nocheinPoet schrieb:Ganz einfach, alles an konventionellen Waffen in die Ukraine, erstmal eben die Krim-Brücke platt machen, dann die ganze Logistik der Russen und auch alles an Öllagern, Waffenlagern und Raffinerien.
sören42 schrieb:So erreicht man mal gar nichts. Einfach alles zu zerstören, ist selten sinnvoll.
Echt jetzt, langsam bekomme ich hier echt einen Hals, bei diesem Wischiwaschi "Frieden schaffen ohne Waffen" implizierten Geschwafel ohne jede Substanz von Dir.
Was konkret weißt Du über Kriegsführung und Taktik? Ernsthaft, was genau weißt Du darüber, hast Du dazu was studiert, oder was im Eigenstudium angelesen? Ich habe nämlich den schweren Eindruck, Du bist einfach nur ein "Gutmensch", so mit Blümchen im Haar und "Peace" Aufkleber auf dem Fahrrad und hast sonst von Tuten und Blasen keinen Schimmer.
Fangen wir mal an, es gibt da ein Fachgebiet, nennt sich Militärwissenschaft und/oder strategische Studien mit den Schwerpunkten Taktik (Nutzung von Truppen/Technik in konkreten Gefechten) und Strategie (Langfristige Planung von Kriegen/Bündnissen) und verwandte Disziplinen wie Kriegsgeschichte, Geopolitik, Sicherheitsforschung.
Ich "kurze" mal vieles Weg und schaue so ab WW1 mal drauf, auch aktuell die Schützengraben-Taktik, moderne sind aber die hybride Kriegsführung, hier Russland mit Kombination aus Cyberangriffen, Desinformationen und irregulären Truppen, maneuver Warfare (USMC) und Drone Swarms (Israel).
Es gibt eine Reihe große Feldherren mit bekannten Aussagen, wie Sun Tzu (chines. General, ~500 v. Chr.):
– „Kenne deinen Feind und kenne dich selbst, und du brauchst den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.“
– Buch: „Die Kunst des Krieges“ (Pflichtlektüre für Militärs und Manager).
Carl von Clausewitz (preuß. General, 1780–1831):
– „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“
– Buch: „Vom Kriege“ (Grundlagenwerk der Strategie).
Hannibal Barkas (karthag. Feldherr, 247–183 v. Chr.):
– „Entweder finden wir einen Weg, oder wir machen einen.“ (vor der Alpenüberquerung).
Napoleon Bonaparte (1769–1821):
– „Die Moral ist zum Physischen wie drei zu eins.“
– Taktik: „Getrennt marschieren, vereint schlagen.“
Erwin Rommel („Wüstenfuchs“, 1891–1944):
– „In der Schlacht siegt, wer den letzten Bataillonskommandeur noch motivieren kann.“
Heinz Guderian (Blitzkrieg-Architekt, 1888–1954):
– „Nicht kleckern, klotzen!“ (Prinzip der konzentrierten Schlagkraft).
Und einige Bücher, die man eventuell kennen können sollte, was nicht bedeutet, ich kenne die alle. Mal eine kleine Liste:
„The Art of War“ (Sun Tzu) – Klassiker der psychologischen Kriegsführung.
„On War“ (Carl von Clausewitz) – Grundlagen der Strategie.
„Infantry Attacks“ (Erwin Rommel) – Taktische Details aus dem Ersten Weltkrieg.
„The Utility of Force“ (Rupert Smith) – Moderne Kriegsführung im 21. Jh.
„The 33 Strategies of War“ (Robert Greene) – Psychologie der Konflikte, histor. Beispiele.
„Cyber War“ (Richard A. Clarke) – Digitale Kriegsführung.
So, das man eben nur eingeschoben, ich bin ganz sicher nun nicht studiert was Kriegsführung angeht, habe mir aber über die Jahre eines an Wissen angeeignet, und kann sinnbefreitest Geschwurbel recht gut erkennen und das kommt leider so von Dir. Da ist nichts mit Substanz, Du behauptest einfach was, wieder mal nur, ganz sicher im guten Glauben, Du willst eben, dass das Sterben aufhört, klingt ja wo auf den ersten Blick dann logisch, weniger Waffen zu liefern. Ist es aber nicht.
Hätten wir die Ukraine schon 2014 bis an die Zähne bewaffnet, hätte es diesen aktuellen Krieg nicht gegeben, ganz sicher.
Noch mal hierzu:
sören42 schrieb:So erreicht man mal gar nichts. Einfach alles zu zerstören, ist selten sinnvoll.
Ich schrieb nichts von alles zerstören, oder? Gut, lerne richtiges und vor allem verstehendes Lesen und dann kannst Du darauf antworten, ich habe ganz genau erklärt, was man zerstören sollte, kein Wort von "alles".
nocheinPoet schrieb:Ganz einfach, alles an konventionellen Waffen in die Ukraine, erstmal eben die Krim-Brücke platt machen, dann die ganze Logistik der Russen und auch alles an Öllagern, Waffenlagern und Raffinerien. Das schafft Europa auch ohne die USA in weniger als sechs Monaten, dann ist da aber Land unter im Kreml, nein es wird keinen 3. Weltkrieg geben und keine Atomwaffen werden eingesetzt. Wir geben einfach nur alles an Waffen der Ukraine, auch Flugzeuge und Flugabwehr, mit den Drohnen sind sie schon recht gut aufgestellt, die Gleitbomben bekommen sie inzwischen auch abgefangen, also läuft doch langsam, man muss Russland nur noch mehr unter Druck setzten.
