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Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

15.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, Generation, Letzte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"

17.11.2022 um 12:09
@vincent
Straftaten zu verüben um seine politischen Ansichten durchzudrücken ist de facto extremistisch. Zudem wüsste ich nicht ob du auch dann so voller Spott und Häme wärst wenn es jemanden aus deinem Umfeld treffen würde.

Ach und in wiefern halten diese Straftaten andere Menschen aus anderen Ländern davon ab ähnlich viel CO2 auszustossen wie ein Durchschnittsdeutscher?


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17.11.2022 um 12:13
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Industrieländer mit China sind das Problem.
China ist schon lange kein gutes Negativbeispiel mehr

https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/fuenf-fakten-ueber-china-1686732


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17.11.2022 um 12:13
Zitat von drachimdrachim schrieb:Ach und in wiefern halten diese Straftaten andere Menschen aus anderen Ländern davon ab ähnlich viel CO2 auszustossen wie ein Durchschnittsdeutscher?
Ist ja nicht so, dass nur hier aktivisten auf straßen kleben oder bilder beschmieren. Das passiert auch andernorts und dürfte dort für ähnliche diskusssionen führen.

Aber zumindest hierzulande lese ich aktuell wieder vermehrt über die klimakrise und weniger über die aktionen selbst.

Zb hier
Die Debatte um Gewalt und Klimawandel hat einen seltsamen blinden Fleck. Es wird viel und intensiv darüber diskutiert, ob der Klimawandel zu Gewalt führt oder darüber, ob Klimaschützer:innen Gewalt anwenden müssten, beziehungsweise ob das legitim oder überhaupt zielführend ist. Aber es wird nicht darüber diskutiert, ob der Klimawandel selbst als von Menschen ausgeübte Gewalt zu verstehen ist, also als ökologische Gewalt, die die Lebensgrundlagen der meisten Menschen massiv gefährdet. Selbst wenn der Klimawandel juristisch als von Menschen gemacht gedeutet wird, führt dies bislang dazu, dass versucht wird, die Schädiger zivilrechtlich zu belangen, um einen Schadensausgleich zu erreichen.
Quelle:
https://www.zeit.de/kultur/2022-11/klimawandel-oekologische-gewalt-aktivismus-klimaschutz?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

oder auch hier:
Planet vor Kollaps: „Acht Milliarden Menschen sind nicht schädlich für das Klima – sondern die wenigen Reichen“
Quelle: https://www.fr.de/politik/klimakrise-acht-milliarden-elon-musk-reiche-industrielaender-cop-scharm-el-scheich-emissionen-milliardaer-zr-91919908.html


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17.11.2022 um 12:14
Zitat von drachimdrachim schrieb:Straftaten zu verüben um seine politischen Ansichten durchzudrücken ist de facto extremistisch.
Hm, das sieht der Typ hier wohl anders. Aber was weiß der schon von politischer Gesinnung und sowas. Ich sehe das wie du, wo du deine Ansicht doch so fundiert begründest.
Verfassungsschutzpräsident stuft »Letzte Generation« nicht als extremistisch ein
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/letzte-generation-verfassungsschutzpraesident-sieht-klimaaktivisten-nicht-als-extremistisch-a-39e52dc0-ef10-4ebd-83f1-9545b669d553
[...]Er halte die Klimaaktivisten der Gruppe »Letzte Generation« nicht für extremistisch, sagte Haldenwang dem SWR. Es handele sich um eine »spezielle Gruppe«, die auch Straftaten begehe, »aber das Begehen von Straftaten macht diese Gruppierung jetzt nicht extremistisch«.

