Wahlthread LTW

Pura schrieb:Bloß nicht über die eigene Bubble blicken

Was meine eigene Bubble betrifft, würde ich sie als recht multibubbelig betrachten. Jedenfalls kenne ich Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten, politischen Einstellungen, Religionszugehörigkeiten und Nationalitäten etc. Ich denke, da ergibt es sich fast automatisch, dass man nicht innerhalb einer einzelnen Bubble bleiben kann, weil die Menschen ganz unterschiedliche Dinge sagen und berichten.

martenot schrieb:Welche Parteien würdest du außer der AfD auch zu den Rändern zählen?

Wenn du mich fragst, was in mir vorgeht, wenn ich eine Wahlentscheidung treffe, dann würde ich sagen: ich strebe weiterhin ein Leben in einer rechtsstaatlichen Demokratie mit sozialen Grundsätzen und Wertschätzung der Menschenrechte, des Grundgesetzes und so weiter an. Welche Partei ich wählen würde, weiß ich nicht immer so genau, aber in letzter Zeit würde ich mich am liebsten für die SPD entscheiden.

Naja die Linke würde ich schon sehr am linken Rand verorten, BSW nicht weit davon entfernt, wenn überhaupt.
Auf der anderen Seite die Heimat, NPD, III. Weg und den Rotz.

Beim Rest stimme ich dir zu. Geht mir ähnlich.

martenot schrieb:Was meine eigene Bubble betrifft, würde ich sie als recht multibubbelig betrachten. Jedenfalls kenne ich Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten, politischen Einstellungen, Religionszugehörigkeiten und Nationalitäten etc. Ich denke, da ergibt es sich fast automatisch, dass man nicht innerhalb einer einzelnen Bubble bleiben kann, weil die Menschen ganz unterschiedliche Dinge sagen und berichten.

Hier gehe ich völlig mit dir!

Cthulhus_call schrieb:Es gibt etwas, das nennt sich Umfrage. Google mal.

Naja du hast gesagt es wurde hier mehrfach belegt. Dann wäre es ein leichtes kurz nen link zu setzen. So seh ich leider keinen Beleg. Aber macht auch nichts. Alles gut.

Pura schrieb:Hier gehe ich völlig mit dir!

Da Klink ich mich mit ein. Volle Zustimmung!
Aber das geht halt auch nur wenn man sich offen auf verschiedenste Menschen einlässt

martenot schrieb:Was meine eigene Bubble betrifft, würde ich sie als recht multibubbelig betrachten. Jedenfalls kenne ich Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten, politischen Einstellungen, Religionszugehörigkeiten und Nationalitäten etc. Ich denke, da ergibt es sich fast automatisch, dass man nicht innerhalb einer einzelnen Bubble bleiben kann, weil die Menschen ganz unterschiedliche Dinge sagen und berichten.

Den Beitrag unterstütze ich auch komplett.
Muss man ja mal ein bisschen feiern, wenn hier mal über ein paar Beiträge hinweg Einigkeit herrscht.

Pusemuckel schrieb:Den Beitrag unterstütze ich auch komplett.
Muss man ja mal ein bisschen feiern, wenn hier mal über ein paar Beiträge hinweg Einigkeit herrscht.

Ich denke letztendlich wollen ja alle das gleiche. Ruhe und Frieden. Wenn nur jeder in eine andere Richtung zerrt, wirds halt schwierig

Der zitierte Beitrag von martenot wurde gelöscht. Begründung: Off-Topic

Das ist ja eigentlich auch das schöne an Menschen, dass sie eben nicht alle gleich sind. Wär ja auch irgendwo öde

