Nemon schrieb:Die Käufer scheinen mit den Füßen bzw. mit ihren Portmonäs (oder wie schreibt man das heute :lolcry: ) für den Schrott abzustimmen. So oder so. Was an Bio besser ist ... muss man im Einzelfall sehen.
Es geht, es gibt einen wachsenden Biomarkt, aber der macht ja trotzdem nur einen kleinen Teil des Gesamtmarktes aus.
Das Wichtigere wäre, gesunde und unbelastete produkte auch im Mainstreamsortiment ankommen zu lassen.
Dafür muss sich vieles ändern,e inerseits auf der angebotsseite (lebensmittel müssen auf sicherere Arten und Weisen hergestellt werden) und andererseits auf der Regulationsseite (bestimmte Formen der Werbung sollten verboten werden, weil sie den Konsumenten in die Irre führen. Stattdessen sollte der Konsument jederzeit Transparenz über das Lebensmittel leicht erkennen können, wenn er es vor sich sieht).
Hier geht es ja um unser aller gesundheit und auch um unser gesundheitssystem, was unter allerlei vermeidbaren krankheiten leidet (und das hat natürlich einen kaskadeneffekt. Wer mit 20 stark adipös ist, der hält wegen allerlei gesundheitsproblemen vielleicht auch nicht oder nur eingeschränkt bis zur Rente mit der Arbeit durch).
coronerswife schrieb:Also sowas wie eine komplette Auflistung aller Inhaltsstoffe, geordnet nach der Menge und am besten noch die grobe Berechnung des Tagesbedarfs an Energien, Kohlehydraten, Fetten und Ölen, Salz und so?
Ja, das wäre mal was.
Ach, halt. Gibt es ja schon.
Offenbar verstehen die Leute das aber gar nicht so gut, schließlich gibt es ja immer noch Menschen, die Pizza pauschal für ungesund halten, unabhängig von ihren Nährwerten.
Spaß bei Seite: Es ist doch klar, dass nicht alle Menschen sich genug mit Ernährung beschäftigen, um Nährwerttabellen wirklich so gut einordnen zu können, dass sie ihren gesamten Einkauf überblicken bezüglich der nährwerte.
Wenn da zwei ähnlich aussehende müslis im Regal stehen und eins hat ein bisschen mehr zucker, ist den meisten konsumenten doch auch nicht klar, ob das schon VIEL mehr zucker ist, oder halt einfach ein bisschen mehr, ohne dass esins gewicht fällt.
Frag mal auf der straße, wer dir erklären kann, was der unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten fettsäuren ist.
Das können viele schlicht nicht.
Und dann kommt da ja noch stress dazu, beim einkaufen will man ja auch nciht bei jedem produkt minutenlang hinten drauf gucken, während hinter einem schon ungeduldig leute durch den gang wollen oder auch ans regal wollen. Warum nicht einen score draufschreiben, wo jeder leicht erkennbar den gesundheitswert des produktes ungefähr einordnen kann,e gal, wie gut er sich mit ernährung auskennt?