Hotel Ruanda

"HOTEL RUANDA ist die wahre Geschichte eines ganz gewöhnlichen Mannes, derbeispiellose
Zivilcourage bewies und über 1200 Menschen vor dem sicheren Tod rettete.Paul
Rusesabagina stellte sich couragiert gegen die Kräfte, die sein Land zuzerreißen
drohten. Er öffnete seine Arme und fand einen Ort, an dem die Hoffnungüberlebte. "


So hat eben auch jener Völkermord seinen Oskar Schindlerentdeckt.




"...und der Westen schaute zu. Denn es gab keineRessourcen da. Es gab nicht mal
Schwarze da. Sondern nur Afrikaner.---


"...und der Westen schaute zu..."
Nun ja, der Westen ist ja, wie man sieht, auchnach dem 2. WK immer in der Zwickmühle.
"Hilft" er, ist es nicht recht, hilft ernicht, ist es natürlich auch nicht recht.
Interessant ist es doch zu wissen, dass dieUNO nur so stark handeln kann, wie sie
gemeinsam entscheidet. Und wenn sie sich malnicht zu entscheiden wagt - und die USA
beherzt eingreift - ist eben die USA schuldam drohenden Ungemach der "Hilfe"...


" In nur 100 Tagen starben eineMillionen Menschen durch die Hand der Milizen,
während die gesamte westliche Welt vordem blutigsten Kapitel der jüngeren afrikanischen
Geschichte die Augen verschloss. "

Na super - "die gesamte westliche Welt"...und
was ist mit der "gesamtenarfikanischen Welt"? Solange sich Afrika wie ein plärrendes
Kind am Rockzipfel derMutter benimmt, darf es sich nicht wundern, wenn Mami ab und zu
mal besseres zu tunhat, als dem Kinde das Spielzeug zu suchen...


Gruß




Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!

@jever ,

wenn die amis den Konflikt tatsächlich verhindern wollten, dann hättensie es auch gemacht. Und wenn sie tatsächlich nur friedliche Menschen überall auf derWelt vor den Bösen retten und beschützen wollen (natürlich, weil sie so demokratisch undgut sind) und sich als "Weltpolizei" aufspielen, dann müssen sie auch solche Situationenmeistern.

Wo kein Wille ist, dort ist auch kein Weg.

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-

"...Und wenn sie tatsächlich nur friedliche Menschen überall auf der Welt vor den Bösenretten und beschützen wollen (natürlich, weil sie so demokratisch und gut sind) und sichals "Weltpolizei" aufspielen, dann müssen sie auch solche Situationen meistern. "


LOL


Warum haben die Russen da nichtmal "geholfen", hm?

Gruß

Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!

@gsb23,

--Warum haben die Russen da nichtmal "geholfen", hm?--

Spielensich die "Russen" als Weltpolizei auf ?

Ich glaube nicht. ;)

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-

"Spielen sich die "Russen" als Weltpolizei auf ?

Ich glaube nicht"

;)

Ist doch egal, was du glaubst - warum haben sie nicht geholfen?

;)

Gruß

Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!

gsb23, wie immer so provokant und nicht gewillt die Beiträge zu verstehen. ;)

Es geht darum, dass wenn sich jemand als das "Weltpolizei" aufspielt und alles seineKriege damit legitimiert, dass man das Böse besiegen muss und die Zivilisten schützenmöchte, dann muss er auch in solche Konflikte eingreifen.

So einfach ist es.

Wieso du jetzt Russland ins Spiel bringst verstehe ich nicht ganz. Soweit mirbekannt ist, (so besser?) stellt sich Russland nicht als "Weltpolizei" da.

Ichhoffe, dass es verständlich genug war. Wenn nicht.. naja, dann eben nicht.

:)

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-

@snrs: Es gibt Situationen, die kann man aus 10.000km Entfernung net meistern. Auch nichtdie USA. Der Genozid began 30 Minuten nach dem Flugzeugabsturz und hatte nach 48 Stundenbereits sein volles Ausmass erreicht.

Und was man auch wissen sollte: DieAmerikaner wären einmarschiert, hätten die Verantwortlichen der UNO sie über das wahreAusmass informiert. Statt Völkermord wurde aber immer nur von Bürgerkrieg gesprochen, einsehr wichtiger Unterschied.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

"Es geht darum, dass wenn sich jemand als das "Weltpolizei" aufspielt"

Wer sich hier als "Weltpolizist" aufspielt, solltest du dir erstmal klar machen. Nurweil du etwas glaubst, ist es noch lange nicht so.


