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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

3.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Regierung, SPD, FDP ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

02.11.2024 um 21:59
Zitat von NegevNegev schrieb:Wie gesagt, würde man (und diesen Punkt wollte ich eigentlich machen) PROZENTUAL alle gleich belasten - Einkommen und Vermögen - wäre diese Belastung vielleicht bei 30% oder 25% keine Ahnung und bevor jetzt wieder einer ruft: so entstehen diese Grenzwerte. Keine Ahnung und Schätzen.

Und wer dann noch zu wenig verdient, sollte mal bei seinem Chef anklopfen.
Ich würde eine Flat Tax super finden. Oder um es ganz simpel zu machen: Alle Steuern weg und dafür die Mehrwertsteuer auf 50% rauf.


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02.11.2024 um 22:12
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Alle Steuern weg und dafür die Mehrwertsteuer auf 50% rauf.
Yup.

Rechne durch, damit fährst Du bestimmt besser, grad bei größeren Anschaffungen.
Besonders vorteilhaft auch für Rentner, Studenten, Minijobber, Kleinunternehmer, Leistungsbezügler (nicht nur die allseits beliebten BG-Empfänger, sondern auch Grundsicherung im Alter, EU-Rentner, Behinderte) etc.

Total daneben.


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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

02.11.2024 um 22:13
Mal ein Vorschlag, der nicht völlig weltfremd ist: alle verzichten auf 2-3% Gehalt/vermögen/leistungen. Das würde doch schon genügen.


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Nach viel Gestrampel jetzt die Ampel

02.11.2024 um 22:26
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Rechne durch, damit fährst Du bestimmt besser,
Die Politik erzieht uns halt zu Egoisten. Das ist nicht schön, aber bei all der Umverteilung in diverse Richtungen ohne die Infrastruktur auf einem annehmbaren Level zu halten, muss jeder selbst schauen, wo er bleibt.

Die Größe der Anschaffung ist dabei egal. 50% sind 50%. Und es sollte auch klar sein, dass der Vorschlag nicht ganz ernst gemeint ist, auch wenn es erstmal sympathisch klingt. Für Sparer wäre es eine gute Sache, wenn die Kapitalertragssteuer fällt. Das wäre insbesondere für die Rentner von morgen spannend. Und eine stärkere Konsumbesteuerung wäre auch umweltschonender.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Mal ein Vorschlag, der nicht völlig weltfremd ist: alle verzichten auf 2-3% Gehalt/vermögen/leistungen. Das würde doch schon genügen.
Der Durchschnitt verzichtet schon auf über 50% des Bruttos. Muss dann auch irgendwann mal reichen.


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02.11.2024 um 22:34
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:nicht völlig weltfremd
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:2-3% Gehalt/vermögen/leistungen
Das war bisher der weltfremdeste Vorschlag, direkt nach den 40% .
Es geht auch nicht um Steuerreformen etc. Da hatten wir ja schon den Bierdeckel..

Steuererhöhungen sind in der Krise doch eher wie mit Lungenentzündung im Schnee spazieren gehen.
Kaufkraft steigert man nur, wenn man Arbeitsplätze schafft, erhält und bezahlbar macht.


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02.11.2024 um 22:41
Zitat von ayashiayashi schrieb:Kaufkraft steigert man nur, wenn man Arbeitsplätze schafft, erhält und bezahlbar macht.
Und bezahlbare Arbeitsplätze hat Scholz mit einer seiner ersten Amtshandlungen schon erschwert: dem Mindestlohn


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02.11.2024 um 22:41
Zitat von mchomermchomer schrieb:Obwohl eine Neuauflage der GroKo wohl wahrscheinlicher ist
Der Erfolg des ganzes Tumultes, der von BSW und AfD veranstaltet wurde, wäre dann die Neuauflage der GroKo


-------------------------
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Wir hatten auch noch keine Regierung, die so schlimm war. Und das liegt zu einem großen Teil an den Grünen und Olaf.
Das permanente Schlechtreden der wirtschaftlichen Lage und Panikmache durch CDU, AfD und BSW schadet auch der Wirtschaft, denn Wirtschaft ist ein stückweit Psychologie. Verängstigte Leute investieren lieber in Aktien als in die Wirtschaft


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02.11.2024 um 23:05
Zitat von parabolparabol schrieb:Verängstigte Leute investieren lieber in Aktien als in die Wirtschaft
In Aktien investieren ist ja ein stückweit in Wirtschaft investieren.


