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9.512 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: GEZ, Rundfunk, Rundfunkgebühren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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06.06.2017 um 23:56
Zitat von NevrionNevrion schrieb:wer unbezahlte Rechnungen nicht bezahlt, handelt erst mal "illegal", egal wie gut man es begründet, denn kein Gericht wird einem Beitragsverweigerer von seiner Zahlungspflicht frei sprechen.
Jap, darauf wollte ich hinaus. Schön das wir uns hier einig sind und den Teil könn wa dann ja abhaken.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Das mag man auch als Schwäche des Systems deuten können, denn gegen den Beitragsservice lassen sich keine normalen Rechtsmittel einlegen.
Schwäche des Systems würde ich nich sagen, denn Rechtssicherheit is imho eher eine große Stärke unseres Systems, so weiß jeder woran er is und man kann sich recht sicher sein, dass für alle die gleichen Regeln gelten.
Rechtsmittel lassen sich zwar nich einlegen, aber es gibt natürlich die Möglichkeit Änderungen auf politischem Weg zu erreichen. Da sollte man dann auch ansetzen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Wenn du mir damit Subjektivität unterstellen willst, musst du mir aber schon aufzeigen wo ich nicht objektiv bin.
Was jemand als Recht oder Unrecht empfindet is immer rein subjektiv. Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen von Ethik und Moral, es gibt kein universelles Richtig oder Falsch, denn wäre es anders hätten sich alle Menschen schon längst darauf verständigt.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Natürlich kann es vorkommen das z.B. Russland etwas als Unrecht empfindet, was die USA als Rechtens empfinden, aber ich sehe jetzt bei meinem konkreten Anliegen nicht, wo das der Fall wäre.
Russland oder USA sind Staaten, die empfinden garnix, aber die Menschen die dort leben, die tun das und weil sie in völlig anderen Umgebungen leben unterscheiden sich auch deren Empfindungen und nich nur gegeneinander sondern auch untereinander. Menschen sind nunmal Individuen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Ansonsten müsstest du vielleicht schon etwas konkreter werden, wenn du das anders meintest.
Spontan würde mir einfallen, dass Kinder zB. nich wählen dürfen. Is das Unrecht oder sinnvoll, da es gute Gründe dafür gibt?
Oder auch die Tatsache, dass Polizisten oder Soldaten Waffen tragen dürfen, "normale Menschen" aber nich. Unrecht oder sinnvoll?
Waren nur zwei Beispiele, gibt sicher noch mehr.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Die Benachteiligung entsteht zum Beispiel dadurch, dass Personen, die alleine im Haushalt leben, genauso viel bezahlen, wie in einem Haushalt von 5-6 Leuten. Oder dadurch, dass man für Ferienhäuser, Zweitwohnung und andere wohnlichähnliche Gebäude noch mal (also doppelt) zahlen muss.
Über solche Details kann man sicher diskutieren. Ich bin auch nich mit allen Regelungen, die ÖR betreffend, einverstanden, im Grundsatz finde ich diese Einrichtung jedoch gut und kann nachvollziehen, warum man es sinnvoll fand dies einzuführen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Die Benachteiligung ist aber eben auch, dass Leute, die gar nicht am ÖR teilnehmen möchten, unabhängig davon ob sie Empfangsgeräte haben oder tatsächlich ÖR Inhalte konsumieren, trotzdem genauso viel zahlen müssen, wie jemand der Empfangsgeräte hat und dies regelmäßig tut (oder sich zumindest die Möglichkeit dazu offen halten möchte).
Is bei anderen Sachen doch aber genauso. Nimm zB. öffentliche Dinge wie Parks oder Springbrunnen zB. Sollte da auch nur derjenige für bezahlen, der sie auch nutzt oder mag, quasi mit Umzäunung und Eintritt? Ich denke nein, is aber letztlich natürlich Ansichtssache.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Man kann aber auch nachvollziehen, dass viele Menschen nach +4 Jahren zunehmend verzweifelter und gefrusteter werden, wenn Ihnen dauerhaftes Unrecht geschieht.
Denen widerfährt aber kein Unrecht, imho. Sie müssen eben nur mit einer Regelung leben, die sie selbst zu tiefst ablehnen. Sowas kann jedem jederzeit in einer Demokratie passieren, denn die Freiheit des einen beginnt dort, wo die des anderen endet. Sich einfach eigenmächtig über geltendes Recht hinwegsetzen wird aber wohl kaum jemanden weiterbringen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Was würdest du sonst tun, wenn der Rechtstaat nicht mehr richtig funktioniert? Würdest du alles widerstandslos weiter ertragen?
Funktioniert denn der Rechtsstaat nich mehr? Wer hindert denn die Gegner des Beitragsservice denn dagegen zu klagen oder sich politisch für eine Änderung/Abschaffung einzusetzen? Soweit ich weiß doch keiner.
Sich eigenmächtig über gesetzliche Regelungen hinwegzusetzen, nur weil sie einem nich passen hat aber nu mit Rechtsstaatlichkeit mal garnix am Hut.

mfg
kuno


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07.06.2017 um 14:20
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Schwäche des Systems würde ich nich sagen, denn Rechtssicherheit is imho eher eine große Stärke unseres Systems, so weiß jeder woran er is und man kann sich recht sicher sein, dass für alle die gleichen Regeln gelten.
Rechtsmittel lassen sich zwar nich einlegen, aber es gibt natürlich die Möglichkeit Änderungen auf politischem Weg zu erreichen. Da sollte man dann auch ansetzen.
In Deutschland gilt - und irgendwann wird das jeder begreifen, der hier lebt - alle Menschen sind gleich, aber manche sind gleicher. Gib dich da bitte keinen Illusionen hin. Ein Rechtsystem das darauf aufbaut, dass nicht der Recht bekommt, der Recht hat (Recht haben, heißt nicht recht bekommen), sondern wer sich den besseren Anwalt leisten kann, dann ist Rechtssicherheit in Deutschland in der Praxis nicht immer gegeben. Wenn du mal selbst genug Gerichtsverfahren erlebt oder mitverfolgt hast, wird sich deine Sicht der Dinge dazu vielleicht etwas erweitern. Nicht mal ein Richter, der über die Frage ob der Beitrag Recht oder Unrecht ist, urteilen soll, kann behaupten völlig unbefangen zu sein, denn nach höchster Wahrscheinlichkeit ist er selbst Konsument öffentlich rechtlicher Medien und müsste bei einem Urteil zugunsten des Klägers ja befürchten einen Nachteil zu erleiden, weil nicht klar wäre, ob sein künftiger ÖR-Konsum davon negativ beeinflusst werden wird.