Im Grunde hast du janicht Unrecht - die UNO ist als "Weltpolizist" völlig ungeeignet, Russland ist ein Land,was in Korruption versinkt, also ebenfalls völlig ungeeignet, internationale Konflikte zulösen - es bleiben einzig und allein die USA übrig, das ist völlig richtig. In diesemFalle haben sie ihre auch von dir zugestandene Rolle nicht ausgefüllt. Wollen wir hoffen,dass es in Zukunft nie wieder so einen Versager wie Bill Clinton an der Regierung der USAgeben wird.

Auf internationaler Ebene wird insbesondere das Nichteingreifen derdamals vor Ort stationierten UNO-Schutztruppe UNAMIR und das Schweigen des damals fürRuanda verantwortlichen UN-Generalsekretärs Boutros Boutros-Ghali hinterfragt. Umstrittenist daneben auch die Rolle seines damals für Afrika und Ruanda verantwortlich zuständigenspäteren Nachfolgers Kofi Annan bei dem Völkermord. Kritiker werfen ihm vor, daß er auseigenem Antrieb oder auf Wunsch der nach dem Somalia-Debakel (siehe Schlacht vonMogadischu) interventionsunwilligen US-Regierung unter Präsident Bill Clinton Nachrichtenaus Ruanda, wie etwa die Berichte und Hilfsgesuche des kanadischen Kommandanten desUN-Militärkontingents in Ruanda, General Roméo Dallaire, zurückgehalten und abgemilderthaben soll. Durch dieses Verhalten sollte offenbar die Nennung des WortesGenozid/Völkermord vermieden werden, was den Sicherheitsrat oder die US-Regierung zumEingreifen gezwungen hätte.

Der zur Zeit des Völkermordes amtierendeUS-Präsident Bill Clinton äußerte sich 2005 rückblickend zu seiner Amtszeit: „Was habeich falsch gemacht? Dass wir nicht in Ruanda einmarschiert sind. Das ist damals innerhalbvon 90 Tagen geschehen, dieser Völkermord. Ich weiß, dass ich nur ganz schwer dieZustimmung des Kongresses erhalten hätte. Aber ich hätte es versuchen sollen. Ich hätteLeben retten können. Das war ganz sicher das schwerste Versäumnis meines Lebens. Ich mussdamit leben.“


Gruß







Das Gute findet immer einen Weg. Wer's nicht glaubt, kann's nicht sehen. Integration und Toleranz ist kein Freibrief für Idioten!

@jever ,

als wären die Informationsdienste der USA so schlecht, dass sie sichauf die UNO verlassen müssten. Es ist nur eine Ausrede.. (sie hätten nichts gewusst). Siewären auch bei der ausführlichsten Information über den Ausmaß des Völkermords nichteinmarschiert.

Wenn es nichts zu holen gibt und sonst keine Vorteile entstehen,dann macht der korrupte "Polizist" die Augen zu.

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-=CIA=-

Mensch mensch alle müssen auf den USA rumhacken......
Dabei sind diese die einzigendie wirklich was unternehmen (vllt noch die Franzosen und Briten).Abgesehn davon, weilsie auch die Führung von UN Einsätzen usw. übernehmen weil die Europäer bzw. die Nato ehkein Plan von nix haben.Schliesslich haben die amis 1993 auch versucht den Somalis zuhelfen und was daraus kam war nur der Film Black Hawk Down der zeigte wie die Somalisdie
Amerikaner, UNO, Arbeiter von ersten Kreuz empfingen.Wahrscheinlich hatten dieamis dann schiss wieder so ne pleite zu erleben.
Und in Somalia gabs nichts was manholen könnte..........ausser vllt Sand.
Und die Russen sind eh momentan zubeschäftigt Tschetschenien in Schutt und Asche zu legen.

Die USA "helfen" nur dann, wenn es ihnen zu Nutze ist.

ihr nehmt euch Zeit diese sinnlose Signatur zu lesen ?

Irrtum, snrs: Bei Völkermord ist das Eingreifen der UNO zwingend vorgeschrieben, und dieUSA hätte dort auch eingegriffen.
was Informationsdienste anbelangt: Nichtmal der KGBsah den Fall der Mauer vorraus, von BND, CIA oder StaSi ganz abgesehen.
Manchmalentwickelt sich etwas zu schnell, um die üblichen Mittel anwenden zu können.

MfGjever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@jever ,

wieso Irrtum? Etwas zu wissen und etwas anzuerkennen sind zwei völligunterschiedliche Sachen. Wenn bei Völkermord das Eingreifen zwingend vorgeschrieben ist,dann tut man einfach so, als gäbe ihn gar nicht.

Was die Informationsdiensteangeht, so bekommen sie schon mit, was in der Welt geschieht. Selbst wenn sie etwas nichtvorhersagen können, wissen sie trotzdem über die aktuelle Lage bescheit.

