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Hotel Ruanda

76 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Völkermord, Ruanda, Hutu ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
gsb23 ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 20:25
"---Paralell zum Völkermord startete eine Offensive der Rebellen, so dass dieAmerikaner
niemals gewusst hätten, ob sie jetzt auf Täter oder Opfer schiessen.---"



Genau. Was also sollten die USA in Ruanda? Im Nachhinein sehen wir doch,wer auf
einmal die "Guten" und die "Bösen sind - was vormals ein mordender Mob war,wird heute
vom Volk hofiert. That's Afrika.

Gruß

Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!


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jever ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 20:28
@snrs: Natürlich haben dieAmis erstmal gezögert. Schliesslich deutete alles auf einenganz normalen Bürgerkrieg bzw. Krieg hin. Ich kann mich noch an die Nachrichten damalserinnern. Am ersten Tag war nur von einem vermissten Flugzeug mit den Präsidenten dieRede. Einen Tag später, als bereits tausende tot waren, gab es so langsam Gewissheit,dass das Flugzeug wohl doch nicht woanders notgelandet ist, sondern wohl abgestürzt ist.Die Regierung hätte eine Ausgangssperre ausgerufen. Wieder einen Tag später wurde vonGerüchten gesprochen, dass die Maschine wohl abgeschossen sein könnte und dass es zuSpannungen innerhalb Ruandas und Probleme mit Burundi, dessen Präsident ebenfalls in derMaschine sass. Zu der Zeit waren bereits mehrere zehntausend Menschen tot. Ebenfallswurde von einem Ultimatum an UNMIR gesprochen. Belgien sagte kurz darauf, dass es seineSoldaten aus Ruanda zurückziehe, da einige getötet wurden. Wir näheren uns der ersten100.000. Und es war noch nichts darüber bekannt in den Medien, es war immernoch ein ganznormaler Beginn eines Bürgerkrieges. Zeitweilig geried das Thema Ruanda sogar auf Seite 2oder 3 in den Zeitungen.
Erst, als die Rebellen weiter vorrückten, wurde das wahreAusmass der Öffentlichkeit bekannt, nur war es da bereits zu spät.

Man darfnicht vergessen, dass das Land komplett abgeriegelt war und es eine totaleNachrichtensperre gab. Und selbst der beste Geheimdienst kann ohne Informanten keinevernünftige Info geben.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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snrs ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 20:40
@jever ,

Die Medien sind nicht die Regierung. Das es in den Medien nicht kam,bedeutet nicht, dass die Regierung nichts gewusst hat.

Aber, der Völkermord istsowieso gelaufen.. und USA werden ihre Schuld von sich aus niemals zugeben. Etwasnachweisen kann man ihnen auch nicht. Wie immer korrekt und wunderbar die Schuld aufeinzelne Personen geschoben. Die sich dann entschuldigt haben. Und alles ist paletti.

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-



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jever ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 21:59
@snrs: Die ganze Welt hat schuld, nicht ein einzelnes Land. Wie bei jedem Völkermord, beidem nicht eingegriffen wird. Du schreibst hier Anti- USA- Propaganda, keine auf dieRealität beruhende Meinung.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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snrs ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 22:02
@jever ,

Anti- USA- Propaganda ist es nicht. Ich propagiere nichts, ich sage nurmeine Meinung. Und die Realität bestätigt gerade meine Meinung.

Auserdem habeich nie behauptet, dass nur ein einzelnes Land schuld ist.

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-



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jever ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 22:04
Doch, Du schreibst die ganze Zeit, dass die USA schuld ist, weil sie nicht rechtzeitigeingegriffen hat. Ich sehe hier keine andere Aussage in Deinen Posts, ausser, dass dieUSA die UNO als Feigenblatt nimmt. Dass ist der Inhalt Deiner Posts.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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snrs ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 22:13
Ich habe den Inhalt meiner Posts schon erläutert. ;)

Und wenn ich sage, dass dieUSA schuld sind, dass sie nicht angegriffen haben, dann beziehe ich mich auf ihre Rolleals angebliche "Weltpolizei".

