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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

1.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Islam, Mehr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

06.06.2024 um 18:37
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Allerdings ist der Bevölkerungsanteil der Islam-Gläubigen viel höher bei uns und Weltweit. Somit sind Pauschalisierungen fehl am Platz.
Man vergisst dabei aber immer völlig die Frage zu stellen, warum die Islam-Gläubigen einen viel höheren Bevölkerungsanteil bei uns und weltweit haben als andere Religionen. Mir fallen da bsp. spontan Eroberungen in der Vergangenheit, Zwangsbekehrungen, Unterdrückung anderer Religionen, Ermordung von Apostaten, die Unfähigkeit selbst untereinander in Frieden zu leben, Bildung und Wohlstand selbst zu schaffen, verbunden mit Massenmigration in westliche Sozialsystem und ein patriachalischen frauenfeindlichen Menschenbild ein in dem Frauen Menschen zweiter Klasse sind die ihrem Mann zu Dienen und natürlich viele gut gläubige Kinder in die welt zu setzen haben.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Grundsätzlich gibt es über all Irre, Verrückte oder Gewalttäter.
Es wird allerdings zu einem Problem, wenn ein politischer Glauben/Ideologie solches Verhalten fordert und fördert und die Verbrecher bejubelt.
Mit oder ohne Religion würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.
Quelle: Steven Weinberg
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Auch da stimme ich dir zu. Es scheint im Gegensatz zu dem Christentum oder ggf auch anderen Religionen, dem Islam nicht möglich zu sein sich selbst zu kritisieren oder zu reformieren um im Sinne der Gläubigen und allg Menschen eine "neutrale Religion zu werden".
Ich denke die Wirklichkeit ist noch viel schlimmer. Als sich der Islam erstmals vor Jahrhunderten über den Nahen Osten ausbreitete war er wohl sehr viel offener und liberaler. Man konnte sich mit den Menschen anderen Glaubens arangieren, Kunst und Wissenschaft erlebten damals dort eine Blütezeit. Wenn wir 100 oder nur 50 Jahre zurück gehen scheint auch dieser ganze Terrorismus und Fundamentalismus nicht so in dem Ausmaß existiert zu haben wie heute. Der Islam scheint sich somit sehr wohl zu reformieren, aber ins Negative zu einer Gefahr für die eigenen Gläubigen, weil auch die Opfer des Terrors werden aber noch mehr für alle anderen.

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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

06.06.2024 um 19:18
Zitat von JaimeJaime schrieb:Als sich der Islam erstmals vor Jahrhunderten über den Nahen Osten ausbreitete war er wohl sehr viel offener und liberaler. Man konnte sich mit den Menschen anderen Glaubens arangieren, Kunst und Wissenschaft erlebten damals dort eine Blütezeit
Im Islam als auch im Christentum hat man von Anfang Jenen den Rang ablaufen wollen die zuerst an den einen einzigen Gott geglaubt haben: die Juden, daraus entstand das was wir heute haben. Den Christen ist nur die Aufklärung dazwischen gekommen.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

