Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

2.963 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: BSW, Wagenknecht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 12:48
Zitat von CachalotCachalot schrieb:Russland schluckt ohne große Gegenwehr die Ukraine. Alle drumrum sagen zwar böse böse böse aber das war’s auch. Und Russland hört dann auf? Glaubst du das? Als Nächstes, du musst nur mal dem lauschen was Putin selbst und seine Konsorten offen mitteilen. Als Nächstes Moldau. Dann das Baltikum und Polen. Und was sagst du dann?
Russland geht aus dem Krieg deutlich geschwächt hervor. Das ist doch klar, man hatte sich das ganz anders vorgestellt im Kreml mit dem Angriff auf die Ukraine. Und Putin würde ja seine Glaubwürdigkeit auch gegenüber Trump aufs Spiel setzen. Es wird jetzt erstmal einige Jahre brauchen, bis Russland wieder Mitglied der G8 usw. ist, die Sanktionen aufgehoben werden, usw.

Das Baltikum und Polen sind NATO Länder, die würde Russland ohnehin niemals angreifen, dazu wäre er gar nicht in der Lage. Das sagen auch Militärs. Letztlich braucht man aber diese Drohkulisse, um der Bevölkerung Entbehrungen und Einschnitte als "alternativlos" zu verkaufen. Das ist eigentlich der Sieg Putins, wenn man so will, dass er die Gesellschaft Westeuropas ganz ohne einen konventionellen Krieg spaltet. Also wenn man genau das macht, was jetzt angedacht ist, kann es für ihn gar nicht besser laufen.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Wenn der Krieg so zu Ende geht, dann haben wir 2-5 Millionen zusätzliche Flüchtlinge allein in Deutschland. Ja, das hätten wir früher haben können.
Ich hoffe, dass die neue Bundesregierung das auf dem Schirm hat, dass es eine "Familienzusammenführung" in Deutschland nicht geben darf. Ich befürchte aber: Nein, hat sie nicht auf dem Schirm.


3x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 12:59
Zitat von sören42sören42 schrieb:Russland geht aus dem Krieg deutlich geschwächt hervor. Das ist doch klar, man hatte sich das ganz anders vorgestellt im Kreml mit dem Angriff auf die Ukraine.
Und wie konnte das passieren? Doch nicht etwa dank der gelieferten Waffen? Die ham doch nur alles schlimmer gemacht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es wird jetzt erstmal einige Jahre brauchen, bis Russland wieder Mitglied der G8 usw. ist, die Sanktionen aufgehoben werden, usw.
Ja das dauert jetzt etwas. Lass es 10 Jahre sein. Und dann? Hoffen das es dann nur Polen ist und wir dann wieder 10 Jahre gewonnen haben?
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das Baltikum und Polen sind NATO Länder, die würde Russland ohnehin niemals angreifen
Nur wenn Russland davon ausgeht das die NATO dann auch zu seinen Verpflichtungen steht. Wenn es darauf hoffen kann ne Sarah in D und nen Trump in USA zu haben die dann ebenfalls nix Machen, dann würde sich der Versuch lohnen.


1x verlinktmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 13:03
Zitat von sören42sören42 schrieb:So erreicht man mal gar nichts. Einfach alles zu zerstören, ist selten sinnvoll. Denn da muss man auch mit einem Echo rechnen
Wieso sagst du das nicht den Russen? Nein Russlands Soldaten, Infrastruktur und sonstiges auszuschalten ist nicht sinnlos.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das hätte man alles viel früher haben können. Ohne die Schäden, ohne die vielen Kriegstoten, Verwundeten, usw
Du glaubst auch noch die Istanbul Lüge.


