US-Politik und Wahlen - allgemeiner Diskussionsthread
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19.02.2025 um 14:07Sehe ich das richtig, das die Besteck dabei haben?
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19.02.2025 um 14:10Orange zu orange. ^^Groucho schrieb:Ja, stimmt, my bad.
Das nächste Ziel ist dann die Kultur:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-trump-kennedy-center-100.html
"Wir werden sicherstellen, dass das Programm des Kennedy Center gut wird - und nicht 'woke'", so Trump. Der Begriff "woke" umschreibt eigentlich hohe Wachsamkeit gegen Diskriminierung. Im Trump-Lager ist es ein Kampfbegriff. "Woke" steht für alles, was aus Sicht Trumps zu links, zu progressiv ist.
Cthulhus_call
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19.02.2025 um 14:23@sooma
Zumal das Programm ohnehin weitestgehend konservativ ist, nur ein kleiner Teil der Shows sind in irgendeiner Form "Woke".
Aber ja, der erste Präsident der in das Programm des Kennedy Centers eingreift. Soviel zum Thema Meinungs- und Kunstfreiheit.
Zumal das Programm ohnehin weitestgehend konservativ ist, nur ein kleiner Teil der Shows sind in irgendeiner Form "Woke".
Aber ja, der erste Präsident der in das Programm des Kennedy Centers eingreift. Soviel zum Thema Meinungs- und Kunstfreiheit.
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19.02.2025 um 14:40Einfach alles nur furchtbar. Ich bin da vielleicht auch ein wenig speziell, aber mir ist eine gute und breitgefächerte Kulturlandschaft schon wichtig. Ein gleichgeschalteter Kulturbetrieb, der nur noch staatstreue Programme zeigen darf, ist doch nicht interessant (und erinnert halt doch sehr an die Kulturbetriebe in der Sowjetunion oder der DDR).sooma schrieb:Das nächste Ziel ist dann die Kultur:
Wenn es so weiter geht, darf man in den USA irgendwann nur noch brav Shoppen, Fast Food essen und Auto fahren. Ach ja, und Sport treiben/anschauen. Alles andere steht im Verdacht, zu woke zu sein.
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19.02.2025 um 15:37Ich habe mich auch noch nicht eingehender mit Einzelheiten beschäftigt. Ich werde gelegentlich mal einen Blick darauf werfen und nachsehen, was so berichtet wird. Hier wird davon vermutlich nicht viel ankommen, aus europäischer Sicht und erst rechter deutscher Sicht gibt es aktuell vordringlichere Themen.fischersfritzi schrieb:Dann wäre auch das eine vorrangige Maßnahme. Ich habe aber dazu in der "Agenda" die ich jetzt allerdings auch nur kurz überflogen habe nichts gefunden.
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19.02.2025 um 15:48Hm, wie kommst Du dann dazu, eine Gewichtung vorzunehmen?Nemon schrieb:Ich habe mich auch noch nicht eingehender mit Einzelheiten beschäftigt. Ich werde gelegentlich mal einen Blick darauf werfen und nachsehen, was so berichtet wird.
Was hier wohl schon angekommen ist, ist die Streichung von Forschungsgeldern. Das betrifft uns ganz direkt.Nemon schrieb:Hier wird davon vermutlich nicht viel ankommen, aus europäischer Sicht und erst rechter deutscher Sicht gibt es aktuell vordringlichere Themen.
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19.02.2025 um 15:50Ich verstehe die Frage nicht.sooma schrieb:Hm, wie kommst Du dann dazu, eine Gewichtung vorzunehmen?
Ich meinte zunächst mal die News. Werde aktiv danach suchen müssen.sooma schrieb:Was hier wohl schon angekommen ist, ist die Streichung von Forschungsgeldern. Das betrifft uns ganz direkt.
