Abahatschi schrieb:a) das Vermögen wird außer dem Land geschafft
b) die Erhöhung betrifft auch den einfachen Mann der eine Wohnung von seinen Eltern erbt, folgt der wird auch weniger Geld haben
Ach das hatten wir doch alles schon mal in anderen Threads (BGE, H4...).
a) Internationale Lösung, Angleichung, Ende der Steueroasen (erstmal nur Traum)
b) Schonvermögen von 2 Mio. und selbstgenutzter Wohnraum
Abahatschi schrieb:Was ist anspruchsvoll?
Diesseits von Altersarmut. Ich hatte weiter unten Mindestrenten angegeben.
Abahatschi schrieb:da es gesetzlich weniger geben wird
Eben nicht, sondern mehr, da von oben ganz andere Beträge kommen als bisher. Also kein Staat für die Milliardäre, sondern für alle. Wen n man bedenkt, wie viel % des Gesamtvermögens das oberste % der Bürger besitzt, gibt es mehr als genug zu verteilen. Aber da sind wir dann wieder bei der Notwendigkeit internationaler Lösungen.
Ich halte das Anhäufen von Vermögen, von denen eine ganze Stadt Jahrzehnte leben kann, für extrem kriminell, aber die Gesetze sind nun mal so, dass das erlaubt ist. es sind also stets Gesetze im Sinne der Zuvielhabenden. Das ist auch hoistorisch bedingt, weil im Mittelalter und in der frühen Neuzeit Superreiche (Hansa, Fuggerer, Venetianer etc.) die Regierungen und ihre Kriege finanzierten und auch die Gesetze "machten". Die Regierungen waren praktisch Geiseln der Hochvermögenden.
Abahatschi schrieb: bei Selbständigen bin ich dabei, die werden aber auch beziehen, ich weiß nicht ob die Rechnung ausgeht
Es gibt Computersimulationen...
Abahatschi schrieb:b) Arbeitgeber -> bis heute möchte niemanden verstehen, dass diese sogenannten Arbeitgeberanteile vom Mitarbeiter erarbeitet werden müssen und vom Kunden bezahlt werden. So wer wird dabei ärmer?
Ich verstehe nicht ganz was du damit sagen willst. Ist es bei einer Umwandlung in Steuern und einer gesetzlichen Renteneinzahlung auch für diese anders? Auf der anderen Seite ist das Problem, dass die schon so viel haben, dass sie auf irgendwelche renten gar nicht angewiesen sind, aber die Rentenabgabe würde eben auch die Rentenkasse für die anderen weiter füllen. Aber dann werden sie renitent, wenn sie merken, dass ihnen gleich von verschiedenen Seiten (Vermögenssteuer, Rentenabgabe) die Privilegien entzogen werden.
Abahatschi schrieb:Sorry, das ist illusorisch -> die Belastung des Staates und Sozialkassen wird enorm (Beiträge hängen von Rentenhöhe ab wie beim Gehalt)
Nicht mehr, wenn von oben genug kommt. Aber es hängt eben alles von einer internationalen Vereinbarung ab, dass sich das Kapital nicht verdünnisiert, sondern überall ähnliche Rechte und Pflichten hat. Und man kann das eben slles mit intelligenten Computerprogrammen alles schön simulieren, wie sich die Geld- und Vermögensverhältnisse verändern, wen n man hier und dort andere Regelungen einführt. Marx hätte sein Vergnügen daran, wenn er heute lebte! Und sicherlich hätte er nicht sein ganzes Geld an der Börse verspielt und Engels immer um neues anschnorren müssen.
:DAbahatschi schrieb:Das glaube ich sofort, eine Rente höher wie das jetzige Gehalt.
Das dürfte wohl bei nur sehr wenigen der Fallsein, dass die rente höher ausfällt als die bisherigen Bezüge, aber es wäre auch der erste Schritt zur Auflösung des Prekariats (H4-Verhältnisse, die sich ebenso wie Reichtum "vererben"...).
Abahatschi schrieb:Die Hälfte der Rentner ist jetzt schon arm:
8,6 Mio haben unter 800€ -> 48%
11,3 Mio haben unter 1000€ -> 62%
Für einen sich so nennenden Sozial- und Wohlfahrtsstaat sind da einfach beschämende Zahlen. Aber wie ich schon schrieb: Ans rentensystem traut sich keine Regierung ran. Stattdessen blökte schon zu Kohls Zeiten ein Blüm: "Die Renten sind sischa." Sicher sind sie das, nur sind sie keine Renten mehr, die den Namen verdienen, sondern Altersalmosen, damit man nicht vorzeitig sterben muss.
Abahatschi schrieb:Der Geschäftsausblick von Deutschland schaut miserabel aus:
Da sind wir leider mal einer Meinung, und zwar in allen Punkten.