Und du weißt scheinbar hat nicht worum es in diesem Krieg geht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:sogar 69 Prozent. Die Rückkehrpläne hängen stark von einem Ende des Krieges (90 Prozent) und von der wirtschaftlichen Lage in der Ukraine
Oh echt? Die wollen nicht zurück in Fall das Russland sei e Ziele durchsetzt..wer hätte es gedacht


1x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 13:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oh echt? Die wollen nicht zurück in Fall das Russland sei e Ziele durchsetzt..wer hätte es gedacht
Mehr als die Hälfte will in jedem Fall nicht zurück. Ich denke, aus wirtschaftlichen Gründen. In der Ukraine gibt es weder Bürgergeld noch unseren Mindestlohn.

Der Durchschnittlohn in der Ukraine lag 2023 bei umgerechnet 440 Euro pro Monat:
Im vergangenen Jahr betrug es laut dem ukrainischen Statistikamt 17.937 Hrywnja monatlich, rund 440 Euro. Das sind 23 Prozent mehr als 2022.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/arbeitsmarkt-ukraine-krieg-russland-100.html


melden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 15:31
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das Baltikum und Polen sind NATO Länder, die würde Russland ohnehin niemals angreifen, dazu wäre er gar nicht in der Lage.
Wie kommst du nur auf solchen Blödsinn? Wird das in der Lubjanka so kommuniziert?

Putin wird 100% das Baltikum als Ziel ausgeben. Das sogar in naher Zukunft, wenn die Ukraine fällt.

Der Mann ist größenwahnsinnig und trifft auf eine Bevölkerung, welche jeden Schneid vermissen lässt, wenn es um das “Vaterland” geht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Letztlich braucht man aber diese Drohkulisse, um der Bevölkerung Entbehrungen und Einschnitte als "alternativlos" zu verkaufen.
Das liegt nur an vielen dummen AfD- und BSW-Wählern hierzulande. Die DDR wird verklärt und der Russe als Freund gesehen. Jenseits der Neiße hast man die Russen - aus Erfahrung und damit zurecht.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich hoffe, dass die neue Bundesregierung das auf dem Schirm hat, dass es eine "Familienzusammenführung" in Deutschland nicht geben darf.
Warum soll die für Ukrainer ausgesetzt werden? Was soll das?


melden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 15:31
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ganz einfach, alles an konventionellen Waffen in die Ukraine, erstmal eben die Krim-Brücke platt machen, dann die ganze Logistik der Russen und auch alles an Öllagern, Waffenlagern und Raffinerien.
Zitat von sören42sören42 schrieb:So erreicht man mal gar nichts. Einfach alles zu zerstören, ist selten sinnvoll.
Echt jetzt, langsam bekomme ich hier echt einen Hals, bei diesem Wischiwaschi "Frieden schaffen ohne Waffen" implizierten Geschwafel ohne jede Substanz von Dir.

Was konkret weißt Du über Kriegsführung und Taktik? Ernsthaft, was genau weißt Du darüber, hast Du dazu was studiert, oder was im Eigenstudium angelesen? Ich habe nämlich den schweren Eindruck, Du bist einfach nur ein "Gutmensch", so mit Blümchen im Haar und "Peace" Aufkleber auf dem Fahrrad und hast sonst von Tuten und Blasen keinen Schimmer.



Fangen wir mal an, es gibt da ein Fachgebiet, nennt sich Militärwissenschaft und/oder strategische Studien mit den Schwerpunkten Taktik (Nutzung von Truppen/Technik in konkreten Gefechten) und Strategie (Langfristige Planung von Kriegen/Bündnissen) und verwandte Disziplinen wie Kriegsgeschichte, Geopolitik, Sicherheitsforschung.

Ich "kurze" mal vieles Weg und schaue so ab WW1 mal drauf, auch aktuell die Schützengraben-Taktik, moderne sind aber die hybride Kriegsführung, hier Russland mit Kombination aus Cyberangriffen, Desinformationen und irregulären Truppen, maneuver Warfare (USMC) und Drone Swarms (Israel).

Es gibt eine Reihe große Feldherren mit bekannten Aussagen, wie Sun Tzu (chines. General, ~500 v. Chr.):

– „Kenne deinen Feind und kenne dich selbst, und du brauchst den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.“
– Buch: „Die Kunst des Krieges“ (Pflichtlektüre für Militärs und Manager).