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19.02.2025 um 15:53Ich hab mal schnell einen meiner Freunde in den USA befragt. Mc Donalds, bzw. generell alle arten von stark verarbeiteten und damit Fett und Zuckerhaltigen Lebensmitteln sind sehr billig in den USA. Gesunde Lebensmittel wie Gemüse sind viel teuerer. Bio Produkte noch mehr.fischersfritzi schrieb:Wenn die Gesundheit der amerikanischen Kinder "gestohlen" wurde, dadurch dass ein erheblicher Teil von ihnen entweder übergewichtig oder stark adipös ist, so sind dafür in aller erster Linie die jeweiligen Eltern verantwortlich.
Es gibt bereits jetzt auf dem amerikanischen Markt gesundes Essen.
Es gibt jede Menge Biozeugs, healthy food, whole earth food etc.
Man muss sich einen gesunden Lebensstil dort erst einmal leisten können. Und deswegen sind besonders die Armen sehr fett. Dazu kommt, das die oft mehrere Jobs machen und deswegen auch gar keine Zeit zum kochen haben.
Also ganz so einfach ist das nicht.
Nachtrag: er schreibt mir gerade noch: Man muss in großen Städten auch erst mal einen Obst und Gemüseladen finden. Die Supermärkte verkaufen in den Städten fast nur verarbeitetes Essen.
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19.02.2025 um 15:56Trump ist dafür bekannt, auf seinen Flügen immer nur Burger zu futtern. Das wird er auch für Kennedy nicht ändern oder wen auch immer.
Von Kennedy selbst erwarte ich mir nichts Positives für die US Bevölkerung - woher auch?
Und auch hier wird gerne damit argumentiert, dass Obst und Gemüse zu teuer wären.
Wenigstens ziehen hier die Preise für Süßkram ordentlich an, dass sich das so etwas regulieren kann.
Von Kennedy selbst erwarte ich mir nichts Positives für die US Bevölkerung - woher auch?
Das ist hier auch nicht sehr viel anders. Armutsdicke. Weil fettreiches bzw. kalorienreiches einfach günstiger ist. Hier werden die Leute auch nicht fett, weil sie fein Salat und Gemüse essen oder sich ein gutes Stück Fleisch hin und wieder gönnen. Softdrinks tun ihr Übriges.alhambra schrieb:Und deswegen sind besonders die Armen sehr fett.
Und auch hier wird gerne damit argumentiert, dass Obst und Gemüse zu teuer wären.
Wenigstens ziehen hier die Preise für Süßkram ordentlich an, dass sich das so etwas regulieren kann.
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19.02.2025 um 15:58Du schriebst:Nemon schrieb:Ich verstehe die Frage nicht.
Die ist Dir aber anscheinend gar nicht bekannt:Nemon schrieb:Das eine Bild steht derweil einer umfangreichen Agenda entgegen.
Wie kommst Du also auf diese Gewichtung (Foto - Agenda)?Nemon schrieb:Ich habe mich auch noch nicht eingehender mit Einzelheiten beschäftigt. Ich werde gelegentlich mal einen Blick darauf werfen und nachsehen, was so berichtet wird.
Oder verstehe ich was falsch? Dann bitte ich um Aufklärung, wo ich auf dem Schlauch steh'.
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19.02.2025 um 15:59Soweit ich mitbekommen habe bzw. soweit ich mich erinnere, ist es in den USA in weiten Bevölkerungskreisen üblich, sich von Fast Food zu ernähren. Anscheinend gibt es viele, deren täglicher Weg sie gewohnheitsmäßig dorthin führt.alhambra schrieb:Man muss sich einen gesunden Lebensstil dort erst einmal leisten können. Und deswegen sind besonders die Armen sehr fett. Dazu kommt, das die oft mehrere Jobs machen und deswegen auch gar keine Zeit zum kochen haben.