Abseits davon kann ich dir versichern, dass GEZ-Gegner wie ich so ziemlich alles schon gemacht haben was ging. Geklagt, Boykottiert, Demonstriert ... und nicht wenige haben auch mal die AfD deswegen gewählt.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was jemand als Recht oder Unrecht empfindet is immer rein subjektiv. Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen von Ethik und Moral, es gibt kein universelles Richtig oder Falsch, denn wäre es anders hätten sich alle Menschen schon längst darauf verständigt.
Das nicht jeder Mensch gleich empfindet ist doch logisch, sonst würden wir hier nicht diskutieren, aber wenn dir dabei dei Empathie abhanden kommt, wenn Menschengruppen über nicht ohne Grund und mit vielen Argumenten über Unrecht klagen, du deren Sicht nicht nachzuvollziehen und verstehen kannst, dann wärst du wohl eine bessere Maschine als ein Mensch.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Spontan würde mir einfallen, dass Kinder zB. nich wählen dürfen. Is das Unrecht oder sinnvoll, da es gute Gründe dafür gibt?
Oder auch die Tatsache, dass Polizisten oder Soldaten Waffen tragen dürfen, "normale Menschen" aber nich. Unrecht oder sinnvoll?
Waren nur zwei Beispiele, gibt sicher noch mehr.
Wenn Kinder nicht wählen dürfen, wäre es Unrecht, sobald dieses von Kindern mit einer Begründung eingefordert wird. Letztendlich ist aber klar, das Kinder nicht wählen dürfen, weil sie zu jung sind um politische Zusammenhänge zu begreifen oder frei vom politischen Einfluss ihrer Eltern zu sein. Nun gehen Kinder aber nun mal nicht auf der Straße für ihr Wahlrecht demonstrieren, GEZ-Gegner tun das hingegen.
Polizisten dürfen Waffen tragen, weil sie den Beruf dazu haben. Das hat nichts mit Unrecht oder Ungleichbehandlung zu tun. Man kann das sicher unter einem philosophischen Aspekt mal durchleuten, aber darum geht es hier ja nicht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Über solche Details kann man sicher diskutieren. Ich bin auch nich mit allen Regelungen, die ÖR betreffend, einverstanden, im Grundsatz finde ich diese Einrichtung jedoch gut und kann nachvollziehen, warum man es sinnvoll fand dies einzuführen.
Genau da streifst du den Knackpunkt. Du findest die Einrichtung gut. Das heißt, du hast einen Gewinn oder Vorteil vom System. Warum aber stehen deine Bedürfnisse an dieser Stelle über denen anderer, bei denen das Gegenteil der Fall ist?
Ich selbst will dir den ÖR ja auch gar nicht wegnehmen, indem ich mich davon befreie. Wegen mir können dir weiter auf Sendung bleiben, aber bitte doch ohne mir wie bei einer Schutzgelderpressung dafür Geld abzuknöpfen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Is bei anderen Sachen doch aber genauso. Nimm zB. öffentliche Dinge wie Parks oder Springbrunnen zB. Sollte da auch nur derjenige für bezahlen, der sie auch nutzt oder mag, quasi mit Umzäunung und Eintritt? Ich denke nein, is aber letztlich natürlich Ansichtssache.
Wenn du das ÖR-System mit Parks vergleichst, dann läuft es erst mal wieder auf Steuern hinaus und da bin ich nun nicht der erste und der letzte, der dir wieder und wieder erklärt, das ein Beitrag keine Steuer ist. Zweitens, würdest du den ÖR mit einem Park gleich setzen, dann gäbe es direkt neben dran noch einen Park und da neben dran noch viele weitere, die nicht dazu gehören und in die du gehen könntest. Denn wir sind nun mal im 21. Jahrhundert angekommen und nicht im Jahr 1960.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Denen widerfährt aber kein Unrecht, imho. Sie müssen eben nur mit einer Regelung leben, die sie selbst zu tiefst ablehnen. Sowas kann jedem jederzeit in einer Demokratie passieren, denn die Freiheit des einen beginnt dort, wo die des anderen endet. Sich einfach eigenmächtig über geltendes Recht hinwegsetzen wird aber wohl kaum jemanden weiterbringen.
Mit so einer Einstellung - und es tut mir Leid, dass ich das so sagen muss - hat man auch in der DDR und im 3. Reich argumentiert. "Tja, Pech gehabt. Lebt damit. Zum Wohl aller!" Widerstand ist gerade immer dann gefragt, wenn Gerechtigkeit nicht mehr gelebt, sondern nur noch ausgelegt wird.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Funktioniert denn der Rechtsstaat nich mehr? Wer hindert denn die Gegner des Beitragsservice denn dagegen zu klagen oder sich politisch für eine Änderung/Abschaffung einzusetzen? Soweit ich weiß doch keiner.
Sich eigenmächtig über gesetzliche Regelungen hinwegzusetzen, nur weil sie einem nich passen hat aber nu mit Rechtsstaatlichkeit mal garnix am Hut.

mfg
kuno
Es wurde bereits dagegen geklagt und Gerichte weisen so etwas in aller Regel ohne Begründung oder auf die Argumentation einzugehen die Klagen zurück. Der Staatsvertrag ist wie eine Art Generalvollmacht, mit dem der ÖR-Apparat tun und lassen kann was er will. Es würde nicht mal ne Rolle spielen, wenn die 24 Stunden am Tag ein Testbild senden. Keiner kann ihnen was.

Ich hatte mal vor einiger Zeit das Beispiel von Batman gebracht. Der hat gesehen, dass diejenigen, die für das Recht einstehen sollten, das schon gar nicht mehr taten und vertrat es dann mit seinem Mitteln. Würdest du ihn als Vagabunden sehen oder als Helden, der Gutes getan hat? Bei deiner bisherigen Argumentation würde ich fast auf ersteres tippen.