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-



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jever ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 22:26
Also, fassen wir zusammen:
Belgien hat sich verpflichtet, dort für Frieden zusorgen. Als es brenzlig wird, zieht es den Schwanz ein und haut ab, anstatt um Hilfe zurufen, was man einem kleinen Land wie Belgien schlecht verübeln kann.
DieVerantwortlichen bei der UNO, welche einen besseren Überblick über die Lage hatten alsdie USA, da sie erheblich mehr Personal vor Ort hatten, vertuschen.
Der Vatikan lässtzu, dass die Flüchtlinge in den Kirchen massakriert werden.
Die Afrikanische Union,welche ebenfalls direkt vor der Tür sitzt, unternimmt ebenfalls garnichts.
UndHauptschuldiger ist die USA.
So richtig zusammengefasst?

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

26.03.2006 um 22:43
LOL

Ja, so ist es richtig zusammengefasst.

Snrs, nununterschreibe endlich deine Aussage und der Fall ist erledigt. Du kommst aus deinerselbstgewählten Nummer ("Weltpolizist")eh nicht mehr heraus...;)

Gruß








Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!


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snrs ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

27.03.2006 um 16:17
@jever ,

von Hauptschuldiger würde ich nicht reden. Ich beziehe mich lediglichauf...ach... naja, egal... ;) Ich möchte mich nicht wiederholen. Soll jeder so denken,wie er es für richtig hält.

@gsb23 ,

"Weltpolizist" ist nicht von mirerfunden worden. :D Es tut mir jedoch Leid, dass ich diesen Begriff zu oft benutzt habe.;)

Na, was solls..

:)

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-



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Hotel Ruanda

29.09.2011 um 21:30
Da ich kein entsprechenden Thread dazu gefunden habe, poste ich hier mal einen äußerst interessanten Artikel. Von diesem Verbrechen hatte ich bis dato noch nichts gehört gehabt.

Der verleugnete Völkermord

Eine namibische Delegation will Gebeine Ermordeter aus dem Kolonialkrieg abholen. Deutsche Politiker ignorieren den Besuch. "Wir sind auch Menschen", sagt ein Herero enttäuscht.
BERLIN taz | Zwei Schädel liegen im kalten Saallicht der Berliner Charité in zwei Glasvitrinen. Der eine gehört einem 20-jährigen Nama, der andere, größere, einem etwa 35-jährigen Herero. Dahinter stehen erhöht auf einem Pult mit weißer Tischdecke 18 helle, undekorierte Kartons, in denen sich weitere 18 Schädel namibischer Herkunft befinden. Die Identität der Gebeine - "Tote" kann man wohl zu abgetrennten Schädeln nicht sagen - ist unbekannt. Sie sollen möglichst würdevoll aussehen, jetzt wo sie eine namibische Delegation aus Berlin abholen will. Zumal die Schädel vor hundert Jahren auf eine alles andere als ehrenvolle Art und Weise nach Deutschland gelangt sind.

Feierlich hatte sich die 73-köpfige Delegation den Moment vorgestellt, als sie Anfang der Woche aus dem Flugzeug steigt und deutschen Boden betritt: in festlichen Gewändern, traditionellen Hüten und mit ernsten Gesichtern. Die Abordnung ist hochkarätig besetzt, ihr gehören der namibische Kulturminister Kazenambo Kazenambo, Staatssekretär Shipoh, Bischöfe, Medienvertreter sowie Führer und Chiefs der in Namibia ansässigen Nama- und Herero-Völker an. Doch ihre Erwartungen auf einen würdigen Empfang und respektvollen Umgang werden enttäuscht. Zum Empfang am Flughafen sind nicht etwa der Bundespräsident oder deutsche Außenminister erschienen, sondern nur Vertreter nichtstaatlicher Organisationen.
"Die Nation vernichten"
Die Reise ist ein wichtiges Ereignis für die Namibier und war lange geplant. Denn hinter den 20 Schädeln, die sie übergeben bekommen werden, verbirgt sich ein dunkles Kapitel deutscher Kolonialgeschichte. Sie gehören Herero und Nama, die infolge des Kolonialkriegs im damaligen Deutsch-Südwestafrika in den Jahren 1904 bis 1908 ums Leben gekommen sind. Als die Herero 1904 bei einem Aufstand 200 ihrer Besatzer töteten, erwiderte der deutsche General Lothar von Trotha mit dem Befehl: "Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muss. Innerhalb der deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen." Binnen weniger Jahre wurden bis zu 80 Prozent der damaligen Herero- und Nama-Bevölkerung erschossen, erstochen, ausgehungert oder in Konzentrationslager gepfercht.