Unserer Erfahrung nach sind "normale" Restaurants einerseits oft sehr teuer (deutlich teurer als in Europa), bieten aber andererseits auch oft Speisen, die tendenziell sehr kalorienhaltig sind. Typischerweise erinnere ich mich auch in Restaurants an sehr große süße Softdrinks und an Portionsgrößen, die deutlich über denen liegen, wie wir sie kennen. Ich denke beispielsweise an Frühstücke, die waren so üppig und süß, dass ich höchstens die Miniportion (für den kleinen Hunger) überhaupt schaffen konnte. Oder einmal waren wir in einem asiatischen Restaurant. Die von mir bestellte Nudelsuppe war dermaßen groß, dass ich sie nicht zwingen konnte.
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19.02.2025 um 16:02@sooma
Ach, herrje. Da willst du mir aber auf Teufel komm raus einen auswischen. Soll ich wirklich darauf eingehen, obwohl der Vorwurf ohne Sinn und Verstand vorgetragen ist? Nur ganz kurz: Die Agenda ist mir nicht im Einzelnen gut bekannt, aber ich weiß im Großen und Ganzen, worum es geht. Sie ist umfangreich und mit großem Engagement vorgetragen. Es ist dann auch keine inhaltliche Angelegenheit, sondern eine formale, wenn ich darauf hinweise, dass ein einzelnes Foto nicht geeignet ist, diesen Sachverhalt zu konterkarieren.
Ach, herrje. Da willst du mir aber auf Teufel komm raus einen auswischen. Soll ich wirklich darauf eingehen, obwohl der Vorwurf ohne Sinn und Verstand vorgetragen ist? Nur ganz kurz: Die Agenda ist mir nicht im Einzelnen gut bekannt, aber ich weiß im Großen und Ganzen, worum es geht. Sie ist umfangreich und mit großem Engagement vorgetragen. Es ist dann auch keine inhaltliche Angelegenheit, sondern eine formale, wenn ich darauf hinweise, dass ein einzelnes Foto nicht geeignet ist, diesen Sachverhalt zu konterkarieren.
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19.02.2025 um 16:03Fett macht nicht fett. :note:Interested schrieb:Weil fettreiches bzw. kalorienreiches einfach günstiger ist. Hier werden die Leute auch nicht fett, weil sie fein Salat und Gemüse essen oder sich ein gutes Stück Fleisch hin und wieder gönnen.
Wir können Kalorien nicht essen :note:
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19.02.2025 um 16:05Fett allein ist auch in den USA nicht die einzige Lebensmittelzutat. Häufig sind es große Mengen an Zucker und Kohlehydraten (z.B. in Form riesiger Softdrinks, Pancakes, sehr große Desserts, gewaltige Pasta-Portionen, etc.)Nemon schrieb:Fett macht nicht fett. :note:
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19.02.2025 um 16:07Genau. Aber ich werde das gesamt ernährungsphysiologische Thema hier nicht neu aufrollen. Auch, wenn es angesichts einiger Bemerkungen stark in den Fingern juckt.martenot schrieb:Häufig sind es große Mengen an Zucker und Kohlehydraten (z.B. in Form riesiger Softdrinks, Pancakes, sehr große Desserts, gewaltige Pasta-Portionen, etc.)
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19.02.2025 um 16:08Nemon schrieb:Ach, herrje. Da willst du mir aber auf Teufel komm raus einen auswischen.
Ach herrje. Ohne persönlich zu werden, geht es nicht bei Dir? :shrug:Nemon schrieb:Soll ich wirklich darauf eingehen, obwohl der Vorwurf ohne Sinn und Verstand vorgetragen ist?
Ja, tu das! Hab sogar schon was verlinkt zum Thema Forschung, der Weg ist also nicht allzuweit für Dich.Nemon schrieb:Ich meinte zunächst mal die News. Werde aktiv danach suchen müssen.