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"Mensch mensch alle müssen auf den USA rumhacken......
Dabei sind diese die einzigendie wirklich was unternehmen (vllt noch die Franzosen und Briten)."

ja, duerwähnst genau die Richtigen

ihr nehmt euch Zeit diese sinnlose Signatur zu lesen ?

@snrs: Du schätzt die Informationsdienste völlig falsch ein. In Ruanda wurde dieBewegungsfreiheit massivst eingeschränkt, so dass es nahezu unmöglich war, sich schnelleinen umfassenden Überblick der Lage zu verschaffen. Telefonverbindungen waren gekapt,Dank Strassensperren konnte man sich kaum frei bewegen und die USA haben nicht in jedemLand der Welt hunderte Agenten mit Satellitentelefonen. Die entscheidenten Infos konntedie USA also nicht selbst herausfinden, wozu auch, die UNO hatte ja genug Personal vorOrt, die Auskünfte geben konnten. Dass die Verantwortlichen diese Infos nur unvollständigweitergaben, ist nicht den USA anzulasten. Es ist nicht wirklich so, dass die USApermanenten Zugriff auf alle Akten der UNO hat. Die Amis haben sich halt auf die UNOverlassen und die UNO sich auf die Verantwortlichen. Das jetzt den USA unterzuschieben,ist Schwachsinn. Warum hätten die USA denn eigene Leute riskieren sollen, wenn sie vonder UNO alle notwendigen Infos erwarten können? Seit wann sind die Amis verpflichtet, derUNO nachzuschnüffeln?
Die UNO hätte jederzeit sagen können: Ruanda, da istVölkermord. Hat sie aber nicht, bzw. die Verantwortlichen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@jever ,

Man kann denken was man will. Sicherlich war die Lage schwer zuüberblicken.. nur wieviel die Verantwortlichen tatsächlich weitergegeben haben und vonwem sie die Anweisungen bekamen.. ist fraglich. Sicher hatte die USA ihre Informantenauch in den Reihen der UNO und sicherlich wurden alle Amerikanischen Staatsbürger aus demLand rausgeholt.

Die UNO hat es gewusst, die "Verantwortlichen" haben es gewusstund die USA haben es gewusst.

Nun sind es jedoch lediglich einzelne Personen,auf die mit dem Finger gezeigt wird. Schön und bequem. Der Argument der Unwissenheitzieht dabei immer, da man den Gesammten Informationsfluss selbst überwachen konnte.

Jetzt lässt sich natürlich nichts mehr beweisen.

"Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten."
-=CIA=-

@snrs: Der UNO- Generalsekretär hat keine Vorgesetzten oder sonstwas.

Die Amiswissen auch net alles. Afrika besteht aus Bürgerkriegen, da schauen die Amis net jedesmalgenau hin. Können sie garnicht und es bringt auch net viel, grade in Ruanda. Ja, siewaren desinteressiert. Aber hätten sie von einen Völkermord gewusst, hätten sieeingegriffen. Sie wären dann die Helden in strahlender Rüstung gewesen und hätten"nebenbei" ihre Position in Afrika gestärkt. Bürgerkriege hingegen sind in Afrikaalltäglich, da kommt man sehr schnell zwischen die Fronten, siehe Somalia. Aber bei einemVölkermord sind die Fronten klar verteilt: Die Opfer + USA die Guten, die Angreifer diebösen. Die Opfer werden den Rettern nicht in den Rücken fallen, im Gegensatz zuBürgerkriegen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/archiv/04/info/Ruanda-Genozid.htm (Archiv-Version vom 13.05.2006)

Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, dann kommt der krieg zu dir! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt,und lässt andere kämpfen für seine Sache,der muss sich vorsehen:denn wer den Kampf nicht geteilt hat,der wird teilen die Niederlage.Nicht einmal Kampf vermeidet,wer den Kampf vermeiden will:denn es wird kämpfen für die Sache des Feinds,wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."


Fetze aabe Schlüch use

@jever ,

Du sagst es schon.. Afrika besteht aus Kriegen.. Diktatoren und Milizenzerreißen das Kontinent. Der Rest der Welt schaut gelangweilt zu.

Was ist schonder Unterschied zwischen einem Völkermord und einen Bürgerkrieg.. wenn es sowiesolediglich um Afrika geht. :|

Hätten die USA von den Völkermord gewusst (wobeiich denke, dass sie es gewusst haben) wären die Gedanken nicht anders.

Aberjedem seine Meinung. Und immerhin finde ich deinen Glauben an die Gerechtigkeitbewundernswert. ;)

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-=CIA=-

@snrs: Es gibt eine gewaltigen Unterschied zwischen Völkermord und Bürgerkrieg. Schaueinfach mal in die UN- Statuten...

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!