Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

Tussinelda schrieb:och natürlich, ich verstehe nix, alles klar und meine Reaktion ist bs. Wieder persönlich werden, wo ich doch nur die Aussage als bs bezeichnete....großes Kino wieder mal

Und weiter gehts mit deinem BS, da du nicht mal verstehen kannst, dass das nichts mit "persönlich werden" zu tun hat, wenn ich dir attestiere, dass du es nicht verstehst, sondern schlicht mit der Tatsache, dass du es nicht verstehst.

Tussinelda schrieb:Man kann seinen Namen und sein Geschlecht im Ausweis ändern lassen. Punkt. Nennt sich Selbstbestimmung.
Du schreibst, Du willst nix mehr mit jemandem zu tun haben, der sich mit Hans vorstellt, obwohl er Johannes heißt. Und nennst es auch noch willkürlich etwas fordern. Da wird nur gar nix gefordert, sondern ich oder wer auch immer stellt sich Dir so vor, wie er eben genannt werden möchte oder sogar sowieso genannt wird. Und Du hältst es für nicht vertrauenswürdig. Ich glaube Dir das sowieso nicht, denn wenn sich eine Sabine Dir mit Biene vorstellt, dann drehst Du Dich sicherlich nicht auf dem Absatz um, weil diese Person nicht vertrauenswürdig wäre, das ist absolut lächerlich

Das hab ich nicht geschrieben, und es ging auch nicht darum, was du daraus gemacht hast. Lies es besser noch mal. Auch das hast du nicht verstanden.

Bishamon schrieb:Angenommen, jemand hat den Vornamen "Johannes", stellt sich aber immer mit Hans vor: welchen Namen nimmst, wenn du den Ausweis siehst? Bestehst du auf Johannes, auch dann, wenn er diesen Namen hasst?

nasenstüber schrieb:Ich glaube nicht, dass ich mit diesem Menschen noch viel zu tun haben werde; hat was mit Vertrauenswürdigkeit und Integrität zu tun .. davon ab gibt es auch vernünftige Wege seine Identität anzupassen, wenn man mit seiner Alten aus welchen Gründen auch immer unzufrieden ist. Einfach mal willkürlich irgendwas zu fordern, ist .. na sagen wir zumindest mal sehr fragwürdig. Besonders wenn es um das Geschlecht geht, denn damit sind noch ganz andere, schwerwiegendere Fragen verbunden.

das ist der Verlauf. Da kann man nix falsch verstehen, außer Du hast Dich missverständlich ausgedrückt, was ich aber nicht wissen kann, ich lese schlicht, was da steht und da steht:

nasenstüber schrieb:Ich glaube nicht, dass ich mit diesem Menschen noch viel zu tun haben werde; hat was mit Vertrauenswürdigkeit und Integrität zu tun ..

ich habe da nix draus gemacht, es steht eben da.

nasenstüber schrieb:Und weiter gehts mit deinem BS, da du nicht mal verstehen kannst, dass das nichts mit "persönlich werden" zu tun hat, wenn ich dir attestiere, dass du es nicht verstehst, sondern schlicht mit der Tatsache, dass du es nicht verstehst.

aha

Der dgti-Ergänzungsausweis ist nicht amtlich, soll aber in der Praxis erstaunlich gut funktionieren.

Der dgti-Ergänzungsausweis ist ein standardisiertes Ausweispapier, das alle selbstgewählten personenbezogenen Daten (Vorname, Pronomen und Geschlecht) dokumentiert und ein aktuelles Passfoto zeigt. Bei sämtlichen Innenministerien, bei der Polizei, vielen Behörden, Banken, Universitäten, Versicherungen und anderen Stellen ist er bekannt und akzeptiert. Dort, wo dies noch nicht der Fall ist, hilft ein QR-Code auf dem Ausweis weiter.

https://dgti.org/2021/09/05/der-ergaenzungsausweis-der-dgti-e-v/

@Tussinelda
Ich sagte doch im weiteren Verlauf, dass ich das als Spitznamen durchaus zulassen würde, es dann aber nicht der Name ist; wenn einer drauf besteht, dass das sein Name ist, ohne, dass es amtlich geworden ist, dann ist das eben sehr befremdlich, und solchen Leuten würde ich nun mal eher aus dem Weg gehen, weil ich das für völlig drüber halte. So funktioniert das eben nicht in unserer Gesellschaft. Sollte mich irgendeine Behörde nach dem >Namen< fragen, würde ich sicher nicht seinen Spitznamen angeben, egal wie sehr er sich da verbiegt, seinen Namen hasst, und hier willkürlich eben doch einfach mal diesen geändert wissen will.

Davon ab war das sowieso nur ein ziemlich hinkender Vergleich mit der Austauschbarkeit der Geschlechtsidentität, und da ist es ohnehin ungleich schwieriger, und erst recht amtlich zu verbriefen, weil viele wichtige Dinge dran hängen. Das wurde doch alles besprochen, und du hast es mit keiner Silbe mit erwähnt, weil du es offenbar nicht verstanden hast. Stattdessen hast du einfach mal irgendeinen BS zum Besten gegeben. Jetzt verstanden?

@Bishamon
Irgentwie lustig das ein Verein so ein quasidokument ausstellen kann... is das für den Beamten dann auch rechtlich bindend?

