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Wahlthread LTW

1.796 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, Regierung, Bundesländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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21.09.2024 um 17:04
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Siehe oben. Die Amnesie scheint in Deutschland zu grassieren. Das Problem ist einfach, Menschen wollen sich nicht informieren. Anders ist die aktuelle politische Gemengelage nicht zu erklären.
was hat denn deiner Meinung unsere Regierung Gutes geleistet? Wo gibt es positive Veränderungen bzw. Verbesserungen?

Bildung? Wirtschaft? Innen- und außenpolitisch? Nimmt man uns noch Ernst?
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:echnischer Fortschritt in diesem Land scheitert an der Unwissenheit der Menschen - Bargeldfetisch, Faxgeräte, Verbrenner, Gastherme.
Ich kann hierzu ein Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld einbringen. In der Coronazeit kam es vermehrt zu Onlineunterricht an Schulen. Die Lehrer taten sich mehr schlecht als recht mit der Umstellung (Gymnasium, Grundschule), Jetzt nach Corona werden die Plattformen kaum noch genutzt, liegt aber nicht an den Schülern. Irgendjemand muss mit gutem Beispiel voran gehen. Man hat eher den Eindruck, dass die Umstellung auch denjenigen schwer fällt, die man eigentlich für fortschrittlich halten würde. Vielleicht liegt es aber auch an unserer Moral. Mittlerweile wird doch kaum mehr gemacht als man wirklich muss. Das was uns früher einmal ausgemacht hat, keine Ahnung wo es abgeblieben ist, aber es ist definitiv verloren gegangen.


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21.09.2024 um 22:16
Morgen Landtagswahl in Brandenburg, man möge gespannt sein :ask:


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22.09.2024 um 10:42
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Im Osten sind viele Menschen in der Demokratie nicht angekommen. Das Verhalten iebtsprucht eher dem von Kleinkindern - jammern und flennen. Von erwachsenen Menschen erwarte ich mehr Teilnahme und Reflexion. Wer Faschisten wählt hat einfach kein Grund sich darüber aufzuregen, wenn alle anderen Menschen den Stinkefinger zeigen.
Als die AfD gegründet wurde, war die DDR-Diktatur bereits 24 Jahre Geschichte. Viele derjenigen, die heute AfD wählen, haben früher noch andere Parteien gewählt. Diese wiederum haben das in sie gesetzte ostdeutsche Vertrauen jedoch zum Teil schändlichst missbraucht. Von wegen blühende Landschaften. Die Asyl- und Migrationskrise hat das daraus entstandene Misstrauen in die Altparteien noch weiter befeuert. In der Ost-CDU gab und gibt dazu zwar immer wieder mal vereinzelt vernünftige Stimmen, wie sie zu dem Thema sonst nur von der AfD zu vernehmen sind, insgesamt steht die Partei im Osten aber ganz klar unter der Fuchtel des Konrad-Adenauer-Hauses und der westdeutschen CDU-Großkopferten, die dem Osten diktieren, wie er was zu machen hat. CDU-Bundesvorstand = 95 % Westdeutsche. Das die ostdeutsche Bevölkerung auf diese Zwangsvormundschaft keine Lust hat, ist nicht verwunderlich. Und das die Wählerstimmen dann woanders landen, auch nicht. Der Geduldsfaden ist gerissen und flickt sich nicht von alleine wieder zusammen. Heute um 18 Uhr gibt's den nächsten handfesten Beweis dafür. Da könnt ihr auch gerne wieder betonen, dass 70 % die AfD ja nicht gewählt hätten. Die verbohrten Alten sind in wenigen Jahren nicht mehr da und die Jugend im Osten wählt AfD. Das ist die Zukunft.


