ockham schrieb:Das was marx nicht definiert hat, ist das mit „komplexe Menschen, komplexe arbeiten, bzw. einfache Menschen, einfache arbeiten.“ Ich habe es definiert und daran wäre auch nichts „unerreichbares utopisches“. Trotzdem denke ich nicht dass das passieren wird, weil wir für Geld arbeiten und dann kommen eben einfache menschen in hohe Positionen und sind damit überfordert und einfache Menschen die überfordert sind, sind auch schneller gewaltbereit. Ich schwenke trotzdem mit dem Zaunpfahl, das vor allem „die Fähigsten“ die Position einnehmen sollten, dieser sie gerecht werden.
Das ist kein Hexenwerk
Utopischer Sozialismus...
Marx löste Wilhelm Weitling 1848 im Bund der Gerechten ab und vollzog nach eigener Auffassung eine fundamentale Abgrenzung von allen früheren sozialistischen Theoretikern, deren Ideen er als nicht wissenschaftlich begründeten Idealismus kritisierte. Die Frühsozialisten waren laut Marx meist adelige und kleinbürgerliche Romantiker, die sich nicht nur gegen die Folgen der Industrialisierung, sondern gegen den technischen Fortschritt selbst wandten. Seit dem Manifest der Kommunistischen Partei von Marx und Friedrich Engels werden die frühsozialistischen Gleichheits- und Demokratisierungsbestrebungen, die sich auch auf die Wirtschaft erstreckten, als Utopischer Sozialismus zusammengefasst.
Der Marxismus grenzt seine Theorie in Anlehnung an die Schrift Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft als „wissenschaftlichen Sozialismus“ von allen Vorläufern und sozialistischen Gegenströmungen ab. Er sieht im utopischen Sozialismus eine ausgehende bürgerliche und belletristische Phrase, die aus linken Strömungen des Junghegelianismus hervorgegangen sei und den proletarischen Klassenkampf negiere.[20] Dabei sind utopische Sozialisten auch nach marxistischer Auffassung durchaus mit dem Ziel der klassenlosen kommunistischen Zukunftsgesellschaft einverstanden, verfolgten dieses jedoch nach ihrer Ansicht auf unrealistische und zum Scheitern verurteilte Weise, weil der Klassenantagonismus und die Frage nach den Bedingungen einer erfolgreichen Revolution in ihrem Denken keine primäre Rolle spiele.
Quelle:
Wikipedia: FrühsozialismusSpielt in deiner Ausführung Revolution überhaupt eine Rolle? Warum ist die SozialDemokratie dem Hartkern Sozialisten nach kein echter Sozialismus?
Fedaykin schrieb:An die Kommunisten
Beantwortet einfach folgende Fragen:
Wo kommt das Essen her, wie wird es verteilt.
Bis zum erreichen des Ziels, wird es keine Antwort geben, kein Bild vom Kommunismus. Es gibt nicht den Sozialismus, nicht den einen Plan, der einsehbar und Schritt für Schritt zu befolgen ist, zum unbekannten Ende führend. Würde man wissen, wie die Synthese - die letzte Stufe - aussieht, hätte man die Zukunft klar verfolgt und könne danach agieren. Wenn es schwer nachzuvollziehen ist, was ich schreibe, ist das normal. Am besten wäre es, wenn man sich mit den Anfängen befasst.
Für Hegel ist bereits der antike Philosoph Heraklit ein früher Dialektiker. Der Logos als das Prinzip der Welt besteht für Heraklit im Streit (polemos) als „Vater aller Dinge“. Die sich ständig wandelnde Welt ist geprägt von einem Kampf der Gegensätze, vom ewigen Widerspruch der Polaritäten. Im Gegensatz zeigt sich eine „tieferliegende, verborgene Einheit, ein Zusammengehören des Verschiedenen“. Hegel verbindet seine Methode mit dem Begriff der Dialektik. Seit der Phänomenologie des Geistes gilt ihm die dialektische Bewegung als das eigentlich Spekulative, der „Gang des Geistes in seiner Selbsterfassung.“[14] Darin ist die Dialektik „das treibende Moment des Vernünftigen innerhalb des Verstandesdenkens, durch das sich der Verstand schließlich selbst aufhebt.“
Die materialistische Dialektik bei Marx und Engels kann somit als Methodologie des Marxismus zur Grundlegung des wissenschaftlichen Sozialismus aufgefasst werden. Sie wird in der weiteren Geschichte der kommunistischen Philosophie zum grundlegenden Bestandteil des historischen wie des dialektischen Materialismus, wie er jedoch nicht immer übereinstimmend bei Friedrich Engels, Lenin oder dogmatisch stark vergröbert bei Stalin anzutreffen ist. Die dialektischen Gesetze existieren hier zunächst unabhängig vom Bewusstsein. Durch revolutionäre Umgestaltung der Produktionsbedingungen und -verhältnisse sowie der dann möglichen Ausnutzung jener Gesetze bestehen diese sodann in Wechselwirkung mit dem Bewusstsein.
Quelle:
Wikipedia: DialektikIntegraler Bestandteil des sozialistischen Grundgerüsts. Das Handeln des Sozialisten, wird von in der Welt vorzufindenden transzendalen Wirklichkeit vorgegeben. Wie eine mathematische Formel (These <-> Antithese = Synthese), deren Faktoren sich aus den zu interpretierenden, gegebenen räumlich-zeitlich-kulturellen-etc. Gegebenheiten... ergeben, die Revolution aktiv vorantreibend, der menschlichen Evolution auf die Sprünge helfend, bis irgendwann die ÜberGesellschaft erreicht ist. Ich bin mir immer etwas unsicher, wenn ich es in eigenen Worten beschreiben soll, aber wird schon passen im Groben und Ganzen.
Ein Grund, warum das alles nicht so leicht in die Köpfe geht, ist die räumlich-zeitliche Begrenzung. Vielleicht wird es deutlicher, wenn man einen Blick auf den Energiebedarf wirft und was alles zu tun war, bevor die komfortable kapitalistische Gesellschaft erreicht wurde.
Wie wir alle wissen, umfasst Menschheitsgeschichte mehr als knappe 150 Jahre...
Fedaykin schrieb:Nein eigentlich erst wenn es keine Güter Knappheit mehr gibt
Warum gehst du davon aus, dass das nicht mitinbegriffen ist? Aber wie gesagt, allgemein gesprochen: "Du sollst dir kein Bildnis und kein Gleichnis vom Kommunismus machen." Hegel hat das gesagt. Nicht direkt.