Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?
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Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?
16.09.2024 um 13:07Heide_witzka schrieb:Was darüber hinaus muss er leisten, um bei euch als integriert zu gelten?Wenn er unserer Gesellschaft nicht seinen Glauben überstülpen will sondern sich in die Gesellschaft einfügt und diese auch so akzeptiert wie sie ist ( z.B. Frauenrechte, Diversität ), reicht mir das für´s erste. Ein Bonus wäre es zudem, wenn der geneigte Migrant für unsere im BGB festgelegten freiheitlichen Werte ebenfalls einsteht.
Nemon
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16.09.2024 um 13:09Heide_witzka schrieb:Welche offensichtlichen Muster konntest du den sicher identifizieren?Ach, hör mir auf. Ich komme nicht in den Sandkasten zum Förmchen-Duell.
juvenilea
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16.09.2024 um 13:10xsaibotx schrieb:Du kannst dich anschließen woran du willst, ist ein freies Land.Das sowieso.
xsaibotx schrieb:Heißt, wenn es nicht klappt ist Deutschland schuld :Y:Falsch, die treffendere Aussage: Wenn es nicht klappt haben Fanatiker schuld. <= Etwas was universell ist.
xsaibotx schrieb:Ich lache mir schon den ganzen Tag den Allerwertesten ab :')Dann Dir noch viel Spaß mit Deinem Allerwertesten.
@Heide_witzka
Nur gut gemeint: Du musst Dir hier immer eine Frage stellen, muss ich wirklich versuchen alle zu überzeugen?
Dadurch fallen die interessanteren Antworten meist leider unter dem Tisch.
Ich persönlich versuche meist mit einfachen Antworten die einfachen Bemerkungen abzuspeisen und mehr Zeit in die interessanten Antworten zu investieren.
AlexaM schrieb:das sollte eigentlich selbstverständlich sein im 21. Jahrhundert. Traurig ist doch eher, dass dieses tatsächlich noch nicht bei allen Menschen angekommen ist.Stimmt schon, das Problem ist aber dass Social Media heutzutage einen gewaltigen Einfluss hat. Dem sollten wir schon adäquat begegnen. Die gehen da gezielt mit System vor.
AlexaM schrieb:Es wäre schön, wenn man andere Lebensformen und andere Kulturen genauso akzeptieren würde, wie man sich Akzeptanz für seine Kultur wünscht. z. B. sind Juden gleichwertig, genauso wie Homosexuelle. Die Töchter sollten nicht befürchten müssen, von der Familie getötet zu werden, weil sie sich in den falschen Mann verlieben. Das wäre doch schon mal ein guter Anfang. Also alles das, was du sicherlich auch von anderen (Biodeutschen) erwarten würdest.Das was Du beschreibst ist ein Verhaltenskodex. Eben da sehe ich tatsächlich auch gewaltiges Potential.
Also zu "Biodeutschen" wird man niemanden integrieren können, denn es wäre wohl praktisch nicht umsetzbar: Wie soll jemand der schwarze Haare hat Übernacht blonde Haare bekommen ohne diese zu färben? Auch wenn wir eine Art "Maschine" hätten, die sowas könnte, so bezweifele ich dass das etwas bringen würde. Ein roter Ferrari wird doch nicht vom Fahrstil her freundlicher wenn ich diesen Grün färbe. Der Fahrer macht's.
Da werden wir nicht drumherum kommen.
Wer oder wodurch definiert sich ein Deutsche/r?
Ihm oder ihr ist es völlig gleich woher jemand kommt, wie jemand aussieht, ihre oder seine Taten sind ausschlaggebend. Danach urteilt er oder sie, oder danach verurteilt er oder sie. <= Verhaltenskodex.
Mit alles andere werden wir das nur bedingt hinbekommen.
Warten wir noch kurz was @Gwyddion schreibt...
War zwar nicht für mich, aber eine Frage:
Gwyddion schrieb:Wenn er unserer Gesellschaft nicht seinen Glauben überstülpen will sondern sich in die Gesellschaft einfügt und diese auch so akzeptiert wie sie ist ( z.B. Frauenrechte, Diversität ), reicht mir das für´s erste. Ein Bonus wäre es zudem, wenn der geneigte Migrant für unsere im BGB festgelegten freiheitlichen Werte ebenfalls einsteht.Das sind erstmal gute Ziele, aber angenommen es wären mehr Moscheen als Kirchen in jeder Stadt und weiter angenommen jeder der Moslems würde sich tatsächlich diesem Verhalten unterordnen, wäre das dann in Ordnung? <= Eine Frage ohne Hintergedanken, nur aus Neugier heraus.
