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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

03.05.2023 um 22:51
Wissen Inge und Hans das wirklich? oder haben sie sich mit dem Thema bisher einfach nicht beschäftigt, weil es eher "nur ne Nebensache" war?
Selbst wenn, die Probleme liegen trotzdem nicht bei ihnen.
Die Klimakleber nerven in erster Linie die normalen Bürger und nicht die Politiker und Firmenchefs
@Simplizissimus
@Redan
Auch Hans und Inge sind das STAU-Problem!
wenn sie alleine im 5Sitzer-PKW zur Arbeit fahren, wenn sie statt in einem Laden alles einzukaufen, 5 verschiedenen Supermärkte anfahren um bei einzelnen Artikeln mal so 50 oder 10 Cent zu sparen oder weil die Kinder mit dem Elterntaxi zur Schule gefahren werden (weil man´s kann)
UND NEIN, Rosi und Günter aus Kleinkleckersdorf, wo halt´nur zweimal am Tag der Schulbus fährt sind nicht gemeint.

Das Verhältnis von Mitfahrern zu Fahrer liegt bei etwa 1:13. Der durchschnittliche Besetzungsgrad im Berufsverkehr ist damit der niedrigste aller Fahrtzwecke und liegt bei rund 1,2 Personen pro Pkw (durchschnittlich fahren 1,42 Personen je Pkw). Das führt für den einzelnen Nutzer zu hohen Betriebskosten, Staus im Berufsverkehr mit einhergehendem Zeitverlust und/oder Umwegen, mögliche Parkplatzsuche am Zielort und für die Allgemeinheit zu verkehrsbedingten Umweltbelastungen. Eine Änderung des Pkw-Besetzungsgrades um 0,2 dadurch, dass ein Alleinfahrer in einen anderen Pkw zusteigt, entspräche einem Rückgang der Pkw-⁠Verkehrsleistung⁠ von elf Prozent (FIS 2012).
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/fahrgemeinschaften#hintergrund

Pkw-Besetzungsgrad bei der privaten Autonutzung
Erstellt am: 29.03.2004 | Stand des Wissens: 15.11.2019
Synthesebericht gehört zu: Daten zur privaten Autonutzung

Der durchschnittliche Besetzungsgrad von Pkw ist, den Mobilität in Deutschland (MiD) - Studien folgend, in Deutschland von 2003 bis 2019 weitgehend konstant bei 1,5 geblieben [infas8 | Tab. A15; DIW03d; infas10].
Weitere ungewichtete Besetzungsgrade lassen sich nach [infas0, S. 91] ermitteln für:
  • Wege zur Arbeit mit 1,2, [nach DHHK98: 1,24],
  • dienstliche Wege mit 1,1,
  • Ausbildungswege mit 1,7,
  • Einkaufswege mit 1,5,
  • Wege für Erledigungen mit 1,5,
  • Freizeitwege mit 1,9 [nach DHHK98: 1,86] und
  • Begleitwege mit 1,9.

https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/79638/

Daten zum Pkw-Bestand
Erstellt am: 01.04.2004 | Stand des Wissens: 03.12.2021
Der Pkw-Bestand in Deutschland stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent an. Zum 01.01.2021 waren 48,2 Millionen Kraftfahrzeuge registriert. Zusätzlich sind circa 2,52 Millionen Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen und circa 660.520 Oldtimer mit und ohne Historienkennzeichen registriert. Das Durchschnittsalter eines Pkw lag zum 01.01.2021 bei circa 9,9 Jahren [KBA1a].

Der Diesel-Anteil bei den Pkw-Neuzulassungen lag 2021 bei 31,2 Prozent. Der Anteil der Pkw mit Otto-Motor liegt bei 65,2 Prozent. Prozentual stark (allerdings nicht absolut) erhöhte sich der Bestand an Pkw mit Elektro- und Hybridantrieb. Zum 01.01.2021 waren 309.083 Elektro-Pkw registriert, was einer Steigerung um 44,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt stieg der Anteil von 0,3 auf 0,6 Prozent an. Die Anzahl der Hybridfahrzeuge erhöhte sich von 1,1 Prozent auf 2,1 Prozent. Der Anteil der Plug-in-Hybridfahrzeuge verdreifachte sich auf 0,6 Prozent [KBA1a].
https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/79984/
https://www.umweltbundesamt.de/bild/weltweiter-autobestand
autobestandOriginal anzeigen (0,7 MB)
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/2023/202303_GImonatlich/202303_nzbarometer/202303_n_barometer.html?nn=3504038&monthFilter=03_Maerz&fromStatistic=3504038&yearFilter=2023&fromStatistic=4241250&yearFilter=2023&monthFilter=03_Maerz

Europäische Chemiekonzerne produzieren jedes Jahr mehr Plastik. Dabei nutzen sie vor allem Öl und Gas, denn bisher gibt es zu wenig recyceltes Altplastik. Das treibt die Klimakrise weiter an. Kleine Verpackungen für kleinere Mahlzeiten oder noch frecher, große Verpackungen mit geringerem Inhalt.
https://www.investigate-europe.eu/de/2023/wasteland-europas-plastikkatastrophe/?mc_cid=b02cfd0563&mc_eid=7ba3297e7f

