Ein Masterabschluss ist eben nicht "nur", sondern ein sehr hoher Berufsabschluss, es sei denn man sucht verzweifelt nach irgendwelchen Quatschargumenten um jemanden zu delegitimieren. Das ist Fakt. Punkt.Berryl schrieb:Sie hat nunmal nur den LLM.
Laut deiner Aussage ist Willy Brandt unqualifiziert. ^^
Toxid schrieb:Ein Teil definitiv, ein Teil ist schlicht naiv, ein Teil lässt sich leicht beeinflussen und ein Teil ist wohl sehr frustriert und möchte, dass jetzt politisch was passiert, nach dem Prinzip "Trial-and-Error", ohne die Folgen abzuschätzen. Es sind aber mit Sicherheit nicht 3/4 der AfD Wähler rechtsextrem, ich bezweifle sogar, dass sie die Mehrheit sind. Noch nie hat eine rechtsextreme Partei so viel Zuspruch erhalten, nicht mal in den 90ern. Die NPD hatte damals nie mehr Potenzial als 5 % gehabt. Und die Hohlköpfe wachsen ja nicht einfach so an den Bäumen, also spielen definitiv noch andere Faktoren eine große Rolle, die zum Erstarken der AfD geführt haben.
3/4 der Wähler stimmen aber den Positionen dieser Partei zu und wie gesagt, und wie gesagt ein Drittel der Wähler ist rechtsextrem. Die NPD hatte übrigens knapp 10% und die DVU in Sachsen-Anhalt sogar über 12% und deren Kandidaten waren wirklich...mir fällt kein netter Ausdruck für diese ein. DVU und NPD hatten ja damals den Deutschlandpakt beschlossen, sind also in unterschiedlichen Bundesländern angetreten um sich nicht gegenseitig Wähler wegzuschnappen. Da war also schon jede Menge Potential da und die Menschen haben sich weiter radikalisiert.
Bundesweit ist sie nie ins Parlament eingezogen, sie kam nie auf die benötigten 5 %, selbst zusammen wären sie immer gescheitert. Weder die NPD noch die DVU hatten ab 1972 eine 2 vorm Komma. Dass es länderspezifisch Unterschiede gibt, sieht man ja derzeit auch an der Zustimmung zur AfD. Ändert nichts daran, dass die AfD teilweise oder quasi flächendeckend die dreifache Zustimmung hat im Vergleich zur NPD/DVU. Ich bezweifle, dass sich die Anzahl der Nazis einfach so verdreifacht hat.Cthulhus_call schrieb:Die NPD hatte übrigens knapp 10% und die DVU in Sachsen-Anhalt sogar über 12% und deren Kandidaten waren wirklich...mir fällt kein netter Ausdruck für diese ein.
Auch viele Wähler anderer Parteien würden ein paar Positionen der AfD zustimmen, wenn sie nicht von der AfD kommen würden. Die AfD betreibt nun mal Populismus. Und es zeigt sich doch gerade, dass sich auch andere Parteien der Stimmungslage in Deutschland anpassen (müssen). Das macht diese Wähler anderer Parteien nicht automatisch zu Rechtsextremen.
Staatsexamen ist höher als Master. Hat jeder volljurist.
Fakt ist vorallem dass sie nur diesen hat.
Nach Abschlüssen....ja.
Haben sie sich auch nicht.
Der Zeitgeist bewegt sich langsam wieder Richtung Mitte, davor gab es eine sehr lange Linksbewegung, die sich allmählich schon seit Anfang des neuen Jahrtausends aufgebaut hat. Wird Zeit, dass sich zwei Parteien mal wieder besinnen und zu ihren Wurzeln zurückkehren.
Das dürfte einen guten Teil der Ergebnisse erklären.
Liest du deine Links nicht bevor du sie postest?
Einen Bachelorabschluss hat Annalena Baerbock nicht, aber Vordiplom und Master. Dennoch: Alles ging mit rechten Dingen zu.Quelle: https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/annalena-baerbocks-studium-in-london-master-ohne-bachelor-17336848.html
Hast recht und ich was durcheinandergebracht.fischersfritzi schrieb:Lass mal gut sein jetzt mit den verbreiten von Unwahrheiten.
Das ist lediglich was DU glaubst. Ein objektives Urteil ist dies nicht. So ein bisschen antigrünes Bashing halt.
Es geht aber um die Landtagswahlen im Osten.
Erstens durchaus, zum anderen wenn 10% der gesamten Wählerschaft passen rechnerisch zum dem Drittel überzeugter Nazis bei den AfD-Wählern. Es lässt sich nicht wegdiskutieren.
Warum erscheint dir das so zweifelhaft? Wär doch nicht das erste Mal, das sich dieser Wahnwitz rasant in den Köpfen dieses Landes ausbreitet. Genauso wie es auch viele andere Ideologien und Narrative sehr schnell schafften sich die Zustimmung vieler Menschen zu sichern.
Siehe meine Umfrage.
Vorallem lässt sich nicht wegdiskutieren dass die AfD trotz breitem medialen Dauerfeuer, wo sie dran natürlich auch mitschuldig sind, im Osten zur Volkspartei wird.