Carl von Clausewitz (preuß. General, 1780–1831):

– „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“
– Buch: „Vom Kriege“ (Grundlagenwerk der Strategie).

Hannibal Barkas (karthag. Feldherr, 247–183 v. Chr.):

– „Entweder finden wir einen Weg, oder wir machen einen.“ (vor der Alpenüberquerung).

Napoleon Bonaparte (1769–1821):

– „Die Moral ist zum Physischen wie drei zu eins.“
– Taktik: „Getrennt marschieren, vereint schlagen.“

Erwin Rommel („Wüstenfuchs“, 1891–1944):

– „In der Schlacht siegt, wer den letzten Bataillonskommandeur noch motivieren kann.“

Heinz Guderian (Blitzkrieg-Architekt, 1888–1954):

– „Nicht kleckern, klotzen!“ (Prinzip der konzentrierten Schlagkraft).

Und einige Bücher, die man eventuell kennen können sollte, was nicht bedeutet, ich kenne die alle. Mal eine kleine Liste:

„The Art of War“ (Sun Tzu) – Klassiker der psychologischen Kriegsführung.
„On War“ (Carl von Clausewitz) – Grundlagen der Strategie.
„Infantry Attacks“ (Erwin Rommel) – Taktische Details aus dem Ersten Weltkrieg.
„The Utility of Force“ (Rupert Smith) – Moderne Kriegsführung im 21. Jh.
„The 33 Strategies of War“ (Robert Greene) – Psychologie der Konflikte, histor. Beispiele.
„Cyber War“ (Richard A. Clarke) – Digitale Kriegsführung.



So, das man eben nur eingeschoben, ich bin ganz sicher nun nicht studiert was Kriegsführung angeht, habe mir aber über die Jahre eines an Wissen angeeignet, und kann sinnbefreitest Geschwurbel recht gut erkennen und das kommt leider so von Dir. Da ist nichts mit Substanz, Du behauptest einfach was, wieder mal nur, ganz sicher im guten Glauben, Du willst eben, dass das Sterben aufhört, klingt ja wo auf den ersten Blick dann logisch, weniger Waffen zu liefern. Ist es aber nicht.

Hätten wir die Ukraine schon 2014 bis an die Zähne bewaffnet, hätte es diesen aktuellen Krieg nicht gegeben, ganz sicher.

Noch mal hierzu:
Zitat von sören42sören42 schrieb:So erreicht man mal gar nichts. Einfach alles zu zerstören, ist selten sinnvoll.
Ich schrieb nichts von alles zerstören, oder? Gut, lerne richtiges und vor allem verstehendes Lesen und dann kannst Du darauf antworten, ich habe ganz genau erklärt, was man zerstören sollte, kein Wort von "alles".
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ganz einfach, alles an konventionellen Waffen in die Ukraine, erstmal eben die Krim-Brücke platt machen, dann die ganze Logistik der Russen und auch alles an Öllagern, Waffenlagern und Raffinerien. Das schafft Europa auch ohne die USA in weniger als sechs Monaten, dann ist da aber Land unter im Kreml, nein es wird keinen 3. Weltkrieg geben und keine Atomwaffen werden eingesetzt. Wir geben einfach nur alles an Waffen der Ukraine, auch Flugzeuge und Flugabwehr, mit den Drohnen sind sie schon recht gut aufgestellt, die Gleitbomben bekommen sie inzwischen auch abgefangen, also läuft doch langsam, man muss Russland nur noch mehr unter Druck setzten.
Und das wäre auch sinnvoll, Logistik ist das Rückgrat, so ist der Weg. Schau doch mal und stelle Dich den Fakten, harten Tatsachen, Russland wird solange weiter die Ukraine platt machen, wie es dazu Möglichkeiten hat, Putin hat schon so viele Russen geopfert, so viel Geld, Material, der wird nicht anhalten, wenn er weitermachen kann, bis er seine Ziele erreicht hat. Sollte das nun irgendwie einen Waffenstilstand geben, wäre es im Sinne von Putin, weil er dann seine Truppen auffrischen kann und neues Material produzieren und dann wird er weitermachen. Dass ist ganz sicher, er will die ganze Ukraine unter seiner Kontrolle haben, so wie Tschetschenien.

