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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

28.06.2023 um 10:42
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Also ein Exekutivrat an der Legislative vorbei.
So, wie das Brexit Referendum am Parlament vorbei ging? Oder die Schweizer direkte Demokratie? Es geht ja nichts am Parlament vorbei, weil das Parlament zu einer bestimmte Frage einen solchen Rat einberuf.


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28.06.2023 um 10:43
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber LG setzt sich doch dafür ein, dass es Gesellschaftsräte gibt, in denen Entscheidungen von ausgelosten Bürgern getroffen werden.
Haben wir denn jetzt grundlegend Anderes?Wer sitzt denn im Parlament? Das sind ( aus)gewählte Bürger! Was sollen denn ausgeloste bringen? Da lost man 9 von 10 die noch weniger Böcke drauf haben als die jetzigen Volksvertreter :D


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28.06.2023 um 10:45
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Haben wir denn jetzt grundlegend Anderes?Wer sitzt denn im Parlament? Das sind ( aus)gewählte Bürger! Was sollen denn ausgeloste bringen? Da lost man 9 von 10 die noch weniger Böcke drauf haben als die jetzigen Volksvertreter :D
Ja, wir haben etwas ganz anderes. Beispielsweise steht hinter jeder Entscheidung ja ein Parteiengefüge und die Bürger, die nicht Teil der Entscheidungsträger der Partei sind, haben letztendlich keine Möglichkeit, Entscheidungen mitzugestalten. Sie können nur entscheiden, wer diese Entscheidungen trifft.
Aber diese Entscheidungsträger werden durch viele Faktoren stärker beeinflusst als durch ihre Wähler und das ist bezogen auf viele Probleme dann subtoptimal.


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28.06.2023 um 10:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wie das Brexit Referendum am Parlament vorbei ging?
Der Exekutivrat ist ja deiner Aussage nach von der Regierung gebildet. Somit hat die Legislative (das Parlament) damit nichts zu tun. Die österreichische Filiale der LG will den Gesellschaftsrat auslosen.


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28.06.2023 um 10:46
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Aber Danke für das ausfühliche Zitat, es soll also ein gelostes Rätesystem neben dem gewählten Parlament existieren und Letzteres nicht ersetzt werden.
Wenn das wirklich nach Bevölkerungsanteilen gelost wird sähe das übrigens in etwa so aus wie die Zusammensetzung der AfD: Durchschnittsalter 45, Medianalter 47,5, deutlich 'weißer' als z.B. der Bundestag, praktisch keine Transsexuellen oder Nonbinären, ~ 5-10% Homosexuelle/LGBT insgesamt, 2% Veganer, irgendwas um die 10% Vegetarier. Das Einzige was da möglicherweise 'progressiver' als der Bundestag wäre wäre der Frauenanteil.


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28.06.2023 um 10:48
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Der Exekutivrat ist ja deiner Aussage nach von der Regierung gebildet. Damit hat die Legislative (das Parlament) damit nichts zu tun. Die österreichische Filiale der LG will den Gesellschaftsrat auslosen.
Jein. Die Legislative ist ja so oder so beteiligt, weil dennoch im Parlament abgestimmt werden muss. Aber wenn die Regierung mit ihrer Mehrheit zustimmt, wird das Gesetz ja trotzdem gemacht.

Hier ist der Bundesrat ja auch noch zu nennen, der muss ja letztendlich auch zustimmen, heißt, auch die Opposition würde zum Zug kommen.

Daher müsste auch (meiner Meinung nach) letztendlich da einiges anders laufen als so, wie das auf der Seite von LG steht. Das ist aber für mich eher ein "wie" problem als ein "was" problem.
LG ist nicht dazu fähig (weil man dazu Experten braucht) um sich ein wirklich tragfähiges Konzept für einen Gesellschaftsrat auszudenken. Aber die Forderung, dass wir eine schnelle Entscheidung unter hoher Bürgerbeteiligung brauchen (wie z.b. einen Gesellschaftsrat) bezüglich der Klimakrise ist meiner Ansicht nach eine richtige, und das ist eine demokratische Forderung, keine antidemokratische Forderung.


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28.06.2023 um 10:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sie können nur entscheiden, wer diese Entscheidungen trifft.
EBEN. Und dieses Bürgerrecht würde ich dann doch gerne behalten. Würde mir noch fehlen, wenn da irgendein Hansfranz aus Dummsdorf, den keine Sau kennt, schwerwiegende Entscheidungen trifft.

Parteien haben wenigstens die Möglichkeit sich bei den Bürgern zu informieren, Kommunalpolitik usw. das hat ein Ausgeloster doch gar nicht in dem Umfang.


