, Papiertonne und Glastonne sind alle in der Grundgebühr mit drin, so wie ARD, ZDF, die Dritten usw. im Rundfunkbeitrag
Echt? Ist das bei euch so? Bei uns definitiv nicht, denn bei uns unterscheiden sich die Kosten. Mein Nachbar nutzt bspw. eine zweite Restmülltonnen und hat entsprechend Mehrkosten zu tragen. Ähnlich eben, wie bei Dir und mir, wenn Du die Dienste des ÖR-Unternehmens MEHR in Anspruch nimmst.
Eine Glastonne haben Wir überhaupt nicht
Nö, sind sie eben nich
Doch, das sind sie und wie! Ich hab doch bereits auf den Tübinger Beschluss verlinkt und ebenso auf eine Homepage eines der ÖR-Unternehmen. Hast Du denn beide Quellen Dir angeschaut? Wenn nicht, dann besteht noch Nachholbedarf.
Der wesentliche Unterschied zwischen ÖR und Privaten is doch der, das letztere Eigentümer haben die ihre Unternehmen nur aus einem Grund betreiben, nämlich um Gewinn zu machen. Das is bei den ÖR eben nu nich der Fall.
Und wer gibt Dir die Sicherheit, dass es nicht der Fall ist?
Natürlich geht es vor allem bei den ÖR-Unternehmen um Zaster, und zwar um viel davon und die Zwangsabgabe ist nichts weiter, als ne reine Geldmaschine, womit nicht nur unverhältnismäßig hohe Gehälter und Pensionen beglichen werden.
Der einzige Unterschied zu RTL & Co. ist der, dass die ÖR-Unternehmen nicht wirklich für ihr Geld arbeiten müssen.
Keine Ahnung, ich hab ja nich gesagt das ich weiß wer sowas macht, sondern das ne Überprüfung möglich is.
Du widersprichst Dir doch gerade in dem Satz, wenn Du gestehst keine Kenntnisse über die Verantwortlichen zu haben, aber wiederum, dass es möglich ist.
Wenns keine gibt, kann man ja eine ins Leben rufen.
Sicher, dass man es kann? Wenn es der Fall sein sollte, warum wurde es bis heute immer noch nicht getan?
In Anbetracht dessen, dass Menschen mit politischen Interessen in den Geschäftsführungen sitzen, hab Ich doch da starke Zweifel, ob solche auch eine UNABHÄNGIGE Institution ins Leben rufen würden, die ggf. Vertragsbrüche, wie vorsätzliche Propaganda, ahndet.
Zumindest weniger abhängig, als wenn die Regierung selbst am Geldhahn dreht
Wer sagt, dass es nicht getan wird? Kannst Du denn ausschließen, dass die Politiker in der Führung der ÖR-Unternehmen keinen Einfluss auf die Beiträge der Zwangsabgaben haben? Eben! Natürlich bestimmen die mit wie viel ein JEDER abdrücken MUSS und wie viel davon in welche Tasche wandert (auch in eigene).
Für ein paar liebe Worte und einen feuchten Händedruck würden sie sonst auch nicht oben sitzen bleiben.
aber die kann man ja ändern
Dann viel Erfolg!
Deswegen muss man ja nich gleich das ganze Konzept abschaffen.
Nicht deswegen und das habe Ich auch nicht wirklich als Grund genommen. Von Komplett abschaffen muss auch nicht die Rede sein. Es gibt Alternativen, aber die will man aus irgendwelchen Gründen auch immer (die man sich versucht aus den Fingern zu saugen), nicht akzeptieren.
Und solange eben das Selbstbestimmungsrecht mit Füßen getreten wird, indem man den Volkswillen ignoriert bzw. ihm irgendwelche Verträge mit Firmen auferlegt, die er nicht geschlossen hat, solange muss man sich dann auch Kritik am eigenen (schein-)demokratischen
System gefallen lassen.
Gegenfrage, würdest du denn 1000€ für einen Strafzettel bezahlen, weil die Politessen lieber nen Porsche als Dienstwagen hätten? Merkste selbst, oder?
Deine Gegenfrage ist doch bei meiner Person unpassend, weil Ich doch GEGEN die Zwangsabgaben bin. Ich würde, wenn Ich die Entscheidung hätte
sowohl, als auch nicht zahlen wollen und selbst wenn es 10Cent wären. Du hingehend machst aber einen Unterschied.