@interrodings

Glaube ich nicht, allerdings in der Zukunft durchaus möglich, siehe Frau Storch und ihr Ordnungsgeld wg. des Vorfalls mit Ganserer. Geht ja jetzt vor Gericht.

@Hatori
Ganserer is ja ein fall für sich... war das nicht der fall das er das nie amtlich beantragt hat? Von daher ist da das ordnungsgeld schon recht fragwürdig...

@interrodings

Das sehe ich ähnlich, solche Sachen tragen auch nicht zu einer höheren Akzeptanz bei, im Gegenteil. Wenn man wirklich "trans" ist, sollte man auch jeden möglichen Weg gehen wollen, als solches wahrgenommen zu werden. Zu sagen, "Ich bin eine Frau" reicht in meinen Augen einfach nicht.

interrodings schrieb: das für den Beamten dann auch rechtlich bindend?

Keine Ahnung. Vielleicht gibt es bei manchen Stellen eine entsprechende Dienstanweisung.

Der Ausweis ist unter anderem bei sämtlichen deutschen Innenministerien, bei der Polizei[11][12], vielen Behörden, Banken,[13][14] Universitäten[15] und Versicherungen bekannt und akzeptiert. In fünf Bundesländern wurden Hinweise auf den Ausweis in Corona-Verordnungen und dazugehörige Erläuterungen aufgenommen, um ihn als Ausweisdokument z. B. zusammen mit Impfnachweisen anzuerkennen.[16] Der von der dgti herausgegebene Ergänzungsausweis wird in der Bundesdruckerei hergestellt.[17]

Der dgti-Ergänzungsausweis ist nur in Kombination mit einem amtlichen Personaldokument wie dem Personalausweis „gültig“ und läuft zeitgleich mit Ablauf mit dem mit ihm bezogenen amtlichen Personaldokument ab und muss bei Bedarf neu beantragt werden.

Wikipedia: Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität

@Hatori
Da stimme ich zu. Fälle wie ganserer schaden da dem Anliegen von transexuellen massiv.

Es ist für mich etwas grundverschiedenes ob eine Person einen Leidensdruck hat oder es macht um scheinbar einen Vorteil zu bekommen... leider wird das immer weniger getrennt.

@interrodings

Mir fallen da noch die Fälle von Personen ein, die im Frauensport mitmachen, "Lia" Thomas z.B. In Umkleiden dann ungeniert das Glied gezeigt. Unverständlich so was.

Auch Stereotypen werden ständig reproduziert, was ich sehr paradox finde, da man sie ja eig. aus dem Weg räumen wollte. Z.B Fußball, Hosen, kurze Haare machen ein Mädchen nicht zum Jungen.

Hatori schrieb:was ich sehr paradox finde, da man sie ja eig. aus dem Weg räumen wollte.

Wer will das?
Grundsätzlich sind Geschlechterrollen nicht böse/schlimm. Das wird nur dann zum Problem, wenn eine Änderung nicht akzeptiert wird.

@Bishamon

Ich. Aber es geht um so was: Ich kann Fußball spielen, auch wenn ich eine Vagina habe. Das macht mich nicht trans. Ich kann als Mann gerne kochen. Ich kann Erzieher werden, ich kann rosa tragen, das mag nicht allen gefallen, aber das macht mich nicht zur Frau. Und so argumentieren ein paar Leute in dieser Community. "Mein Kind (m) mochte schon immer Röcke, pink und Schminke!" Ist deswegen aber nicht trans.

Hatori schrieb:Und so argumentieren ein paar Leute in dieser Community.

Ist mir noch nie untergekommen.

Hatori schrieb:ich kann rosa tragen, das mag nicht allen gefallen, aber das macht mich nicht zur Frau.

Was ist das Kriterium, um Frau zu werden?

Bishamon schrieb:um Frau zu werden

Du wirst als Frau geboren.

Hatori schrieb:Du wirst als Frau geboren.

Dann zählt also nur die Biologie? Ein juristisches Geschlecht wie etwa "divers" lehnst du ab?

@Bishamon

Für mich zählt die Biologie, alles andere sind persönliche Identitäten, die nichts mit Geschlecht zu tun haben. Es gibt - für mich - nur zwei Geschlechter: männlich, weiblich.

@Hatori
Dann lehnst du also das deutsche Gesetz und das juristische Geschlecht ab.

Ist Biologie auch bei Mutter allein entscheidend? Nur die biologische Mutter kann Mutter sein, eine Adoption spielt für dich keine Rolle?

@Bishamon
Das juristische hat ja auch nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Ebensowenig wie mit dem grammatikalischen.

Bishamon schrieb:Ist Biologie auch bei Mutter allein entscheidend? Nur die biologische Mutter kann Mutter sein, eine Adoption spielt für dich keine Rolle?

Juristisch schon. Biologisch nicht.

Bishamon schrieb:Dann lehnst du also das deutsche Gesetz und das juristische Geschlecht ab.

Man kann es auch übertreiben. Gesetz ist nicht Natur.

Bishamon schrieb:Nur die biologische Mutter kann Mutter sein

Nur die biologische Mutter ist die Mutter.

Bishamon schrieb:eine Adoption spielt für dich keine Rolle?

Was denn für ne Rolle? Was hat das mit LGBT zu tun? Ich bin nicht gegen Adoption.