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28.06.2023 um 10:53
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:EBEN. Und dieses Bürgerrecht würde ich dann doch gerne behalten. Würde mir noch fehlen, wenn da irgendein Hansfranz aus Dummsdorf, den keine Sau kennt, schwerwiegende Entscheidungen trifft.

Parteien haben wenigstens die Möglichkeit sich bei den Bürgern zu informieren, Kommunalpolitik usw. das hat ein Ausgeloster doch gar nicht in dem Umfang.
Aber das passiert doch jetzt schon. Oder kennst du alle Teilnehmer des Bundestages? Kennst du vor der Wahl die Minister, die aufgestellt werden? Die Koalition die kommt?

Die Leute, die da im Bundestag in den Ausschüssen arbeiten und für Parteien erstellen, kennt man normalerweise auch nicht und das sind auch meist leute, die nicht Experten auf dem Gebiet sind (bzw. das studiert haben) sondern sich das halt irgendwann angeeignet haben.
Die ziehen genauso Experten zur Rate.

Der große Unterschied ist, dass Parteipolitik da oft Expertenmeinung überstimmen kann.

Und da ist die Einflussmöglichkeit des Bürgers dann doch sehr gering, im Vergleich dazu, wenn Bürger aktiv in so einem Rat die Politik mitgestalten können.
Auch für die Bürger, die nicht am Rat teilnehmen, wäre das wohl ein Repräsentationsgewinn, wenn er repräsentativ aufgestellt ist.


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28.06.2023 um 10:55
@Narrenschiffer

Der Bundestag ist da übrigens überraschend nahe an der Bevölkerung:

Durchschnittsalter 47,3 Jahre1 - berücksichtigt man, dass eine Altersuntergrenze für die Wählbarkeit existiert, passt das gut
LGBT-Anteil bei 6,1%2, Bevölkerungdurchschnitt wären 7,3%
Transsexuelle sind sogar krass überrepräsentiert mit 0,2% der Abgeordneten und 0,014% Bevölkerungsanteil3
Lediglich der Frauenanteil mit 34,8%4 weist noch größere Abweichungen auf.

1 https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw39-wahlstatistik-863722
2 https://www.queer.de/detail.php?article_id=30742
3 https://www.trans-ident.de/informationen/174-wie-viele-transsexuelle-gibt-es-in-deutschland
4 Wikipedia: Frauenanteil im Deutschen Bundestag seit 1949


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28.06.2023 um 10:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:weil dennoch im Parlament abgestimmt werden muss. Aber wenn die Regierung mit ihrer Mehrheit zustimmt, wird das Gesetz ja trotzdem gemacht
Die Exekutive kann Gesetzesbeschlüsse der Legislative kippen? Dafür braucht es aber vorher ein Ermächtigungsgesetz und damit eine Diktatur.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch für die Bürger, die nicht am Rat teilnehmen, wäre das wohl ein Repräsentationsgewinn, wenn er repräsentativ aufgestellt ist.
Wer entscheidet die Kriterien, die in die Repräsentativität einbezogen werden?


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28.06.2023 um 10:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber das passiert doch jetzt schon. Oder kennst du alle Teilnehmer des Bundestages?
Ich muss die auch nicht alle persönlich kennen. Wenn sie gewählt wurden, dann haben ihnen doch Bürger ihr Vertrauen ausgesprochen, das genügt vollkommen.

Was wollen die eigentlich mit den 30% AfDlern machen, die dann eventuell ausgelost werden? Das interessiert mich jetzt wirklich brennend:


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28.06.2023 um 11:01
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Was wollen die eigentlich mit den 30% AfDlern machen, die dann eventuell ausgelost werden? Das interessiert mich jetzt wirklich brennend:
Die Frage nach welchem Modus ein solcher Rat überhaupt zu seiner Entscheidung kommt ist an sich schon interessant: Einstimmigkeit? Qualifizierte Mehrheiten? Einfache Mehrheit? Was macht man mit den schlimmstenfall 50%-1 'Minderheiten'-meinungen, und so weiter. Es gibt da auch Berge an Literatur darüber dass jede mögliche Lösung dieser Frage eigene Probleme mit sich bringt, und viele auch anfällig sind gegenüber Angriffen wie z.B. Absprachen, Stimmkartellbildung usw.