Daher war meine Frage doch irgendwo ernst gemeint und Ich interpretiere Deine Gegenfrage dahingehend (bitte berichtige, wenn es nicht so sein sollte), dass Du dann ab einer gewissen Summe X nicht mehr bereit wärst die Dienste des Unternehmens zu bezahlen.
Ist zwar toll, wenn es so sein sollte, aber würde Dir ja nicht helfen, da Du schließlich keine Entscheidungsgewalt hast bzw. man sie Dir bei Summe X genauso nimmt, wie bei Summe Y.
BTW. Politessen arbeiten, anders als Intendanten & Co., nicht für ein Unternehmen, sondern einer Behörde.
Welchen Profit denn?
http://www.tagesspiegel.de/medien/jetzt-ist-es-amtlich-rundfunkbeitrag-bringt-1-5-milliarden-euro-ueberschuss/11463600.htmlund wer kriegt denn den Gewinn? Gibts da Eigentümer oder Aktionäre? Fragen über Fragen
Sehr gute Fragen mit denen Du Dich gerne versuchen kannst an die Unternehmen zu wenden, denn Antworten darauf bleiben leider aus.
Mit der Begründung weiß ich dass du es so siehst, ich kann aber nich nachvollziehen warum, das müsstest du mir dann schon erklären.
Bei Dir fehlt da aber auch eine Erklärung. Warum bin Ich denn jetzt in der Bringschuld? Müsstest Du denn nicht den Vortritt machen?
Ab und an hilft es auch sehr, wenn man zwischen den Zeilen ließt, denn meine Erklärungen liefere Ich doch am laufenden Band (Selbstbestimmungsrecht des Bürgers, der entscheiden soll mit wem er Verträge schließt, ...subjektive Ansicht einer tendenziellen Berichterstattung / angebotene Dienste entsprechen nicht den eigenen Bedürfnissen, die man bevorzugt,...)
Ich fand sie nich sinnvoll, is nich ganz das selbe
Sorry, für mich ist "sinnlos" und "nicht sinnvoll" irgendwo das Gleiche. Wo liegen denn da die Unterschiede?
Ansonsten streiche "sinnlos" und setze "nicht sinnvoll". Ändert ja nichts daran, dass unsere beide Kausalitäten gleich sind.
ich hab mal kurz gesucht und demnach beträgt der Anteil an den Gesamteinnahmen der ÖR für Werbung ca. 7%
Wo genau bist Du denn jetzt fündig geworden?
Kannst Du die Quelle zu diesem statistischen Wert nachreichen?
es geht eben um das was was nur Wenige schauen
Was meinst Du damit? Dass dann eine Allgemeinheit für die Interessen einer Minderheit mitzahlen muss?
Nein, keine Verschwendung sondern Programm auch für Minderheiten und da Unterscheiden sich Private und ÖR komplett, denn die einen haben es im Programm und die anderen nich.
Also haben die ÖR-Unternehmen auch Mongolen-TV-Kochsendungen? Weil wegen Minderheiten und so im Programm
;)Die Privaten waren und sind heute noch erfolgreich, weil sie den Massenmarkt bedienen oder zumindest alles, was sich mit ausschließlich Werbung finanzieren lässt, die ÖR können und sollen auch anderes zeigen.
WAS anders? Was genau ist es denn was ausgerechnet die ÖR-Sender so sehr von anderen unterscheiden soll und es dementsprechend legitimiert werden soll, dass ANDERE bzw. ne Mehrheit ggf. die Kosten für die Interessen einer Minderheit mitträgt?
Ich verrate es dir, gibt nich genug Quote mehr dafür. Aber ok, sowas könnte man dann ja in die ÖR einbauen, müsste man sich als Interessent aber auch mal drum kümmern.
WER soll sich darum kümmern? Seit wann bestimmt denn der Bürger bzw. ne Mehrheit die Programmvielfalt der ÖR-Unternehmen?
Du sagst doch selbst, dass sie viel mehr die Interessen einer Minderheit bedienen, während die Privaten die der Mehrheit und in dem Falle wären die GIGA-Zuschauer vollkommen ohne Belang.
is für mich
Wie sooft eben: ist nicht Maß der Dinge und daher vollkommen unbegründet.
@kleinundgrün Wenn das dazu beiträgt, einen Mindeststandard zu gewährleisten
Das braucht man nicht, da eben dieser "Mindeststandard" subjektiven Maßstäben folgt. Es ist daher vollkommen egal, ob man meint vergleichbare Dienste liefern zu können, da eben IMMER gesagt werden kann, dass es ja nicht so ist und dass Produkt A (ÖR-Unternehmen) besser sein sollen.