chriseba schrieb:Und auch andere Menschen müssen sich nicht outen. Weder heteros, noch bisexuelle, noch homosexuelle Menschen.
Man muss keine Fahne tragen, auf der man sich outet, das geht ja schon los, wenn man sich überhaupt in der Öffnetlichkeit zeigt. Wenn man als Homosexueller sich in der Öffentlichkeit genau so zeigt, wie es Heterosexuelle mit ihren Partner tun, geht das offenbar manchen Menschen schon zu weit. Mir fiel es lange schwer zu verstehen, warum LGBTQ so ein Tamtam um ihre sexuelle Identität machen. (u.a. hier im Thread und u.a. dank
@Tussinelda ) habe ich erst verstanden, wo die eigentlichen Probleme liegen. Wenn man sich als Homosexueller völlig normal verhält, geht man einigen schon zu weit.
Tussinelda schrieb:Musstest Du kämpfen, um heiraten zu dürfen? Geschlechtsverkehr haben zu dürfen? Wurdest Du wegen Deiner sexuellen Orientierung verfolgt? Hat irgendjemand ein Problem damit, dass Du heterosexuell bist? Schadet es Deiner Karriere? Wirst Du angefeindet?
man sollte bei der Diskussion eines nicht vergessen: Auch die Mehrheit der Heterosexuellen hat hier einen Kampf gefochten, den/diejenige heiraten zu dürfen, den/die man selber will. Auch als hetero-Pärchen mussten z.B. meine Eltern vor ihrer Hochzeit noch einen Fake-Ehering tragen, um überhaupt gemeinsam in Urlaub fahren zu können. Die Freiheitsrechte hat sich die Mehrheit auch erkämpfen müssen, umso mehr sollte diese Mehrheit auch den Kampf der Minderheiten um die gleichen Freiheitsrechte unterstützten!
shionoro schrieb:zeigt doch schon, dass diese sendung offenbar nur zu machen war, wenn man das als Effekthascherei nutzen kann.
An der Ermöglichung dieser Effekthascherei ist aber auch die LBGTQ-Community nicht völlig unschuldig. Wer peinlich genau darauf achtet, überall in repräsentativer Quote erscheinen möchte, darf sich nicht wundern, wenn er gemäß Quote auch in der Jauchegrube des Privatfernsehens verwurstet wrid :-)