McMaso schrieb:Nur wenn ein Experte seine Meinung im Internet publiziert hat, ist er also Experte, hört hört…
Hier mal ein kleines Zitat, hoffe der ist Experte genug. Kapazitäten hochfahren ist eine Sache, die andere:
Du kannst gerne auch Bücher oder ähnliches anfügen, Videomaterial, Fernsehmitschnitte oder was du willst.
Es sollte aber nunmal ein echter Experte und nicht prof dr allmystery deines Vertrauens sein.
In deinem Link stimmt der Experte meiner Haltung zu:
Es sei mehr Wertschätzung und mehr Anerkennung für die berufliche Bildung nötig, vor allem aber auch eine auskömmliche Finanzierung der beruflichen Bildung, sagte Wollseifer. »Unsere Bildungsstätten sowie die Berufsschulen dürfen nicht länger als bildungspolitische Stiefkinder behandelt werden. Es darf keine Zweiklassengesellschaft in der Bildungspolitik mehr geben.«
Er sagt, dass politische Reformen notwendig sind, um entsprechende Kapazitäten zu erreichen. Er sagt nicht "das geht nicht".
Er will, dass die Politik bessere Finanzierung für die berufliche Bildung bereitstellt, also für Berufsschulen zum Beispiel.
WO steht da, dass der Wärmepumpenaustausch mit den aktuellen Zielen nicht machbar ist?
martenot schrieb:Die Wahl des Verkehrsmittels hängt allerdings auch von den geografischen Gegebenheiten und dem Stand des Ausbaus der Infrastruktur ab. Auch die Möglichkeiten des Kaufs und die Verfügbarkeit von Tickets spielen eine Rolle.
Nach wie vor ist es so, dass Eisenbahnverbindungen ins Ausland zum Teil nur schlecht ausgebaut bzw. von wenigen Zügen bedient werden. Dazu kommt, dass jedes Land eigene Tarifstrukturen hat und es oft schwierig ist, internationale Fahrten zu buchen. Noch schwieriger wird es, wenn zusätzlich noch eine Verbindung übers Meer benötigt wird.
Ja, das ist alles richtig. Das rechtfertigt aber nicht die Priorisierung von Straße vor Schiene, und das machen wir gerade:
https://www.dvz.de/rubriken/land/schiene/detail/news/kritik-an-wissing-zu-strassenfixiert-weitgehend-realitaetsfern.htmlMan kann immer Probleme anfügen, warum etwas nicht geht. Aber das eigentliche Problem ist, dass man auch nicht daran arbeitet, ernsthafte Abhilfe zu schaffen.
Man könnte ja zumindest in den Städten Schiene vor Straße priorisieren, man kann auch daran arbeiten ,auch auf dem Land ALternativen bereitzustellen. Das muss nicht sofort perfekt gehen, aber man kann daran arbeiten. Aber das macht man nicht ausreichend:
Martin Henke vom VDV verwies auf Aussagen von der gerade beendeten Messe transport logistic: „Die Stimmung für die Schiene war noch nie so gut wie jetzt. Die Branche wächst.“ Auch Bundesverkehrsminister Wissing war zu Gast am Stand des Verbandes in München. Dort wurde ebenfalls über die Prognose debattiert. „Wir waren erschüttert, dass für ihn die Prognose der Maßstab ist – und nicht die Koalitionsvereinbarung oder die Aussagen aus dem Zukunftsbündnis Schiene, das er mit den Verbänden unterzeichnet hat.“ Henke hat den Eindruck, Wissing möchte gerne etwas für die Straße machen, weil das populär sei. „Es ist aber bei den Verladern nicht populär: Für die Spediteure und die Einkäufer im Schienengüterverkehr ist der Zug längst in die andere Richtung abgefahren.“ Denn die Straße habe keine Entwicklungspfade zu mehr Produktivität, weil das autonome Fahren weit entfernt sei. Auch im Mittelstand aus den ländlichen Gebieten gebe es eine Nachfrage nach Gleisanschüssen und Kombiniertem Verkehr. „Deshalb verstehen wir nicht, dass der Minister auf diese Nachfrage nicht positiv eingeht, sondern so tut, als ob er frühere Zustände konserviert.“
Man macht faktenfern das falsche. Weil man es will, nicht weil das Richtige nicht möglich ist.