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02.11.2024 um 23:07
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Und bezahlbare Arbeitsplätze hat Scholz mit einer seiner ersten Amtshandlungen schon erschwert: dem Mindestlohn
Ja ja, wenn der Mindestlohn kommt (das war 2015) wird das Millionen Arbeitsplätze kosten...


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02.11.2024 um 23:15
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:In Aktien investieren ist ja ein stückweit in Wirtschaft investieren.
Der Aktienmarkt hat sich die letzten Jahre gut entwickelt, die Gesamtwirtschaft anscheinend aber nicht


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02.11.2024 um 23:50
Zitat von MaariMaari schrieb:Ja ja, wenn der Mindestlohn kommt (das war 2015) wird das Millionen Arbeitsplätze kosten...
Rückblickend muss man sagen, dass der Mindestlohn sogar Jobs erhalten hat, da er eine Distanz zum Bürgergeld schafft. Sinnvolle Konzepte, damit sich Arbeit immer lohnt, wie beispielsweise die negative Einkommenssteuer, wurden immer wieder blockiert.

Trotzdem ist der Mindestlohn ein Faktor bei der Inflation und schiebt die Verhältnisse zusammen. Armut bleibt ein relatives Phänomen, egal ob der Mindestlohn bei 12,41 steht oder bei 25€. Die Tariflöhne reagieren und Dinge werden teurer, was die Erhöhungen wieder weg frisst.

Hinzu ist der Mindestlohn Müll, weil nicht jede Tätigkeit diese Kosten abdeckt und man die Vertragsfreiheit untergräbt. Mit “fairer Bezahlung” hat der Mindestlohn jedenfalls nichts zu tun.


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03.11.2024 um 01:00
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Rückblickend muss man sagen, dass der Mindestlohn sogar Jobs erhalten hat,
Rückblickend kann man sagen, dass seit Einführung des Mindestlohns mehr als 4 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse dazugekommen sind!


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03.11.2024 um 06:13
Zitat von parabolparabol schrieb:Der Aktienmarkt hat sich die letzten Jahre gut entwickelt, die Gesamtwirtschaft anscheinend aber nicht
In erster Linie der DAX, und das, weil die DAX-Unternehmen international aufgestellt sind.
Zitat von MaariMaari schrieb:Rückblickend kann man sagen, dass seit Einführung des Mindestlohns mehr als 4 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse dazugekommen sind!
Dafür hätte ich gerne einen Beleg.


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03.11.2024 um 07:17
Zitat von AtroxAtrox schrieb:Zinsen müssen trotzdem bedient werden. Immerhin ein zweistelliger Milliardenbetrag. Wie können einem zukünftige Generationen so egal sein?
Es ist doch völlig egal, ob der Investitionsstau weiter wächst oder die Kredite. Mir wäre es für zukünftige Generationen lieber, wenn jetzt investiert würde, um Infrastruktur, Bildung und co nicht noch schlechter werden zu lassen. Der zukünftigen Generation ist selbiges vermutlich auch lieber, statt kaputt gesparte Schulen, Unis, energiesektor und ein nichtnutzbarerer öpnv, dafür aber x Mrd € weniger Schulden zu haben.

Wir müssen jetzt wirklich Mal investieren. Kaputtsparen hatten wir doch schon unter Merkel lange genug.


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03.11.2024 um 07:25
Zitat von gastricgastric schrieb:Der zukünftigen Generation ist selbiges vermutlich auch lieber, statt kaputt gesparte Schulen, Unis, energiesektor und ein nichtnutzbarerer öpnv, dafür aber x Mrd € weniger Schulden zu haben.
Weil das bei der Bundeswehr ja auch so gut geklappt hat. Wenn diese Regierung investiert, dann in noch mehr Beamte..:


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03.11.2024 um 07:31
@stereotyp
Sinnvolle Investitionen werden dank Schuldenbremse ja auch abgeschmettert :troll:

Mal ernsthaft: es ist völlig egal, welche Regierung investiert. Es geht mir um die Aussage, dass wir Mal an zukünftige Generationen denken sollten und denen nicht noch mehr Schulden aufhalsen. Letzten Endes ist steigender Investitionsstau nichts anderes als schulden, die zukünftig in grösserer höhe aufgenommen werden müssen. Der Unterschied ist doch nur, dass wir dann ein noch maroderes System haben. Das kann ja auch nicht der Wunsch der zukünftigen Generation sein.