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07.06.2017 um 17:27
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Der Staatsvertrag ist wie eine Art Generalvollmacht, mit dem der ÖR-Apparat tun und lassen kann was er will. Es würde nicht mal ne Rolle spielen, wenn die 24 Stunden am Tag ein Testbild senden. Keiner kann ihnen was.
Das glaube ich nicht!
Ein Testbild würde kaum der Sicherung der gesetzlich festgeschriebenen Grundversorgungsaufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gerecht werden.
https://www.zdf.de/zdfunternehmen/regeln-und-finanzen-zdfunternehmen-100.html


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08.06.2017 um 00:02
Zitat von NevrionNevrion schrieb:In Deutschland gilt - und irgendwann wird das jeder begreifen, der hier lebt - alle Menschen sind gleich, aber manche sind gleicher. Gib dich da bitte keinen Illusionen hin. Ein Rechtsystem das darauf aufbaut, dass nicht der Recht bekommt, der Recht hat (Recht haben, heißt nicht recht bekommen), sondern wer sich den besseren Anwalt leisten kann, dann ist Rechtssicherheit in Deutschland in der Praxis nicht immer gegeben.
Ganz schön heftige Behauptungen, haste auch was konkretes zum untermauern dafür?
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Nicht mal ein Richter, der über die Frage ob der Beitrag Recht oder Unrecht ist, urteilen soll, kann behaupten völlig unbefangen zu sein, denn nach höchster Wahrscheinlichkeit ist er selbst Konsument öffentlich rechtlicher Medien und müsste bei einem Urteil zugunsten des Klägers ja befürchten einen Nachteil zu erleiden, weil nicht klar wäre, ob sein künftiger ÖR-Konsum davon negativ beeinflusst werden wird.
Mit anderen Worten, jeder der nich zu der gleichen Auffassung gelangt wie du kann nich objektiv sein, denn sonst wäre er ja schließlich deiner Meinung, ja?
Natürlich is auch ein Richter nich ganz objektiv, kann er garnich sein, da er ja selbst ein Mensch is und damit sind seine Urteile auch immer subjektiv geprägt. Das versuch ich dir schon ne ganze Weile zu erklären. Ich kann aber auch nix dafür, dass du Dinge erwartest oder gar forderst, die garnich zu erfüllen sind.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Wenn Kinder nicht wählen dürfen, wäre es Unrecht, sobald dieses von Kindern mit einer Begründung eingefordert wird.
Unrecht wird demnach erst dann zu Unrecht, wenn dieses als Unrecht beklagt wird? Hab ich das so richtig versanden?
Zitat von NevrionNevrion schrieb: Letztendlich ist aber klar, das Kinder nicht wählen dürfen, weil sie zu jung sind um politische Zusammenhänge zu begreifen oder frei vom politischen Einfluss ihrer Eltern zu sein. Nun gehen Kinder aber nun mal nicht auf der Straße für ihr Wahlrecht demonstrieren
Du würdest also meinen, dass Kinder kein Recht zu Wählen haben is zwar kein Unrecht, aber nich, weil es dafür vernünftige Gründe gibt, sondern weil Kinder nich lautstark dagegen protestieren? Hm, very strange.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Polizisten dürfen Waffen tragen, weil sie den Beruf dazu haben. Das hat nichts mit Unrecht oder Ungleichbehandlung zu tun.
Polizisten dürfen etwas, was anderen verwährt wird, das is ne klare Ungleichbehandlung. Ich sag ja nich, es wäre nich ok so, ganz im Gegenteil, aber ne Ungleichbehandlung isses auf jeden Fall.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Du findest die Einrichtung gut. Das heißt, du hast einen Gewinn oder Vorteil vom System. Warum aber stehen deine Bedürfnisse an dieser Stelle über denen anderer, bei denen das Gegenteil der Fall ist?
Wie kommst du auf die Idee, ich stellte meine Bedürfnisse über die Anderer? Das tue ich nich. Ich habe ne andere Meinung, ja, aber ich bin keinesfalls der Ansicht, meine Meinung sei besser oder richtiger als die Anderer. Kannst du das auch von dir behaupten?
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Ich selbst will dir den ÖR ja auch gar nicht wegnehmen, indem ich mich davon befreie. Wegen mir können dir weiter auf Sendung bleiben, aber bitte doch ohne mir wie bei einer Schutzgelderpressung dafür Geld abzuknöpfen.
Tja und ich habe auch gar keine Angst, jemand könnte mir was wegnehmen. Wenn auf demokratischem Wege beschlossen würde, die ÖR sollen nich mehr durch eine allgemeine Abgabe finanziert werden, würde ich diesen Beschluss hinnehmen. Ich wäre zwar immer noch der Ansicht, dass dies keine gute Idee wäre, aber ich würde die Entscheidung akzeptieren.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Mit so einer Einstellung - und es tut mir Leid, dass ich das so sagen muss - hat man auch in der DDR und im 3. Reich argumentiert.
Keine Ahnung, hat man das? Ich kenn nich jedes Argument aus DDR oder 3. Reich, aber hätten die so argumentiert, ich hätte ihnen zugestimmt.
Zitat von NevrionNevrion schrieb: "Tja, Pech gehabt. Lebt damit. Zum Wohl aller!"
So habe ich aber nich argumentiert, sondern mit: Tja, Pech gehabt, demokratisch entschieden, lebt damit!
Aber nur zu, zeig mir auf, wie es deiner Meinung nach gemacht werden soll. Also, Partei 1 will öffentlich finanzierte ÖR, Partei 2 will dies nich. Eines von beidem geht nur. Egal welche Entscheidung getroffen wird, einer der Verlierer kann sich immer ungerecht behandelt fühlen.
Wie löst du das Problem?
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Es wurde bereits dagegen geklagt und Gerichte weisen so etwas in aller Regel ohne Begründung oder auf die Argumentation einzugehen die Klagen zurück.
Kannst du sowas mal verlinken, damit ich das nachlesen kann?
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Ich hatte mal vor einiger Zeit das Beispiel von Batman gebracht. Der hat gesehen, dass diejenigen, die für das Recht einstehen sollten, das schon gar nicht mehr taten und vertrat es dann mit seinem Mitteln.
Unsere Diskussion hier zeigt doch deutlich, dass nich jeder unter Recht das selbe versteht. Aber schön, hypothetisches Beispiel: Die AfD bekommt bei den nächsten Bundestagswahlen die absolute Mehrheit, Bea von Storch wird Kanzlerin und sie bringen ein Gesetz durch, welches die ÖR abschafft. Nun kommt Batman, der dies für großes Unrecht hält und sorgt durch seine Superkräfte dafür, dass die ÖR wieder auf Sendung gehen, von jedermann finanziert, versteht sich.
Würdest du ihn als Vagabunden sehen oder als Helden, der Gutes getan hat?


