Bevor ich in das Wochenende gehe:
interrodings schrieb:Der erste Versuch war mit der partei Dava.
Star-Ocean schrieb:Ich finde es einfach nur sachlogisch dass es so eine Partei einmal geben wird. Die Frage ist nur wann.
Dann schauen wir uns mal die DAVA an:
... wohl eher sehr bescheidene Wahlergebnisse.Da hatte die deutsche Bierpartei in der DDR mehr Ergebnisse, die wohl hier niemand mehr kennt.Parteien gründen können sie ja und werden sie höchstwahrscheinlich auch.
Aber ob diese jemals über mehr kommen als denn regionale Bedeutung?
AlexaM schrieb:Momentan leben ungefähr 7% Muslime in Deutschland. Die Zahl wird sich höchstwahrscheinlich durch weitere Zuwanderung und Geburtenraten weiter erhöhen.
Es gibt eine Stadt, die hat einen sehr hohen Migrantenanteil, sogar den höchsten in den Republik:
Die Stadt Bremen, mit fast 40%.Schauen wir mal wie da die DAVA abgeschnitten hat:
1%, mit 2525 Stimmen.Was ja klar ist. Parteien können zwar aus dem Nichts entstehen, brauchen aber eine breite
politische Zustimmung in der Bevölkerung um langfristig bestehen zu können.
Dann darüber hinaus:
Verwechselt Okzident nicht mit Orient, die Erstarkung der Islamisten im Orient hat ganz andere Gründe als denn die reine Blutgier, oder die Rückständigkeit. Wer war vor den Islamisten hauptsächlich an der Macht, oder ist es Teils noch? Despoten.
Die einzigen die dagegen auflehnten waren Islamisten.
Wer hat die Hisbollah gegründet?
Musa as-Sadr, der sich tatsächlich um das Wohl der Armen sorgte und sich derer auch Annahm. Auch für den religiösen Dialog stand er ein:
Musa as-Sadr war bei allen geistlichen und politischen Lagern hoch geachtet, besonders aber bei den Christen aufgrund seiner Offenheit gegenüber ihnen. 1960 gründete er zusammen mit dem katholischen Erzbischof Grégoire Haddad die „Soziale Bewegung“, nahm an einem Islamisch-Christlichen Dialog 1962 teil und hielt während der Osterfeierlichkeiten eine Rede in einer Kirche des Kapuzinerordens. Er erlernte viele Sprachen und war ein bekannter Intellektueller. Musa as-Sadr spielte eine überaus wichtige Rolle in der libanesischen Politik. Nachdem 1967 das libanesische Parlament ein Gesetz zur Schaffung eines Hohen Islamischen Schiitischen Rats (SISC) verabschiedet hatte, wurde Mūsā as-Sadr 1969 für eine Amtszeit von sechs Jahren zu dessen Vorsitzenden gewählt und erhielt daher von der Bevölkerung den Ehrentitel Imam.[3]
Quelle: Siehe Link Sadr
Dann geschah aber etwas was so typisch ist für alle Organisationen:
Er selbst wurde von einem Despoten (In diesem Fall Gaddafi in Zusammenarbeit mit Khomeini?) "beseitigt" und der militärische Arm der Hisbollah wurde vom Iran weiter ausgebaut.
Das was der Westen so fürchtet, selbstloser Aktionismus gepaart mit stoischer Hingabe und Furchtlosigkeit, standen nicht immer im Dienste der Gewalt.
Verweilen wir kurz bei "selbstloser Aktionismus gepaart mit stoischer Hingabe und Furchtlosigkeit" <= Das ist eigentlich Koran. Der Rest, der gesamte politische Schnick-Schnack ist Hadith. Betrachten wir die Messerattacken: Was haben wir da? "selbstloser Aktionismus gepaart mit stoischer Hingabe und Furchtlosigkeit" im Dienste der Gewalt, was ich
aufs schärfste Kritisiere!Wenn Moslems das lesen:
"selbstloser Aktionismus gepaart mit stoischer Hingabe und Furchtlosigkeit" ist Koran, der Fingerzeig auf einen "Feind" der eigentlich gar nicht euer Feind ist, ja meist nichtmal existiert, sondern man will ihn aus eigenen Interessen zu euren Feinden machen (Egal ob Westen, Juden, Illuminaten, Frauen, Homosexuelle, ...) das
ist Hadith.
Und die Hadithe sind nicht von Gott gesandt, sie sind Menschenwerk.
Wenn der Koran von Gott geschützt ist, womit dann Schaitan keinen Einfluss auf den Koran hat, so hat der gefallene Engel einfach grinsend die Hadithe erschaffen und seinen "Jüngern" geschenkt, sie zu verbreiten.
An den Rest:
Wenn "selbstloser Aktionismus gepaart mit stoischer Hingabe und Furchtlosigkeit" im Dienste des Friedens stehen würden, ich hätte vor nichts mehr Angst. Ein neuer Hitler? Pah, der würde keine Zehn Meter weit kommen, ohne sich schamvoll in sein stilles Kämmerlein zurückzuziehen.
Zurück aber zum Thema:
@behind_eyes @fassbinder1925 Wir kommen nun in einen Bereich, bei dem Meinungen eher im Vordergrund stehen, in Ermangelung weiterer Informationen. Ist auch schnell erklärt was ich meine: Keiner kennt die Zukunft.
Ob der Islam sich nicht zu dem entwickelt was Himmler so bewundert hat und Hitler
so faszinierend fand? Ich weiß es nicht....
Aber genausogut kann es sich in die andere Richtung entwickeln, hin zu dem
was wenige wissen, aber zu dem was Gandhi am Islam bewunderte und deren "selbstloser Aktionismus gepaart mit stoischer Hingabe und Furchtlosigkeit" übernahm? Ich weiß es auch nicht...
Gespannt bin ich alle mal
:).