Heide_witzka schrieb:Und so war halt der Krieg damals
Das ist aber keine Beschreibung eines Krieges, sondern der Vers ist heute noch genauso gültig und darauf berufen sich die Terroristen. Die meisten Muslime fühlen sich davon nicht angesprochen, aber was spricht dann dagegen eine Art neues Testament einzuführen. Die friedlichen sollten alle an einem Strang ziehen.
Heide_witzka schrieb:die Gemetzel der christlichen Gotteskrieger (Kreuzritter
Die kamen aber tausende Jahre danach. Jesus hätte das nie befürwortet. Er hätte die Andere Wange auch noch hingehalten. Das war ein reiner Asket und Hippie. Pfarrer missbrauchen Kinder, aber sie berufen sich dabei nicht auf einen Vers.
Heide_witzka schrieb:denke nur an die LRA oder den Nordirlandkonflikt.
Natürlich ist das scheiße, aber nun mal nicht auszuradieren.
Jetzt willst du aber nicht sagen, dass das Gotteskrieger waren. Besonders nicht die IRA. Die haben doch keine Autobomben angezündet, weil die anderen „Ungläubige“ waren. Außerdem haben die vor Jahren aufgelöst. Und hart gesagt, hat das jeweils nur die Nordiren und Engländer betroffen, schlimm. Aber derzeit agieren in Europa mehrere Islamistische Terrorbanden, allen voran der IS, der Kinder auf Konzerten umbringen will. Dann kommt noch generell Hamas, Al-Kaida und Boko Haram oben drauf. Und das willst du direkt miteinander vergleichen?
Heide_witzka schrieb:Was hat das denn mit den Rechten und Pflichten der Religionen zu tun?
Es ist das heilige Buch? Ansonsten reicht mir die Sharia. Und ja, ich weiß, dass die Hadd-Strafen nur einen kleinen Teil ausmachen. Macht es aber nicht besser.
Heide_witzka schrieb:Wenn es nach mir geht, gäbs den Muezzinruf nicht in der Öffentlichkeit und auch nicht das Kirchengebimmel. Ich brauche auch keine Truppen orangefarbig Gekleideter, die mir Hare Krishna ins Ohr tröten.
Kann für mich alles weg.
Also erstmal sind Kirchenglocken ein wortloses Gebimmel, dass sich in allen Ländern der Welt gleich angehört. Der Muezzinruf ist ein kehliger Gesang auf Arabisch der besagt, dass Allah der Größte ist. Finde ich jetzt nicht unbedingt angemessen.
Aber dennoch geht es mir mit den Anderen Sachen genauso wie dir. Nur bin ich halt nicht so altruistisch, dass ich mir noch weitere Dinge dazu holen will, nur damit ja Gleichstand herrscht. Nie würde ich auf die Idee kommen in Dubai zu verlangen, dass sie für mich Kirchenglocken spielen. Ich habe ein Smartphone, dass mir die Uhrzeit anzeigt, falls ich dort in die Kirche gehen will. Im Gegenteil, in Dubai will ich vllt den Muezzinruf hören. Gehört dazu. Deswegen bin ich aber trotzdem nicht mit dem Inhalt einverstanden, aber müssen da auch alle Religionen Staatsreligion werden.
Heide_witzka schrieb:Warum nicht?
Fällt dir dann ein Zacken aus der Krone
Beim Zuckerfest? Ich sag mal so, ich mag Türkische und Arabische Küche. Die Küche aus Afghanistan ist wirklich gut.
Wenn es aber offiziell wie der Weihnachtsmarkt gefeiert wird, bricht mir aber nur kein Zacken aus der Krone, wenn ich auch da alles machen darf. Das heißt Männer und Frauen küssen, am Gelände Alkohol trinken etc.
eyesnoselips schrieb:fassbinder1925
Zitate von solchen Statements würde ich auch gerne sehen.