mfg
kuno


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08.06.2017 um 10:08
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ganz schön heftige Behauptungen, haste auch was konkretes zum untermauern dafür?
Ich habe bereits einige Gerichtsverfahren direkt oder indirekt miterlebt, bei dem man durchaus vom Glauben abfallen kann, dass das Rechtssystem wie angedacht funktioniert. Jenseits der Gerichtsentscheidungen bei Klagen gegen den Beitrag, ging es dabei auch um andere Verfahren, bei dem z.B. die Unfallschuldfrage, nicht im angemessenen Sinne entschieden wurde.
Ich will hier dabei auch nicht mehr als nötig von berichten, aber hier sitzt jemand, der so oft vom Rechtssystem enttäuscht wurde, das er nur noch formal daran glaubt.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mit anderen Worten, jeder der nich zu der gleichen Auffassung gelangt wie du kann nich objektiv sein, denn sonst wäre er ja schließlich deiner Meinung, ja?
Nein, das habe ich nicht sagen wollen und ich weiß auch nicht woraus du das ableitest.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Natürlich is auch ein Richter nich ganz objektiv, kann er garnich sein, da er ja selbst ein Mensch is und damit sind seine Urteile auch immer subjektiv geprägt. Das versuch ich dir schon ne ganze Weile zu erklären. Ich kann aber auch nix dafür, dass du Dinge erwartest oder gar forderst, die garnich zu erfüllen sind.
Ich erwarte und fordere Dinge, die gar nicht zu erfüllen sind? Das wäre mir neu, denn eine andere Form der Nutzungsgebühr gab es vor 2013 doch schon durch die Geräteabhängige GEZ.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Unrecht wird demnach erst dann zu Unrecht, wenn dieses als Unrecht beklagt wird? Hab ich das so richtig versanden?
Nicht pauschal, aber in bestimmten Fällen muss man erst mal auf Unrecht hinweisen, damit es wahrgenommen werden kann.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du würdest also meinen, dass Kinder kein Recht zu Wählen haben is zwar kein Unrecht, aber nich, weil es dafür vernünftige Gründe gibt, sondern weil Kinder nich lautstark dagegen protestieren? Hm, very strange.
Wenn Kinder ein Wahlrecht für sich einfordern, dann wäre das Anliegen auch zumindest anzuerkennen. Wem sein Wahlrecht egal ist, wird natürlich nichts dagegen tun. Allerdings ist das ein sehr irrationales Beispiel, weil das in der Praxis wohl nie passieren wird. Insgesamt driften wir mit solchen Vergleichen auch zu sehr vom eigentlichen Anliegen ins Abstrakte ab. Hier fordert ja schließlich niemand das Grundgesetz abzuschaffen oder zu Gunsten von Kindern zu verändern.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Polizisten dürfen etwas, was anderen verwährt wird, das is ne klare Ungleichbehandlung. Ich sag ja nich, es wäre nich ok so, ganz im Gegenteil, aber ne Ungleichbehandlung isses auf jeden Fall.
Das heißt, du würdest einfordern, einen Siemens Firmenausweis tragen zu dürfen, weil andere das auch tun. Oder das Gehalt der Kanzlerin zu bekommen, weil die das ja auch bekommt. Das hat nur sehr wenig mit einer Ungleichbehandlung zu tun. Im günstigsten Fall könnte ich dir das so auslegen, dass das Waffengesetz in Deutschland zu streng ist, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass du darauf hinaus wolltest.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie kommst du auf die Idee, ich stellte meine Bedürfnisse über die Anderer? Das tue ich nich. Ich habe ne andere Meinung, ja, aber ich bin keinesfalls der Ansicht, meine Meinung sei besser oder richtiger als die Anderer. Kannst du das auch von dir behaupten?
Ich komme auf die Idee, weil du das ÖR-System uneingeschränkt gutheißt und jeden Mangel daran damit rechtfertigst, das es trotzdem unverzichtbar sei. Ich sehe jedenfalls keine Erklärung von dir dazu, warum du es für unangemessen hälst, dass Nichtnutzer auch zahlen müssen. Durch das fehlende Verständnis für die Gruppe von Betroffenen, erweckt sich schon der Eindruck, dass deine Meinung höherwertiger ist als andere. (wenn auch vielleicht nicht beabsichtigt)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Tja und ich habe auch gar keine Angst, jemand könnte mir was wegnehmen. Wenn auf demokratischem Wege beschlossen würde, die ÖR sollen nich mehr durch eine allgemeine Abgabe finanziert werden, würde ich diesen Beschluss hinnehmen. Ich wäre zwar immer noch der Ansicht, dass dies keine gute Idee wäre, aber ich würde die Entscheidung akzeptieren.
Ich könnte das ja jetzt als Rückratlosigkeit interpretieren, weil du nicht für deine Interessen eintrittst und das dann einfach so hinnehmen würdest, aber ich denke, ich verstehe, was du eigentlich zu sagen versuchst.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:So habe ich aber nich argumentiert, sondern mit: Tja, Pech gehabt, demokratisch entschieden, lebt damit!
Aber nur zu, zeig mir auf, wie es deiner Meinung nach gemacht werden soll. Also, Partei 1 will öffentlich finanzierte ÖR, Partei 2 will dies nich. Eines von beidem geht nur. Egal welche Entscheidung getroffen wird, einer der Verlierer kann sich immer ungerecht behandelt fühlen.
Wie löst du das Problem?
Wie kommst du auf die Idee mit "eines von beiden geht nur"? Gibt es in deinem Leben keine Kompromisse? Es gibt so viele Gesetze wie es Ausnahmen für diese Gesetze gibt, was zeigt, das es in der Praxis auch geht.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kannst du sowas mal verlinken, damit ich das nachlesen kann?
Das bekannteste Beispiel ist sicherlich das Rossmann Urteil (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/haushaltsgebuehr-bleibt-rossmann-scheitert-mit-rundfunk-klage/9895842.html), aber auch kleinere Leute haben schon geklagt. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich hier auf ein anderes Forum verlinken darf. Ich verweise aber mal darauf, dass es eine relativ bekannte GEZ Boykott-Seite im Internet gibt, in denen Leute Erlebnisse von ihrem Klageweg berichten.
Die nächste große Klage ist zur Zeit beim Bundesverfassungsgericht am laufen und musste sich schon durch alle Instanzen durchkämpfen.
(https://www.heise.de/tp/features/Rundfunkbeitrag-Entscheidung-fuer-Fruehsommer-2017-erwartet-3373492.html)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Unsere Diskussion hier zeigt doch deutlich, dass nich jeder unter Recht das selbe versteht. Aber schön, hypothetisches Beispiel: Die AfD bekommt bei den nächsten Bundestagswahlen die absolute Mehrheit, Bea von Storch wird Kanzlerin und sie bringen ein Gesetz durch, welches die ÖR abschafft. Nun kommt Batman, der dies für großes Unrecht hält und sorgt durch seine Superkräfte dafür, dass die ÖR wieder auf Sendung gehen, von jedermann finanziert, versteht sich.
Würdest du ihn als Vagabunden sehen oder als Helden, der Gutes getan hat?