Deutsche Truppen köpften die Toten und legten die Köpfe, oftmals mit allen Weichteilen, in Formaldehyd ein. Dann verschifften sie sie nach Berlin, um Rassenmerkmale und Gesichtszüge studieren zu lassen. Die zur Rückgabe bestimmten 20 Schädel sind ein Bruchteil der schätzungsweise 3.000, die seither in deutschen Museen und Archiven lagern. Zum Teil stammen die Gebeine auch aus Grabschändungen. "Der deutsche Mediziner Eugen Fischer hat nach dem Krieg namibische Gräber öffnen lassen und sich dort bedient", sagt der Berliner Historiker Joachim Zeller.

Dass die Gebeine ihrer Vorfahren seit über 100 Jahren zerstückelt in deutschen Magazinen liegen, ist für Herero und Nama eine kulturell erschütternde Vorstellung. In ihrer Weltanschauung spielen die Ahnen und Toten eine zentrale Rolle: "Die Verstorbenen werden in unserer Kultur hoch respektiert, sie müssen unbedingt richtig begraben werden", sagt der Delegierte Ueriuka Tjikuua, ein Herero. "Der Weg zu Gott oder Heilung führt nur über die Ahnen. Wenn diese nicht ihre Ruhe finden, haben die Nachkommen ein ernsthaftes Problem."
"Niemand übernimmt Verantwortung"
Die Berliner Charité hat sich als erste deutsche Institution auf Antrag der Namibier bereit erklärt, diese Gebeine ihren Eigentümern zurückzugeben. Bei den anderen Einrichtungen tut sich bei der Übergabe dagegen wenig. Die Universität Freiburg hat die Bundesregierung darauf aufmerksam gemacht, dass dort hunderte Gebeine liegen. Sie hat einen Antrag auf Geld gestellt, um die Herkunft der Gebeine zu bestimmen - er wurde abgelehnt. "Bis heute übernimmt niemand Verantwortung", so Armin Massing vom Entwicklungspolitischen Ratschlag e. V., der die namibische Delegation während ihres Aufenthaltes in Berlin betreut.

Während in Deutschland von einem Dringlichkeitsgefühl, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, wenig zu spüren ist, kämpfen die Herero- und Nama-Völker bis heute mit den Folgen dieses Krieges - kulturell, psychisch, aber auch materiell. Die Überlebenden wurden enteignet und haben mit ihren Ahnen auch ihr Land und ihre traditionelle Lebensweise verloren. Tjikuua sagt: "Vor diesem Krieg hat unser Volk von der Viehzucht gelebt, wir sind Nomaden. Unser Land wurde uns aber von den Deutschen genommen, und damit unsere Existenzgrundlage."

Die Bundesregierung hat sich bis heute nicht bei den Herero und Nama offiziell entschuldigt. Angesichts des Besuchs der namibischen Delegation ließ das Auswärtige Amt diese Woche vermelden, dass sich "die Bundesregierung wiederholt zur moralischen und historischen Verantwortung Deutschlands gegenüber Namibia bekannt" habe. Diese Ausdrucksweise wird dem von den Vereinten Nationen als Genozid anerkannten Völkermord an den Herero allerdings nicht gerecht. "Es wird nur von einer ,besonderen Verantwortung' gesprochen", so Armin Massing. "Es ist beschämend, wie deutsche Politiker immer wieder nach Namibia fahren und es nicht schaffen, ein Wort der Entschuldigung auszusprechen, weil sie befürchten, das könnte zu Entschädigungen führen."
Auf eigene Kosten gereist
Reparationsforderungen der Herero und Nama werden mit der Begründung abgelehnt, dass "die Bundesregierung ihrer Verantwortung durch eine verstärkte bilaterale Kooperation auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit nachkommt", so das Auswärtige Amt. Die namibische Delegation ist zudem auf eigene Kosten nach Deutschland gereist; die Bundesregierung trägt nur die Kosten für die Rücküberführung der Knochen.

Während ihres Berlinaufenthalts findet eine Podiumsdiskussion statt, die es den Namibiern ermöglichen soll, sich mit Abgesandten der deutschen Parteien über die Aufarbeitung der deutsch-namibischen Geschichte und den Genozid an ihrem Volk auszutauschen. "Wir haben dazu sowohl das Außenministerium als auch den Kulturminister eingeladen. Beide haben abgesagt und waren auch nicht bereit, Vertreter zu schicken. Die FDP hat auch abgesagt, und von der CDU liegt keine Rückmeldung vor", so Armin Massing.