Ich habe mich doch schon dazu geäußert.
eyesnoselips schrieb:Was ist nun der Kontext von Deutoronomium 22, soll man Frauen zu Tode steinigen die vor der Ehe Sex hatten? Ach und apropos Kopftuch, Korinther 1 Kapitel 11: der biblische Gott ist wohl auch der Ansicht das eine Frau Schande über sich bringt wenn sie unbedeckt betet. Und während im Koran Sex zwischen 2 Männern versündigt wird, dann wird dieser in der Bibel mit einer Todesstrafe bestraft. Also nochmal, bitte höre auf mit dem Kontextlosen festnageln einzelner Verse, das ist in einer Diskussion nur ziellose Zeitverschwendung.
Richtig. Im Alten Testament. Deshalb will ich auch dass der Islam reformiert wird. Ist doch dann gut. Steht aber auch in meinem Beitrag.
Und schon wieder der Kontext. Was habe ich aus dem Kontext gerissen? Wieso sagst du nicht den Kontext, damit könntest du mich viel besser widerlegen, als wenn du schreibst, dass woanders auch schlimme Sachen stehen. Habe ich nie bestritten.
Außerdem kann ich schon gar nichts aus dem Kontext gerissen haben, weil ich einfach nur einen Mitdiskutanten gefragt habe, was es nun mit dem Vers auf sich hat.
Außerdem interpretiere ich deine Frage nach den Zitaten der Politiker so, dass du auch der Meinung bist, man darf den Islam kritisieren. Die Verse nehme ich aber alle aus dem Kontext, sobald ich sie nur heraushole und mir die Wortwahl nicht gefällt. Dann sag es mir bitte. In diesem Thread, stelle ich schon zum zehnten Mal diese Frage.
eyesnoselips schrieb:Ganz dünnes Eis. Tausche Moslem mit Homosexueller aus und da sind wir ganz schnell bei einer heutzutage veralteten und inakzeptabelen Denkweise. Man könnte sogar sagen da bist du den menschenverachtenden Gläubigen recht ähnlich ;)
Also erstmal bin ich ganz sicher nicht menschenverachtend, das verbitte ich mir doch sehr. Aber daran sieht man eben, dass man es nicht kritisieren kann. Ich habe immer ausdrücklich davon gesprochen, dass Muslime absolut gleichwertig sind und ihre Religion ausüben dürfen müssen. Wenn ich also schon zu den menschenverachtenden zähle, dann weiß man wohin die Reise geht. Außerdem ist der Islam eine Religion und keine angeborene Sexualität.
eyesnoselips schrieb:Also wenn man in ein Thema eintritt mit der Voreinstellung man ändert seine festgefahrene Meinung nicht, frage ich dich, was ist der Sinn deiner Beiträge? Leute die den Status quo erhalten wollen um jeden Preis weil man sich die Arbeit nicht machen möchte etwas zu ändern sind großes Teil des Problems. Wenn Deutschland dann den Bach runter geht und alles voller radikaler politischer und religiöser Strömungen ist könnt ihr euch selbst auch im Spiegel bekämpfen. Aber so wie ich das Persönlichkeitsprofil kenne wird man dann auch nur die andere Seite verantwortlich machen, weil selbst hat man ja nie schuld 🙄
Also ich bin menschenverachtend, weil ich sage, ich will, dass der Islam „privat“ (denn das wäre schon übertrieben ausgedrückt) gelebt wird, aber du wirfst mir vor, dass ich nicht mit Leuten diskutieren will, FALLS sie sich als Hamas-Versteher und Erdogan Anhänger erweisen. Nicht schlecht. Ich hoffe ich habe dich gerade ganz falsch verstanden, weil sonst ist das schon eine entlarvende Doppelmoral.
juvenilea schrieb:War er ein Engel?
Wohl eher nicht.