Also lese bitte in Zukunft richtig, was hier geschrieben wird und informiere Dich zum Thema, bevor Du mir hier Arbeit machst.


Zitat von sören42sören42 schrieb:Denn da muss man auch mit einem Echo rechnen. Insbesondere wenn man den Krieg auf russisches Staatsgebiet verlagert. Aber du scheinst da im Sandkasten stehengeblieben zu sein.
Meine Fresse, langsam nervst Du mit Deinem unqualifizierten Geschwurbel wirklich, das mit dem Sandkasten ist ad hominem und belegt nur, Du hast keine echten sachlichen Argumente, Du hast keine Ahnung von Strategie und Kriegsführung, welches Echo bitte? Putin kommt mit 200 T-34 um die Ecke?

Das will ich jetzt wirklich wissen, als mach mal den Mund auf, Butter bei die Fische, mit welchem Echo muss man konkret rechnen?

Und was soll das mit "... insbesondere wenn man den Krieg auf russisches Staatsgebiet verlagert ...", da gehört er hin, es muss Putin und den Russen echt wehtun, es ist ganz normal, dass man den Krieg in das Land zurückträgt, aus dem er kommt, dass nennt sich auch Strategie, natürlich versucht man dort die Logistik des Feindes zu zerstören.

Versuche mal logisch zu denken und zurück in die Geschichte, so zweiter Weltkrieg, Hitler, böse, böse, Diktator, macht viel Angriffskrieg und Leid über die ganze Welt, will man weg haben, und dann greift man aber nicht Deutschland an und zerstört nicht die Waffenfabriken in Deutschland, die Fabriken für Kugellager und auch nicht die Raffinerien? Warum hat Deutschland wohl so viel synthetische Kraftstoffe eingesetzt?


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wir geben einfach nur alles an Waffen der Ukraine
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das sind alles alte Rezepte, die schon drei Jahre lang nicht funktioniert haben. Am Ende sind alle ärmer.
Belege das, woher willst Du das wissen, was heißt hier alte Rezepte, auch alte Rezepte können sehr gut sein, wie lange hat man gebraucht um Deutschland zu besiegen? Welches "Rezept" ist denn dann hier neu und würde für Frieden in wenigen Monaten sorgen können und für einen fairen und sicheren Frieden? Wenn es so einfach ist, warum gibt Trump dann hier der Ukraine nicht einfach Sicherheitsgarantien? Eventuell weil es doch da noch ein paar mit Hirn gibt, die gesagt haben, Donald, wir wollen nur das Zeugs von denen für lau, Putin wird ganz sicher wieder weitermachen, wenn Du da echte verbindliche Sicherheitsgarantien gibst, dann stehen wir echt nachher im Regen, entweder als Verräter oder wir müssen echt rein und uns mit Russland prügeln.

Ein Rezept das funktioniert ist, nimm dem Feind die Möglichkeiten weiter anzugreifen, weiter einen Krieg zu führen, so lief das damals im zweiten Weltkrieg, gutes Rezept oder?

Also auch hier, Butter bei die Fisch, was schlägst Du denn vor, was wäre besser, wie soll es denn nach Dir so gemacht werden?


Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn der Krieg bald zu Ende sein wird, wird man feststellen: Das hätte man alles viel früher haben können. Ohne die Schäden, ohne die vielen Kriegstoten, Verwundeten, usw.
Totaler Unfug, Du schreibst wirklich Märchen hier, kein Bezug zur Realität, nichts mit Fakten, gar nichts, Du schwurbelst wirklich einfach nur so vor Dich hin. Belege das mal. Wie hätte man das gegenüber Putin früher haben können? Die Ukraine hätte sich ja auch gleich ergeben können?