Dir oder besser den Rentnern ist hoffentlich bewusst, dass die Rentner mit der AfD noch schlechter gestellt wären?Rainlove schrieb:Ich lese hier nie etwas über die Rentnergeneration, das sind zweistellige Millionen, das muss man wissen, was haben denn die jetzigen Regierungspartein für sie gemacht? Mit lächerlichen Erhöhungen für immer mehr altersarmut gesorgt, das ist jedem klar oder sollte es.
Warum also immer die selben Partein wählen, wenn man doch nur mit Pfennigen mehr abgespeißt wird?
Außerdem schließt die AfD nicht aus, alle immer länger arbeiten zu lassen. Für Ärmere mit harter Arbeit bedeutet das eine Rentenkürzung: Sie sterben früher und beziehen daher kürzer Rente, wenn das Rentenalter steigt. Wer früher in Rente geht als mit 67, muss nach dem Willen der AfD weiter hohe Abschläge in Kauf nehmen. Die AfD will außerdem über 15 Milliarden Euro jährlich aus der Rentenkasse plündern, um eine Gebärprämie zu zahlen.https://www.dgb.de/gerechtigkeit/demokratie/afd-der-feind-der-beschaeftigten/
Also meine Oma bekam all die Jahre gute Erhöhungen der Rente. Die kann sich nicht beklagen und beklagt sich auch nicht. Sie hat gearbeitet, wenn auch nur in der DDR und dennoch hat sie eine gute Rente. Aber du lebst ja noch gedanklich mit Pfennig...
Warum also immer die selben Partein wählen, wenn man doch nur mit Pfennigen mehr abgespeißt wird? Versprechen tun sie immer vor den Wahlen aber am Ende ist bei den etablierten Partein nichts drin, das schon seit 30 Jahren. Eigentlich hatten sie genug Zeit um das Problem in den Griff zu kriegen aber sie denken ja nicht dran.
BUllshit, sonst hätte es die letzten Jahre nicht ständig Rentenerhöhungen gebgeben.
Keine Ahnung von was du so fantasierst aber belege das doch mal mit konkreten Zahlen?
Meine beiden toten Omas haben eine Witzrente bekommen, owohl sie sich regelrecht krankgearbeitet haben, beide fast 40 jahre und bis zur Rente, eine sogar durch gefährliche Chemikalien gefährliche Hautkrankheit bekommen hat und trotzdem keine Anerkennung ihrer Leistung, was ist das für ein "gerechter Sozialstaat Deutschland" in dem Menschen so sprichwörtlich weggeworfen werden, mit Niedrigrenten abgespeißt werden?
Die AfD will das Rentenalter streichen, also Arbeiten bis zum umfallen. Und wer mehr als das Minimum will muss privat vorsorgen. Die AfD würde die staatliche Rente wohl am liebsten ganz abschaffen.
Wahrscheinlich schadet es nicht selbst derart strukturiert zu sein, um anderen, völlig beleglos, so einen Dreck anzudichten.
Den Eindruck macht sein Post nun wirklich nicht.Auweia schrieb:Dir oder besser den Rentnern ist hoffentlich bewusst, dass die Rentner mit der AfD noch schlechter gestellt wären?
Ich finde diese Visualisierung von Politik als Pendel oder Feng-Shui-Hokus-Pokus immer sehr befremdlich. Schließlich haben wir in den letzten Jahren eher eine Liberalisierung und keinen Linkstrend erlebt. Das Erzkonservative da nicht unterscheiden können, wundert mich zwar kaum, aber einer Betrachtung der Faktenlage hält diese Behauptung vom Linkstrend kaum stand. Zudem geht man bei diesem Bild vom "Ausgleich der Bewegung" ja davon aus, dass das ohnehin konservative Deutschland der 80er/90er irgendwie mittig gewesen sei. Fraglich ist zudem, was die Mitte nun eigentlich sein soll. Schließlich handelt es sich dabei historisch betrachtet eigentlich um einen Marketing-Begriff aus der Zeit der Westanbindung. Wir man es auch dreht und wendet, übrig bleibt vom konservativen Deutschlanderklärungsmodell eigentlich nur Ideologie.
Unser Anliegen ist nicht nur ein höheres Maß an Leistungsgerechtigkeit in der Rentenversicherung, den Rentenberechtigten sollen auch mehr Freiheitsrechte zugestanden werden. Unserem Freiheitsverständnis nach gehört die Entscheidung über den Eintritt in die Rentenphase in die Hand des Einzelnen.Quelle: https://www.afd.de/wahlprogramm-rente-soziales/
Die Betroffenen haben nach einem langen Berufsleben viele Erfahrungen gesammelt und wissen selbst am besten, wann sie aus dem Erwerbsleben ausscheiden wollen. Manche gehen in ihrer Arbeit auf, haben große Freude daran und wollen so lange wie möglich arbeiten. Andere haben für ihren Lebensabend andere Pläne, wollen mehr Zeit mit dem Partner verbringen, auf Reisen gehen oder sich um die Enkelkinder kümmern.
Wir wollen deshalb jedem ermöglichen, länger zu arbeiten und im Einvernehmen mit dem jeweiligen Arbeitgeber zum individuellen Wunschzeitpunkt den Ruhestand anzutreten. Die Rentenhöhe hängt dabei von den eingezahlten Beiträgen und dem Renteneintritt ab. Wer länger arbeitet, bekommt entsprechend mehr Rente.