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22.09.2024 um 11:09
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Das die ostdeutsche Bevölkerung auf diese Zwangsvormundschaft keine Lust hat, ist nicht verwunderlich.
Bitte nehme nicht die komplette Bevölkerung für deine persönlichen Ansichten ein, danke.
Aber es ist ja bei der AfD usus, dass nur ihresgleichen zur deutschen Bevölkerung zählt.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Da könnt ihr auch gerne wieder betonen, dass 70 % die AfD ja nicht gewählt hätten. Die verbohrten Alten sind in wenigen Jahren nicht mehr da und die Jugend im Osten wählt AfD. Das ist die Zukunft.
Der Großteil der Jugend im Osten wählt auch weiterhin überwiegend keine AfD. Bei der Jugend kam die AfD auch "nur" auf 31%.

https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2024-09-01-LT-DE-SN/umfrage-alter.shtml
Zitat von ReinekeReineke schrieb:In der Ost-CDU gab und gibt dazu zwar immer wieder mal vereinzelt vernünftige Stimmen, wie sie zu dem Thema sonst nur von der AfD zu vernehmen sind, insgesamt steht die Partei im Osten aber ganz klar unter der Fuchtel des Konrad-Adenauer-Hauses und der westdeutschen CDU-Großkopferten, die dem Osten diktieren, wie er was zu machen hat. CDU-Bundesvorstand = 95 % Westdeutsche.
Dafür lebt ihr dann lieber unter der Fuchtel von Rechtsextremen. Das sagt eigentlich schon alles.


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22.09.2024 um 12:10
Zitat von ReinekeReineke schrieb:die dem Osten diktieren, wie er was zu machen hat.
Dann müsste der Osten dem Westen zuerst das Geld zurückgeben, dass der Westen im Ossiland seit der Wiedervereinigung verpulvert hat.


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22.09.2024 um 13:08
Zitat von parabolparabol schrieb:Dann müsste der Osten dem Westen zuerst das Geld zurückgeben, dass der Westen im Ossiland seit der Wiedervereinigung verpulvert hat.
Ich finde das es keine Verpulverung gab.
Der Westen hat sich beim Aufbau ne goldene Nase verdient und das sieht man im Osten deutlich. 1989 hatte man den Eindruck das man in einer dystopischen Industriebrache flaniert.. Also das war gut angelegtes Geld und naja, gern genommenes Argument: das hat der Westen ja selber so gewählt an der Wahlurne.


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22.09.2024 um 13:19
Hin und wieder trifft man mal auf einen Post, der in toto für die Tonne ist.
@Reineke
Hoch anzurechnen ist dir, dass du dich dazu bekennst rechte Socken zu unterstützen, nicht jeder Rechtsepigone hat ja soviel Rückgrat.
Über den Rest, welchen Haufen du wählst und was du damit unterstützt, breite ich mal den Mantel der Gnade. Würde ich so weit sinken, ich müsste mich wohl mit dem Rücken zum Spiegel rasieren.
Aber die Ansprüche sind halt verschieden.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Diese wiederum haben das in sie gesetzte ostdeutsche Vertrauen jedoch zum Teil schändlichst missbraucht
Drama Baby, Drama. :D
So schwachsinnig es ja schon ist, hier vom ostdeutschen Vertrauen zu sprechen, setzt du mit dem "schändlichen Missbrauch" noch einen drauf. Es sind Milliarden in die ehemaligen Ostgebiete geflossen, aber natürlich konnten nicht alle Wünsche und Hoffnungen erfüllt werden.
Die Kosten der deutschen Einheit setzen sich aus der Übernahme von DDR-Verbindlichkeiten, Transferleistungen für die neuen Bundesländer und weiteren einigungsbedingten Sonderausgaben zusammen.

Für die Gesamtkosten (Stand 2014) der deutschen Einheit einschließlich des Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3 und 2,0 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro steigend.[1] Ein großer Teil davon sind Sozialleistungen, die über Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung finanziert werden. Die reinen Aufbauhilfen aus spezifischen Programmen zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im Bereich der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf zwischen 250 und 300 Milliarden Euro.
Wikipedia: Kosten der deutschen Einheit
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Das die ostdeutsche Bevölkerung auf diese Zwangsvormundschaft keine Lust hat, ist nicht verwunderlich. Und das die Wählerstimmen dann woanders landen, auch nicht.
Der Satz steht hier als pars pro toto, der gesamte Post wirkt auf mich wie der weinerliche Abgesang eines Abgehängten
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Die verbohrten Alten sind in wenigen Jahren nicht mehr da und die Jugend im Osten wählt AfD. Das ist die Zukunft.
Gäbe nicht noch so viele Vernünftige in den angesprochenen Gebieten, ich wäre dafür die rechten Socken mal machen zu lassen. Manche lernen am besten durch Erfahrung.


