Wahlthread LTW

paxito schrieb:Und du glaubst ernsthaft das läge nicht ander AfD sondern an allen anderen. Muss man auch erstmal draufkommen.

Wenn ich von vornherein eine Zusammenarbeit von mir selber aus ausschließe und dies auch offen so kommuniziere....ja dann liegts an mir.
Problem mit dir selber hast eher wennst auf sowas einfaches nicht kommst.

paxito schrieb:Richtig, die ham alle selbst nein gesagt. Und das weiß auch jeder der die wählt.

Aber ok.
Du gibst mir ja recht.
Wie kommst du nur drauf xdddddd.

behind_eyes schrieb:Ich finde es wird es Zeit, das man für die eigenen Entscheidungen wieder einsteht und nicht andere dafür verantwortlich macht.

Das kann sich jeder ins Buch schreiben. der Rechtsextremen das Wort redet und hier immer wieder versucht z. B. die Ampel, die Flüchtlinge, die fehlende Infrastruktur oder was auch immer für den Zulauf der Alternative für Deppen verantwortlich zu machen, gelle.

Man kann sich seine Hautfarbe nicht aussuchen, seine Herkunft nicht und auch nicht seine sexuelle Präferenz, aber ob man soweit sinkt Rechtsextremismus zu unterstützen entscheidet man ganz allein.
Und dafür gibt es keine Entschuldigung!

Punktuelle Verweigerung einer Zusammenarbeit in begründeten Einzelfällen ließe sich ja zumindest noch nachvollziehen. Was wir jedoch erleben, ist eine pauschale Ablehnung bzw. Ausgrenzung von der parlamentarischen Arbeit, nicht nur auf Bundes- und Länderebene. Selbst im Gemeindeparlament von Kleinkleckersdorf soll nicht für AfD-Anträge abgestimmt werden. Diese werden abgelehnt und ggf. selber neu eingebracht. Kandidaten für Parlamentsposten lässt man trotz gutem Leumund in Direktwahlen durchfallen. Für so ein pauschales, per Dekret angeordnetes Blockadeverhalten trägt die AfD selbstredend keine Verantwortung. Und auch ein wachsender Teil der Wähler hat dafür offensichtlich kein Verständnis.

Reineke schrieb:Kandidaten für Parlamentsposten lässt man trotz gutem Leumund in Direktwahlen durchfallen.

Attestierst du Frau Muhsal auch einen guten Leumund? Immerhin ist sie eine verurteilte Betrügerin. Hat sie außer ihrer Höckenähe weitreichende Qualifikationen, oder hat die AfD schlicht und ergreifend nichts Besseres zu bieten?

Reineke schrieb:Selbst im Gemeindeparlament von Kleinkleckersdorf soll nicht für AfD-Anträge abgestimmt werden. Diese werden abgelehnt und ggf. selber neu eingebracht.

OK, dann gingen also keine sinnvollen Anträge, kann die AfD so etwas, verloren? Ist doch töfte. Natürlich kann der Mimimi-Chor hier einsetzen und ein weiteres Mal seine Anhänger begeistern, aber man setzt halt ein Statement nicht mit Rechtsextremen zusammenarbeiten zu wollen.

Ich finde positiv, dass es noch Menschen mit Werten gibt, Menschen, die zu den Werten des GG und zur Demokratie stehen. Hat man die nicht, findet man in den Reihen der Alternative für Deppen ein Habitat sich unter Gleichgesinnten zu suhlen, sich abzuklatschen und sich wohlzufühlen.

Reineke schrieb:Was wir jedoch erleben, ist eine pauschale Ablehnung bzw. Ausgrenzung von der parlamentarischen Arbeit, nicht nur auf Bundes- und Länderebene.

Mit einer Partei, die in etlichen Bundesländern als "gesichert rechtsextrem“ bzw. als "rechtsextremistischer Verdachtsfall“ eingestuft ist, kann es niemals eine Zusammenarbeit geben. Jeder, der im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, sollte das wissen. Unglaublich wie hier einige User kontinuierlich versuchen die AfD als "Opfer" zu profilieren und diese blaue Pest salonfähig zu machen. Es ist ja allgemein bekannt, dass das Internet von solchen Leuten für Propagandazwecke missbraucht wird, trotzdem ist es erschreckend.

Wo AfD und Junge Alternative gesichert rechtsextrem sind

Heide_witzka schrieb:Man kann sich seine Hautfarbe nicht aussuchen, seine Herkunft nicht und auch nicht seine sexuelle Präferenz, aber ob man soweit sinkt Rechtsextremismus zu unterstützen entscheidet man ganz allein.
Und dafür gibt es keine Entschuldigung!

Der Spruch ist genial @Heide_witzka, ich würde garantiert nie meine eigenen Henker wählen. Es mag Verrückte geben, die das tun, aber in der breiten Masse wird das nicht passieren.