Lobbyverbände (der Gasindustrie) beeinflussen die (deutsche) Politik massiv, nicht die Wissenschaftler oder Mit-Arbeiter in den Firmen.
Allein die sog. Stadtwerke machen die Hälfte der Mitglieder des Gas-Verbandes Zukunft Gas (e.V. bzw. GmbH) aus.
Die meisten Stadtwerke sind in öffentlicher Hand. Dass sie und andere regionale Energieversorger mehr als die Hälfte der 128 Mitglieder von Zukunft Gas ausmachen, wirft Fragen auf. Denn Stadtwerke haben den Auftrag, im öffentlichen Interesse zu handeln und eine nachhaltige Energieversorgung zu sichern. Viele werden von Aufsichtsräten kontrolliert, in denen Politikerinnen und Politiker der regierenden Partei sitzen.
2013 betrug das Jahresbudget des Verbandes 10 Millionen Euro. Zum aktuellen Budget will er sich nicht äußern. Neben den Stadtwerken sind Öl- und Gasunternehmen wie Shell, GASAG oder Wintershall Mitglied. Auch Gazprom zahlte an den Verband. Mit seinem Einfluss und Kampagnen ist er mitverantwortlich dafür, dass Deutschland jahrzehntelang auf klimaschädliches Erdgas aus Russland setzte.
https://correctiv.org/aktuelles/klimawandel/2023/02/22/erdgas-wie-stadtwerke-gas-lobby-finanzieren/?mc_cid=04a667d989&mc_eid=7ba3297e7f
so stellen sie (Zukunft Gas (e.V. bzw. GmbH) (bis zum 31. Dezember 2020 Zukunft Erdgas)) sich selber dar: https://gas.info/
und das sagt WIKI, nämlich dass jahrelang versäumt wurde, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu forcieren: Wikipedia: Zukunft Gas#Kritik

oder Der Düngemittelhersteller K+S darf bis Ende 2027 weiter salzhaltige Abwässer aus den Werken Werra und Neuhof-Ellers in die Werra einleiten. Die Bundesrepublik ist nach EU-Recht verpflichtet, für saubere Flüsse zu sorgen. Das hat sie im Fall Werra offenbar verpasst. Während nämlich die europäische Wasserrahmenrichtlinie festlegt, dass die Gewässer bis 2015 in einem ökologisch und chemisch "guten Zustand" sein müssen, darf K+S noch immer so viel Salzabwässer in die Werra kippen, bis der Grenzwert von 2.500 Milligramm Chlorid pro Liter erreicht ist. Trinkwasser darf maximal ein Zehntel dieser Salzmenge enthalten...... Wer bezahlt die Klärwerke? die Wiederaufbereitung der Werra zu Trinkwasser?
Auf der Internetseite steht: Großes Engagement im Umfeld unserer Standorte
Wir bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber Menschen, Umwelt, den Gemeinden und der Wirtschaft in den Regionen, in denen wir tätig sind. In Kassel und an den deutschen Werksstandorten unterstützt K+S in vielfältiger Weise soziale und kulturelle Projekte, Kinder- und Jugendsportmannschaften oder auch Krankenhäuser und Schulen.
Wer erinnert sich noch an die Massen von toten Fischen in der Oder im Juli/August 2022 (190 Tonnen tote Fische - Schätzungen sogar 200 bis 400 Tonnen Fische) ?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/salzabwaesser-von-k-s-deutschland-verstoesst-gegen-eu-richtlinie-a-845290.html

Dazu Mal im Vergleich z.Bsp. der BUND erhielt 2021 mal gerade 29,9 Mio. an Mitgliedsbeiträgen und Spenden - was könne die €€€ ausrichten gegen soviel €€€Lobbypolitik?

Genau deshalb sind die Aktionen von LG so wichtig, weil Einige (Bürger) eben die Zusammenhänge (Umweltthemen) immer nochnicht herstellen können bzw. sogar aktiv verschleiern (Lobbyisten und Politik)
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Satiriker Martin Sonneborn
nun, gegen die Person habe ich ´ne persönliche Abneigung, aber gut:
Amazon ist leider eine der Firmen, die ziemlich umweltschädlich agieren, ein Satz von 10 Büchern/Druckerpatronen/u.a. - vom selben Anbieter - werden in 10 verschieden einzeln Pakete verpackt, frag mal bei der Post selber nach .... und die Löhne der Angestellten erst.
Abseilen: jeder hat eigene Ideen und bis jetzt ist was passiert?
ankleben an Wissing: wenn Du die Idee so toll findest, mach das doch! es Dir könnte jedoch als mutwillige Zerstörung dessen 3.000€ MaßAnzugs augelegt werden, was mit 500€ SonnebornPrämie dann doch recht unterbezahlt wäre. Zudem ist die mediale Wirkung bei einem Angriff im privaten Bereich eher überschätzt, es sei denn, Du holst entsprechend viele Presseleute dazu.
Naja, Sonneborn lag ja schon öfter daneben.