@Pura
Vielen Dank

Freigeist38 schrieb:Der Grund warum sich nicht allzu viele Afd ler und rechte hier tummeln ist NICHT wie von denen behauptet das ne Meute auf sie losgelassen wird oder als "dumm"bezeichnet werden und Kollektiv weg geekelt werden SONDERN weil sie LANGSAM Argumentativ hier zerrissen werden.
Und das schmerzt natürlich wenn man dann aufgezeigt bekommt WARUM man ,zumindest was diese thematik angeht, nicht rational zielführend und eben unklug wählt und handelt.
Sich dann noch menr bestärkt zu fühlen afd zu wählen nur weil mann als dumm oder nazi bezeichnet wird zeigt das es eine grosse portion wahrheit enthält.
Aber ob das hier das richtige forum ist wo eh viele der user eher Non afd und einen leicht linken sozialen touch haben und wir hier es eh mit nur paar verirrten afd und verharmlosern zu tun haben sei dahingestellt.
Ich finde gerade die user die Argumentiv kurz und knapp die afd demaskieren können sollten ausscheren und in dem sozialen medien die hier vorgetragen Argumente verbreiten denn diese afd Trolle Trollen wirklich erheblich in den sozialen Medien

In diesem Forum sehe ich kaum Anhänger der AfD. Es handelt sich mMn vielmehr um Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen privat Kontakt zu Personen haben, die die AfD wählen. Diese Personen können sich möglicherweise besser in deren Situation hineinversetzen als jemand, der keine Berührungspunkte mit Anhängern dieser Partei hat.

Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass man selbst ein Verständnis oder gar eine Zustimmung für die AfD haben muss, nur weil man hier deren Argumente einbringt. In meinen Augen handelt es sich bei den geschilderten Dingen nicht subjektive Anekdoten, Argumente oder Strohmänner. Sondern einfach um Gedanken. Es wäre schön einander zuzuhören auch wenn manche Aussagen unangenehm oder schwer erträglich erscheinen. Schließlich bewahrheitet sich das Sprichwort: "Wie man in den Wald ruft...."

Am Ende wollen alle das Gleiche – das Beste für Deutschland und eine gute Zukunft. Der Weg, der von der Mehrheit der Gesellschaft akzeptiert wird, befindet sich in der politischen Mitte und weder am rechten noch am linken Rand. Amen.

Der zitierte Beitrag von Pura wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Ich war auf das zuvor angesprochene Thema "eigene Bubble" eingegangen und hatte es in der Folge aufgrund des Zuspruchs noch etwas ergänzt. Generell finde ich, dass das Thema Bubbles ja häufig zur Sprache kommt, wenn es um politische und gesellschaftliche Themen bzw. Wahlentscheidungen geht.

martenot schrieb:Generell finde ich, dass das Thema Bubbles ja häufig zur Sprache kommt, wenn es um politische und gesellschaftliche Themen bzw. Wahlentscheidungen geht.

Ich glaube aber nur wenn man in einem extremen Randbereich unterwegs ist. Solchen Menschen ist dann aber auch nicht mehr zu helfen. Leider.

Star-Ocean schrieb:hat.

Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass man selbst ein Verständnis oder gar eine Zustimmung für die AfD haben muss, nur weil man hier deren Argumente einbringt. In meinen Augen handelt es sich bei den geschilderten

Danke! Ich fühle mich genau in diese Ecke gedrängt. Allein die Frage, wie kann man AfD Wähler überzeugen, anders zu wählen wurde mir nicht beantwortet. Kann man vielleicht auch nicht, aber zumindest Ideen austauschen? Geht hier nicht, wird man sofort in die rechte Ecke geschoben

Pura schrieb:Danke! Ich fühle mich genau in diese Ecke gedrängt. Allein die Frage, wie kann man AfD Wähler überzeugen, anders zu wählen wurde mir nicht beantwortet. Kann man vielleicht auch nicht, aber zumindest Ideen austauschen? Geht hier nicht, wird man sofort in die rechte Ecke geschoben