Heide_witzka schrieb:Attestierst du Frau Muhsal auch einen guten Leumund? Immerhin ist sie eine verurteilte Betrügerin. Hat sie außer ihrer Höckenähe weitreichende Qualifikationen, oder hat die AfD schlicht und ergreifend nichts Besseres zu bieten?

Die AfD hat als stärkste Fraktion im Thüringer Landtag nunmal das Vorschlagsrecht für die Position des Landtagspräsidenten. Wenn man Frau Muhsal ablehnt, wird eben der nächste AfD-Kandidat vorgeschlagen. Wo ist das Problem? Bei 32 vorhandenen AfD-Abgeordneten wird ja wohl jemand dabei sein, mit dem man in dieser Position leben kann.

Heide_witzka schrieb:OK, dann gingen also keine sinnvollen Anträge, kann die AfD so etwas, verloren? Ist doch töfte.

Ja, so kann man die parlamentarische Arbeit natürlich auch immer weiter lähmen bzw. aufblähen, indem man selbst AfD-Anträge zu kleinsten Anliegen doppelt behandelt, die unter normalen Umständen schnell abgearbeitet wären. Da habe ich persönlich allerdings eine andere Definition von gut funktionierender Bürgervertretung.

Reineke schrieb:Wo ist das Problem?

Es ist ein gesichert rechtsextremer Landesverband, da ist das Problem. Rechtsextreme sollten in diesem Land keine politische Macht mehr bekommen. Schon gar nicht in einer Position sich Landtagspräsident nennen zu dürfen.

Reineke schrieb:Ja, so kann man die parlamentarische Arbeit natürlich auch immer weiter lähmen bzw. aufblähen, indem man selbst AfD-Anträge zu kleinsten Anliegen doppelt behandelt, die unter normalen Umständen schnell abgearbeitet wären. Da habe ich persönlich allerdings eine andere Definition von gut funktionierender Bürgervertretung.

Moment.
Die AfD stellt Anträge, die werden abgelehnt, danach wird der (offenbar sinnvolle) Antrag von einer Nicht-AfD-Partei erneut gestellt und der wird bearbeitet?

Also für mich verliefen die Wahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen besser als gedacht. Ich persönlich ging davon aus, dass die genannten Bundesländer an die AfD fallen. Wohl hatte da die BSW viel ausgemacht.

Darüber hinaus gab es ja auch eine Europawahl und die Wahl der Franzosen. Frankreich konnte mit Mühe und Not und für einen hohen Preis uns retten und für sich selbst ... ja, Zeit erkaufen.
Das letzte was wir bräuchten wäre eine deutschfeindliche (ja spaltender Populismus kann auch nach hinten losgehen) Le Pen Regierung in Frankreich.

Dass die AfD da beleidigt ist und nun "...aber, aber... wir haben doch gewonnen..." stammelt war vorauszusehen, haben doch alle genannten Wahlen (Bis auf die französische Wahl, von der hätten sie so oder so nichts gehabt) sie politisch isoliert. Es waren Pyrrhussiege.

Im Anbetracht dessen, dass die AfD sich mental nicht wandeln will ("Nicht jeder, der SS-Mitglied war, hat Verbrechen begangen."), wird sie an der Situation nicht viel ändern können.
Angenommen sie werden noch radikaler, wofür vieles spricht, denn Höcke hat jetzt sehr starke Argumente, so werden sie sich noch weiter raus auf das brüchige Eis wagen. Angenommen sie räumen doch auf, ... gut dann haben wir ja keine Probleme mehr mit ihr, aber wohl ihre eigenen Wähler.

Etwas Sorge bereiteten mir die "Freien Sachsen", wer Wahlzettel fälscht ist in der Regel auch bereit für mehr. Spielt vielleicht keine Rolle, denn damit haben sie einen Gegner herausgefordert, mit dem nicht gut Kirschen essen ist: Dem Verfassungsschutz.
Ein Heiko Maaßen ist nun auch nicht mehr da.

Die nächsten Wahlen, die einen starken Einfluss auf uns hätten, wären die US-Wahlen.

Wie will man mit einer Partei zusammen arbeiten, die nachweislich Kontakte (vermutlich ziemlich enge) zu Sellner mit seiner Identitären Bewegung hat?

Nicht zu vergessen: Die IB steht auf der Unvereinbarkeitsliste der AfD.

Das hindert die AfD aber nicht daran, in Magazinen der IB Interviews zu geben oder Werbung zu schalten.

RTL/N-TV hat neulich eine Reportage darüber gebracht.

Eine Frau, die sich vor ein paar Wochen noch mit Brinker bei der Europawahl engagierte, leugnete dort den Holocaust, fand den Holocaust auch "irgendwie geil" und wünscht sich für Deutschland ein "Sebrenica 2.0"

Wie Ekelhaft willst Du sein?

Ja!

Die JA war bei verschiedenen Veranstaltungen der JA auch vor Ort. Und die AfD wirbt auf solchen Veranstaltungen Mitglieder an.

