@querdenkerSZ Trotzdem wurden Fernseher alle Nase lang ausgetauscht, weil "der Nachbar" sogar das Zweite Programm empfangen konnte - und seine Bildröhre 5 cm in der Diagonale mehr hatte. Und rums, flog der alte Kasten auf den Müll.
Natürlich hielten Omas Vertikos, um 1920 aus Vollholz getischlert, sogar den Zweiten Weltkrieg aus. Aber nicht den Aufräumwahn der 1960er, als es durch Spanplatten-Möbel und ekelerregende Stringregale ersetzt wurde.
Ja, Kleidung war, vor allem, wenn sie aus 100% Kunststoff war - die 1960 waren die Hochzeit des tragbaren Plastiks - praktisch unzerstörbar. Trevira, Nyltest, Dralon, Perlon und wie der anziehbare Sondermüll hiess, war in der Tat unkaputtbar.
Meine Miele-Waschmaschine läuft übrigens seit 20 Jahren wie geschmiert und mein Liebherr-Kühlschrank auch.
An früheren Waschmaschinen musste ich ständig herum schrauben. Von Kühlschränken der Zeit, "als Atomstrom nix kostete" und ihrem Energieverbrauch möchte ich dann doch nicht als "nachhaltigem Produkt" reden.