Extremistisch seien Gruppen immer dann, »wenn der Staat, die Gesellschaft, die freiheitlich demokratische Grundordnung infrage gestellt wird«, führte Haldenwang aus. »Und genau das tun die Leute ja eigentlich nicht.« Die »Letzte Generation« sage im Grunde: »He, Regierung, ihr habt so lange geschlafen, ihr müsst jetzt endlich mal was tun«, sagte Haldenwang weiter. »Also, anders kann man eigentlich gar nicht ausdrücken, wie sehr man dieses System eigentlich respektiert, wenn man die Funktionsträger zum Handeln auffordert.«[...]
Zitat von drachimdrachim schrieb:Ach und in wiefern halten diese Straftaten andere Menschen aus anderen Ländern davon ab ähnlich viel CO2 auszustossen wie ein Durchschnittsdeutscher?
Naja, wenn man es nicht einmal schafft, den Durchschnittsdeutschen zu überzeugen, dann sehe ich da schwarz, Menschen aus anderen Ländern zu überzeugen.

Nutzlose Windelträger allesamt, wir sollten sie ausbuhen und mit faulem Kartoffelbrei bewerfen!


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17.11.2022 um 12:14
@Tussinelda
Machen wir es mal ganz offen.
Trifft deiner Meinung nach die Verursacher des Staus eine Mitschuld, wenn Rettungskräfte deshalb verspätet zum Unfallort gelangen? Interessiert mich.


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17.11.2022 um 12:19
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Bei so Sachen wie dem Protest auf der Schilderbrücke kommt noch hinzu dass die LG da möglicherweise der Meinung sein kann dass man da problemlos drunter durchfahren könne oder nur einen Fahrstreifen sperren müsste, die Polizei da aber aufgrund technischer Vorschriften oder dienstlicher Weisungen eine andere Auffassung hat oder haben muss. Der Aspekt wurde bisher auch noch nicht wirklich beleuchtet
Kannst du das mal näher erklären, find ich sehr interessant den Ansatz.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Interessante Sicht übrigens: Die Autofahrer sind dafür verantwortlich, die Folgen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr durch sogenannte 'Aktivisten' abzumildern? Nein, die Aktivisten sind dafür verantwortlich, niemanden zu gefährden
Ja, das sehe ich auch so.
Immerhin wurde hier schon erläutert, wie der eigentliche richtige Weg für Änderungen in einer Demokratie läuft: Partei bilden und ab in den Bundestag.


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17.11.2022 um 12:21
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Trifft deiner Meinung nach die Verursacher des Staus eine Mitschuld, wenn Rettungskräfte deshalb verspätet zum Unfallort gelangen? Interessiert mich.
ganz generell oder speziell auf diesen Fall bezogen?

Ich finde das nämlich weder generell noch auf diesen Fall bezogen einfach zu beantworten.
Auf diesen Fall bezogen möchte ich noch dies hier - ich hatte es schon mal hier aufgezeigt - erwähnen:
Die Ak­ti­vis­t:in­nen werfen ihrerseits den Medien vor, dass Fakten nicht korrekt dargestellt werden: Bei der Aktion am Montag habe es sich nicht um eine Straßenblockade gehandelt, die Klebeaktion habe an einer Schilderbrücke stattgefunden.
Quelle: https://taz.de/Berichterstattung-ueber-Klimaproteste/!5892927/

und hier, wo ich das schon mal aufzeigte:
Beitrag von Tussinelda (Seite 41)


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17.11.2022 um 12:24
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Trifft deiner Meinung nach die Verursacher des Staus eine Mitschuld, wenn Rettungskräfte deshalb verspätet zum Unfallort gelangen? Interessiert mich.
Wenn du das schon so formulierst, hätte ich auch eine Frage. Nur so aus Interesse: Trifft den Unfallverursacher (im Straßenverkehr beispielsweise) eine Mitschuld, wenn durch den verursachten Stau die Rettungskräfte verspätet ankommen? Also ist man dann irgendwie auch doppelt schuldig?