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28.06.2023 um 11:03
@bgeoweh

Und wie nah ist man an der Bevölkerung, wenn es um den sozioökonomischen Backround geht und nicht nur um Diversity?
Das ist schon eine sehr relevante Frage. Nicht umsonst hat man im Bundestag einen ganz deutlichen Überschuss am Juristen.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Wer entscheidet die Kriterien, die in die Repräsentativität einbezogen werden?
Für meine Begriffe muss das die Regierung entscheiden unter Einbeziehung von Experten, die da schon länger dran arbeiten (Modelle gibt es ja).
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Die Exekutive kann Gesetzesbeschlüsse der Legislative kippen? Dafür braucht es aber vorher ein Ermächtigungsgesetz und damit eine Diktatur.
Verstehe den Einwand nicht. Die Regierungsparteien haben doch die Mehrheit im Parlament. Wenn die sich bereiterklären, dem Ergebnis des Rates zuzustimmen, dann stimmt das Parlament zu.
Die zweite Frage wäre, wie man mit dem Bundesrat verfährt, und deshalb denke ich auch, dass man das vorher natürlich alles genau legislativ klären und in ein gesetz fassen müsste.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich muss die auch nicht alle persönlich kennen. Wenn sie gewählt wurden, dann haben ihnen doch Bürger ihr Vertrauen ausgesprochen, das genügt vollkommen.

Was wollen die eigentlich mit den 30% AfDlern machen, die dann eventuell ausgelost werden? Das interessiert mich jetzt wirklich brennend
Wie haben denn "die bürger" das gemacht, wenn der Großteil über Listen, deren Namen man nicht wirklich zuordnen kann, in den Bundestag kommen?
Und auch bei der Erststimme: Wenn ich als Erststimme einen Politiker wähle, dann stimmt er doch trotzdem auf Parteilinie ab. Wie werde ich als Wähler da repräsentiert?

Und zu den AfDlern: Das ist ja genau der Vorteil. Die kommen da rein. Es werden, je nachdem, wie groß man den Rat macht, natürlich auch Menschen mit rechtem Gedankengut in einem solchen Rat sein. Und das ist auch richtig so, das verleiht im Legitimität. Denn dort muss diese Person entweder konstruktiv mitmachen, oder wird überstimmt (je nachdem wie der Rat funktioniert). Dort kommen also Menschen verschiedener Ideologien zusammen, müssen aber wirklich konsensorientiert (wenn sie was erreichen wollen) miteinander reden, als sich gegenseitig in die Pfanne zu hauen.

Das ist grundlegend anders, als wenn Parteien zum Teil Gesetze aus ideologischen Gründen blockieren, weil es ihnen Vorteile verschafft im Hinblick auf Wahlen oder Spendengelder (oder andersrum Gesetze aus diesen Gründen erlassen).

Wer in so einem Gesellschaftsrat sich einfach Quer stellet und sagt "klimawandel gibt es nicht, mir alles egal, bin dagegen" der wird nicht viel Spaß haben. Wer legitime Einwände bringt "Moment, beim Heizungsgesetz müssen wir aber bestimmte Ausnahmen machen und diesem und jedem Grund", der kommt deutlich weiter.


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28.06.2023 um 11:07
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für meine Begriffe muss das die Regierung entscheiden unter Einbeziehung von Experten
Das ist eine Exekutivdiktatur, die an der gewählten Exekutive vorbeiregiert.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Verstehe den Einwand nicht. Die Regierungsparteien haben doch die Mehrheit im Parlament
Dann nochmal dein Szenario:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wenn die Regierung mit ihrer Mehrheit zustimmt, wird das Gesetz ja trotzdem gemacht
In deinem Szenario kann die Regierung ein vom Parlament abgelehntes Gesetz "trotzdem machen". Das ist Diktatur.


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28.06.2023 um 11:07
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und wie nah ist man an der Bevölkerung, wenn es um den sozioökonomischen Backround geht und nicht nur um Diversity?
Das ist schon eine sehr relevante Frage. Nicht umsonst hat man im Bundestag einen ganz deutlichen Überschuss am Juristen.
Spoileralarm: in diesem gelosten Ratsmodell kriegst du auch eher Leute die sich mal eben Zeit dafür nehmen können, Schichtbomber Ulli oder LKW-Fahrer Klaus eher nicht. De-facto-Ehrenamt selektiert auf Zeitelite, auch dort werden wieder hauptsächlich Akademiker, Juristen und Selbstständige sowie Angestellte im öffentlichen Dienst aufschlagen die entweder Rechtsanspruch auf Freistellung haben oder sich das selber stempeln können.


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28.06.2023 um 11:11
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Spoileralarm: in diesem gelosten Ratsmodell kriegst du auch eher Leute die sich mal eben Zeit dafür nehmen können, Schichtbomber Ulli oder LKW-Fahrer Klaus eher nicht. De-facto-Ehrenamt selektiert auf Zeitelite, auch dort werden wieder hauptsächlich Akademiker, Juristen und Selbstständige sowie Angestellte im öffentlichen Dienst aufschlagen die entweder Rechtsanspruch auf Freistellung haben oder sich das selber stempeln können.
Das kommt darauf an, wie du das umsetzt. Wenn du es rechtlich klärst, dass die Leute ihr Gehalt für die Zeit des Gesellschaftsrates weiterbekommen oder anderweitige finanzielle Kompensation leistest, dann schaffst du genau das, was heute nicht geschafft wird: Menschen die nicht so viel Zeit und Geld haben abzubilden.