Am Freitag findet zum Abschluss die offizielle Übergabe der Gebeine statt. Die Bundesregierung wird von Cornelia Piper vertreten, Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Barbara Kahatjipara, die fließend Deutsch spricht, bringt bei einer Pressekonferenz die Empörung der Delegation zum Ausdruck: "Wir kommen mit unserem Kulturminister, und eine Vizeministerin nimmt uns in Empfang? Für mich ist das eine Respektlosigkeit der deutschen Regierung an einem symbolisch so wichtigen Tag. Wir fragen uns, ob das, was wir hier tun, gewürdigt wird. Als im April 13 von den Nazis geklaute Bücher an die jüdische Gemeinde in Berlin zurückgegeben wurden, war der deutsche Kulturminister dabei. Warum werden 13 Bücher so gewürdigt, aber 20 Schädel nicht?"
Wunsch nach Wiedergutmachung
Die namibische Delegation äußerte während ihres Aufenthalts in Berlin wiederholt den Wunsch nach Wiedergutmachung, aber wenn man genauer hinhört, realisiert man, dass etwas anderes im Vordergrund steht. Etwas, was ihnen bisher jede deutsche Regierung verweigert hat. Utjiua, eine stolze Herero in einem traditionellen Gewand, sagt: "Reparationen sind ein Endziel. Im Moment fordern wir, dass die Regierung sagt: Als jetzige deutsche Regierung erkennen wir an, dass die damalige deutsche Regierung Gräueltaten begangen hat. Und dass sie sich bei uns offiziell entschuldigt. Und dass man sich dann mit uns bespricht, wie das gelöst und wiedergutgemacht werden kann."

Die Anerkennung der Gräuel und Ungerechtigkeiten, die den Herero und Nama angetan wurden, ist ein unabdingbarer Schritt für diese betroffenen Völker, damit sie mit der Vergangenheit abschließen können. "Wir befinden uns mit Deutschland in einer Konfliktsituation", so Tjikuua. "Unsere Regierungen kommunizieren zwar, aber wir, die Betroffenen, werden ausgeschlossen. Was wir fordern, ist, dass sich die deutsche Regierung zusammen mit der namibischen, mit uns an einen Tisch setzt und redet. Damit die deutsche Regierung versteht, was unser Problem ist, was wir mit Reparationen meinen. Wir sind schließlich auch Menschen."
Wenn sich eine Diskussion ergibt, kann man ja durchaus ein eigenen entsprechenden Thread aufmachen.

http://taz.de/Deutsche-Kolonialgeschichte/!79124/

@Heide_witzka

Der Artikel ist für dich sicherlich auch ganz interessant =)


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Hotel Ruanda

29.09.2011 um 23:15
@Can
Ein weiteres trauriges Kapitel der deutschen Geschichte. Der erste Völkermord des 20. Jahrhundert.
Neu war es mir nicht, der Völkermord wird im Geschichtsunterricht durchaus thematisiert.
Die Bundesrepublik hat die moralische und politische Verantwortung für die Greueltaten des Deutschen Reiches übernommen.
Es sind mittlerweile über eine halbe Milliarde Euro als Entwicklungshilfe nach Namibia geflossen, aber das kann natürlich das Unrecht nicht ungeschehen machen.
Einen verbindlicheren Umgang mit den Vertretern der geschädigten Stämme hätte ich mir gewünscht, das sollte eigentlich selbstverständlich sein.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Hotel Ruanda

29.09.2011 um 23:48
Und wo war der Westen bei dem Völkermord? Stimmt ja, da gab es kein Öl.


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Hotel Ruanda

30.09.2011 um 13:42
@Paka
Ach so in Ruanda ist also nichts geschehen weil es kein Öl gab.

Naja wenns dich glücklich macht.



@Can
Youtube: Südwesterlied
Südwesterlied
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Ja das musste jetzt sein.


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Hotel Ruanda

30.09.2011 um 23:25
Zitat von PakaPaka schrieb:Und wo war der Westen bei dem Völkermord? Stimmt ja, da gab es kein Öl.
Und wo war der Rest der Welt?


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