shionoro schrieb:Würde er sich entscheiden, alles bis auf eine Milliarde seines Geldes dafür aufzuwenden (aufgerundet), dann wäre er immer noch unermesslich reich, aber unser ÖPNV wäre ausgebaut. Das kann er ganz allein, als Privatperson tun, so viel Geld hat er.
Auf so einen Blödsinn kommt man nur, wenn man wie der Blinde von der Farbe redet.
Denkst Du wirklich, der Herr Schwarz hat ein Girokonto mit 40 Milliarden Euro drauf und es würde nur einer staatlich durchgesetzten Kontolastschrift bedürfen, um den Herrn angemessen zu erleichtern und den ÖPNV für die nächsten Jahrzehnte zu finanzieren?
Solche Vermögen bestehen zumeist überwiegend aus illiquiden Vermögenswerten. Also i.d.R. den Unternehmensbeteilgungen.
Und diese Unternehmen arbeiten ja nicht nur für den Herrn Schwarz, sondern sie bringen viele Menschen in Lohn und Brot.
Natürlich könnte man Herrn Schwarz auch enteignen oder zum Verkauf zwingen (solche Ideen haben wir Deutsche in der Vergangenheit, bei vermeintlich volksschädlichen Subjekten durchaus schon eingesetzt). Vielleicht fallen dir nach dieser Bemerkung doch noch ein paar Gründe für einen erneuten gedanklichen Ansatz deinerseits ein?
Der Käufer müsste dann aber natürlich ein Ausländer sein, sonst hätten wir ja gleich das nächste Enteignungsproblem.
Nur weil man sich erfolgreich auf dem Wohlstand ausruhen kann, den vorangegangene Generationen - einschließlich der eigenen Eltern - erarbeitet haben und man in der Grundschule erfolgreich in den Grundrechenarten unterwiesen wurde...
...hat man noch nicht automatisch das Diplom und die Kompetenz für die "gerechte Umverteilung des Volksvemögens".
Solche Parolen wie "nehmt dem Schwarz doch seine Milliarden ab und dann läuft es bei der Bahn wieder..." ...machen sich gut am Stammtisch welt- und abreitsmarkt-entrückter Berufssalonlinker... und dort sollten sie auch bleiben.