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kuno
Batman hat keine Superkräfte *g* .... doch während ich vom Versagen der Rechtstaatlichkeit spreche, so wie es bei Batman auch der Fall ist, nimmst du wieder ein abstrakteres Beispiel. Es sollte daher doch zunächst mal die Frage geklärt werden, ob Gotham City in diesem Beispiel tatsächlich ein schlimmer Ort ist und ob es irgend einen Menschen gibt, der Batmans Ansicht nicht teilt, dass es ein Ort voller Korruption und Verbrechen ist. Und die Fakten sprechen nun mal dafür dass das nicht Batmans subjektive Sicht ist. Und erst aus diesem Ansicht, kann man versuchen ein Gegenbeispiel zu konstruieren. Der Fehler in deinem Beispiel besteht also schon mal daran, dass du Batman hier als Einzelkämpfer darstellst, der seine Ideologie durchsetzt, nicht als jemanden, der nicht für sich, sondern für andere eintritt.
Ich erlaube mir daher deinen Fall mal sinnfördernd dahingehend zu erweitern, dass die AfD irgend eine Art von Informationsmonopol eingeführt hat, als es den ÖR einstampfte und Batman dann dagegen kämpft und den Sendebetrieb heimlich aufrecht erhält. Dann wäre er freilich ein Held, der gegen Unrecht vorgeht.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das glaube ich nicht!
Ein Testbild würde kaum der Sicherung der gesetzlich festgeschriebenen Grundversorgungsaufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gerecht werden.
Auch wenn ich das natürlich bewusst übertrieben dargestellt habe, so ist die Qualität der ÖR-Sendungen völlig egal, so lange ein paar Aufsichtsräte definieren, dass das Grundversorgung ist.


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11.06.2017 um 16:16
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Ich erwarte und fordere Dinge, die gar nicht zu erfüllen sind? Das wäre mir neu, denn eine andere Form der Nutzungsgebühr gab es vor 2013 doch schon durch die Geräteabhängige GEZ.
Es ging darum, ob Menschen, also auch Richter, völlig unbefangen, also komplett objektiv sein können. Nein, das können sie nich, weil Menschen immer subjektiv sind. Von daher isses Unsinn, völlige Unbefangenheit von nem Richter zu erwarten.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Insgesamt driften wir mit solchen Vergleichen auch zu sehr vom eigentlichen Anliegen ins Abstrakte ab. Hier fordert ja schließlich niemand das Grundgesetz abzuschaffen oder zu Gunsten von Kindern zu verändern.
Es ging mir darum aufzuzeigen, dass dein...
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 05.06.2017:Unrecht tritt immer dann ein, wenn eine Person oder eine Persongruppe gegenüber einer anderen klar benachteiligt wird.
...so nich richtig sein kann. Wenn du mir hier im Grunde zustimmst, is das dann ja auch geklärt.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Das heißt, du würdest einfordern, einen Siemens Firmenausweis tragen zu dürfen, weil andere das auch tun. Oder das Gehalt der Kanzlerin zu bekommen, weil die das ja auch bekommt.
Nein keinesfalls, aber nach deiner Aussage wäre dies eben Unrecht. Ich will dir ja nur aufzeigen, dass das so Quatsch is.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Ich komme auf die Idee, weil du das ÖR-System uneingeschränkt gutheißt und jeden Mangel daran damit rechtfertigst, das es trotzdem unverzichtbar sei.
So, tue ich dies? Ich zitiere mich mal selbst:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 06.06.2017: Ich bin auch nich mit allen Regelungen, die ÖR betreffend, einverstanden, im Grundsatz finde ich diese Einrichtung jedoch gut und kann nachvollziehen, warum man es sinnvoll fand dies einzuführen.
Da steht nix von uneingeschränkt gutheißen oder gar unverzichtbar. Du musst schon lesen was ich schreibe und nich irgendwas reininterpretieren, was dir grade so in den Kram passt.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Ich sehe jedenfalls keine Erklärung von dir dazu, warum du es für unangemessen hälst, dass Nichtnutzer auch zahlen müssen.
Dazu hatte ich mich auch noch nich geäußert, könn wa aber gern auch noch diskutieren.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Durch das fehlende Verständnis für die Gruppe von Betroffenen, erweckt sich schon der Eindruck, dass deine Meinung höherwertiger ist als andere.
Na komm, dir fehlt ja auch ein wenig das Verständnis für die Befürworter. Darf ich daraus dann mal folgern, dass du deine Meinung auch für höherwertiger hältst?
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Ich könnte das ja jetzt als Rückratlosigkeit interpretieren, weil du nicht für deine Interessen eintrittst und das dann einfach so hinnehmen würdest
Könntest du, aber da lägst du dann auch wieder daneben, denn offensichtlich argumentiere ich ja nun für den (wenigstens prinzipiellen) Erhalt der ÖR incl. allgemeiner Finanzierung. Viele würden dies wohl als ein "dafür Eintreten" interpretieren.
Dennoch gehe ich immer Ergebnis offen in eine Diskussion und behalte mir vor, mich durch gute Argumente auch umstimmen zu lassen, da ich weiß, dass meine Meinung nich der Weisheit letzter Schluss sein muss.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Wie kommst du auf die Idee mit "eines von beiden geht nur"? Gibt es in deinem Leben keine Kompromisse?
Na dann leg mal los. Was is denn der Kompromiss zwischen einem ÖR, der vonn allen bezahlt wird und einem, der nich vonn allen bezahlt wird?
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Das bekannteste Beispiel ist sicherlich das Rossmann Urteil (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/haushaltsgebuehr-bleibt-rossmann-scheitert-mit-rundfunk-klage/9895842.html (Archiv-Version vom 31.03.2016)), aber auch kleinere Leute haben schon geklagt.
Da steht aber nix von drin, dass die Klage ohne Begründung oder ohne Eingehen auf die Argumente abgewiesen wurde.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:doch während ich vom Versagen der Rechtstaatlichkeit spreche, so wie es bei Batman auch der Fall ist, nimmst du wieder ein abstrakteres Beispiel.
Mein Beispiel sollte doch nur zeigen, dass das, was der Eine als Recht empfindet, noch lange nich das Selbe is, was ein Anderer als solches ansieht. Empfinden für Recht und Unrecht is numal subjektiv.
Versagen von Rechtsstaatlichkeit bedeutet aber, dass geltendes Recht nich oder nich immer umgesetzt wird. Mit Empfinden für Recht/Unrecht hat das garnix zu tun.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Und die Fakten sprechen nun mal dafür dass das nicht Batmans subjektive Sicht ist.
Nein, das tun sie ganz und garnicht. Selbst wenn alle anderen Einwohner von Gotham City der selben Meinung wären wie Batman, wärs immer noch subjektiv, nur wären sich halt alle einig.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Der Fehler in deinem Beispiel besteht also schon mal daran, dass du Batman hier als Einzelkämpfer darstellst, der seine Ideologie durchsetzt, nicht als jemanden, der nicht für sich, sondern für andere eintritt.
Nein, der Fehler liegt darin, dass du offensichtlich glaubst, etwas würde richtiger, wenn es mehr Menschen genauso sehen.
Zitat von NevrionNevrion schrieb am 08.06.2017:Dann wäre er freilich ein Held, der gegen Unrecht vorgeht.
Aber wenn er für die Eintritt, die die ÖR so wieder haben wöllte, wie sie jetzt sind, dann wäre er kein Held? Erklär mal wo da der Unterschied is.