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22.09.2024 um 13:29
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Der Satz steht hier als pars pro toto, der gesamte Post wirkt auf mich wie der weinerliche Abgesang eines Abgehängten
nicht nur "eines Abgehängten" - viele AfD-Wähler empfinden sich als abgehängt, z.B. schon alleine wegen des Faktes, dass die Löhne noch nicht vollständig zum Westen angelichen sind (kann mir niemand erzählen, dass die Ostgebiete angeblich immer noch unproduktiver seien).

Und nein (um einer eventueller Spitze vorzubeugen) das Gefühl des Abgehängseins ist natürlich kein Grund, AfD zu wählen.
Und ich glaube nicht, dass nun alle sich abgehängt Fühlenden weinerlich sind ;) - Manche sind sicherlich auch einfach nur wütend.


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22.09.2024 um 13:43
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich finde das es keine Verpulverung gab.
Der Westen hat sich beim Aufbau ne goldene Nase verdient und das sieht man im Osten deutlich.
Der Osten hat in den 90ern einen riesigen Wohlstandsschub bekommen, während der Westen Wohlstandsverluste hinnehmen musste.

Ein weiteres Problem mit dem Osten ist, die Leute dort nehmen die ganze negative Berichterstattung in den Massenmedien ernst. In der DDR war es üblich, dass in den Staatsmedien die Situation immer beschönigt wird.


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22.09.2024 um 13:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nicht nur "eines Abgehängten" - viele AfD-Wähler empfinden sich als abgehängt, z.B. schon alleine wegen des Faktes, dass die Löhne noch nicht vollständig zum Westen angelichen sind (kann mir niemand erzählen, dass die Ostgebiete angeblich immer noch unproduktiver seien).
Klar.
Pro Arbeitsstunde wird im Osten bis zu 22 Prozent weniger erwirtschaftet als im Westen. Die geringere Produktivität ist Hauptgrund für die Ost-West-Lohnlücke.
...
Steffen Müller ist Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Magdeburg und Leiter der Abteilung Strukturwandel und Produktivität am Leibnitz Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH).
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/ost-west-gehaltsunterschiede-lohnluecke-prognose-100.html#:~:text=Die%20geringere%20Produktivit%C3%A4t%20ist%20Hauptgrund,die%20L%C3%B6hne%20im%20Osten%20auswirken.
Der lebt und forscht zwar vor Ort zum Thema, ich bin aber sicher, das kann man ausblenden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und ich glaube nicht, dass nun alle sich abgehängt Fühlenden weinerlich sind ;) - Manche sind sicherlich auch einfach nur wütend.
Beides scheint mir nicht förderlich für eine rationelle Art der Aufarbeitung zu sein.


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22.09.2024 um 14:00
@Heide_witzka

Im
Aus deinem Link:
Pro Arbeitsstunde wird im Osten bis zu 22 Prozent weniger erwirtschaftet als im Westen.
das klang im 1. Moment, als seien die AN im Osten fauler.
Aber hier kommt die Erklärung:
Ein Teil der Lücke hat mit Preisen zu tun, die von der niedrigeren Kaufkraft im Osten gedrückt werden. Wenn die Preise geringer sind, ist die gemessene Produktivität geringer
da beißt sich ja nun die Katze irgendwie in den Schwanz.
Weniger Lohn im Osten - ergo wieder nur weniger Produktivität, wegen geringerer Preise...