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03.05.2023 um 23:25
Zitat von uatuuatu schrieb:Um's mal festzuhalten: Die weltweiten CO2-Emissionen lagen 2021 bei ca. 37,1 Milliarden Tonnen CO2. 3,2 Millionen Tonnen CO2 entsprechen einem Anteil von: 3,2 x 106 / 37,1 x 109 = ca. 0,000086 = 0,0086%. Die prognostizierte Einsparung durch ein Tempolimit in Deutschland beträgt also etwas weniger als ein Hundertstel Prozent der weltweiten CO2-Emissionen.
So kann man wie gesagt jede einzelne Maßnahme kleinrechnen, aber trotzdem gilt, dass es hier um einen relevanten Teil der deutschen Verkehrsemissionen geht und letztendlich alle Sektoren einsparen müssen, genau wie auch alle Länder einsparen müssen.

Und dazu gehört natürlich auch Deutschland und der deutsche Verkehrssektor.

Wenn man eine Maßnahme, die immerhin fast 0.0001% des weltweiten co2 verbrauchs für Lau (wohl mit gewinn dabei) reduziert und sofort wirksam ist nicht umsetzt, dann ist das offensichtlich fehlgeleitet.


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03.05.2023 um 23:36
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Doch, was glaubst du warum endlich mal deutliche Strafen alleine für die fehlende Rettungsgasse eingeführt wurden? Und ich Frage mich wo du lebst. Das Thema Stauvermeidung taucht spätestens seit der ersten Ölkrise immer wieder auf und von mal zu mal immer heftiger. Der ADAC prangert das immer wieder an. Warum gibt es denn die ganzen Stauwarner etc? Und das Einsatzkräfte behindert werden dadurch wird auch schon lange thematisiert. Da biegst du dir gerade was zurecht. Und bitte mach mal eins, sprich nicht von KTW. Die sind in dem Zusammenhang fast schon unwichtig, entscheidender sind RTW und NEF. Jedem der es kennt schüttelt es.

So und LG spricht ja davon das sie alles lahmlegen wollen. Das ist ja die Drohung. Und das sie es nicht geschafft haben ist im wesentlichen der Polizei zu verdanken.
Zeig mir mal, wo das letzte Mal in einer Talkshow oder in der Tagesschau das Stauaufkommen in Deutschland als ernsthaftes Sicherheitsproblem besprochen worden ist. Im Sinne von "da sterben Menschen wegen Staus und das muss aufhören", nicht im Sinne von "Staus sind doof weil alle warten müssen".
Ich kenne jedenfalls sowas nicht.

Wenn du nach Artikeln von vor 2020 suchst, findest du auch nix. Da steht dass es gefährlich sein kann, auf ein Stauende zu fahren und sowas, oder wie man sich iN Staus verhalten soll, blablabla.

Aber ich sehe keine Politiker, die fordern, dass gefährliche Staus endlich aufhören müssen weil dadurch Menschen sterben, oder dass die Rettungswagen alle stehen und wir daher was ändern müssen oder sonstwas.

Warum gibt es Stauwarner? Weil Staus nerven und Leute Staus vermeiden wollen. Nicht weil die alle so schrecklich viel Angst davor haben, dass durch den Stau Menschen sterben.


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04.05.2023 um 00:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du nach Artikeln von vor 2020 suchst, findest du auch nix. Da steht dass es gefährlich sein kann, auf ein Stauende zu fahren und sowas, oder wie man sich iN Staus verhalten soll, blablabla.
Komisch, gleich ganz oben:
https://www.dw.com/de/was-macht-stau-mit-unserer-umwelt-und-mit-uns/g-47178066

Und damit spricht man bspw. Unternehmen an.
https://flotte.de/artikel/1/10802/unternehmen-verlieren-rund-2137-millionen-euro-im-stau.html

Oder wenn es um Tote geht auch ganz oben in der Suche:
https://www.eurotransport.de/artikel/70-tote-lkw-fahrer-durch-durch-auffahrunfaelle-am-stauende-assistenzsysteme-fortbildung-11198344.html#:~:text=T%C3%B6dliche%20Unf%C3%A4lle%20von%20Lkw%2DFahrern,mit%2080%20km/h%22.

Von 2017
https://www.welt.de/vermischtes/article162928545/Rettungsgasse-blockiert-Feuerwehr-macht-Fotos-von-Autofahrern.html

Das Thema hat die Feuerwehr immer wieder versucht zu pushen. Du findest auch so einige Beiträge dazu. Leider sehe ich es in Berlin nur zu häufig das die Rettungsgasse eher schlecht gebildet wird und das obwohl durch die Proteste ja gerade das von den Kritikern angesprochen wird. Tatsächlich mal ein positiver Effekt der Proteste auch wenn es noch nichts geholfen hat.

Hier mal die FDP:

https://www.fdp.de/deutschland-auf-die-ueberholspur-bringen

Das war also schon immer Thema, ist Thema und bleibt Thema. Die wenigsten sprechen über die Toten durch Stau weil von Tod keiner was hören will.


