Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

Es gibt Hass und Gewalt von arabischen, türkischen und muslimischen jungen Männern in Deutschland gegen Schwule und Lesben – und das ist ein Problem. Ein einfacher Satz, will man meinen, doch bis heute scheint es gerade im politisch linken Spektrum in der Community unmöglich zu sein, darüber offen zu sprechen, ohne sich sofort dem Vorurteil von Rassismus und Rechtsextremismus ausgesetzt zu sehen.

Quelle:https://www.schwulissimo.de/neuigkeiten/blind-auf-dem-linken-auge-wahrnehmungsstoerungen-bei-homophober-hassgewalt-berlin

Kommt nicht häufig vor, dass man ne nicht rechte Quelle findet, die das so klar benennt.

Anders lässt sich das peinliche Schauspiel kaum interpretieren, das unlängst der neue Queer-Beauftragte der Regenbogenhauptstadt Berlin, Alfonso Pantisano, in einem Interview mit der Zeitung Welt vollführte. Beinahe scheint man Pantisano sich dabei körperlich winden zu sehen, während man das Interview liest – und der „böse“ Welt-Redakteur bohrte immer wieder nach, brach aktuelle Studien ins Gespräch ein, doch auf all das wollte Pantisano nicht wirklich eingehen. Homosexualität sei nicht nur im Islam eine Sünde, sondern „mindestens genauso“ auch in der katholischen Kirche. Wer kennt sie nicht, die Gruppen junger hellhäutiger männlicher Christenbengel, die mit dem goldenen Kreuzanhänger um den Hals in Berlin tagtäglich in der Innenstadt unterwegs sind und Lust auf „Schwulenklatschen“ haben?

Quelle:s.o.

Unser neuer Queerbeauftragter.

stereotyp schrieb:Homosexualität sei nicht nur im Islam eine Sünde, sondern „mindestens genauso“ auch in der katholischen Kirche.

Das ist schon falsch. Jesus hat laut vielen Christen die Gesetze abgeschafft, da man durch Gesetze oft mehr Negativität schafft als bekämpft, gerade wenn es eine Religionspolizei gibt die dann versucht jeden die Gesetze aufzuoktroyieren, was zur Zeit Jesu geschehen ist. Dadurch verurteilt man mehr und das ist eine negative Eigenschaft (das ist negativ für das magische Gleichgewicht und den Seelenspiegel).

Ich zitiere:

Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

Quelle: Matthäus 5,18

Als er am Kreuz starb hat er gesagt:

Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.

Quelle: Johannes 9,30

Das Gesetz ist nach Jesus tot durch "es ist vollbracht" vergangen und eben durch den neuen Bund ersetzt worden: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst und liebe Gott mit aller Kraft.

bedingungslose Liebe generell hilft Süchte oder "sogenannte Sünden" zu besiegen. Deswegen kann man schon rein wissenschaftlich erkennen, dass das "alte Gesetz" halten nicht so effektiv ist wie der sogenannte "neue Bund".

https://canyonvista.com/loving-kindness-meditation-helps-addiction-recovery/

Wenn man Gesetze hält bringt das nur was wenn man auch die richtige Einstellung hat und die richtige Einstellung ist der neue Bund also liebende Güte.

@blueavian
Hab ich auch noch nicht gewußt. Wieder was gelernt. :)

stereotyp schrieb:Ein einfacher Satz, will man meinen, doch bis heute scheint es gerade im politisch linken Spektrum in der Community unmöglich zu sein, darüber offen zu sprechen, ohne sich sofort dem Vorurteil von Rassismus und Rechtsextremismus ausgesetzt zu sehen.

Da es wohl ihre eigenen Wähler sind. Das ist so ähnlich wie die "letzte Generation", die von den Grünen weniger kritisiert wird.

Gerade linke Parteien konzentrieren sich auf die Worte Rechtsextremismus oder nennen schlechte Sachen rechts, da man dadurch die gegnerische Seite schlecht aussehen lässt.

Das ist natürlich etwas was alle politischen Parteien machen und ist überall zu kritisieren. Das rechts als schlecht gilt hat sich aber durch linken Lobbyismus in der Alltagssprache durchgesetzt.

Wenn aber linke Wähler irgendwas machen muss man dass dann folglich auch links nennen oder Linksextremismus. Also sagen dass vorallem Linke Homosexuelle attackieren. Islamismus kann man dann sowieso weglassen das hat nichts mit links und rechts zutun.

Wobei generell links und rechts oft nicht mit links und rechter Sozialpolitik zutun hat. Die Worte links und rechts finde ich da auch unpassend wenn man über diese Themen diskutiert.

