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Von der Aufstiegs- zur Ausstiegsgesellschaft. Wird das gut gehen?
07.07.2023 um 16:54Ich möchte hier etwas ansprechen, was mir schon lange unter den Nägeln brennt und aktuelle Themen und aktuelles Geschehen bestärken mich in meinen Befürchtungen. Den Anstoß für diesen Thread hat dann ein Editorial im Handelsblatt gegeben, das mir geradezu aus der Seele gesprochen hat.
Während wir früher eine Gesellschaft mit vielen "hungrigen" jungen Menschen waren, die in Forschung und Wirtschaft weltweit anerkannte Akzente gesetzt hat, entwickeln wir uns immer mehr zu einer Ausstiegs- und Verweigerungsgesellschaft.
- Die Automobilindustrie, als tragende Säule unserer Wirtschaft, gerät in immer mehr Auslandsmärkten in Bedrängnis und hierzulande wird das Automobil gleich ganz verteufelt.
- Die energieintensive chemische Industrie und die Pharmabranche wandern immer mehr ins weniger überregulierte Ausland ab.
- Künstliche Intelligenz könnte uns gefährlich werden, lieber erstmal ausführlich diskutieren, dann reglementieren, wenn überhaupt...
- Die Kernenergie hätte uns eine - klimafreundliche - Brücke bauen können in ein Zeitalter ohne fossile Energieträger. Lieber Abschalten und dafür Atomstrom aus dem Ausland importieren und Kohle- und Gaskraftwerke weiterbetreiben oder gar neu bauen.
- Gen-Forschung in der Pflanzenwelt für die Veränderung von Kulturpflanzen für bessere Eigenschaft? Gleich ganz verbieten.
- Arbeiten? Wenn es schon sein muss, dann im Home-Office und vier Tage sind doch genug und eMails nach 17:00 sind eine Zumutung.
Das Problem ist nur... Die anderen machen es (anders) und sie werden - während wir zaudern oder uns in Selbstverzicht üben - den Vorsprung erreichen, den wir früher auf diesen Feldern hatten und SIE werden das Geld damit verdienen.
Aus China kommen immer bessere Autos, die chemische Industrie und die Pharmariesen produzieren bald alle im Ausland und in den USA werden enorme Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz erreicht. Forscher auf der ganzen Welt machen große Fortschritte dabei, mit der Gen-Schere Nutzpflanzen zu optimieren, u.s.w.
Immer mehr Stimmen aus Politik und Wirtschaft warnen vor einer schleichenden, aber fahrtaufnehmenden Deindustrialisierung Deutschlands, während wir hierzulande von einem Ausstieg / Verzicht zum nächsten hecheln und abgehängt werden.
Die Mehrheit der Mitbürger, die diese Tendenz begrüßt, begreift scheinbar nicht, dass sie sich diese Gedanken nur machen können, weil vorangegangene Generationen unseren heutigen Wohlstand aufgebaut haben...
...der ist aber nicht garantiert, sondern der wird abschmelzen. Wahrscheinlich noch schneller als das Klima sich erhitzen wird.
Wie seht ihr das?
Während wir früher eine Gesellschaft mit vielen "hungrigen" jungen Menschen waren, die in Forschung und Wirtschaft weltweit anerkannte Akzente gesetzt hat, entwickeln wir uns immer mehr zu einer Ausstiegs- und Verweigerungsgesellschaft.
- Die Automobilindustrie, als tragende Säule unserer Wirtschaft, gerät in immer mehr Auslandsmärkten in Bedrängnis und hierzulande wird das Automobil gleich ganz verteufelt.
- Die energieintensive chemische Industrie und die Pharmabranche wandern immer mehr ins weniger überregulierte Ausland ab.
- Künstliche Intelligenz könnte uns gefährlich werden, lieber erstmal ausführlich diskutieren, dann reglementieren, wenn überhaupt...
- Die Kernenergie hätte uns eine - klimafreundliche - Brücke bauen können in ein Zeitalter ohne fossile Energieträger. Lieber Abschalten und dafür Atomstrom aus dem Ausland importieren und Kohle- und Gaskraftwerke weiterbetreiben oder gar neu bauen.
- Gen-Forschung in der Pflanzenwelt für die Veränderung von Kulturpflanzen für bessere Eigenschaft? Gleich ganz verbieten.
- Arbeiten? Wenn es schon sein muss, dann im Home-Office und vier Tage sind doch genug und eMails nach 17:00 sind eine Zumutung.
Das Problem ist nur... Die anderen machen es (anders) und sie werden - während wir zaudern oder uns in Selbstverzicht üben - den Vorsprung erreichen, den wir früher auf diesen Feldern hatten und SIE werden das Geld damit verdienen.
Aus China kommen immer bessere Autos, die chemische Industrie und die Pharmariesen produzieren bald alle im Ausland und in den USA werden enorme Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz erreicht. Forscher auf der ganzen Welt machen große Fortschritte dabei, mit der Gen-Schere Nutzpflanzen zu optimieren, u.s.w.
Immer mehr Stimmen aus Politik und Wirtschaft warnen vor einer schleichenden, aber fahrtaufnehmenden Deindustrialisierung Deutschlands, während wir hierzulande von einem Ausstieg / Verzicht zum nächsten hecheln und abgehängt werden.
Die Mehrheit der Mitbürger, die diese Tendenz begrüßt, begreift scheinbar nicht, dass sie sich diese Gedanken nur machen können, weil vorangegangene Generationen unseren heutigen Wohlstand aufgebaut haben...
...der ist aber nicht garantiert, sondern der wird abschmelzen. Wahrscheinlich noch schneller als das Klima sich erhitzen wird.
Wie seht ihr das?