calligraphie schrieb:Explodieren die Gelder. Warscheinlich von genau den Reichen ( zb die Ghetty Erbin) deren Reichtum sie ja so zum kotzen finden. Es ist tatsächlich eine gewisse Diskrepanz zwischen der Bettelei einiger Aktivisten, die ihre Geldstrafen nicht zahlen können und der „Explosion“ der Geldflüsse. Anscheinend ist die Fürsorge für die zu Straftaten angestifteten Frontfiguren, auch Fußvolk genannt, doch nicht so allumfassend. Vielleicht sollte das Finanzamt oder wer auch immer, doch noch mal einen Einblick in die Kassenbücher wagen.
Wenn hier behauptet wird, das Geld kommt Füllhorn mäßig ohne Begrenzung, dann wird es Zeit, den Weg des Geldes mal etwas unter die Lupe zu nehmen. Aber was rede ich, die Gurken Truppe wird immer dreister und demnächst warscheinlich auch in deiner Nachbarschaft.
An dieser Stelle erinnere ich gerne mal an die BLM Bewegung. Ganz schnell sehr viel Geld generiert aus Spenden und was ist heute, da stehen sie vor der Insolvenz. Misswirtschaft mit den Geldern, falsch angelegtes Geld, Familienmitglieder hoch dotierte Posten verschafft. Sogar aus den eigenen Reihen gibts inzwischen Vorwürfe.
Zu schnell zu viel Geld für zivile Organisationen ist niemals gut wenn man kein Fachpersu für eine ordentliche Buchhaltung vorhält. Und vor allem keine Transparenz zur Verwendung von Spendengeldern herstellt.
Da vermischst du jetzt eine ganze Menge Sachen.
Aber weil es ein häufig vorgebrachter punkt ist: was ist denn falsch daran, Geld von reichen Menschen (wobei Aileen Getty keine Milliardärin ist, das muss immer dazu gesagt werden), um Klimaschutz zu betreiben?
Die A22 Bewegung zu der auch LG gehört ging aus dem CEF hervor, für dessen Grundidee eine US amerikanische Harvard Psychologin (Klein-Salamon) reiche Spender mit Grassrootsklimaaktivisten zusammenzubringen, die dann die Klimakrise emotional erfahrbar machen sollen.
Es war von Anfang an Teil des Grundkonzeptes, das Kapital durch Spendengelder initial bereitzustellen und daran ist auch nichts falsch.
Was ist das schließlich für ein Punkt? Du bist gegen extreme Ungleichheit, die unsere Welt zerstört und dafür sorgt, dass nur reiche Menschen Macht haben? Dann darfst du kein Geld benutzen um gegen diese Ungleichheit zu kämpfen? Wieso? Die einzig relevante Frage ist doch, ob der Zweck, für den diese Gelder gedacht sind, Ungleichheit bekämpft und die Klimakrise bekämpft.
Würde Bill Gates anstatt seiner Foundations sein Geld benutzen, um dafür zu kämpfen, dass Milliardäre eine Vermögenssteuer zahlen müssen und Unternehmen schlechter Steuerflucht betreiben können, wäre das eine gute Sache. Es wäre trotzdem nicht gut, dass er als Milliardär mehr demokratische Mitspracherechte hat als andere Menschen, aber wenigstens würde er aktiv daran mitwirken, diesen Zustand zu beenden.
Es macht LG keinesfalls doppelmoralisch, dass sie Geld für ihre Sache aufwenden. Wie soll das auch sonst gehen? Ja, wenn die alle im Knast wären oder kein Geld für ihre Seminare und Wohnungen hätten, könnten sie nicht weitermachen. Natürlich brauchen sie da Geld. Daran ist nichts sonderlich auffällig und es geht auch nichts gegen die Ziele oder Grundsätze, die diese Bewegung hat.