Der Koran betont immer wieder seinen Rang als Prophet, nicht ihn als Mensch. Ständig wird er persönlich im Koran ermahnt. Ja, wenn es nach dem Koran ginge, so war sein Lebenslauf, sogar er selbst nur ein Produkt hin zum Sprachrohr. Die Einleitungsverse von Sure 33 ermahnen ihn sogar an sein gegebenes Versprechen. Wieso? Keine Ahnung, hatte er vielleicht damit gespielt Frieden zu vereinbaren? Und eine legitime Vorbildfunktion hatte er nur für seine Zeit.
juvenilea schrieb:e bereits @Heide_witzka betonte, es geht hier um den Kampf. Der selbsterklärende Imperativ ist hier die, dass der Gegner bevorzugt lebend gefangen genommen werden soll. Nach der Schlacht soll entweder der Gefangene als gute Tat freigelassen werden, oder aber durch Lösegeld freikommen. Vom Tot ist hier erstmal nicht die Rede. Bis der Krieg vorbei ist, dann gelten andere Suren.
Und ein Satz wird hier hinterhergeschmissen, dessen Sinn ich hier wiedergebe: Wir beobachten euch, das ist auch eine Prüfung für euch!
Aber jemanden gegen Lösegeld freilassen ist erpresserischer Menschenraub. Für mich ist eine friedliche Religion absolut pazifistisch.
juvenilea schrieb:Hier kommen wir dann zum Realismus. Langt das wirklich?
Ich meine in das öffentliche Leben einbringen, bedeutet ja nicht die Scharia in das Grundgesetz zu etablieren, auch wenn ich einige Nicht-Moslems kenne, die gerne Schläge und körperliche Bestrafungen aufnehmen würden. Die Integration von Festen? Das Wort zum Sonntag vom Imam? Könnte man doch machen, sofern keine Hasspredigt
Grundsätzlich ja. Vor ein paar Jahren hätte ich ohne wenn und aber zugestimmt. Ich habe auch nichts dagegegen Feste aus anderen Ländern zu feiern. Aber es ist halt religiös. Und sind wir ehrlich ein Weihnachtsmarkt ist nicht wirklich religiös heutzutage. Müsste man den Rahmen prüfen. Wenn es einen konservativ religiösen Anstrich hat, dann nicht. Jetzt kommt noch hinzu, dass ich durch die ganzen Anschläge nicht ständig Lust habe, bevor ich in den Club oder aufs Konzert gehe den Imam Ruf zu hören o.ä Ich weiß Islam und Terrorismus ist nicht das Gleiche, aber es macht was mit einem. Mit den Klängen einer arabischen Popband hätte ich kein Problem. Aber das ist eher nachrangig.
juvenilea schrieb:Der Koran betont immer wieder seinen Rang als Prophet, nicht ihn als Mensch. Ständig wird er persönlich im Koran ermahnt. Ja, wenn es nach dem Koran ginge, so war sein Lebenslauf, sogar er selbst nur ein Produkt hin zum Sprachrohr. Die Einleitungsverse von Sure 33 ermahnen ihn sogar an sein gegebenes Versprechen. Wieso? Keine Ahnung, hatte er vielleicht damit gespielt Frieden zu vereinbaren? Und eine legitime Vorbildfunktion hatte er nur für seine Zeit.
Aber natürlich, ein Personenkult ist immer hilfreich, wenn man mit der Person auch eine Ideologie durchsetzen will.
Eigentlich könnte man ihn getrost beleidigen, für den Koran war die durch ihn vermittelte Botschaft wichtiger. Und wenn es eine Bestätigung gab, dann nur die, dass der Mensch Mohamed berechtigt ist, die Offenbarungen zu offenbaren.
Hört sich vernünftig an, stimmt ja auch tatsächlich. Dennoch kann man ihn nicht so einfach beleidigen. Das meine ich mit Veränderung. Es muss meiner Meinung nach was an der Wurzel geschehen. Dass das schwierig ist, ist mir klar. Denn da müsste schon ein besonderer Mensch auftauchen. Denn die Terrorbanden wissen ja was da drin steht. Ich glaube nach wie vor, würden da nur spirituelle Sachen und nur Passivität drinstehen, gäbe es keinen IS. Auch wenn manchmal so getan wird.