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16.09.2024 um 13:16juvenilea schrieb:aber angenommen es wären mehr Moscheen als Kirchen in jeder Stadt und weiter angenommen jeder der Moslems würde sich tatsächlich diesem Verhalten unterordnen, wäre das dann in Ordnung? <= Eine Frage ohne Hintergedanken, nur aus Neugier heraus.Ob die Frage gänzlich ohne Hintergedanken ist... muss ich für mich noch überlegen.
Wenn es mehr Moscheen wie Kirchen in der Stadt gibt... wird das derart weit in der Zukunft liegen das es mich Stand Jetzt überhaupt nicht mehr tangiert. Die Antwort darauf wäre also rein hypothetisch da wir die Zukunft nicht durch eine Glaskugel betrachten können.
juvenilea
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16.09.2024 um 13:18Gwyddion schrieb:Wenn es mehr Moscheen wie Kirchen in der Stadt gibt... wird das derart weit in der Zukunft liegen das es mich Stand Jetzt überhaupt nicht mehr tangiert.Richtig stimmt soweit, sofern es auch so eintreten würde...
Gwyddion schrieb:Die Antwort darauf wäre also rein hypothetisch da wir die Zukunft nicht durch eine Glaskugel betrachten können.Eben.
Gwyddion schrieb:Ob die Frage gänzlich ohne Hintergedanken ist... muss ich für mich noch überlegen.Ich werde Dir keinen Strick daraus drehen :). <= Versprochen!
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16.09.2024 um 13:19Nemon schrieb:Ach, hör mir auf. Ich komme nicht in den Sandkasten zum Förmchen-Duell.Das ist allerdings eine Bankrotterklärung 1. Klasse.
juvenilea schrieb:Ich persönlich versuche meist mit einfachen Antworten die einfachen Bemerkungen abzuspeisen ...Habe ich soeben ausprobiert, s. o.
@Gwyddion
Da bin weitgehend bei dir und sehe das durchaus in Teilen schon erfüllt. Aber warum die Reduktion auf Migranten?
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16.09.2024 um 13:21Heide_witzka schrieb:Aber warum die Reduktion auf Migranten?Vielleicht der Einfachheit halber... noch gibt es nicht so viele Deutsche die sich dem Islam unterworfen haben.
Zudem haben wir seit 2015 einen relativ großen Zustrom aus islamisch geprägten Ländern... und da spreche ich durchaus von Migranten.
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16.09.2024 um 13:22Heide_witzka schrieb:Aber warum die Reduktion auf Migrantenvielleicht weil es in der Nicht-Migrantischen Bevölkerung politisch und kurlturell gesehen schon längst usus ist - also diese Verhaltenskodexe (z.B. keine Frauen unterdrücken usw.)
Dass sich auch Einheimische nicht immer dran halten steht ja auf einem ganz anderen Blatt.
Ansonsten sh Post über mir.
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16.09.2024 um 13:23Bevor ich weiterziehen muss (Echt schade das sind die seltenen Momente wo es philosophisch wird, aber was soll ich tun?):
Platon's Politeia ist unser aller Lehrmeister!
Heide_witzka schrieb:Habe ich soeben ausprobiert, s. o.Ist auch völlig in Ordnung :).
Platon's Politeia ist unser aller Lehrmeister!
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16.09.2024 um 13:32Gwyddion schrieb:Vielleicht der Einfachheit halber... noch gibt es nicht so viele Deutsche die sich dem Islam unterworfen haben.Die ganzen Muslime, z. T. in der dritten Generation in Deutschland sind alle außen vor?
Hier gehts ja um den Islam, nicht nur um Migranten. Und da sehe ich viele durchaus gut integriert.
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16.09.2024 um 13:32juvenilea schrieb:Wenn es nicht klappt haben Fanatiker schuld.Sorry, das lese ich da nicht raus, beim besten Willen nicht.
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16.09.2024 um 13:38Heide_witzka schrieb:Das ist allerdings eine Bankrotterklärung 1. Klasse.War mir klar, dass du das so darstellst. Aber ich begebe mich zu diesem Zeitpunkt und Thema nun mal nicht weiter rein.
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16.09.2024 um 13:44Heide_witzka schrieb:Hier gehts ja um den Islam, nicht nur um Migranten. Und da sehe ich viele durchaus gut integriert.Ich denke die meisten Muslime in 3 oder 4 Generation haben es nicht mehr so eng mit dem Islam und seinen Regeln.