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17.11.2022 um 12:25
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Kannst du das mal näher erklären, find ich sehr interessant den Ansatz.
Naja, eine Schilderbrücke ist sowas hier:


1920px-A 8 Dreieck Inntal 28200929Original anzeigen (0,4 MB)

Quelle: Wikipedia: Schilderbrücke

Da gibt es welche die dazu gedacht sind zu Wartungszwecken begeh- und querbar zu sein, andere sind nur mit behelfsmäßigen Laufstegen, Tritten, Griffen und dergleichen versehen. Wenn sich da jetzt jemand festklebt, -schraubt oder -kettet oder sich dann auch noch dem ''Abtransport'' widersetzt besteht ja ein erhebliches Risiko dass derjenige abstürzt. Noch größer wird das Risiko, wenn sich Personen auch noch ein Stück weit abseilen, was ja z.B. bei Protesten auch schon vorgekommen ist. Aufgrund der Absturzgefahr und der damit verbundenen Unfallgefahr im Absturzbereich kann es sein dass für die ganze Aktion die Vorschriften der Höhenrettung oder für das Arbeiten unter schwebenden Lasten gelten, und die fordern in der Regel eine eher weiträumige Absperrung der möglichen Absturzzone. Die Ordnungs- und Rettungskräfte wären dann auch weitgehend an diese Regeln gebunden und könnten nur in begründeten Fällen davon abweichen.


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17.11.2022 um 12:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ganz generell oder speziell auf diesen Fall bezogen?
Wer willkürlich einen Stau verursacht bzw. seine Entstehung begünstigt, hat der eine Mitschuld, wenn durch diesen Stau Rettungskräfte verspätet den Unfallort erreichen?
Zitat von vincentvincent schrieb:Wenn du das schon so formulierst, hätte ich auch eine Frage.
Ich sehe durchaus einen Unterschied zwischen einem Unfall und einem willkürlich, z. B. durch Protestmaßnahmen erzeugten Stau. Wird ein Stau durch einen tragischen Unfall hervorgerufen, dann würde ich dem Unfallverursacher keine Mitschuld anlasten.


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17.11.2022 um 12:30
@Heide_witzka
Jetzt greifst du vor. Der Unfallverursacher wird wohl in der Regel nicht die Absicht haben, einen Stau zu verursachen. Allerdings trifft das auch auf den Protest zu. Es ist ja nicht die Absicht, einen Stau zu verursachen, in dem man keine Rettungsgasse bildet, der sonst irgendwie umfahren werden kann usw. usf.
Vergiss außerdem nicht, dass du von Schuld sprichst, nicht von einer einfachen Folge.


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17.11.2022 um 12:32
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wer willkürlich einen Stau verursacht bzw. seine Entstehung begünstigt, hat der eine Mitschuld, wenn durch diesen Stau Rettungskräfte verspätet den Unfallort erreichen?
möglicherweise.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich finde das nämlich weder generell noch auf diesen Fall bezogen einfach zu beantworten.
ICH kann das nicht - im Gegensatz zu einigen hier - abschließend beantworten. Schon gar nicht nachdem, was ich weiter oben verlinkt habe. Und da kannste jetzt noch 100mal fragen, ich werde mich nicht festlegen KÖNNEN.


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17.11.2022 um 12:39
@vincent
Wenn sich da 4 Leute auf eine Straße kleben, dann kann mir niemand erzählen, dass die keinen Stau verursachen wollen.
Ginge es nur darum mal eine Ausrede zu haben, um die Windel voll zu strullen, dann könnten die sich auch irgendwo im Wald treffen.
Rumturnen auf einer Schilderbrücke erfüllt doch den gleichen Zweck. Natürlich gehen die Leute vom Gas, wenn sie sehen dass da einer Sperenzchen macht. Möchtest du mir erzählen, dass die Erkenntnis allein den Windelkriegern bisher verborgen blieb?
Zudem, wenn es ihnen unangenehm wäre Staus zu verursachen, was die Umwelt ja definitiv mehr schädigt als ein zirkulierender Verkehr, dann müsste ja ein Lerneffekt einsetzen und andere Protestformen gewählt werden.
Davon ist für mich allerdings auch nichts erkennbar.