Zitat von sören42sören42 schrieb:Und während Trump, vielleicht noch Macron, und Putin sich die Hände reiben, weil sie ihre Hilfen über eine Beteiligung am Mineralien-Abkommen zurückfordern, wird Deutschland alles bezahlen. Die Waffen, den Wiederaufbau, die Flüchtlinge aus der Ukraine.
Auch das ist nur wieder Unfug, TikTok-Akademie würde ich sagen, woher willst Du wissen, dass nun gerade nur Deutschland alles bezahlen wird? Die Ukraine hat viel zu bieten, Wiederaufbau kostet, da kann auch Deutschland helfen und verdienen.


Zitat von sören42sören42 schrieb:Die wollen nämlich überwiegend in Deutschland bleiben:
Bei den Menschen, die zwischen Februar und Mai 2022 gekommen sind, sind es laut Befragung 59 Prozent, die in Deutschland bleiben wollen, bei später Zugezogenen sogar 69 Prozent. Die Rückkehrpläne hängen stark von einem Ende des Krieges (90 Prozent) und von der wirtschaftlichen Lage in der Ukraine (60 Prozent) ab.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-ukraine-deutschland-106.html
Das ist aktuell eventuell so, kann sich aber auch schnell ändern, wenn es da sicheren Frieden in der Ukraine gibt, einen Wiederaufbau, werden ganz sicher ganz viele zurück in ihre Heimat wollen.


3x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 16:24
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Echt jetzt, langsam bekomme ich hier echt einen Hals, bei diesem Wischiwaschi "Frieden schaffen ohne Waffen" implizierten Geschwafel ohne jede Substanz
Zustimmung, vor allem müssen immer "wir"(Deutschland) oder "die Ukrainer" etc doch endlich die Waffen strecken. "Wir" müssen lt BSW irgendwas einsehen blablabla, als kämen diese pseudomoralischen Vorschläge direkt aus dem Kreml. Und ewig von vorne. Dass, sobald Schwäche gezeigt wird, diese gnadenlos ausgenutzt wird? Ach was. Im Zweifelsfall ist man eben mal wieder hinterher überrascht.


melden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 18:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und während Trump, vielleicht noch Macron, und Putin sich die Hände reiben, weil sie ihre Hilfen über eine Beteiligung am Mineralien-Abkommen zurückfordern, wird Deutschland alles bezahlen. Die Waffen, den Wiederaufbau, die Flüchtlinge aus der Ukraine.
Trump will die Ukrainer zusammen mit Putin über den Tisch ziehen um zu billigen Mineralien zu kommen und das BSW will zur Freude Putins die Ukrainer über den Tisch ziehen um zu vermeintlich billigem Gas zu kommen. Beide wollen doch die Ukraine, ganz analog zu Putin wehrlos machen. Die drei Akteure, Putin, BSW und Trump, ziehen doch vom Prinzip her am gleichen Strang.

Makron hat mit damit nichts zu tun. Der wollte einen 4-wöchigen Waffenstillstand. Nachdem Trump der Ukraine einen Teil ihrer Verteidigungsfähigkeit entzogen hat, zieht Putin es aber vor vermehrt Bomben in Richtung Ukraine zu schicken.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das ist doch klar, man hatte sich das ganz anders vorgestellt im Kreml mit dem Angriff auf die Ukraine.
Das ist genau so wenig klar, wie die Behauptung, dass Nordstream 2 nie eine Rolle in der Kriegsvorbereitung gespielt hat. Putin kann unmöglich so blöd gewesen sein, dass er sich darauf verlassen hat, dass er die Ukraine mal schnell einnehmen kann. Der Überfall auf die Ukraine war garantiert über Jahre hinweg geplant worden. Und sicher sind dabei auch mehrere Szenarien betrachtet worden, bei denen der Krieg über Jahre hinweg geführt werden muss. Eines der Szenarien läuft halt gerade ab.