Ja.. sie sind meist gut integriert, da stimme ich Dir zu. Aber das sind auch meist nicht die Muslime, die mir ihre Religion überstülpen wollen oder mich direkt als Ungläubigen titulieren. Und genau jene.. muss ich mit ihrer Religion nicht weiter in mein Leben integrieren, bezogen auf den Thread-Titel. M. E. soll jeder seine Religion ausleben wie er möchte ( sofern es Rechtskonform ist ), aber bitte in seinem stillen Kämmerlein oder einer Moschee meinetwegen, aber ansonsten seine Religion als Privatsache sehen.
Ich brauche hier auch keine durchgeknallten Kalifat-Befürworter. Auch diese vertreten den Islam als Religion, halt mit einer recht steinzeitlichen Lesart. Und auch dieser Talahon ( richtig geschrieben? ) Gedanke sollte einem aufgeklärten Muslim fremd sein.
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16.09.2024 um 14:00juvenilea schrieb:Stimmt schon, das Problem ist aber dass Social Media heutzutage einen gewaltigen Einfluss hat. Dem sollten wir schon adäquat begegnen. Die gehen da gezielt mit System vor.War es denn vor Social Media anders gewesen?
juvenilea schrieb:Also zu "Biodeutschen" wird man niemanden integrieren können, denn es wäre wohl praktisch nicht umsetzbar: Wie soll jemand der schwarze Haare hat Übernacht blonde Haare bekommen ohne diese zu färben? Auch wenn wir eine Art "Maschine" hätten, die sowas könnte, so bezweifele ich dass das etwas bringen würde. Ein roter Ferrari wird doch nicht vom Fahrstil herÄußerlichkeiten haben nichts mit Toleranz anderen Lebensweisen gegenüber zu tun. Darum ging es mir, nicht ob jemand lange, kurze , schwarze oder pinke Haare hat.
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16.09.2024 um 15:37Gwyddion schrieb:Wenn er unserer Gesellschaft nicht seinen Glauben überstülpen will sondern sich in die Gesellschaft einfügt und diese auch so akzeptiert wie sie ist ( z.B. Frauenrechte, Diversität ), reicht mir das für´s erste. Ein Bonus wäre es zudem, wenn der geneigte Migrant für unsere im BGB festgelegten freiheitlichen Werte ebenfalls einsteht.Akzeptieren kann man nur, was man versteht. Deswegen ist es sehr konfliktreich, sich Leute ins Land zu holen, die die Einheimischen nicht kennenlernen wollen und umgekehrt. Früher hat man sich erst kennengelernt, als man ein Teil der Gesellschaft wurde. Das war gut so. Mit der Industrie hat sich das geändert und da wir einander nicht mehr kennenlernen und uns nicht mehr auf Augenhöhe begegnen, bekommen die Konflikte ein „außergewöhnliches“ Ausmaß.
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17.09.2024 um 16:05AlexaM schrieb:War es denn vor Social Media anders gewesen?Vor Social Media war alles anders.
Alleine die Zahlen zu den Fake-Accounts auf Facebook. 1,2 Milliarden 2. Quartal 2024, das spricht Bände!
Von den russischen und chinesischen Trollen der Think-Tanks, die gezielt Faken ganz zu schweigen....
Wenn ich vor Social Media z.B. an die Informationen bezüglich Fake-Accounts gelangen wollte, so musste ich mir ein Magazin oder Buch besorgen welches das Thema zufällig aufgriff.
Noch nie war es so leicht an Informationen zu gelangen, entsprechend versuchen, so mein Eindruck, viele Fake-News zu verbreiten um zu kaschieren. Dem Bürger werden nicht mehr Informationen vorenthalten, sondern er wird so überschwemmt, dass er nicht mehr weiß was ist wahr und was nicht.
Das geht dann sogar soweit, dass einige Bürger gar nicht mehr wissen wollen was wahr ist und was nicht, sondern er will seine Meinung bestätigt haben.
Muss jeder selbst entscheiden, denn abgesehen von Social Media und Vernetzung ist die Welt ziemlich gleich geblieben: Ein Stein mit 25 Km/h gegen den Kopf zu bekommen tut nach wie vor weh, auch wenn eine Million Likes was anderes behaupten würden....
AlexaM schrieb:Äußerlichkeiten haben nichts mit Toleranz anderen Lebensweisen gegenüber zu tun. Darum ging es mir, nicht ob jemand lange, kurze , schwarze oder pinke Haare hat.Ist auch richtig so :).
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20.09.2024 um 09:50Ich finde übrigens auch, das wir voneinander lernen können. Was der Islam von uns lernen kann ist die sexuelle Selbstbestimmung der Frau und das man sich nicht Unterwerfen muss, um an etwas zu glauben. Was wir von ihnen lernen können, ist aus der Komfortzone heraus zu kommen, da man in dieser Zone eben auch besonders angreifbar ist.
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