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17.11.2022 um 12:42
Zitat von vincentvincent schrieb:Naja, wenn man es nicht einmal schafft, den Durchschnittsdeutschen zu überzeugen, dann sehe ich da schwarz, Menschen aus anderen Ländern zu überzeugen.
In anderen Ländern braucht man wahrscheinlich weniger Menschen überzeugen, weil deren Weltbild deutlich offener ist als hier. Wer sich mit den traditionellen Lebensweisen auseinandersetzt, der sieht mehr Einklang mit der Natur als bei einem Industrielandbewohner.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Trifft deiner Meinung nach die Verursacher des Staus eine Mitschuld, wenn Rettungskräfte deshalb verspätet zum Unfallort gelangen?
Die Suggestivfrage kannst du nicht beantworten, da ansonsten per se jeder Autofahrer im Stau eine Mitschuld trägt. Wenn er nämlich nicht Auto fahren würde, gäbe es kein Stau.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Immerhin wurde hier schon erläutert, wie der eigentliche richtige Weg für Änderungen in einer Demokratie läuft
Wäre es nicht im ersten Schritt so, dass man sein Anliegen auf Demonstrationen öffentlich macht und sich in seiner Region politische Mitstreiter sucht? Eine Partei gründen ist dann nur das letzte Mittel und ein aktuelle Beispiele aus der näheren Vergangenheit sind ja auch voll von Fehltritten.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Zudem, wenn es ihnen unangenehm wäre Staus zu verursachen, was die Umwelt ja definitiv mehr schädigt als ein zirkulierender Verkehr, dann müsste ja ein Lerneffekt einsetzen und andere Protestformen gewählt werden.
Ein Auto was fährt stösst mehr Abgase aus als ein Auto im Stand. Im Stau kann und sollte(!) man übrigens den Motor ausmachen!
Woher kommt immer nur dieser unreflektierte Schwachsinn?


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17.11.2022 um 12:45
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Ordnungs- und Rettungskräfte wären dann auch weitgehend an diese Regeln gebunden und könnten nur in begründeten Fällen davon abweichen.
Ich denke das ist eher abhängig vom ermeßen der rettungskräfte vor ort, als von genauen vorschriften. Das war nun nicht der erste protest auf einer schilderbrücke und auch nicht der letzte. Gesperrt wurde allerdings mal teilweise, mal komplett. Das hängt wohl vielmehr von den örtlichen gegebenheiten ab.
Um die Menschen von den Brücken zu holen, seien Fahrspuren teilweise oder komplett gesperrt worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Quelle:
https://www.zeit.de/news/2022-10/19/aktivisten-auf-schilderbruecken-der-a100

Interessant ist bspw auch, das solche proteste durchaus angemeldet werden könnten, wie anfang des jahres bspw auf der A20 passiert:
Legaler Protest

Der offizielle Versammlungscharakter soll laut den Teilnehmern zeigen, dass solche Aktionen auf und über Autobahnen keine Straftaten darstellen. Über Lautsprecher schallte laute Musik, einige Aktivisten fuhren Fahrrad oder Skateboard, spielten Frisbee, breiteten auf dem blanken Asphalt ihre Picknickdecken aus. Teilweise wurden Wände bemalten. Dabei soll es sich um abwaschbare Farbe gehandelt haben.
Quelle:
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/klima-proteste-auf-der-a20-autobahn-gesperrt-2747269302.html


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17.11.2022 um 12:45
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn sich da 4 Leute auf eine Straße kleben, dann kann mir niemand erzählen, dass die keinen Stau verursachen wollen.
die haben sich aber nicht auf die Straße geklebt, in diesem Fall. Das wird hier aber weitestgehend ignoriert. Es wird auch der zeitliche Ablauf ignoriert. Also vom "auf die Schilderdinger kleben" bis Unfall, die Info an die Polizei etc. Ich habe es ja verlinkt.
Wenn man sich hier so echauffiert, dann sollte man dies doch alles miteinbeziehen.