2x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 20:52
Zitat von FölixFölix schrieb:Und sicher sind dabei auch mehrere Szenarien betrachtet worden, bei denen der Krieg über Jahre hinweg geführt werden muss. Eines der Szenarien läuft halt gerade ab.
Das glaube ich eher nicht. Die Krim hat er mit einem Handstreich eingenommen und die meisten Beobachter sind danals davon ausgegangen, dass ihm das auch mit der Ukraine gelingt. Rein, einige rohstoffreiche Gebiete einsacken, die pro-westliche Regierung stürzen und ein Putin genehmes Regime installieren. Zwei/drei Wochen, fertig.


1x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 21:12
Zitat von sören42sören42 schrieb:Die Lüge steckt schon im Titel, denn Europa ist bereits bis an die Zähne bewaffnet.
Also wenn es darum ging die Ukraine zu unterstützen hat man immer davon gelesen, dass die europäischen Länder kaum etwas abgeben können. Wenn wir so gut ausgestattet wären dann hätte es auch nicht die USA benötigt um die Ukraine zu unterstützen?


1x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 21:27
Zitat von FölixFölix schrieb:Putin kann unmöglich so blöd gewesen sein, dass er sich darauf verlassen hat, dass er die Ukraine mal schnell einnehmen kann. Der Überfall auf die Ukraine war garantiert über Jahre hinweg geplant worden. Und sicher sind dabei auch mehrere Szenarien betrachtet worden, bei denen der Krieg über Jahre hinweg geführt werden muss. Eines der Szenarien läuft halt gerade ab.
Naja, die ersten Tage liefen genau nach Drehbuch ab:
- VDV (Luftlandetruppen) nehmen einen Flughafen in der Nähe der Hauptstadt ein
- von diesem Flughafen gibt es Vorstöße zu den wichtigsten Schaltzentralen (Ministerien, Parlament, Sicherheit, Militär, Medien)
- die amtierende Regierung wird gestürzt und durch Komplizen ersetzt
- in der Zwischenzeit stoßen auf dem Landweg Verstärkungen nach und unterstützen die VDV

Blöd nur, dass die Ukraine dieses Drehbuch kannten und die Regierung und das Militär nach Selenskys Ansprache „Ich brauch Munition, kein Taxi!“ nicht zusammengebrochen ist.


melden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

09.03.2025 um 22:03
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:und die meisten Beobachter sind danals davon ausgegangen, dass ihm das auch mit der Ukraine gelingt
Nun, ich bin damals auch davon ausgegangen, dass die Ukraine das ganze maximal für 6 Monate in die Länge ziehen kann. Hut ab, dass sie es seit nunmehr 3 Jahren schaffen einem eigentlich überlegenen Gegner in den Arsch zu treten.