mfg
kuno


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12.06.2017 um 04:49
@eckhart
Wenn die sich selbst finanzieren müssten, würden wir in Deutschland nicht so ein qualitätiv hochwertiges Programmangebot haben.
So ein "qualitätiv hochwertiges Programmangebot" kann ruhig subjektiv betrachtet werden und muss nicht den Tatsachen entsprechen, da vor allem auch die Rundfunkanstalten bei ihren Fake-News erwischt wurden (Bsp. Sendung "Machtmensch Putin" - Youtube)
Ist nicht eines der Grundrechte der Deutschen die informationelle Selbstbestimmung und somit selbst entscheiden zu wollen was man für Dienste konsumiert und welche nicht? Ich bspw. zahle ebenso bereits 20€ für Medien, die Ich persönlich und subjektiv für "qualitativ hochwertig" halte.
Warum muss Ich mir denn sagen lassen, dass die Dienste der anderen Unternehmen besser sein sollen? Ist doch mein Bier welches Medium Ich am authentischten halte.
Ich finde Musikantenstadel nicht gerade "hochwertig", aber wenn andere es sagen, dass es so ist, dann muss es den Tatsachen entsprechen? Wird mir jetzt komplett das Denken vorgeschrieben?
Das weiß ich
Wenn dem so ist, dann nehme ruhig Bezug auf mein genanntes Bsp. und kläre auf WAS daran "hochwertig" sein soll, wenn nachgewiesen wird welch manipulierende Mittel sich Journalisten des ZDF bedienen?

@kuno7
das man auch Zahlungen leisten muss oder sollte, die keine Steuern sind
An welche Unternehmen soll man denn sonst Zahlungen leisten?

@kleinundgrün
Aber wie ist das, wenn Du zum Arzt gehst? Zahlst Du da die Behandlung, die Du in Anspruch genommen hast? Bezahlst Du die Benutzung der Straße, auf der Du fährst der läufst? Bezahlst Du die Feuerwehr, wenn sie zum Löschen kommt?
Die medizinische Behandlung bezahlt ja grundsätzlich die Krankenkasse, an die Du einen Teil Deines Lohnes abgibst bzw. gibt es da ja auch Alternativen (anders als bei der GEZ) - Privatversicherung oder gar überhaupt keine (ja, soll es auch Menschen geben, die dann im Falle auf den Kosten sitzen bleiben können, aber ist ein anderes Thema)
Du siehst, es gibt viele Leistungen, für die Du nicht direkt bezahlst. Dafür gibt es einen großen Topf, in den alle einzahlen und aus dem dann diese Dinge bezahlt werden
Dann könnten Wir es ja auch ausweiten und andere Dienstleistern Kohle in den Rachen werfen?
Ich bin dafür, dass ab morgen JEDER Pay TV bezahlen muss.


Ansonsten zeigt das ganze GEZ-System eigentlich nur schön auf in welcher schleichenden Diktatur Wir leben, die Wir hinter einer angeblichen "freiheitlichen demokratischen Maske" verstecken. Menschen werden unabhängig dessen, ob sie die Dienstleistungen der Unternehmen nutzen wollen/können pauschalisiert und dazu verdonnert ZWANGSabgaben zu leisten. Tuen sie das nicht, müssen sie ggf. damit rechnen ihrer Freiheit beraubt zu werden und kommen in den Knast (Demokratievertständnis?).
Und man muss vertragliche Verpflichtungen erfüllen? Welche? Ich hab nie irgendwelche Verträge mit den Unternehmen geschlossen, sondern Dritte waren es.
Ich hab auch mit "Hubert" einen Vertrag geschlossen, dass jedem Bürger zugesichert wird sich mobil durch die Gegend zu bewegen und mein Fahrrad zu nutzen. Warum bezahlen mich die 82Mio Deutsche nicht auch?

Sicherlich wäre es technisch möglich die ganzen GEZ-Sender zu verschlüsseln und somit jedem die Dienste zu ermöglichen, der sie auch haben will, aber wozu? Die Gelder werden fehlen, um die horrenden Indenantegehälter (mehr sogar als die der Kanzlerin und Minister) zu bezahlen. Studien zeigen auch, dass die Mehrheit nicht wirklich für diese ZWANGSabgaben sind und da liegt es auf der Hand, dass sich bei einer FREIEN Entscheidung der Bürger viele dagegen entscheiden würden.
Die freie Entscheidung der Bürger würde den Tod der GEZ bedeuten.

Rechtlich ist es eben wirklich so, dass zwischen Recht haben und bekommen vor allem in unserer Justiz Welten liegen. Die Richter gehen oft (vor allem bei GEZ Fällen) nicht wirklich auf Argumente ein oder versuchen die ZWANGSABGABEN mit fragwürdigen Erklärungen zurechtfertigen (außer ein kleines Dorf in Tübingen....:).