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17.11.2022 um 12:48
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Rumturnen auf einer Schilderbrücke erfüllt doch den gleichen Zweck. Natürlich gehen die Leute vom Gas, wenn sie sehen dass da einer Sperenzchen macht. Möchtest du mir erzählen, dass die Erkenntnis allein den Windelkriegern bisher verborgen blieb?
Interessant. Wenn man also freizügig herumläuft, ein Autofahrer dadurch abgelenkt wird und einen Unfall verursacht, ist mal als freizügig bekleideter mitschuldig. Man muss ja wissen, dass das ablenken kann und wird. Geile Logik.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn sich da 4 Leute auf eine Straße kleben, dann kann mir niemand erzählen, dass die keinen Stau verursachen wollen.
Wieso sollten die einen Stau verursachen wollen? Die sind eher für weniger Autos. Du verwechselst Folge/Wirkung und Absicht. Es wäre ihnen bestimmt auch recht, wenn die Autofahrer an den Tagen einfach aufs Fahrrad umsteigen. Ich kann es mir dann ebenso einfach machen und unterstreichen, dass die Aktionen ja angekündigt waren und die Autofahrer dies hätten wissen und berücksichtigen müssen. Also selbst schuld. Und dabei sind wir noch nicht einmal an dem Punkt, wo wir darüber reden, dass die Bildung einer Rettunsgasse nicht erwünscht wäre oder gar behindert werden würde.


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17.11.2022 um 12:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bemerkenswert ist doch mMn hier eigentlich, dass man total radikal GEGEN die LG ist, weil sich auf die Straße kleben als so krass angesehen wird, dass man den LG Aktivisten nicht nur wer weiß was an den Hals wünscht, nein, man stellt auch noch absolut hysterische Vergleiche an und ist sich da für nix zu schade.....aber die Protestaktionen der LG, die sind schlimm......das man dabei fröhlich selbst zumindest hier anonym und schriftlich teilweise ganz schön "radikal" ist, ach was soll's......
sacredheart schrieb:
Das ist der feine Unterschied: Es gehört zu den Freiheitsrechten zu sagen und zu schreiben was man denkt. Das kann eine LG aber nicht akzeptieren und schränkt die Freiheitsrechte anderer unerlaubt ein.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ein Auto was fährt stösst mehr Abgase aus als ein Auto im Stand
Du gehörst auch zu den Leuten die im Stau mit leerer Batterie stehen bleiben. Man kann den Motor nicht immer abschalten. Gerade bei stopp and go.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:ausmachen!
Woher kommt immer nur dieser unreflektierte Schwachsinn?
Ja, mein Auto parkt auch gerade und braucht keinen Sprit. Aber was ist das für eine Logik? Klar, im Leerlauf verbraucht der Motor nicht viel. Aber er bewegt sich auch nicht. Nutzen Also 0. Verbrauch so gesehen enorm. Da kann ich mit 417 km/h über die Autobahn fliegen und bin immernoch effizienter.


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17.11.2022 um 12:53
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ein Auto was fährt stösst mehr Abgase aus als ein Auto im Stand. Im Stau kann und sollte(!) man übrigens den Motor ausmachen!
Woher kommt immer nur dieser unreflektierte Schwachsinn?
Ich könnte jetzt Vermutungen anstellen, aber die fielen für dich wahrscheinlich nicht sonderlich schmeichelhaft aus. ich wäre aber auch nicht hingegangen und hätte deine Aussagen als unreflektierten Schwachsinn bezeichnet. Will dir aber auch nicht widersprechen.
Ich versuche es mal dir zu erklären.
In der Regel wollen Autofahrer von A nach B. Dabei stoßen sie die Menge X an Schadstoffen aus.
Steht der Autofahrer aber auf der Strecke im Stau, dann erhöht sich die Menge der Schadstoffe unterm Strich. Gerade in der kalten Jahreszeit haben einige wahrscheinlich ihre Klimaanlage an, vielleicht auch eine Batterie um die es nicht zum Besten steht und, nicht zu vergessen Zulieferer mit Kühltransporter für verderbliche Ware etc.
Das kannst du jetzt für dich einfach mal reflektieren, vielleicht lernst du ja noch was.

Übrigens, den Unterschied offene Frage/Suggestivfrage würde ich an deiner Stelle auch noch mal repetieren.


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17.11.2022 um 12:55
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:In anderen Ländern braucht man wahrscheinlich weniger Menschen überzeugen, weil deren Weltbild deutlich offener ist als hier.
Hier würde mich exemplarisch mal interessieren, welche Länder besonders hervorzuheben wären wegen ihrer außergewöhnlich offenen Weltbilder. Welche würdest Du an vorderster Stelle nennen?


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