Die AfD ist für mich nicht nur rechtsextrem, nein die AfD ist für mich einfach eine Nazi-Partei.

Die einfachen Mitglieder sind noch radikaler als Höcke, Krah & Co.

Kurzbeitrag bei N-TV (2 Min.)

https://www.n-tv.de/politik/RTL-deckt-Verbindungen-von-AfD-und-Identitaeren-auf-article25186183.html

Die komplette Reportage: (45 Min.)

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/So-nah-sind-sich-AfD-und-Identitaere-Bewegung-wirklich-article25241788.html

@Auweia

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Auweia schrieb:Wie will man mit einer Partei zusammen arbeiten, die nachweislich Kontakte (vermutlich ziemlich enge) zu Sellner mit seiner Identitären Bewegung hat?

Die viel bessere Frage ist, warum deutsche Patrioten mit den Vaterlandsverrätern der AfD zusammenarbeiten sollen.

Africanus schrieb:Die viel bessere Frage ist, warum deutsche Patrioten mit den Vaterlandsverrätern der AfD zusammenarbeiten sollen.

'Patriotismus'....in Deutschland.
Muss man jetzt schon Begriffe rauskramen die jahrelange negativ behaftet waren um das Weltbild zu untermauern.

Reineke schrieb (Beitrag gelöscht):Die Wähler in Thüringen haben das anders entschieden.

Nur 33 % . Der Rest hat sich gegen die AfD entschieden.

Reineke schrieb (Beitrag gelöscht):Und solange die AfD nicht verboten ist, gibt es keinen Grund, einem Abgeordneten dieses Amt nur wegen der Farbe seines Parteibuches vorzuenthalten.

Ähm...doch. Es sind NAZIS. Das ist für jeden klar denkenden Menschen Grund genug.

Berryl schrieb:Muss man jetzt schon Begriffe rauskramen die jahrelange negativ behaftet waren um das Weltbild zu untermauern.

Schon klar. Der Begriff darf natürlich nur im Sinne der Rechtsextremen verwandt werden, gell?
Weil die ja die Deutungshoheit darüber haben?

Stirnsänger schrieb:Schon klar. Der Begriff darf natürlich nur im Sinne der Rechtsextremen verwandt werden, gell?
Weil die ja die Deutungshoheit darüber haben?

Ich finde, da ist Null Platz für irgendeine Deutungshoheit. Patriotismus definiert ist Vaterlandsliebe. Da gibt es nichts dranrumzudeuteln.

Stirnsänger schrieb:Das ist für jeden klar denkenden Menschen Grund genug.

Du könntest mal so klar denken um meine Fragen bezüglich Belegen zu beantworten.

Stirnsänger schrieb:Der Begriff darf natürlich nur im Sinne der Rechtsextremen verwandt werden, gell?
Weil die ja die Deutungshoheit darüber haben?

Wo liest du dies raus.
Sind wir schon wieder so weit.

stereotyp schrieb:Ich finde, da ist Null Platz für irgendeine Deutungshoheit. Patriotismus definiert ist Vaterlandsliebe. Da gibt es nichts dranrumzudeuteln.

Oh doch, selbstverständlich.
Denn: So wie in die Nazis von der AfD verstehen, tut das nun wirklich nicht jeder.
Im Gegenteil: Wer sein Vaterland liebt, sollte die AfD rundheraus ablehnen.

Berryl schrieb:Du könntest mal so klar denken um meine Fragen bezüglich Belegen zu beantworten.

Ich wüsste nicht, was ich dir zu belegen hätte.

Stirnsänger schrieb:Oh doch, selbstverständlich.
Denn: So wie in die Nazis von der AfD verstehen, tut das nun wirklich nicht jeder.
Im Gegenteil: Wer sein Vaterland liebt, sollte die AfD rundheraus ablehnen.

Ich bleibe bei meinem Nein. Patriotismus ist Vaterlandsliebe, und daher der Wunsch, auf das beste für das Vaterland zu hoffen. Was das ist, da gehen die Meinungen auseinander. Aber nicht im Begriff Patriotismus.

Stirnsänger schrieb:Ich wüsste nicht, was ich dir zu belegen hätte.

Ich hab dir schon bei deiner Begriffstutzigkeit geholfen, ich helfe dir auch hier.
Nicht dass noch der Eindruck entsteht dass du nur Themenfremd brabbeln kannst oder gleich nur komplett an den Aussagen des Gegenüber vorbeiredest.

Berryl schrieb:Stirnsänger schrieb:
Du beschwerst dich über den Unwillen der anderen Parteien, mit den Nazis zu koalieren.

Ich
Beleg dafür wo ich mich beschwere.
Den für 'Mobbing' bist übrigens noch scharf.

stereotyp schrieb:Was das ist, da gehen die Meinungen auseinander

Eben. Und die AfD und andere extreme Rechte versuchen diesen Begriff nun mal für sich zu vereinnahmen, ergo die Deutungshoheit darüber zu erlangen/ behalten.