Rechts wird oft als Synonym für Fremdenfeindlichkeit verwendet, das findet man aber genauso bei Linken. Damit wie assoziiert Linke könnten nicht Fremdenfeindlich sein, wenn man es so nennt.

stereotyp schrieb:Wer kennt sie nicht, die Gruppen junger hellhäutiger männlicher Christenbengel, die mit dem goldenen Kreuzanhänger um den Hals in Berlin tagtäglich in der Innenstadt unterwegs sind und Lust auf „Schwulenklatschen“ haben?

Mit Ausnahme von Neonazis ist das hier in D vielleicht nicht so stark verbreitet, aber in unserem Nachbarland Polen dürfte es da bereits anders aussehen, was Hass, Hetze, Ausgrenzung von Homosexuellen und LSBTI-Menschen ausgehend von erzkonservativen Christen oder anders Katholiken angeht.

Und würde ich weiter recherchieren, ließen sich bestimmt auch genügend Fälle über tätliche Angriffe oder auch nur versuchte tätliche Angriffe gegenüber bestimmten Minderheiten in Polen finden.

Angriffe auf CSD-Demonstrationen in Białystok, Lublin und Breslau 2019. Ein katholischer Bischoff von Krakau, der vor einer imaginierten „Regenbogenpest“ warnt und Gerichte, die darin keine strafrechtlich relevante Hassrede sehen. Selbsternannte „LGBT-freie Zonen“ auf fast einem Drittel des polnischen Staatsgebiets. Nahezu willkürliche Festnahmen von mehr als 45 LSBTI-Aktivist*innen in Warschau im August 2020 und ein neuer Außenminister, der die Akzeptanz von LSBTI bereits vor seiner Amtsübernahme als „Zivilisation des Todes“ diffamierte. Die Androhung von Vergewaltigung, Hetzjagden und eine Regierung, die Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) als neuen Staatsfeind zu identifizieren scheint. All das passiert nicht etwa viele tausend Kilometer entfernt von uns, sondern direkt vor unserer Haustür. In unserem Nachbarland, einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, in Polen.

Quelle: https://www.lsvd.de/de/ct/2227-quot-LSBTI-freie-Zonen-quot-in-Polen-Steigender-Hass-im-Nachbarland

Homosexualität wird in Polen seit Jahrzehnten in weiten Teilen der christlich-konservativ dominierten Gesellschaft mit Diskriminierung begegnet.

Quelle: Wikipedia: Homosexualität in Polen


Wenn die christlich-konservativen Polen gegen Muslime hetzen und ihnen Homophobie und anderes vorwerfen - dann mag das zwar je nach Muslim stimmen - aber wollen die konservativen Christen dabei doch nur von sich selber ablenken.

Ps.




Es ist egal ob Homophobie, Transphobie usw... von Muslimen, Neonazis oder erzkonservativen fanatischen Christen ausgeht - es ist immer auf Schärfste zu verurteilen und abzulehnen man sollte gegen diesen Hass und diese Diskriminierung auch stets aktiv eintreten/aufstehen!

@rhapsody3004
Jaa, in Polen glauben die Christen auch noch. :D Abtreibung ist da auch verboten, glaub ich. Polen ist vermutlich das erzkonservativ-katholische Land der Welt. Da hat man es als Homosexueller sicher auch nicht leicht...

stereotyp schrieb:Jaa, in Polen glauben die Christen auch noch. :D Abtreibung ist da auch verboten, glaub ich. Polen ist vermutlich das erzkonservativ-katholische Land der Welt. Da hat man es als Homosexueller sicher auch nicht leicht...

Insbesondere, wenn Hass, Hetze, Ausgrenzung auch noch von Kirche und/oder Politik oder auch nur einer jeweiligen amtierenden Regierung gefördert werden. Das ist auch nicht nur auf Polen und Ungarn beschränkt - traurigerweise.

blueavian schrieb:: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst und liebe Gott mit aller Kraft.

Christen haben aber auch einen Paulus. Und dieser Paulus hat kein Problem mit Sklaverei.

Denn Paulus meint, christliche Sklaven sollen ihren christlichen Herren besonders eifrig dienen, und ihnen nicht böse sein, dass sie Sklavenherren sind:

1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde.

2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun.

https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/1.Timotheus6%2C1

Was ist diese biblische Nächstenliebe wert, wenn sie mit Sklaverei vereinbar ist?

Anti-LGBT-Christen verwenden als Argument gerne Paulus bzw Römer 1,26. In Römer 1,29 hetzt Paulus gegen Ungläubige und Homosexuelle:

29 Sie strotzen vor Unrecht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, sie sind voller Neid, Mord, Zank, Arglist, Verschlagenheit; Ohrenbläser sind sie, 30 Verleumder, Gotthasser, Frevler, Angeber, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam den Eltern, 31 gedankenlos, haltlos, lieblos, ohne Erbarmen.

https://www.bibleserver.com/ZB/R%C3%B6mer1%2C25

rhapsody3004 schrieb:Mit Ausnahme von Neonazis ist das hier in D vielleicht nicht so stark verbreitet,

Bibeltreue Baptisten in Pforzheim sind sogar ganz öffentlich für die Todesstrafe. Deshalb werden diese Christen jetzt vom Verfassungsschutz beobachtet:

Nach Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft beobachtet jetzt auch der Landesverfassungsschutz die in Pforzheim ansässige "Baptistenkirche Zuverlässiges Wort".