melden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 11:38
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Also wenn es darum ging die Ukraine zu unterstützen hat man immer davon gelesen, dass die europäischen Länder kaum etwas abgeben können. Wenn wir so gut ausgestattet wären dann hätte es auch nicht die USA benötigt um die Ukraine zu unterstützen?
@RayWonders:
Europa verfügt bereits vor dem nun geplanten "Re-arm Europe" Programm allein über weitaus mehr Waffen als Russland, nämlich doppelt so viele Kampfflugzeuge, dreimal so viele Panzer und dreimal so viele Artillerie-Systeme:
Wobei schon die Wortwahl »Rearm« irreführend ist. Europa muss nicht wiederbewaffnet werden, es ist bereits hochgerüstet. Und der desolate Zustand der russischen Armee zeigt sich täglich in der Ukraine. Merkwürdigerweise bleibt auch die Kommission konkrete Zahlen über die russische Gefahr schuldig. Neben dem Umstand, dass Russlands Armee einen Großteil ihrer gepanzerten Fahrzeuge in der Ukraine verloren hat und mit ihnen zehntausende Soldaten, sind die Russen auch in fast allen anderen Waffenkategorien unterlegen. Eine Greenpeace-Studie vom November 2024 machte dies deutlich. »Selbst die europäischen Nato-Staaten für sich genommen liegen in Militärbudget, Truppenstärke und Großwaffensystemen vor Russland«, urteilt Greenpeace. So verfügen die europäischen Nato-Partner ohne die USA über mehr als 2000 Kampfflugzeuge, Russland hingegen über knapp 1000. Bei Kampfpanzern stehen mehr als 6000 europäische Panzer 2000 russischen gegenüber. Europäische Nato-Staaten zählen 15 399 Artilleriesysteme, Russland lediglich 5399. Wobei sich das Missverhältnis noch vergrößert haben dürfte, da Russlands Rüstungsindustrie enorme Schwierigkeiten hat, ohne westliches Know-how moderne Waffen zu produzieren und die Armee an der Front immer noch viel Material verliert. Die Europäer haben also kein Rüstungsproblem, sondern ein Koordinierungsproblem. Doch am Donnerstag erzählte man sich gegenseitig das Märchen von der eigenen Unterlegenheit. Gerade für Staaten wie Frankreich, Italien oder Deutschland mit ihren starken Rüstungskonzernen ein durchaus lukratives Ammenmärchen.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189614.eu-sondergipfel-das-maerchen-vom-boesen-onkel-trump.html

Dass man wegen Russland mehr Geld für Rüstung bräuchte, ist ein Ammenmärchen. Man bräuchte mehr Geld für Bildung, damit die Leute verstehen, dass all das großer Unsinn ist der da erzählt wird, für angemessene Löhne und Renten und eine funktionierende Infrastruktur und Gesundheitswesen. Das sind die Themen des BSW.


1x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 11:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Dass man wegen Russland mehr Geld für Rüstung bräuchte, ist ein Ammenmärchen. Man bräuchte mehr Geld für Bildung, damit die Leute verstehen, dass all das großer Unsinn ist der da erzählt wird, für angemessene Löhne und Renten und eine funktionierende Infrastruktur und Gesundheitswesen. Das sind die Themen des BSW.
@sören42
Ich glaube, dass du dich einseitig informiert hast.
Natürlich muss in Bildung investiert werden, aber in unsere Sicherheit auch.
Gerade in unfriedlichen Zeiten ist der militärische Aufwand sehr viel höher, als
in friedlichen , an die wir uns über Jahrzehnte gewöhnt haben.
Das fängt doch schon beim Personal an.
Auf einmal wird über die Wehrpflicht diskutiert-und die jungen Leute haben
(verständlicherweise) Null Bock darauf.
Was wird also passieren müssen?
Der Wehrdienst muss attraktiver werden, die Gehälter müssen angehoben werden.
Und das kostet Geld.
Ein weiter so kann es nicht geben, weil wir in einer anderen Zeit leben.


1x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 13:26
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube, dass du dich einseitig informiert hast.
Man kann natürlich "nach erzählen", was unreflektiert irgendwo geschrieben wird. Nur glauben sollte man es nicht.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Natürlich muss in Bildung investiert werden, aber in unsere Sicherheit auch.
Gerade in unfriedlichen Zeiten ist der militärische Aufwand sehr viel höher, als
in friedlichen , an die wir uns über Jahrzehnte gewöhnt haben.
Wenn Europa bereits doppelt bzw. dreimal soviele und modernere Waffen als Russland:
So verfügen die europäischen Nato-Partner ohne die USA über mehr als 2000 Kampfflugzeuge, Russland hingegen über knapp 1000. Bei Kampfpanzern stehen mehr als 6000 europäische Panzer 2000 russischen gegenüber. Europäische Nato-Staaten zählen 15 399 Artilleriesysteme, Russland lediglich 5399.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1189614.eu-sondergipfel-das-maerchen-vom-boesen-onkel-trump.html

dann sehe ich keinen Nachholbedarf auf unserer Seite.