Es wurden auch noch andere Gründe aufgeführt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Beides scheint mir nicht förderlich für eine rationelle Art der Aufarbeitung zu sein.
hatte ich auch nicht behauptet.
Mir gefiel nur dein pauschales "weinerlich" nicht so richtig. :)


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22.09.2024 um 14:02
Zitat von parabolparabol schrieb:Der Osten hat in den 90ern einen riesigen Wohlstandsschub bekommen, während der Westen Wohlstandsverluste hinnehmen musste.
Jep.. Fast so wie wenn man dem Bettler 5 Euro gibt. Da hat der Wohkstandsbürger 5 Euro weniger und der Bettler 5 Euro mehr.
Wirklich schlimm ;-)
Aber wie gesagt: Der Westen hat diese Wahl selber getroffen ;-)
Wenn ich aber sehe wie Teile des Westens Infrastrukturell verkommen bin ich auch für die Fortführung des Soli zugunsten des Westens.
Funfact: viele Wessis waren oder sind der Meinung das sie den Soli alleine zahlen/gezahlt haben :-)
Zitat von parabolparabol schrieb:Ein weiteres Problem mit dem Osten ist, die Leute dort nehmen die ganze negative Berichterstattung in den Massenmedien ernst. In der DDR war es üblich, dass in den Staatsmedien die Situation immer beschönigt wird
Finde ich stark vereinfacht.
Der Osten nimmt eher die Massenmedien nicht ernst, weil die Massenmedien früher die Staatsmedien waren. Völlig egal was da steht.


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22.09.2024 um 14:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir gefiel nur dein pauschales "weinerlich" nicht so richtig. :)
Das bezog sich auf den Post und nicht auf die Gesamtheit der Abgehängten.
Siehe
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Der Satz steht hier als pars pro toto, der gesamte Post wirkt auf mich wie der weinerliche Abgesang eines Abgehängten



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22.09.2024 um 15:03
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Funfact: viele Wessis waren oder sind der Meinung das sie den Soli alleine zahlen/gezahlt haben :-
Das ist richtig, das denken viele Wessis, was natürlich falsch ist. An dieser Stelle sei aber angemerkt das der Soli in den Osten geflossen ist. Das ist so als würden sich zwei Leute in der Kneipe die Zeche teilen, aber nur einer würde trinken ( und zwar der, der am wenigsten gezahlt hat). Bevor hier jemand rummosert, der Soli war wichtig, ich zahle ihn gern. Auch das die Ostdeutschen ihren Teil zum Soli beigetragen haben war wichtig, auch für die eigene Würde.

@Reineke

Genau! Schluss mit den wessi-dominierten Altparteien! Wählen wir wessi-dominierte Nazis. Euer Star, Björn Höcke kommt aus dem Westen, Weidel auch , alle drei stellvertretenden Vorsitzenden, der Schatzmeister, fast alle Beisitzer im Vorstand, der Parteigründer…naja wenigstens sind Chrupalla und Gauland aus dem Osten und solange dieses Narrativ bedient werden muss um euch glücklich zu machen, wird er ehrenvorsitzender bleiben 😅


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22.09.2024 um 15:16
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Finde ich stark vereinfacht.
Der Osten nimmt eher die Massenmedien nicht ernst, weil die Massenmedien früher die Staatsmedien waren. Völlig egal was da steht.
Die Ossis picken sich die negativen Nachrichten heraus, die in den Massenmedien in Hülle und Fülle stehen.
Den negativen Nachrichten glauben die Ossis natürlich.

Wenn man in Google "welt.de Ampel Wirtschaft" eingibt, sehen die Schlagzeilen von welt.de so aus:
-Ampel-Koalition: Diese Bundesregierung hat fertig
-Ampel-Regierung gelingt vollständiger Abbau der kalten Progression
-„Wenn wir die Ampel anschauen, dann schauen wir eine Politik des völligen Stillstandes an“
-Planwirtschaftsminister Habeck macht Deutschland zum Industriemuseum
Bei der Formulierung "Planwirtschaftsminister Habeck" klingeln im Osten sämtliche Alarmglocken :D

Wenn man in Google "spiegel.de Ampel Wirtschaft" eingibt, sehen die Schlagzeilen kaum optimistischer aus:
-Die seltsame Teilnahmslosigkeit der Ampelkoalition
-Rente: Bundesrechnungshof warnt vor Plänen der Ampel
-Olaf Scholz: So frustriert sind Wirtschaftsbosse