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04.05.2023 um 00:26
@Wasserbüffel

Dein erster Link ist das beste Beispiel:

Da werden alle Punkte aufgezählt, die dem Redakteur für die Bilder eingefallen sind über Stau. Und kein einziges der aufgezählten Probleme ist "Menschen sterben, weil Rettungswagen zu spät kommen".
Die Gesundheitlichen Schäden beziehen sich rein auf Abgase und Burnout weil die armen Autofahrer im Stau stehen.

Daran siehst du, wie unlauter es ist, Staus plötzlich zum akuten Sicherheitsrisiko für Leib und Leben zu erklären.

Zweiter Link genauso: Problem ist nicht, dass Stau im Allgemeinen Menschenleben fordert oder Ähnliches. Problem ist, dass LKW Fahrer müde sind, also "verhalten im stau".

Dritter Link genauso: Problem sind Leute die keine Rettungsgasse bilden, keinesfalls steht da, dass Stau an sich gefährlich ist. Es geht um das Verhalten der Autofahrer.

Im vierten Link will die FDP, dass Straßen ausgebaut werden. Dabei wird nicht Stau als Sicherheitsrisiko minimiert, im Gegenteil, es sollen noch mehr Leute auf noch besser ausgebaute Straßen, was noch deutlich mehr Raum dafür bietet, dass Menschen gefährdet werden. Wenn Staus und Verkehr Menschenleben fordern, müsste man ja im Gegenteil versuchen, so viele Menschen wie es geht von den Straßen zu holen.

In keinem deiner Links wird problematisiert, dass Staus akut Menschenleben kosten weil RTW WEGEN STAUS nicht durchkommen. Es wird in alle Richtungen geschossen und alles andere wird problematisiert. Aber genau das, was man LG vorwirft wenn sie Staus verursachen, wird in keinem Link mit keinem Wort auf Staus an sich zurückgeführt, sondern immer entweder auf Verhalten einzelner Verkehrsteilnehmer reduziert oder es wird gar nicht erwähnt als eigenständiger, relevanter Punkt.

Dass ein Anstieg von Staus akut Menschenleben kostet oder ein Stau in der Innenstadt Menschenleben durch Verzögerung von RTW behindert war niemals ein Thema. Höchstens hat man sich über Autofahrer ausgelassen die keine Rettungsgasse bilden, keinesfalls war jemals der Takeaway "wir müssen unbedingt Staus reduzieren und die Menschen von der Straße holen, weil Staus akute Gefahr bedeuten".


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04.05.2023 um 01:05
@LeeMonade

Du kannst mich mit Fakten zuballern, wie du lustig bis - verändert trotzdem nicht den Tatsachenbestand ...

Fakt ist trotzdem: Die Industrie produziert/bietet an, der Staat reguliert und der Bürger ist nur Konsument. Wir leben in einer propagieren Plastikgesellschaft aka Wegwerfgesellschaft - Geiz ist geil, heute gekauft -> morgen schon weggeworfen.

Und zu Sonneborn: der Mann hat in seiner kurzen Politikkarriere verdammt viel Aufklärungsarbeit aus Brüssel geleistet ( monatlicher Wecheslirrsinn von Brüssel/Straßburg - Korruption, Lobbyismus von dortigen Spitzenpolitikern. Selbst Klimatologen konnte er in Brüssel eine Bühne verschaffen, damit sie ihre Vorträge um die Dringlichkeit vor der gesamten "EU-Mannschaft" abhalten konnten.

Wenn du ihn nicht leiden kannst, deine Sache - aber wenn du nicht verstehen willst, wie Satire funktioniert und das es darum geht neue Denkanstöße zu finden, grade Politik & Industrie in ihre Pflicht zu nehmen, dort Druck auszuüben anstatt Inge & Hans im Alltag zu terrorisieren und ihnen Schuldgefühle einzureden - tja, dann tuts mir wirklich Leid. Mit Hysterie & Dududu hat noch keiner was erreicht.
Zitat von LeeMonadeLeeMonade schrieb:Naja, Sonneborn lag ja schon öfter daneben.
Du lagst sicherlich noch nie falsch, sonst würdest du dir so eine Aussage sicher nicht erlauben können. :D


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04.05.2023 um 01:18
Zitat von SimplizissimusSimplizissimus schrieb:Wir leben in einer propagieren Plastikgesellschaft aka Wegwerfgesellschaft - Geiz ist geil, heute gekauft -> morgen schon weggeworfen.
Also meinst du jetzt, sie sollten jetzt nicht Breitling sondern stattdessen die Billiguhren Abteilung im Kaufhaus mit Farbe besprühen, oder wie?