Ich bin für die Freiheit eines jeden Bürgers und somit dafür dass Jeder selbst entscheiden sollte welche Dienstleistungen von Unternehmen er konsumieren will.

Was kommt denn als Nächstes? Die Zwangsabgaben werden auf 500€/Monat erhöht? Why Not? Denn der Bürger MUSS es ja mitmachen, sonst Knast!
Oder was mit ZWANGSarbeit?
Vielleicht jeden einmal die Woche (am WE noch am Besten) dazu verdonnern für die GEZ malochen zu gehen. Man könnte vielleicht dann auch damit argumentieren, dass doch die Arbeit bei der GEZ "so toll ist". Ist doch egal, ob es Bürger gibt, die dann anderer Ansicht gibt.

Nee, wer besonders für einen demokratischen Staat sein sollte, der sollte erst Recht gegen diesen Verein sein


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12.06.2017 um 10:08
Zitat von j.t.j.t. schrieb:An welche Unternehmen soll man denn sonst Zahlungen leisten?
Ich versteh grad nich wirklich, was du mich fragen willst.

mfg
kuno


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12.06.2017 um 10:33
Zwangsabgaben haben absolut nichts mit einer Demokratie zu tun, deshalb sollte man diesem Medium sehr kritisch gegenüber stehen, wenn diese es für nötig halten die Bürger so abzocken zu müssen! Es wäre ganz einfach eine Verschlüsselung einzuführen und Bürger selbst entscheiden zu lassen, für was sie bezahlen WOLLEN! 


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12.06.2017 um 10:54
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein keinesfalls, aber nach deiner Aussage wäre dies eben Unrecht. Ich will dir ja nur aufzeigen, dass das so Quatsch is.
Du willst mir aufzeigen, dass Recht oder Unrecht, ein subjektives Empfinden ist. Und vielleicht haben wir von dem Begriff "Benachteiligung" auch unterschiedliche Vorstellungen. Mit deiner Argumentation, so wie ich sie verstehe, wäre das Wahlrecht für Frauen heute wohl immer noch eine Frage von Subjektivität. Und das stößt mir einfach negativ auf. Vielleicht kann man Unrecht nicht auf alles im Alltag als Vergleich anwenden, vielleicht kann es auch Situationen geben, wo es tatsächlich ein rein subjektives Empfinden ist, allerdings sehe ich diesen Zustand bei der Frage des Zwangsbeitrags als nicht gegeben.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da steht nix von uneingeschränkt gutheißen oder gar unverzichtbar. Du musst schon lesen was ich schreibe und nich irgendwas reininterpretieren, was dir grade so in den Kram passt.
An der Stelle will ich auch mich erst mal entschuldigen. Das ist ganze ist schon ein ziemliches Reizthema und an dieser Stelle habe ich einfach übertrieben pauschalisiert. Ich versuche das zu vermeiden, aber es klappt leider nicht immer :(
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na komm, dir fehlt ja auch ein wenig das Verständnis für die Befürworter. Darf ich daraus dann mal folgern, dass du deine Meinung auch für höherwertiger hältst?
Ich habe sehr viel Verständnis für die Befürworter. Ich will Ihnen nichts wegnehmen. Und wenn Sie der Meinung sind, das Programm der ÖR ist der heilige Gral der Medienlandschaft, will ich Ihnen das nicht absprechen. Insofern - nein, meine Meinung ist nicht höherwertiger.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na dann leg mal los. Was is denn der Kompromiss zwischen einem ÖR, der vonn allen bezahlt wird und einem, der nich vonn allen bezahlt wird?
Du hast geschrieben, Partei 1 will das jetzige System, Partei 2 will es nicht. Der Kompromiss läge dann doch folgerichtig darin, dass man Ausnahmen findet, bei dem man sich vom Zwangsbeitrag befreien lassen kann. Jetzt könntest du natürlich darauf verweisen, dass es das ja schon gibt (Stichwort Hartz IV), aber ich glaube nicht, dass sich ein Kompromiss auf den finanziellen Status der Menschen beschränken sollte.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da steht aber nix von drin, dass die Klage ohne Begründung oder ohne Eingehen auf die Argumente abgewiesen wurde.
In dem Beispiel von Rossmann wurde richterlich insofern auf die Klage eingegangen, das alle Klagepunkte haltlos sind und durch den Staatsvertrag gedeckt sind. (Es ist keine Steuer etc.) Die Klage richtete sich ja danach aus, dass der Beitrag sich wie eine Steuer verhält, wo die Länder ja dann keine Beschlusskompetenz gehabt hätten. Ich habe dir den Fall auch nicht verlinkt, weil er keine Begründung hatte, sondern nur, weil er der bekannteste ist. Andere Klagen wurden ja auch nicht unbegründet abgewiesen, sondern pauschal damit, dass der Staatsvertrag dem ÖR im Grunde alles erlaubt. Entscheidend ist, dass dabei fast nie auf die Argumente eingegangen wird, sondern es am Ende immer heißt, der ÖR darf das.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mein Beispiel sollte doch nur zeigen, dass das, was der Eine als Recht empfindet, noch lange nich das Selbe is, was ein Anderer als solches ansieht. Empfinden für Recht und Unrecht is numal subjektiv.
Versagen von Rechtsstaatlichkeit bedeutet aber, dass geltendes Recht nich oder nich immer umgesetzt wird. Mit Empfinden für Recht/Unrecht hat das garnix zu tun.
Richtig, was der eine als Recht empfindet, muss noch lange nicht Recht sein. Aber du versuchst das ja auf den Zwangsbeitrag anzuwenden und damit zu erklären, dass mein Unrechtsempfinden in dieser Sache, rein subjektiv sei. Wenn es aber nun mal ziemlich stichhaltige Argumente dafür gibt, dass auch aus objektiver Sicht, dass jetzige ÖR-System mangelhaft ist, dann sollte man die auch mal ein Stück weit anerkennen anstatt es als rein subjektives Palaver abzutun.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, das tun sie ganz und garnicht. Selbst wenn alle anderen Einwohner von Gotham City der selben Meinung wären wie Batman, wärs immer noch subjektiv, nur wären sich halt alle einig.
Interessant. Ich glaube so wird das Kim Jong Un dann in Nordkorea wohl auch sehen. Alle sind sich einig dass es dort nicht gut zugeht, aber das sind ja alles nur subjektive Ansichten, die man ignorieren oder durch die dortige Staatsgewalt unterdrücken kann.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, der Fehler liegt darin, dass du offensichtlich glaubst, etwas würde richtiger, wenn es mehr Menschen genauso sehen.
Nein, das war nicht der Kernpunkt meiner Aussage. Natürlich ist das aber naheliegend, weil die eigene Ansicht durch die Stimmen anderer gestützt werden. Den Fehler, den du immer wieder machst, ist es zu verallgemeinern. Etwas wird nicht richtiger, wenn mehr Menschen dafür sind, aber genauso wenig wird es weniger richtig, wenn nur wenig Menschen dafür sind. Es kommt immer auf den konkreten Fall an.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Aber wenn er für die Eintritt, die die ÖR so wieder haben wöllte, wie sie jetzt sind, dann wäre er kein Held? Erklär mal wo da der Unterschied is.