Genau das Problem was du nennst führt ja gerade dazu, dass unsere Politik von Menschen mit bestimmten Backrounds gemacht wird, während andere quasi keine Stimme haben und auch bei Wahlen ihre eigentliche Meinung kaum kundtun können (weil sie zwar wählen können, aber keine Mitgestaltungsmöglichkeit haben und ihre Interessen nicht vertreten werden).
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Das ist eine Exekutivdiktatur, die an der gewählten Exekutive vorbeiregiert.
Warum?
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:In deinem Szenario kann die Regierung ein vom Parlament abgelehntes Gesetz "trotzdem machen". Das ist Diktatur.
Nein. In dem Szenario was ich nannte stimmt die Legislative zu, weil die Regierung, sofern sie die Mehrheit hat, ja die Mehrheit im Parlament stellt. Und wenn sich die Regierung also dazu entschließt, zuzustimmen, heißt das, das Parlament stimmt zu.
Das Parlament, in dem Szenario von LG, stimmt über den Gesetztesentwurf ab. Lediglich sagt die Regierung vorab zu, dass ihre Parteien zustimmen werden.


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28.06.2023 um 11:13
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das kommt darauf an, wie du das umsetzt. Wenn du es rechtlich klärst, dass die Leute ihr Gehalt für die Zeit des Gesellschaftsrates weiterbekommen oder anderweitige finanzielle Kompensation leistest, dann schaffst du genau das, was heute nicht geschafft wird: Menschen die nicht so viel Zeit und Geld haben abzubilden.
Jaja, bla bla, und wie setzt man das erfolgreich um? Weißt du nicht, weiß auch die LG nicht, es ist 'nicht ihre Aufgabe' sich da eine funktionierende Lösung auszudenken, sie fordern nur dass das jemand für sie tut. Und wieder geht die Diskussion in die nächste Runde, wo wieder exakt der gleiche Scheiß rauf- und runtergebetet wird. Danke, tschüss.


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28.06.2023 um 11:16
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Jaja, bla bla, und wie setzt man das erfolgreich um? Weißt du nicht, weiß auch die LG nicht, es ist 'nicht ihre Aufgabe' sich da eine funktionierende Lösung auszudenken, sie fordern nur dass das jemand für sie tut. Und wieder geht die Diskussion in die nächste Runde, wo wieder exakt der gleiche Scheiß rauf- und runtergebetet wird. Danke, tschüss.
Dich scheint die Diskussion wütend zu machen, ich verstehe nicht ganz, warum.
Ist es nicht relativ klar, dass bei einem neuen Konzept noch manche Dinge ungeklärt sind? Das heißt doch nicht, dass man es einfach so von der Hand weisen kann.

Es gibt durchaus Modellkonzepte dafür, wie man das alles umsetzen kann und man muss darüber diskutieren, welche für einen Gesellschaftsrat wohl am sinnvollsten wären. Aber zumindest deine bisherigen Einwände sind für mich jetzt kein grundlegendes Argument dagegen, sondern "wie" Fragen.

Also dass sich in ganz Deutschland keine 40 Stunden Mindestlöhner in ausreichender Anzahl finden (und bei anderen Gruppen genauso), die sich bei finanzieller Kompensation dazu bereiterklären würde, ein halbes Jahr oder ein Jahr bei einem Gesellschaftsrat ernsthaft einzubringen und mitzumachen, das glaube ich nun wirklich nicht.


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28.06.2023 um 11:16
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es soll für diese eine zentrale Frage ein solcher Rat zusammengestellt werden. Danach gibt es den nicht mehr, außer die Regierung beruft wieder einen solchen Rat ein.
D.h. danach gibt es denn wieder Schmierereien und Festklebeaktionen, bis die Politik in anderen Sachen wieder nen Rat einberuft? Und so dreht sich das dann ewig weiter.


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28.06.2023 um 11:18
Zitat von CCFanCCFan schrieb:D.h. danach gibt es denn wieder Schmierereien und Festklebeaktionen, bis die Politik in anderen Sachen wieder nen Rat einberuft? Und so dreht sich das dann ewig weiter.
Kann ich mir kaum vorstellen, denn die hätten ja dann gar keine Grundlage mehr. Wenn die Bevölkerung abgestimmt hat (und das ist ein Kernanliegen von LG) und man ein solches Konzept erarbeitet hat und ihm folgt, dann wird LG es schwer haben, weiter MItglieder zu Klebeaktionen zu motivieren. Die Forderungen wurden erfüllt, wer riskiert dann noch Gefängnis?


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