Aber dem Sonneborn höre ich auch immer gerne zu :)


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04.05.2023 um 01:40
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da werden alle Punkte aufgezählt, die dem Redakteur für die Bilder eingefallen sind über Stau. Und kein einziges der aufgezählten Probleme ist "Menschen sterben, weil Rettungswagen zu spät kommen".
Die Gesundheitlichen Schäden beziehen sich rein auf Abgase und Burnout weil die armen Autofahrer im Stau stehen.
Na, wieder in Troll Laune? Du wolltest was älteres haben, das hast du bekommen, reicht aber nicht. Das die dort genannten Argumente reichen sollten Staus zu vermeiden ignorierst du gekonnt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Daran siehst du, wie unlauter es ist, Staus plötzlich zum akuten Sicherheitsrisiko für Leib und Leben zu erklären.
Warum? Es ist nunmal ein Problem. Und LG macht es schlimmer.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Zweiter Link genauso: Problem ist nicht, dass Stau im Allgemeinen Menschenleben fordert oder Ähnliches. Problem ist, dass LKW Fahrer müde sind, also "verhalten im stau".
Verzählt oder ignoriert? Im zweiten Link geht es darum was Stau so an Geld kostet. Der dritte Link ist es. Und da sagst du: Da geht es ja gar nicht um die Gefahr von Staus. 70 Tote LKW Fahrer, von denen noch viele Leben würden hätte es den Stau nicht gegeben aber wieder gekonnt ignoriert bzw verdreht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dritter Link genauso: Problem sind Leute die keine Rettungsgasse bilden, keinesfalls steht da, dass Stau an sich gefährlich ist. Es geht um das Verhalten der Autofahrer.
Vierter Link natürlich.
Eine Rettungsgasse rettet Leben
Steht da gleich als erstes. Gerade auf leeren Straßen gibt es natürlich kein durchkommen für Rettungskräfte....
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Im vierten Link will die FDP, dass Straßen ausgebaut werden. Dabei wird nicht Stau als Sicherheitsrisiko minimiert, im Gegenteil, es sollen noch mehr Leute auf noch besser ausgebaute Straßen, was noch deutlich mehr Raum dafür bietet, dass Menschen gefährdet werden. Wenn Staus und Verkehr Menschenleben fordern, müsste man ja im Gegenteil versuchen, so viele Menschen wie es geht von den Straßen zu holen
In erster Linie soll der Verkehrsfluss verbessert werden da der Verkehr so oder so zunimmt. Staus will man reduzieren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In keinem deiner Links wird problematisiert, dass Staus akut Menschenleben kosten weil RTW WEGEN STAUS nicht durchkommen. Es wird in alle Richtungen geschossen und alles andere wird problematisiert. Aber genau das, was man LG vorwirft wenn sie Staus verursachen, wird in keinem Link mit keinem Wort auf Staus an sich zurückgeführt, sondern immer entweder auf Verhalten einzelner Verkehrsteilnehmer reduziert oder es wird gar nicht erwähnt als eigenständiger, relevanter Punkt.
Ich sagte bereits, daß ist ein positiver Punkt der LG das die ganze Bandbreite der Staus mal angesprochen wird. Du wolltest ältere Links haben, ich habe sie geliefert. Das es eine logische Folge von Staus ist das sie Menschenleben gefährden belegt sich damit auch. Und das wenn LG die ganzen genannten Probleme vergrößert ist es völlig legitim das anzusprechen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Gesundheitlichen Schäden beziehen sich rein auf Abgase und Burnout weil die armen Autofahrer im Stau stehen.
Um das nochmal zu erläutern. Es trifft die armen Autofahrer wie auch sonst alle Kraftfahrer. Also auch die Reichen. Klar in so einem Maybach sitzt es sich bequemer. Und den Armen Fahrer trifft es natürlich härter, alleine schon weil der Verdienstausfall mehr ins Gewicht fällt.


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04.05.2023 um 02:11
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Na, wieder in Troll Laune? Du wolltest was älteres haben, das hast du bekommen, reicht aber nicht. Das die dort genannten Argumente reichen sollten Staus zu vermeiden ignorierst du gekonnt.
Ja, alt war es, nur eben halt nicht das, wonach ich gefragt habe.

Du hast mir allerlei Beispiele gegeben, wo man genau die Vermeidungstaktik sieht, bloß nicht das eigentliche Problem, nämlich die Menge des Verkehrs auf den Straßen und die daraus resultierenden Verkehrsprobleme, zu thematisieren.

Es wird NIRGENDWO, in KEINEM deiner Links ein Stau zum akuten Sicherheitsrisiko für Leib und Leben erklärt, so wie das bei LG Protesten gemacht wird. Nirgendwo geht es darum, dass Staus Rettungswagen und Feuerwehr blockieren durch den Stau an sich. Jedes mal im Link geht es darum, dass die Autofahrer Schuld sind, keine Rettungsgassen zu bilden.

Also GENAU DAS was LG auch sagt: wir bilden Rettungsgassen. Wenn andere das nicht tun, können wir nichts dafür.

Du konntest mir jedenfalls nicht zeigen, wonach ich gefragt habe:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Zeig mir mal, wo das letzte Mal in einer Talkshow oder in der Tagesschau das Stauaufkommen in Deutschland als ernsthaftes Sicherheitsproblem besprochen worden ist. Im Sinne von "da sterben Menschen wegen Staus und das muss aufhören", nicht im Sinne von "Staus sind doof weil alle warten müssen".
Ich kenne jedenfalls sowas nicht.

