Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"
02.01.2023 um 16:06Was mich irgendwie stutzig macht, dass sich genau jene, die sich sonst eher humanistisch und empathisch in Szene setzen zur absoluten Weltuntergangsfreaks mutieren, wenn es um das Klima geht und Kinder/junge Menschen als Verbesserer instrumentalisieren. Dabei müsste man doch eigentlich wissen, dass mit einer derartigen Rhetorik eigentlich nichts zu holen ist. Eigentlich wollte ich etwas aus den mMn hierzu sehr lesenswerten Kommentaren von Paxito zitieren, aber das finde ich gerade nicht. Also zurück, das Klima, das Ticken der Uhr, glaube niemand bestreitet ernsthaft die Erwärmung der Erde und damit verbundenen negativen Konsequenzen.
Wenn man selbst ein großes Problem hat, wie bekommt man es am Besten gelöst? Durch Druck und der Feststellung, dass es bereits zu spät ist oder dadurch, den entstandenen Schaden zu akzeptieren und auf Verbesserung zu setzen?
Judith A. Curry ist Professorin für Geo- und Atmosphärenwissenschaften und nicht bekannt dafür unser Weltklima zu relativieren.
Es gibt also viele Möglichkeiten zwischen dem Weltuntergang und einem guten Ausgang. Diese Option fehlt oft bei den hier diskutierten Gruppierungen. Diese erdrückende Hoffnungslosigkeit -und Perspektivlosigkeit geben wir als Gesellschaft an Kinder, an die junge Generation weiter. Kinder und junge Menschen sind aber noch nicht derart darin beschlagen, die Dinge abzuwägen. Somit löst das ein bedrohliches Angstszenario aus. Wozu noch Schule, wozu? Wenn junge Menschen dann noch von den Sektenführern wie Roger Hallam als Mitbegründer von "Extinction Rebellion" einer ist, in die Arme laufen, dann kommt es in der Folge dazu, dass junge Menschen sich selbst den Arm anzünden (Stop UK Private Jets), in Hochrisikosituationen begeben oder auch krank werden, da es nichts mehr viel gibt, was wertvoll erscheint. Wer möchte in einer Welt leben, deren letzte Jahre beschlossene Sache ist?
Dazu passt die Rhetorik von -Just stop Oil-(ein Ableger von Extinction Rebellion) wenn sie von einem Massengenozid sprechen. Hier darf man nicht vergessen, dass der bereits erwähnte Roger Hallam den Holocaust für eine Randnotiz der Geschichte hält.
Angelehnt daran äußert sich George Monbiot (ein umweltbewusster Journalist) nicht nur zu einer verbesserungswürdigen, verträglicheren Landwirtschaft sondern er stellt stattdessen mal eben beinahe apokalyptisch in den Raum: ‘Farming is the most destructive human activity ever‘.
Gerade in diesen Zeiten, weiß man doch um die Wirkung solcher Aussagen und vor allem weiß man, was sie mit uns Menschen machen. Im Video belässt er es aber nicht nur dabei, sondern bietet netterweise alternative Lösungen an, über die man auch sicher reden muss, auch wenn die Ernährung durch Makro -und Mikroorganismen zunächst keine große Vorfreude weckt.
In diesem Sinne, Klimaangst überwinden, Hoffnung und Optimismus für alle, Lösungen finden!
Wenn man selbst ein großes Problem hat, wie bekommt man es am Besten gelöst? Durch Druck und der Feststellung, dass es bereits zu spät ist oder dadurch, den entstandenen Schaden zu akzeptieren und auf Verbesserung zu setzen?
“This message of ‘We’re all going to die, how dare you say there might be something we can do’ … that’s just not supported by the science.” “There are so many futures between doomed and fine.” “I’m not saying we can all rest, and I’m not saying we live in the best of all possible worlds. But one can have a sense of optimism by working towards a solution.”https://judithcurry.com/2022/11/07/victims-of-the-faux-climate-crisis-part-i-children/
Judith A. Curry ist Professorin für Geo- und Atmosphärenwissenschaften und nicht bekannt dafür unser Weltklima zu relativieren.
Es gibt also viele Möglichkeiten zwischen dem Weltuntergang und einem guten Ausgang. Diese Option fehlt oft bei den hier diskutierten Gruppierungen. Diese erdrückende Hoffnungslosigkeit -und Perspektivlosigkeit geben wir als Gesellschaft an Kinder, an die junge Generation weiter. Kinder und junge Menschen sind aber noch nicht derart darin beschlagen, die Dinge abzuwägen. Somit löst das ein bedrohliches Angstszenario aus. Wozu noch Schule, wozu? Wenn junge Menschen dann noch von den Sektenführern wie Roger Hallam als Mitbegründer von "Extinction Rebellion" einer ist, in die Arme laufen, dann kommt es in der Folge dazu, dass junge Menschen sich selbst den Arm anzünden (Stop UK Private Jets), in Hochrisikosituationen begeben oder auch krank werden, da es nichts mehr viel gibt, was wertvoll erscheint. Wer möchte in einer Welt leben, deren letzte Jahre beschlossene Sache ist?
Dazu passt die Rhetorik von -Just stop Oil-(ein Ableger von Extinction Rebellion) wenn sie von einem Massengenozid sprechen. Hier darf man nicht vergessen, dass der bereits erwähnte Roger Hallam den Holocaust für eine Randnotiz der Geschichte hält.
This is not an elite intellectual game, this is mass genocide imposed on the poorest most vulnerable people on the planet by the rich and powerful, knowingly facilitated by you and your colleagues. Last week you looked on while fifty of your fellow citizens were imprisoned for acting to stop this genocidal death project.https://juststopoil.org/2022/09/28/an-open-letter-to-those-who-signed-the-lawyers-statement-on-the-global-death-project/
Angelehnt daran äußert sich George Monbiot (ein umweltbewusster Journalist) nicht nur zu einer verbesserungswürdigen, verträglicheren Landwirtschaft sondern er stellt stattdessen mal eben beinahe apokalyptisch in den Raum: ‘Farming is the most destructive human activity ever‘.
George Monbiot: Farming is the most destructive human activity ever
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Gerade in diesen Zeiten, weiß man doch um die Wirkung solcher Aussagen und vor allem weiß man, was sie mit uns Menschen machen. Im Video belässt er es aber nicht nur dabei, sondern bietet netterweise alternative Lösungen an, über die man auch sicher reden muss, auch wenn die Ernährung durch Makro -und Mikroorganismen zunächst keine große Vorfreude weckt.
Children lacking resiliencehttps://judithcurry.com/2022/11/07/victims-of-the-faux-climate-crisis-part-i-children/
The responsibility of adults is to teach children and young adults how to solve problems effectively, not to preach the end of the world. Adults also need to help children become more resilient.
In diesem Sinne, Klimaangst überwinden, Hoffnung und Optimismus für alle, Lösungen finden!