Und das wäre auch sinnvoll, Logistik ist das Rückgrat, so ist der Weg. Schau doch mal und stelle Dich den Fakten, harten Tatsachen, Russland wird solange weiter die Ukraine platt machen, wie es dazu Möglichkeiten hat, Putin hat schon so viele Russen geopfert, so viel Geld, Material, der wird nicht anhalten, wenn er weitermachen kann, bis er seine Ziele erreicht hat. Sollte das nun irgendwie einen Waffenstilstand geben, wäre es im Sinne von Putin, weil er dann seine Truppen auffrischen kann und neues Material produzieren und dann wird er weitermachen. Dass ist ganz sicher, er will die ganze Ukraine unter seiner Kontrolle haben, so wie Tschetschenien.
Also lese bitte in Zukunft richtig, was hier geschrieben wird und informiere Dich zum Thema, bevor Du mir hier Arbeit machst.
sören42 schrieb:Denn da muss man auch mit einem Echo rechnen. Insbesondere wenn man den Krieg auf russisches Staatsgebiet verlagert. Aber du scheinst da im Sandkasten stehengeblieben zu sein.
Meine Fresse, langsam nervst Du mit Deinem unqualifizierten Geschwurbel wirklich, das mit dem Sandkasten ist ad hominem und belegt nur, Du hast keine echten sachlichen Argumente, Du hast keine Ahnung von Strategie und Kriegsführung, welches Echo bitte? Putin kommt mit 200 T-34 um die Ecke?
Das will ich jetzt wirklich wissen, als mach mal den Mund auf, Butter bei die Fische, mit welchem Echo muss man konkret rechnen?
Und was soll das mit "... insbesondere wenn man den Krieg auf russisches Staatsgebiet verlagert ...", da gehört er hin, es muss Putin und den Russen echt wehtun, es ist ganz normal, dass man den Krieg in das Land zurückträgt, aus dem er kommt, dass nennt sich auch Strategie, natürlich versucht man dort die Logistik des Feindes zu zerstören.
Versuche mal logisch zu denken und zurück in die Geschichte, so zweiter Weltkrieg, Hitler, böse, böse, Diktator, macht viel Angriffskrieg und Leid über die ganze Welt, will man weg haben, und dann greift man aber nicht Deutschland an und zerstört nicht die Waffenfabriken in Deutschland, die Fabriken für Kugellager und auch nicht die Raffinerien? Warum hat Deutschland wohl so viel synthetische Kraftstoffe eingesetzt?
nocheinPoet schrieb:Wir geben einfach nur alles an Waffen der Ukraine
sören42 schrieb:Das sind alles alte Rezepte, die schon drei Jahre lang nicht funktioniert haben. Am Ende sind alle ärmer.
Belege das, woher willst Du das wissen, was heißt hier alte Rezepte, auch alte Rezepte können sehr gut sein, wie lange hat man gebraucht um Deutschland zu besiegen? Welches "Rezept" ist denn dann hier neu und würde für Frieden in wenigen Monaten sorgen können und für einen fairen und sicheren Frieden? Wenn es so einfach ist, warum gibt Trump dann hier der Ukraine nicht einfach Sicherheitsgarantien? Eventuell weil es doch da noch ein paar mit Hirn gibt, die gesagt haben, Donald, wir wollen nur das Zeugs von denen für lau, Putin wird ganz sicher wieder weitermachen, wenn Du da echte verbindliche Sicherheitsgarantien gibst, dann stehen wir echt nachher im Regen, entweder als Verräter oder wir müssen echt rein und uns mit Russland prügeln.
Ein Rezept das funktioniert ist, nimm dem Feind die Möglichkeiten weiter anzugreifen, weiter einen Krieg zu führen, so lief das damals im zweiten Weltkrieg, gutes Rezept oder?
Also auch hier, Butter bei die Fisch, was schlägst Du denn vor, was wäre besser, wie soll es denn nach Dir so gemacht werden?
sören42 schrieb:Wenn der Krieg bald zu Ende sein wird, wird man feststellen: Das hätte man alles viel früher haben können. Ohne die Schäden, ohne die vielen Kriegstoten, Verwundeten, usw.
Totaler Unfug, Du schreibst wirklich Märchen hier, kein Bezug zur Realität, nichts mit Fakten, gar nichts, Du schwurbelst wirklich einfach nur so vor Dich hin. Belege das mal. Wie hätte man das gegenüber Putin früher haben können? Die Ukraine hätte sich ja auch gleich ergeben können?
sören42 schrieb:Und während Trump, vielleicht noch Macron, und Putin sich die Hände reiben, weil sie ihre Hilfen über eine Beteiligung am Mineralien-Abkommen zurückfordern, wird Deutschland alles bezahlen. Die Waffen, den Wiederaufbau, die Flüchtlinge aus der Ukraine.
Auch das ist nur wieder Unfug, TikTok-Akademie würde ich sagen, woher willst Du wissen, dass nun gerade nur Deutschland alles bezahlen wird? Die Ukraine hat viel zu bieten, Wiederaufbau kostet, da kann auch Deutschland helfen und verdienen.
sören42 schrieb:Die wollen nämlich überwiegend in Deutschland bleiben:Bei den Menschen, die zwischen Februar und Mai 2022 gekommen sind, sind es laut Befragung 59 Prozent, die in Deutschland bleiben wollen, bei später Zugezogenen sogar 69 Prozent. Die Rückkehrpläne hängen stark von einem Ende des Krieges (90 Prozent) und von der wirtschaftlichen Lage in der Ukraine (60 Prozent) ab.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-ukraine-deutschland-106.html
Das ist aktuell eventuell so, kann sich aber auch schnell ändern, wenn es da sicheren Frieden in der Ukraine gibt, einen Wiederaufbau, werden ganz sicher ganz viele zurück in ihre Heimat wollen.