Wenn du nach Artikeln von vor 2020 suchst, findest du auch nix. Da steht dass es gefährlich sein kann, auf ein Stauende zu fahren und sowas, oder wie man sich iN Staus verhalten soll, blablabla.

Aber ich sehe keine Politiker, die fordern, dass gefährliche Staus endlich aufhören müssen weil dadurch Menschen sterben, oder dass die Rettungswagen alle stehen und wir daher was ändern müssen oder sonstwas.
Das wollte ich haben. Ich würde eine Talkshow gelten lassen, wo Stau als Sicherheitsproblem beschrieben wird oder einen Tagesschau Beitrag, wo etwas along the lines gesagt wird vonwegen "Staus sollten reduziert werden, weil dadurch Menschen sterben".

Aber sowas passiert nicht. Außerhalb von LG Protesten wird Stau NIEMALS als ernsthaftes Sicherheitsrisiko beschrieben. Sondern höchstens das Fehlverhalten von Autofahrern. Stau ist, wenn überhaupt (in dem einen Link von dir) problematisch (in den Augen von medienberichten und Politikern) weil co2 ausstoß und weil es leute nervt oder weil es zu wirtschaftlichen kosten führt.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Steht da gleich als erstes. Gerade auf leeren Straßen gibt es natürlich kein durchkommen für Rettungskräfte....
Genau, und das heißt, die fehlende Rettungsgasse ist das Problem, nicht der Stau an sich.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Ich sagte bereits, daß ist ein positiver Punkt der LG das die ganze Bandbreite der Staus mal angesprochen wird. Du wolltest ältere Links haben, ich habe sie geliefert. Das es eine logische Folge von Staus ist das sie Menschenleben gefährden belegt sich damit auch. Und das wenn LG die ganzen genannten Probleme vergrößert ist es völlig legitim das anzusprechen.
Nein, du hast nicht das geliefert, wonach ich gefragt habe. Staus kosten in all den Artikeln die du mir geschickt hast nicht akut Menschenleben. Höchstens das Fehlverhalten von Autofahrern (müde LKW fahrer, keine Rettungsgasse) tut das. Die Schuld hat nicht der Stau sondern höchstens Verkehrsteilnehmer die sich daneben benehmen.

Der einzige Politiker, den du mir liefern konntest, wollte einfach nur gerne Straßen ausbauen (was zu noch mehr verkehrsproblemen führen würde), auch der war nicht der Meinung, dass man dringend das Verkehrsvolumen verringern müsste, um Stau zu vermeiden und RTW freie Fahrt zu liefern.

Stau wird niemals als akutes Sicherheitsrisiko für Menschen beschrieben. Außer LG macht es.


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04.05.2023 um 03:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Genau, und das heißt, die fehlende Rettungsgasse ist das Problem, nicht der Stau an sich.
Ich habe auch noch nie gehört oder gelesen, dass Stillstand, also ein Stau, an sich Menschenleben gefährdet. Das muss es auch nicht geben, fast jeder Autofahrer ist schon im Besitz eines Handys, falls irgendwas Außergewöhnliches passieren würde.

Ich finde es schon grenzwertig, dass digitale Tafeln Autofahrer an die Bildung von Rettungsgassen erinnern müssen. Das müsste eigentlich bei Jedem in Fleisch und Blut spätestens nach dem erforderlichen DRK Lehrgang übergegangen sein.

Genau Dasselbe bei rechtzeitig ausgeschilderten Baustellen mit Stauvorhersage. Und trotzdem immer wieder ellenlange Staus, weil es dermaßen egoistische Autofahrer gibt, die meinen, sich dem Reißverschlussverfahren nicht unterordnen zu müssen, drängeln, blockieren und somit Stunden ins Land fließen. Auch dadurch gefährden sie Gesundheit und Wirtschaft.

In Städten ist die Bildung einer Rettungsgasse für die Breite einer normalen Straße aber so manches Mal kaum möglich, ohne dass eventuell andere Verkehrsteilnehmer, zu denen Rad-/Motorradfahrer wie auch Fußgänger zählen, auch gefährdet werden können. Man muss sogar mal auf den Rad- oder Fußgängerweg ausweichen.

Das Problem sind aber mEn nicht die Straßen an sich, sondern dass die zunehmende Kompaktheit der Fahrzeuge über die Jahrzehnte für die üblichen Straßenverhältnisse gar nicht mehr ausgelegt ist. Für die Mehrheit der heutigen Fahrzeuge sind die Straßen einfach zu eng, um eine ordentliche, verkehrssichere Rettungsgasse bilden zu können.
Und das wird um so schwieriger, wenn es noch unsinnige Ampelphasen gibt, die dann auch noch zu Blockaden führen und die Autofahrer kaum eine Möglichkeit haben eine Lücke zu finden, in die sie ausweichen können.
MEn sind die Ampeln in Städten das größere Problem. Das gesamte Straßennetz müsste effektiver durchdacht werden.


