Als sie mit Farbbeuteln gegen Wände geschmissen haben, wurden das Auto, die Jacke und eine Frau selbst (unbeteiligte Passantin) getroffen. Ist es echt so unwahrscheinlich, dass die in ihrer Wut auf die Aktivisten eingeschlagen hätte? Aus einem Affekt heraus? Ich denke nicht und mit solchen Reaktionen müssen die Aktivisten - insbesondere nach dem Berlin Vorfall schlicht rechnen. Auch mit Autofahrern, die im Stau stehen und nicht vorankommen, denen eine Sicherung durchbrennt. Auf dem Schaden bleibt die Passantin übrigens auch sitzen! Das ist auch Sachbeschädigung - einfach so. Scheißegal, wie die Leute ihre Schäden reguliert bekommen.
Ich weiß nicht, ich kann den Aktionen nichts abgewinnen. Die Ziele sind richtig, die Art ist falsch. Man muss da wirklich andere Ansätze finden und die Leute ins Boot holen.
Wieso denkt man überhaupt, mit dem verursachten Abnerv ausgerechnet jene Leute abzuholen?
Das Guerilla Gardening fand ich die durch aus bessere Lösung, die
@martenot da vorgeschlagen hat. Konstruktiv und da würden sich auch mehr Menschen dran beteiligen. Um ansonsten diese Ziele umzusetzen, tun die Leute was im Alltag. Das kann man den Menschen in den Staus ja wohl nicht ansehen, um ihnen das abzusprechen, nur weil sie an einem Werktag zur Arbeit fahren. Wie klimaneutral sie sich sonst verhalten, weiß doch keiner hier, um das zu negieren, oder?