Mir fällt halt auf, nicht nur hier, dass genau die Leute die einen sofort abstempeln eben null Ideen haben diesbezüglich. Da wirds dann persönlich und dann geht, zack, die Nazi Schublade auf. Aber wirkliche Argumente seh ich so gut wie nie

Vielleicht sollten sich die Linken und Grünen mal Hilfe in Russland suchen (*Ironie)


Wie Russland das Wahlverhalten beeinflusst:

Die USA werfen Moskau vor, Einfluss auf ihren Wahlkampf zu nehmen. Auch auf Deutschland hätten es russische Propagandisten abgesehen. Ziel sei es, den Rückhalt für die Ukraine zu schwächen – und die AfD zu stärken.

Weiter:

In einem der Dokumente, welches die FBI-Ermittler dem russischen Unternehmen Social Design Agency zuschreiben, heißt es, man wolle »die internen Spannungen in den mit den Vereinigten Staaten verbündeten Ländern verschärfen«, um die Interessen Russlands auf internationaler Bühne zu fördern. Dafür sollte auch die AfD »mit allen Mitteln« unterstützt werden. Von der Partei wollte man das »Bild von Märtyrern« schaffen, »die für die Demokratie und die nationalen Interessen Deutschlands leiden«. Dies sollte zum Beispiel mit der Verbreitung gefälschter Videos oder Websites erreicht werden. Das Nachrichtenportal »t-online« hatte darüber berichtet.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/usa-warnung-vom-fbi-deutschland-wichtiges-ziel-russischer-desinformation-a-286cc266-03ce-4581-9078-4406bcf05c09

Teil der Wahrheit um die Medienkompetenz ist es mMn auch, zu akzeptieren das viele Menschen, sehr wahrscheinlich jene aus mittleren bis niedrigeren Bildungsschichten (das Bildungsniveau der AfD-Wähler wurde hier gepostet) , natürlich empfänglich für Manipulation durch Propaganda in Medien sind, mglws leichtere Beute als andere.
Für mich spannend wäre es zu wissen, wie hoch das Ergebnis der AfD wäre wenn es dies nicht gäbe... Die AfD ist in meiner Wahrnehmung nicht so stark in den Medien oder Social Media vertreten.... Dafür umso mehr ihre Positionen, verdeckt mit den Stilmittel der Propaganda.
Ich weiß nicht wie man diesem Problem begegnen könnte, aber das Rumreiten auf "Wer die wählt ist Faschist" erscheint mir doch zu kurz gesprungen.

Biene_Mayhem schrieb:Mir fällt halt auf, nicht nur hier, dass genau die Leute die einen sofort abstempeln eben null Ideen haben diesbezüglich. Da wirds dann persönlich und dann geht, zack, die Nazi Schublade auf. Aber wirkliche Argumente seh ich so gut wie nie

Ja, auch meine Erfahrung, nicht nur hier, aber hier in besonderem Maße

Star-Ocean schrieb:Am Ende wollen alle das Gleiche – das Beste für Deutschland und eine gute Zukunft. Der Weg, der von der Mehrheit der Gesellschaft akzeptiert wird, befindet sich in der politischen Mitte und weder am rechten noch am linken Rand. Amen.

Das wollen wir einen Teil der afd auch nicht absprechen aber das HEIL in dieser PARTEI zu suchen ist an Absurdität kaum zu überbieten.
Viele verstehen sogar die ängste die wut die Verzweiflung die die afdler explizit aber auch alle anderen menschen umtreiben nur ist die afd und schon das sammelsurium von rechtsextremen und faschos der falsche weg!
Und das nicht unzweifelhaft!
Liest man deren parteiprogramm und "Lösungsvorschläge"zur Wirtschaft und migrations und Familie und sozialpolitik kann man sich nur die hände um kopp schlagen.
Nein!○Der weg kann nur sein den altparteien mächtig druck unterm kessel zu machen und die probleme auch weiterhin so ansprechen wie sie sind nur bitte ohne dieses "trotz und wutwählen"