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04.05.2023 um 03:41
@Do-X

Für mich ist das Problem schlicht das Verkehrsaufkommen. Hätten wir die Hälfte an Verkehr, hätten wir wesentlich weniger Stau und auch wesentlich weniger blockierte krankenwagen.
Natürlich gibt es da noch andere Hemmnisse, wie du schon sagst, aber letztendlich ist doch die große Stellschraube, dass Menschen weniger Autofahren müssen.

Staufreie Innenstädte kann es nicht geben, wenn weiter so viele Autos unterwegs sind. Dann entspannt sich auch die Parkplatzsituation.

Aber die Leute, die am lautesten gegen LG wettern vonwegen sie würden Menschenleben gefährden, tun sich oft nicht gerade damit hervor, dass sie autofreie Innenstädte fordern. Obwohl das genau eine Möglichkeit wäre, dafür zu sorgen, dass KTW nicht mehr zu spät kommen. Dann könnte LG auch keine Autos mehr blockieren, weil keine mehr da sind außerhalb von einzelnen Hauptstraßen.


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04.05.2023 um 04:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann könnte LG auch keine Autos mehr blockieren, weil keine mehr da sind außerhalb von einzelnen Hauptstraßen.
Wenn eine Lösung dahin führen könnte, dass es ausgewiesene Fahrbereiche nur für Notfahrzeuge (wie Buslinien zB) gäbe, dann wäre das Verkehrsaufkommen ein Stück weit vernachlässigbar, glaube ich.
Es ist schon richtig, dass Stadtkerne zB autofrei sind, aber dann müssen auch entsprechend viele Parkmöglichkeiten, entweder Parkhäuser oder am Stadtrand mit entsprechender Verkehrsanbindung durch den ÖPNV, gewährleistet sein.

Auf jeden Fall müssen Hauptverkehrsstraßen durchweg bestehen bleiben, nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch aus Gründen der alternden Gesellschaft.

Ich bin zunehmend in Sorge, wenn Politiker auf die Idee mit immer mehr Radwegen kommen, die Gesellschaft vom Fahrzeug auf's Rad förmlich gedrängt wird. Das ergibt mMn überhaupt keinen Sinn, weil hier auch die Fußgänger arg gefährdet sind und alle Menschen, die auf Hilfsgeräte angewiesen sind wie auch Blinde und Gehörlose.

Die alternde/kranke Gesellschaft ist ja nicht nur vom Pflegedienst oder Krankenwagen abhängig, sondern daran hängt eine gesamte Familie, die sie AUCH versorgt. Das heißt, dass das Fahrzeug nicht einfach weggedacht werden kann. Nicht nur beruflich ist Flexibilität ein Muss, sondern auch in privater Hinsicht. Es gibt Mio Menschen, die auch privat sekundär abrufbar sein müssen. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie es sein würde und nachts jemand aus dem Schlaf gerissen wird und schnellstmöglich an Ort und Stelle sein muss und erst schauen muss, ob überhaupt zu der Stunde der ÖPNV fährt. Schreckliche Vision!

Ich kann die LG ja verstehen, keine Frage, aber ich denke manchmal schon, dass sie sich um die Belange der alternden und kranken Gesellschaft überhaupt keine Gedanken machen und auch nicht um die berufstätigen Menschen, die außer Arbeit noch andere, zusätzliche Verpflichtungen haben, und da ist das Fahrzeug einfach unerlässlich.

Und auch die Politik ist genauso engstirnig, denn man muss sich auch mal vorstellen, dass man erwartet, bis 67 arbeiten gehen zu müssen, derweil schon den ersten Hüft- oder Knieschaden oder gar Herzinfarkt erlitten hat und dann dazu verdonnert wird, mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter 20/30/50 Minuten zur Arbeit zu radeln. Also wirklich, irgendwo hakt es doch bei denen.


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04.05.2023 um 05:08
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für mich ist das Problem schlicht das Verkehrsaufkommen. Hätten wir die Hälfte an Verkehr, hätten wir wesentlich weniger Stau und auch wesentlich weniger blockierte krankenwagen.
Eine Beobachtung aus München: hätten wir wie vorher doppelte Fahrspuren, gäbe es weniger Staus. Ein Irrsinn was an Fahrspuren wegfällt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:auch wesentlich weniger blockierte krankenwagen.
Wie bildet man eine Rettungsgasse auf einer Fahrspur, wo vorher zwei waren?


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

04.05.2023 um 07:56
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Also meinst du jetzt, sie sollten jetzt nicht Breitling sondern stattdessen die Billiguhren Abteilung im Kaufhaus mit Farbe besprühen, oder wie?
Nehmen wir mal dein Beispiel.
Breitlinguhren (oder Lange & Söhne, IWC, Rolex etc.) erfahren in der Regel eine größere Wertschätzung als die
Zitat von FellatixFellatix schrieb:Billiguhren
Heißt, man wirft sie nicht einfach weg und kauft eine neue. Sie werden in der Regel sogar vererbt, was mit Billiguhren aus dem Kaufhaus wahrscheinlich eher selten geschieht. Klingt für mich durchaus ressourcenschonender als ständig wechselnde Billiguhren.


