@SergeyFärlich Doch, den Preis. 1.000 Euro sind etwas viel.
"Viel" ist keine messbare Größe. Dann nimm von mir aus 999€. Besser? Ist doch vollkommen ralle welchen Betrag Ich grad wähle, da die 17,50€ Zwangsgebühren für die ÖR-Unternehmen auch gemäß subjektiver Sichtweisen bereits "zu viel" sein könnten. In Anbetracht dessen, dass die Unternehmen sogar ein deutliches Plus im Jahr einsacken, als sie überhaupt brauchen, sogar viel zu viel.
Wichtiger wären hierbei die Argumente, die man zu dessen Rechtfertigung gebraucht und diese können ebenso deckungsgleich sein mit dem Befürwortern der GEZ-Zwangsabgaben (Qualität, kulturelle Abwechslung....).
Wenn dem so wäre, weshalb greift das Kartellamt nicht ein?
Weil das Kartellamt eben genauso, wie derzeit auch Behörden (Amtshilfeleistungen ggü. von Unternehmen) im Sinne der ÖR-Unternehmen arbeiten würden.
Ich denke aber, dass Du mittlerweile selbst eingesehen hast, dass eben das MongolenTV-Unternehmen nicht dieselben Rechte gewährt werden, wie den ÖR-Unternehmen.
In einer Demokratie wird stets ein gesellschaftlicher Konsens gebildet
Da sagst Du es doch selbst! Und? Hat man denn diesen gesellschaftliche Konsens hier? Eben! Diese Entscheidung seitens der Minister war nie in irgendeinem Parteiprogramm und erfolgte eben ohne Kenntnisnahme der Gesellschaft. Die Statistiken zeugen vom Gegenteil. Wenn Du das also als Demokratie siehst, dann wäre die reinhypothetische Betrachtung bzgl. der Bordellsubventionierung auch demokratisch und seien es jetzt 1000€/Monat, die jedes Haushalt zu entrichten hätte.
Damit kann niemals jeder zufriedengestellt werden
Darum geht es doch nicht, sondern eben darum, dass überhaupt der Wille des Volkes vertreten würde und nicht welcher Minister in welchem Rundfunkrat seine Hebel setzen darf und wie man das Volk dazu verdonnert Dienstleistungsunernehmen Geld in den Rachen zu werfen.
Abgesehen davon ist das nur eine billige Ausrede, da es eben bereits Alternativen gibt (Decodierungen, PayTV, Verstaatlichung...), wo jeder (außer eben die Manager der ÖR-Unternehmen vermutlich) zufriedengestellt werden könnte.
Nicht jeder muss in Deutschland leben
Und was willst Du damit sagen? Was hat es denn mit meiner Aussage zu tun, die unwiderlegbarer Fakt ist? Mach ne selbstständige Tätigkeit, dann weißt Du, dass aufgrund dieser Alternative Du eben nicht gleichgestellt bist mit einem, der Beiträge in die Krankenkasse einzahlt. Anders hingegen bei GEZ, wo man pauschalisiert wird.
Die Beiträge sind dennoch gleich
Nein, sind sie eben nicht, weil es keine Pauschalbeträge sind. Abhängig vom Status und Gehalt können sich nämlich um ein Vielfaches bei selbiger Dienstleistung unterscheiden - Ein Student zahlt mit seiner Studentischen (ca. 70€) weniger ein, als jemand der irgendwo angestellt ist. Bei den Zwangsabgaben hast Du hingegen nur einen Beitrag X
Jeder, ausnahmslos jeder hat die Möglichkeit.
Tatsächlich? Werden denn die Geräte auch einem bereitsgestellt oder muss man selbst für dessen Anschaffung Sorge tragen?
Eine arme Kirchenmaus (oder Student) könnte evtl. diese Möglichkeit nicht nutzen. Und was passiert wenn Ich im Ausland auf einer Dienstreise bin? Wird mir denn dann als Wohnungsbesitzer in Deutschland die "Grundsicherung" gewährt? Letztens bin Ich auch mit dem Mopped auf Tour gewesen und nächtigte auf Campingplätzen. Sollten die ÖR-dann nicht Sorge dafür tragen, dass Campingplätze mit entsprechenden Geräten ausgerüstet werden müssen, damit Wohnungsbesitzer, wie Ich dessen Dienste, die Ich zahlen MUSS, auch nutzen kann?