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19.02.2025 um 16:10Zu deiner Person habe ich nichts gesagt. Ich habe auch kein Interesse an User-Hickhack.sooma schrieb:Ach herrje. Ohne persönlich zu werden, geht es nicht bei Dir? :shrug:
Wo? Meinst du den Artikel hinter der Paywall?sooma schrieb:Ja, tu das! Hab sogar schon was verlinkt zum Thema Forschung
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19.02.2025 um 16:28Als ich den FAZ-Artikel verlinkt habe, war es noch keiner, sonst hätte ich nicht daraus zitieren können.Nemon schrieb:Wo? Meinst du den Artikel hinter der Paywall?
Hier als nicht ganz so aktueller Ersatz:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/usa-regierung-forschung-gesundheit-zuschuesse-kuerzung
https://www.morgenpost.de/politik/article408270400/diese-woerter-sollten-us-wissenschaftler-nicht-mehr-nutzen.html
Das betrifft die (Krebs-)Forschung weltweit, somit selbstverständlich auch uns.
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19.02.2025 um 16:37@sooma
Wie gesagt, wir werden sehen. Es ist nicht unbedingt so, wie es auf den ersten Blick scheint:
Ich will hier nichts per se verteidigen. Zunächst mal muss mal immer einen klaren Kopf behalten und sehen, was wirklich Sache ist. Zu einem Teil geht es bspw. um "Woke-Themen", nicht um Gesundheitspolitik und medizinische Forschung:
Es ist ein natürlicher Reflex, dass die Lobbyisten von Institutionen ihr Pfründe wahren möchten und jetzt richtig Schiss bekommen, wenn alle Steine umgedreht werden. Dass nicht alles weitergeht, wie es sich eingespielt hatte, ist per se auch erst mal nicht schlecht. Klar, bei dieser Regierung kann einem natürlich in jeder Hinsicht mulmig werden, keine Frage.
Wie gesagt, wir werden sehen. Es ist nicht unbedingt so, wie es auf den ersten Blick scheint:
Die NIH teilten am Freitagabend (Ortszeit) im Onlinedienst X mit, dass ihre Beiträge zu den sogenannten indirekten Kosten von Forschungseinrichtungen um mehr als vier Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro) jährlich gekürzt würden. Zu diesen "indirekten" Kosten zählen unter anderem jene von Ausrüstung, Wartung und Verwaltung.Quelle: dein Zeit-Link
Die NIH deckeln nach eigenen Angaben künftig ihre Beiträge zu dieser Art von Kosten auf einen Anteil von 15 Prozent. Bisher habe der NIH-Anteil bei bis zu 60 Prozent gelegen. Diese Kürzung sei "wesentlich, um sicherzustellen, dass so viele Zuschüsse wie möglich in direkte Kosten der wissenschaftlichen Forschung fließen".
Ich will hier nichts per se verteidigen. Zunächst mal muss mal immer einen klaren Kopf behalten und sehen, was wirklich Sache ist. Zu einem Teil geht es bspw. um "Woke-Themen", nicht um Gesundheitspolitik und medizinische Forschung:
Donald Trumps Regierung kürzt massiv Gelder für Wissenschaft und ForschungQuelle: Dein BM-Link
Das Vorgehen geht auf einen Erlass Trumps zurück, den er in den ersten Tagen seiner Amtszeit unterzeichnete. Demnach soll jegliche staatliche Förderung in sogenannten DEI-Initiativen gestrichen werden. DEI steht für „diversity“, „equity“ und „inclusion“ (Vielfalt, Gleichheit, Inklusion). Das kann auch das Aus für Forschungsprojekte, Konferenzen, Schulungen, oder Studien bedeuten, die mit DEI in Verbindung gebracht werden – unabhängig von der Forschungsrichtung.
Es ist ein natürlicher Reflex, dass die Lobbyisten von Institutionen ihr Pfründe wahren möchten und jetzt richtig Schiss bekommen, wenn alle Steine umgedreht werden. Dass nicht alles weitergeht, wie es sich eingespielt hatte, ist per se auch erst mal nicht schlecht. Klar, bei dieser Regierung kann einem natürlich in jeder Hinsicht mulmig werden, keine Frage.
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