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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

04.05.2023 um 14:07
In Berlin gehts mal wiedert ab.
Die Klimachaoten haben sich mal wiederc entschlossen den CO₂ - Ausstoß weiter anzuheizen, um den CO₂ - Ausstoß zu reduzieren. Was sich absolut dämlich anhört, ist es in diesem Falle auch. War es seit Beginn und wird auch so bleiben.
Die hier teils abgefeierten Lichtgestalten kriegen es aber intellektuell nicht auf die Reihe, den Widersinn ihrer Aktionen zu begreifen (wie auch Teile ihrer Fangirls und -boys). Differentialdiagnostisch kann durchaus auch ein ungesundes Maß an Fanatismus ausschlaggebend sein.
Macht es in meinen Augen allerdings sinnvoller.
Einige Autofahrer wollten sich das nicht gefallen lassen und haben wohl die Klimachaoten mit Wasser übergossen, sie beschimpft und/oder von der Straße gezerrt. So weit sollte man sich nicht erniedrigen, sinkt man da doch auf das Level der Asis ab.
Faust in der Tasche machen, auf Rettungskräfte warten und hoffen, dass kein Notfall eintritt.
Ansonsten vielleicht einen simulieren?
Laut dpa-Reporter habe die Aktivistengruppe zwischenzeitlich eine Lücke gebildet, um ein Ehepaar auf dem Weg in ein Krankenhaus durchzulassen.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100169112/-letzte-generation-mega-stau-autofahrer-reissen-klimakleber-von-strasse.html


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04.05.2023 um 15:13
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Klingt für mich durchaus ressourcenschonender als ständig wechselnde Billiguhren.
Auf der anderen Seite haben auch Billig-Produkte als Oberbegriff ihre Daseinsberechtigung. Besonders für die breite Masse. Immer daran denken, dass gerade für die breite Masse auch alles bezahlbar bleiben muss.

Dass das nicht immer Umwelt- und Klimafreundlich ist/sein kann, ist mir auch klar.

Aber Ziel kann es auch nicht sein, dass sich die breite Masse nur wegen besserer Umwelt- und Klimabilanz gar nichts mehr leisten kann. Das kann sich auch nicht LG wünschen, da ja dann selbst von betroffen, wenn für sie nichts mehr bezahlbar wäre.
LG besteht ja nicht nur aus Kids aus reichen Elternhäusern mit ner Rolex am Handgelenk oder im Safe.


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04.05.2023 um 15:16
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wie bildet man eine Rettungsgasse auf einer Fahrspur, wo vorher zwei waren?
Wenn münchen auch nur ansatzweise so tickt, wie dresden, nürnberg oder das ostdeutsche städtchen hier oben, dann wurden die fahrstreifen wahrscheinlich zum teil zu radschutzwegen umgewidmet und nicht aufgerissen und mit bäumen bepflanzt? Wenn das so sein sollte, dann wird die rettungsgasse wahrscheinlich so gebildet, wie vorher auch. Klappt hier zumindest ganz gut auf strassen, die das gleiche schicksal ereilt hat.

Und nun mal was in eigener sache:

Ich wünsche allen hier mitlesenden einen schönen deutschen weltüberlastungstag :)


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04.05.2023 um 15:18
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn dir der Lungenfacharzt eine Fluppe anzündet und dir vom Rauchen abrät oder dein Gegenüber die vegane Lebensweise preist, während er sich sein Rindersteak rare reinzieht, dann kann so etwas schon befremdlich wirken.
Da es bei dem ärztlichen Ratschlag in erster Linie um meine eigene Gesundheit geht, wäre mir herzlich egal, ob sich der Arzt selbst an seine Tipps hält. Und selbst die Argumente der Steak essenden Veganerfans werden ja nicht unrichtiger, nur weil er selbst widersprüchlich handelt. Hier findet irgendwie eine komische Vermengung von Logik und subjektiven Anforderungen an Integrität statt. Die Tatsache, dass uns der Klimawandel alle betrifft, sollte eigentlich ausreichen. Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie vorbildlich Leute leben, die darauf hinweisen.


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04.05.2023 um 15:22
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Da spielt es überhaupt keine Rolle, wie vorbildlich Leute leben, die darauf hinweisen.
Ändert nichts daran, dass es eher seltsam rüberkommt Wasser zu predigen und selbst Wein zu saufen.
Das mag für dich anders sein.
Kein Ding.


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04.05.2023 um 15:22
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Einige Autofahrer wollten sich das nicht gefallen lassen und haben wohl die Klimachaoten mit Wasser übergossen, sie beschimpft und/oder von der Straße gezerrt. So weit sollte man sich nicht erniedrigen, sinkt man da doch auf das Level der Asis ab.
Wenn sie Pech haben, dann schaden sich diese cholerischen Autofahrer ja auch juristisch damit. Dann nämlich, wenn sich Autofahrer je nach Fall nicht auf Notwehr oder Nothilfe berufen können.


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