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22.09.2024 um 15:19
@parabol
Wie gesagt, finde ich zu stark vereinfacht. Du berücksichtigst ja noch nichtmal die Herkunft dieser Schlagzeilen, die westdeutscher nicht sein können ;-)


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22.09.2024 um 17:06
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Genau! Schluss mit den wessi-dominierten Altparteien! Wählen wir wessi-dominierte Nazis. Euer Star, Björn Höcke kommt aus dem Westen, Weidel auch , alle drei stellvertretenden Vorsitzenden, der Schatzmeister, fast alle Beisitzer im Vorstand, der Parteigründer…naja wenigstens sind Chrupalla und Gauland aus dem Osten und solange dieses Narrativ bedient werden muss um euch glücklich zu machen, wird er ehrenvorsitzender bleiben 😅
Ja, der größte Witz.

AfD-Höcke der sich als Macher und Kraft und Patriot in Thüringen ausgibt, ein Wessi. Vielleicht an die AfD-affinen: Vielleicht kann man am Beispiel Höcke aus eurer Sicht auch irgendwann mal subsumieren, dass man selbst mit westlichen Wurzeln nach Verlagerung seines Lebensmittelpunktes und längerer politischer Tätigkeit in einem anderen (östlichen) Bundesland halt dann irgendwann auch mal zu einem ostdeutschen Politiker wird. Vielleicht wäre manche einzelne Kritik dann konstruktiver wenn man jemanden (ironischerweise wie bei Flüchtlingen/Migranten) nicht zwingend wegen seiner Wurzeln ablehnt sondern in dem Kontext dann wegen seiner Handlungen oder Politik, den Taten, sowie deren neuen Lebensmittelpunkt.

Ich realisiere gerade wie ironisch es mit Bezug auf pauschale (unbegründete verallgemeinerte) Fremdenfeindlichkeit ist - da sitzt dann in gewisser Weise der "(CDU-)Westpolitiker" mit dem Flüchtling im selben Boot. Beide leben und wirken schon ggf. bereits längere Zeit im Osten (im Land) aber treffen noch in gewisser Anzahl auf pauschalisierte Ablehnung.


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22.09.2024 um 17:28
Zitat von WardenWarden schrieb:AfD-Höcke der sich als Macher und Kraft und Patriot in Thüringen ausgibt, ein Wessi. Vielleicht an die AfD-affinen: Vielleicht kann man am Beispiel Höcke aus eurer Sicht auch irgendwann mal subsumieren, dass man selbst mit westlichen Wurzeln nach Verlagerung seines Lebensmittelpunktes und längerer politischer Tätigkeit in einem anderen (östlichen) Bundesland halt dann irgendwann auch mal zu einem ostdeutschen Politiker wird. Vielleicht wäre manche einzelne Kritik dann konstruktiver wenn man jemanden (ironischerweise wie bei Flüchtlingen/Migranten) nicht zwingend wegen seiner Wurzeln ablehnt sondern in dem Kontext dann wegen seiner Handlungen oder Politik, den Taten, sowie deren neuen Lebensmittelpunkt
Du meinst, es gibt so eine Art Ossi-Nazi-Virus, also sobald man in den Osten zieht wird man zum Faschisten?
Also ich habe ja schonmal gehört, das Migranten erst hier zu Kriminellen weglrden, wegen den Deutschen.
Das aber Menschen zu Faschisten werden, weil sie in den Osten ziehen ist mir neu.


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22.09.2024 um 17:39
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Du meinst, es gibt so eine Art Ossi-Nazi-Virus, also sobald man in den Osten zieht wird man zum Faschisten?
Äh, nein. Aber die ... illustre Deutung wundert mich jetzt nicht.


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22.09.2024 um 17:56
Zitat von WardenWarden schrieb:Vielleicht kann man am Beispiel Höcke aus eurer Sicht auch irgendwann mal subsumieren, dass man selbst mit westlichen Wurzeln nach Verlagerung seines Lebensmittelpunktes und längerer politischer Tätigkeit in einem anderen (östlichen) Bundesland halt dann irgendwann auch mal zu einem ostdeutschen Politiker wird
Wie ist das dann zu verstehen? :-)


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