07.06.2024 um 08:12
Zitat von JaimeJaime schrieb:Man vergisst dabei aber immer völlig die Frage zu stellen, warum die Islam-Gläubigen einen viel höheren Bevölkerungsanteil bei uns und weltweit haben als andere Religionen. Mir fallen da bsp. spontan Eroberungen in der Vergangenheit, Zwangsbekehrungen, Unterdrückung anderer Religionen, Ermordung von Apostaten, die Unfähigkeit selbst untereinander in Frieden zu leben, Bildung und Wohlstand selbst zu schaffen, verbunden mit Massenmigration in westliche Sozialsystem und ein patriachalischen frauenfeindlichen Menschenbild ein in dem Frauen Menschen zweiter Klasse sind die ihrem Mann zu Dienen und natürlich viele gut gläubige Kinder in die welt zu setzen haben.
Das sehe ich in Bezug auf die ältere Vergangenheit etwas anders, jetzt stimmt es aber schon weitestgehend.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Es wird allerdings zu einem Problem, wenn ein politischer Glauben/Ideologie solches Verhalten fordert und fördert und die Verbrecher bejubelt.
Dahingehend hat sich das Christum positiv weiterentwickelt. Der Islam eher Rückentwickelt in einigen Ländern.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.06.2024 um 14:35
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Im Islam als auch im Christentum hat man von Anfang Jenen den Rang ablaufen wollen die zuerst an den einen einzigen Gott geglaubt haben: die Juden, daraus entstand das was wir heute haben. Den Christen ist nur die Aufklärung dazwischen gekommen.
Das denk ich eher nicht. Das Judentum ist sehr alt, ist eher das was man so unter Stammesrelgionen zusammenfassen würde. Die bekehren und missionieren nicht, man wird dort per default Mitglied, wenn die Mutter auch Jüdin ist. Natürlich kann man dem Judentum heute auch beitreten aber das muss man schon selbst aktiv wollen und alle möglichen Vorraussetzungen dafür erfüllen. Das man dir dort mal einfach so etwas Wasser über die Stirn laufen lässt oder gar unter vorgehaltener Waffen das Glaubenbekenntnis aufsagen lässt und schon bist du dabei, so läuft es beim Judentum jedenfalls nicht und ich weis nicht ob man früher/damals überhaupt Jude werden konnte, wenn man nicht hineingeboren wurde.
Von daher hatte das Christentum und der Islam bei den Nichtjuden wohl wenig Konkurenz was den einzigen Gott betrifft ausser sich selbst.
Das sich das Christentum so gut ausgebreitet hat lag was ich so gelesen habe vorallem daran, weil die damals kein Geld verlangt haben. Bei den ganzen anderen Tempeln der verschiedenen Götter musste man ziemlich üppig Opfern/Spenden bei den Christen nicht. Von daher sind die ganzen Sklaven, die ganze Unterschicht dem Christentum beigetreten. Das hat sich dann irgendwann nach oben bei den Reichen und dem Adel fortgesetzt, erst die Frauen, dann deren Männer und irgendwann auch der Kaiser selbst.
Das war dann am Ende aber auch ein Problem, weil man das Christentum dann unter dem Kaiser zu einer Staatsreligion machte, was dann viele Probleme mit sich brachte. Bis man das mit der Aufklärung, wo Religion dann wieder zu einer Privatsache wurde wieder behob.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.06.2024 um 14:40
Zitat von JaimeJaime schrieb:Von daher hatte das Christentum und der Islam bei den Nichtjuden wohl wenig Konkurenz was den einzigen Gott betrifft ausser sich selbst.
Wobei man dazu sagen muss das jesus nur juden bekehren wollte. Nichtjuden kamen erst unter paulus als zielgruppe dazu.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Das hat sich dann irgendwann nach oben bei den Reichen und dem Adel fortgesetzt, erst die Frauen, dann deren Männer und irgendwann auch der Kaiser selbst.
Hm... hab ich eher so im kopf das der römische kaiser (war das augustus?) Nach einer wunderheilung per dekret das römische reich christlich machte... vorher hatte es eigentlich noch den status einer sekte.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.06.2024 um 14:50
Zitat von JaimeJaime schrieb:Das denk ich eher nicht. Das Judentum ist sehr alt, ist eher das was man so unter Stammesrelgionen zusammenfassen würde. Die bekehren und missionieren nicht, man wird dort per default Mitglied, wenn die Mutter auch Jüdin ist. Natürlich kann man dem Judentum heute auch beitreten aber das muss man schon selbst aktiv wollen und alle möglichen Vorraussetzungen dafür erfüllen. Das man dir dort mal einfach so etwas Wasser über die Stirn laufen lässt oder gar unter vorgehaltener Waffen das Glaubenbekenntnis aufsagen lässt und schon bist du dabei, so läuft es beim Judentum jedenfalls nicht und ich weis nicht ob man früher/damals überhaupt Jude werden konnte, wenn man nicht hineingeboren wurde.
Von daher hatte das Christentum und der Islam bei den Nichtjuden wohl wenig Konkurenz was den einzigen Gott betrifft ausser sich selbst
Na da hast du doch Recht, mir ging es aber darum das die Juden die ersten waren die an den einen Gott geglaubt haben (Monotheismus) und das war der Grundstein für alle Probleme die es heute gibt ohne das man den Juden das zum Vorwurf machen kann. Die Christen und die Muslime (zumindest die Menschen die das später wurden) fanden diese Idee nämlich so super das sie dem nicht nur nacheifern wollten sondern - hier beginnt der Trouble - Anspruch erhoben die wahren Gläubigen zu sein, nur ihr einer Gott ist der Wahre.... Der Rest ist Geschichte und hat den Glaubenskrieg wie wir ihn heute kennen begründet.


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.06.2024 um 15:01
Der erste uns bekannte Monotheist war ein ägyptischer Pharao - Amenophis IV oder Echnaton


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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

09.06.2024 um 15:33
@Maari
Viele von den Herrschern damals hielten sich ja selbst für einen Gott, mit eigenen Tempel usw.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:- hier beginnt der Trouble - Anspruch erhoben die wahren Gläubigen zu sein, nur ihr einer Gott ist der Wahre....
Ich weis nicht ob das wirklich hauptursächlich ist. Nur weil jemand glaubt das er den einzig richtigen Glauben hat heißt das ja noch nicht lange nicht das loszieht und alle anderen umbringt oder zwingt das auch zu glauben. Die Zeugen Jehovas glauben ja auch das sie die einzig waren Gläubigen sind mit dem einen Gott und so. Trotzdem hört man von denen nicht das sie Heilige Kriege oder Terroranschläge ausführen. Auch Jesus, seine Jünger, die damaligen Christen haben keine Glaubenskriege geführt. Ob das nun so war wie ich das gelesen hab oder wie interrodings schreibt eine Wunderheilung, Jesus ist jedenfalls nicht in die Geschichte als Feldherr der das Römische Reich unterworfen hat eingegangen. Die Personalie mit dem Feldherren passt hier wohl eher auf den islamischen Propheten.

Das Problem ist denke ich eher, wenn eine Religion ein großes Sendungsbewusstsein auf alle Menschen hat einen Welt(vor)herrschaftsanspruch daraus ableitet und bereit ist diesen mit Gewalt, Krieg und Terror durchzusetzen. Diese Kombination ist das Problem und ich weis nicht ob eine theoretisch angenommene polytheistische Religion die das ebenfalls hat jetzt besser wäre.


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