Was mich irritiert, dass keiner merkt, dass das europäische Narrativ der eigenen Unterlegenheit trotzdem offenbar immer noch bei vielen verfängt.


3x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 13:38
Zitat von sören42sören42 schrieb:dann sehe ich keinen Nachholbedarf auf unserer Seite.

Was mich irritiert, dass keiner merkt, dass das europäische Narrativ der eigenen Unterlegenheit trotzdem offenbar immer noch bei vielen verfängt.
Die Waffen befinden sich in Westeuropa und nicht in Osteuropa, wo sie Osteuropa vor Russland schützen könnten.

Außerdem sind die Europäer viel ängstlicher als die Russen, das macht jede Überlegenheit zunichte.
Iran, der nur 10 Mrd. Rüstungsausgaben pro Jahr hat, kann den ganzen Nahen Osten in Angst und Schrecken versetzen.


1x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 13:50
Zitat von parabolparabol schrieb:Die Waffen befinden sich in Westeuropa und nicht in Osteuropa, wo sie Osteuropa vor Russland schützen könnten.
Das bezieht sich auf alle NATO-Staaten in Europa, auch die in Osteuropa. Polen hat stark nachgerüstet. Das ist in der Studie noch nicht mal berücksichtigt.


melden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 14:28
Zitat von sören42sören42 schrieb:Was mich irritiert, dass keiner merkt, dass das europäische Narrativ der eigenen Unterlegenheit trotzdem offenbar immer noch bei vielen verfängt.
Es kommt nicht auf die Zahl der Waffensysteme alleine an.

Da wären zum einen mangelhafte Einsatzbereitschaft, veraltete Systeme und fehlende Munition.

Zum anderen die Tatsache, dass die Fähigkeiten der einzelnen Armeen nicht passen. Was nutzen 1000 Panzer, wenn bspw. eine funktionierende europaweite Logistik und eine Drohnen- und Raketenabwehr fehlen? Es gibt einfach viele Bereiche, in denen Europa sich auf die USA verlassen hat.

Hinzu kommt dann noch die Truppenstärke. Die muss erhöht werden, was neue Kasernen etc. nach sich zieht. Den Job muss man dann auch attraktiver gestalten, wo wir wieder beim Thema Gehalt wären.


2x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 14:53
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Zum anderen die Tatsache, dass die Fähigkeiten der einzelnen Armeen nicht passen. Was nutzen 1000 Panzer, wenn bspw. eine funktionierende europaweite Logistik und eine Drohnen- und Raketenabwehr fehlen?
Also ist es eine Koordinationsaufgabe und nicht einfach "mehr Waffen" für Europa (re-arm Europe).


1x zitiertmelden

Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

10.03.2025 um 15:35
Zitat von sören42sören42 schrieb:dann sehe ich keinen Nachholbedarf auf unserer Seite.
Das hatten wir doch die Tage erst, haste natürlich geschwind ignoriert, weil's wohl nicht ins Weltbild passt?
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Von den 6000 Panzern stehen aber schon alleine ca. 2300 in der Türkei. Erdogan kann gut mit Putin, kann man sich also auf die Türkei verlassen? Weitere 1300 sind in Griechenland. So pleite wie Griechenland ist, wieviel davon sind einsatzfähig?

Und schon haben wir 3600 der 6000 Panzer rausgestrichen. Die übrigen europäischen Natoländer haben so 200-300 Stück. Natürlich ist man da besorgt.

übrigens: Deutschland hatte alleine mal über 2000 Leopard Panzer. Jetzt eben noch 300. Und davon ist meistens nur die Hälfte Einsatzfähig, weil die Bundeswehr aus Kostengründen kaum mehr Ersatzteile vorhält und die Industrie ewig braucht welche zu liefern. Auch da müssen wir ran und auch das wird Geld kosten. Nicht nur mehr Ausrüstung, sondern auch wieder bessere Ersatzteil-Logistik. Und bitte keine Verträge mehr die es der Bundeswehr verbietet Gerätschaften selbst zu reparieren.



1x zitiertmelden