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03.11.2024 um 07:39
@gastric
Ich bin völlig deiner Meinung.


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03.11.2024 um 07:56
Zitat von gastricgastric schrieb:Wir müssen jetzt wirklich Mal investieren. Kaputtsparen hatten wir doch schon unter Merkel lange genug.
Unwahrscheinlich. Die Ampel wird sich zu keinem Sondervermögen oder Ähnlichem mehr durchringen.
Auch wenn die Ampel hält, ist spätestens nach dem Vorstoß Lindners klar, dass man sich nichts mehr zu sagen hat.
[...]
SPD will Lindners "alte Vorschläge" nicht mitmachen

Klingbeil sagte, jeder dürfe Vorschläge machen, wie man Arbeitsplätze und die wirtschaftliche Stärke Deutschlands sichern kann. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) habe das zum Beispiel mit seinem Wirtschaftspapier gemacht – und nun eben Lindner. Das sei erst einmal "völlig in Ordnung", sagte Klingbeil. Seine Partei werde aber auf keinen Fall Vorschläge mitmachen, die dazu führten, dass die Reichen reicher würden und die arbeitende Mitte weniger Lohn habe, länger arbeite und später weniger Rente bekomme.

Mit Befremden reagierte auch die stellvertretende Parteichefin der SPD, Serpil Midyatli. "Ich erkenne keine Strategie, keinen Plan bei Lindner", sagte sie ZEIT ONLINE. "Man darf das Land nicht ständig kaputtreden."

Auch die Grünen lehnen die Vorschläge ab.
[...]
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-11/ampelstreit-spd-chefs-christian-lindner-grundsatzpapier-kritik

Wenn es Lindner mit seinem Papier ernst wäre und es nicht auch irgendwo ein kleines bisschen um ihn ginge, dann müsste er jetzt als Chef der FDP und aufgrund der nun vorliegenden Antworten seiner Koalitionspartner Konsequenzen ziehen und die Koalition verlassen. Er – weder die SPD noch die Grünen. Das wird nicht passieren.

Erinnert ein wenig an den immer klagenden Kollegen, der immer mit seiner Kündigung droht, das Nötigste macht, aber schlicht und ergreifend aufgrund von mangelnden Alternativen beiderseits noch da ist.

Na ja, ab Herbst 2025 wird ja dann alles besser. Und besonders Bild, Welt und Co. ruhiger.

Die Union wird vor allem Einsparungen über die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik vornehmen.
Wirklich drücken kann sich auch Merz vor Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht. Interessant wird sein, was in Sachen Arbeitszeit (eine Verlängerung und/oder Flexibilisierung, sprich Anpassung der Ruhezeiten) und Kündigungsschutz kommt. In Sachen Migration wird sich nicht viel ändern, da wird als regierende Partei schnell realisiert, dass man nicht mehr in der Opposition ist.

Mal sehen, ob es dann wieder 16 Jahre Union werden.


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03.11.2024 um 08:01
Zitat von gastricgastric schrieb:Sinnvolle Investitionen werden dank Schuldenbremse ja auch abgeschmettert
Ich finde mal sollte das differenzierter sehen: unsinnige Ausgaben streichen und dieses Geld investieren, dann muss man keine Schulden machen.
Deutschland hat kein Einnahmeproblem sondern ein Ausgabenproblem.


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03.11.2024 um 08:18
Zitat von gastricgastric schrieb:Sinnvolle Investitionen werden dank Schuldenbremse ja auch abgeschmettert
Nein, die Schuldenbremse verhindert gerade, dass die Haushaltslücken auf Pump geschlossen werden. Keiner will mit dem Geld in was sinnvolles investieren, sondern das eigene Unvermögen mit fremdem Geld bewerfen.


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