mfg
kuno
Kommt darauf an, ob das ÖR-System in seiner alten Form Unrecht war ;) Nein, Spaß beiseite. Auch dann wäre er vermutlich ein Held, auch wenn das einige anders sehen würden. Selbst ich will ja nicht das alte System gänzlich abschaffen, sondern lediglich reformiert sehen.


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12.06.2017 um 10:55
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Zwangsabgaben haben absolut nichts mit einer Demokratie zu tun
Du meinst also, in einer Demokratie darf jeder nur für das bezahlen, was er auch bezahlen will?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Es wäre ganz einfach eine Verschlüsselung einzuführen und Bürger selbst entscheiden zu lassen, für was sie bezahlen WOLLEN!
Nein, wäre es nich, denn dann wäre es schlicht PayTV und das is numal nich das Selbe wie ÖR.

mfg
kuno


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12.06.2017 um 10:57
Schlimmer finde ich jedoch, das die öffentlich Rechtlichen sich ja, da sie merken das Ihnen die Leute wegrennen nun ihre Hände weiter auf das Internet ausstrecken und es ebenfalls als "Rundfunk" klassifizieren wollen.

So läuft ja momentan der Rechtsfall zwischen den deutschen Youtubern Piet Smiet und der rundfunk behörde über eine Pflichtlizenz für deren Twitch übertragungen.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-youtuber-vom-let-s-play-kollektiv-piet-smiet-sollen-eine-rundfunklizenz-beantragen-14939592.html
Die Landesmedienanstalten wollen, dass die Youtuber von „Piet Smiet“ eine Rundfunklizenz beantragen. Sonst würden sie abgeschaltet. Dabei geht es um mehr als nur den einen Gaming-Kanal.
Seien wir ehrlich, die rundfunkanstalten merken das Ihnen wegen ihrem sehr schlechten Programm die Leute weglaufen und sich wo anders umsehen und diese versuchen anderweitig dann das Geld einzubringen weil sie für Qualitäts sachen herzustellen zu faul geworden sind.


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12.06.2017 um 11:01
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du meinst also, in einer Demokratie darf jeder nur für das bezahlen, was er auch bezahlen will?
Nein, ich denke, er meint, dass man in einer Demokratie bevorzugt nur für mediale Versorgung bezahlen sollte, die man auch selbst vertreten kann. Wenn wir nun in einen chrstlich-kirchlichen Staat leben würden und das Programm der ÖR sich danach ausrichtet, man aber selbst Vollblut-Atheist ist, wäre es doch etwas perfide mir dafür eine Zwangsgebühr zu entlocken.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nein, wäre es nich, denn dann wäre es schlicht PayTV und das is numal nich das Selbe wie ÖR.
Deine Annahme, dass das ÖR im Kern kein Pay TV/Pay Radio ist, verblüfft mich. Die 17,50 Euro im Monat zahlst du wofür ...? Kostenlos gibt es das ÖR System jedenfalls nicht.


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12.06.2017 um 11:04
Zitat von MechMech schrieb:Schlimmer finde ich jedoch, das die öffentlich Rechtlichen sich ja, da sie merken das Ihnen die Leute wegrennen nun ihre Hände weiter auf das Internet ausstrecken
Ich denke mal das ist den ÖR absolut und völlig egal ob da wer wegrennt, der Rubel rollt doch weiter ob da jemand zuschaut oder nicht, ob da jemand einen Fernseher hat oder auch nicht, alles völlig egal. Diese Internet-Rundfunksache ist einfach nur eine weitere coole Einnahmequelle.... Kaatschiing.


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12.06.2017 um 11:04
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du meinst also, in einer Demokratie darf jeder nur für das bezahlen, was er auch bezahlen will?
Nein, in einer Demokratie kann ich entscheiden für was ich bezahlen will, wenn ich es nutzen möchte. Das ist bei den ÖR nicht der Fall und ich möchte nicht für etwas bezahlen, was ich nicht nutze, ganz einfach.


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12.06.2017 um 11:13
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Deine Annahme, dass das ÖR im Kern kein Pay TV/Pay Radio ist, verblüfft mich.
Der Unterschied zwischen PayTV und ÖR is ungefähr der Selbe wie der zwischen privatem Sicherheitsdienst und Polizei.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Nein, in einer Demokratie kann ich entscheiden für was ich bezahlen will, wenn ich es nutzen möchte.
Und wie sihts bei Polizei oder Feuerwehr zB. aus? Sollte da auch nur der bezahlen, der deren Service in Anspruch nimmt?

mfg
kuno


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12.06.2017 um 11:14
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Nein, in einer Demokratie kann ich entscheiden für was ich bezahlen will, wenn ich es nutzen möchte.
Du meinst, wenn Du die Ortsumgehung nicht nutzt, dann kannst Du die Kosten beim Finanzamt zurück fordern?


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12.06.2017 um 11:16
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Nein, in einer Demokratie kann ich entscheiden für was ich bezahlen will, wenn ich es nutzen möchte. Das ist bei den ÖR nicht der Fall und ich möchte nicht für etwas bezahlen, was ich nicht nutze, ganz einfach.
Deswegen kannst Du auch entscheiden ob Du Steuern zahlst, oder nicht?


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12.06.2017 um 11:16
@canales
Nein, ich meine wenn ich privat ein Entertaimentprogramm mir anschauen möchte, dann möchte ich dies für gewisse Sender die ich auch gucken möchte und nicht vorgeschriebene.


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12.06.2017 um 11:18
Zitat von Balthasar70Balthasar70 schrieb:Deswegen kannst Du auch entscheiden ob Du Steuern zahlst, oder nicht?
Ich zahle Steuern da ich mich für eine Umgebung entschieden habe, nicht zu vergleichen mit einem reinem Entertaimentprogramm. Es wird langsam lächerlich...


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