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/verfassungsschutz-beobachtet-baptistenkirche-zuverlaessiges-wort-100.html

stereotyp schrieb:Es gibt Hass und Gewalt von arabischen, türkischen und muslimischen jungen Männern in Deutschland gegen Schwule und Lesben – und das ist ein Problem. Ein einfacher Satz, will man meinen, doch bis heute scheint es gerade im politisch linken Spektrum in der Community unmöglich zu sein, darüber offen zu sprechen

Quelle-> dein Link.
Da ist sie wieder, die berühmte linke Maulsperre.
Die brauchen sich nicht wundern wenn die Bürger sie nicht verstehen.
Ich glaube das Problem wird weiter zunehmen, aber psst, ja nicht drüber sprechen.

Abahatschi schrieb:Da ist sie wieder, die berühmte linke Maulsperre.
Die brauchen sich nicht wundern wenn die Bürger sie nicht verstehen.
Ich glaube das Problem wird weiter zunehmen, aber psst, ja nicht drüber sprechen.

Die mag es vereinzelt geben - genauso wie in rechten oder auch nur streng christlichen Kreisen, wenn es sich um die aus ihrer Sicht falschen Täter handelt.

Vereinzelten Linken unterstelle ich jetzt aber einfach mal etwas ehrbarere Motive. Bspw. sie wollen damit vielleicht nur vorbeugend agieren, sodass sich nicht noch mehr Muslime Generalverdachten, Vorverurteilungen ausgesetzt sehen.

Besonders im Hinblick auf noch kommende muslimische Flüchtlinge, Asylbewerber oder durchs kommende Fachkräfteeinwanderungsgesetz Arbeiter und Facharbeiter.

Aber nur eine Vermutung von mir.

rhapsody3004 schrieb:sie wollen damit vielleicht nur vorbeugend agieren

Vorbeugend? Ich denke es ist hier die Rede von bereits erfolgten Aktionen.
Es war doch Pride Month, gab es auf CSD Zügen auch einen muslimischen Wagen? Oder für die Atheisten einen arabischen Wagen? Mir nicht zu Ohren gekommen.

rhapsody3004 schrieb:genauso wie in rechten oder auch nur streng christlichen Kreisen, wenn es sich um die aus ihrer Sicht falschen Täter handelt.

Wieso muss man so relativieren, sprich andere im Spiel bringen? Das ist doch ein Null Argument!
Soll bei jeder homophoben Tat durch einen Christen unbedingt erwähnen dass Muslime das auch tun? Ich denke du bist falsch abgebogen.
Genau deswegen:

Abahatschi schrieb:aber psst, ja nicht drüber sprechen.

Es ist allerdings nicht so, dass die Gleichung Muslim = Queerfeindlich immer aufgehen würde:

Muslim*innen sind alle homophob? Religionsmonitor widerlegt Vorurteil
Neue Studie zeigt mehrheitliche Zustimmung zur Ehe für Alle

Entgegen des weit verbreiteten Vorurteils befürwortet die Mehrheit der Muslim*innen in Deutschland die Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare.

Quelle: https://www.lsvd.de/de/ct/1082-Muslim-innen-sind-alle-homophob-Religionsmonitor-widerlegt-Vorurteil

@Doors
trifft aber nur für hier aufgewachsene zu.
Zugezogene oder Muslime in der Türkei noch düsterer.

Danach sind 70 % der in hier geborenen Muslim*innen für die Ehe für Alle gegenüber 53 % der Zugezogenen.

Deutlich ist auch der Unterschied zu Muslim*innen in der Türkei. Dort drücken lediglich 22 % ihre Zustimmung für die Eheöffnung aus. Daher kommt Studien-Autor Gerd Pickel auch zu dem Schluss: „Der Ländervergleich lässt erkennen, dass das plurale gesellschaftliche Umfeld als Einflussfaktor offenbar entscheidender ist als die Religion.“

Quelle: dein Link.

blueavian schrieb:Das Gesetz ist nach Jesus tot durch "es ist vollbracht" vergangen und eben durch den neuen Bund ersetzt worden: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst und liebe Gott mit aller Kraft.

bedingungslose Liebe generell hilft Süchte oder "sogenannte Sünden" zu besiegen. Deswegen kann man schon rein wissenschaftlich erkennen, dass das "alte Gesetz" halten nicht so effektiv ist wie der sogenannte "neue Bund".

@blueavian
Würdest Du bitte erklären, was Deiner Meinung nach mit Deinen Ausführungen gemeint ist?

In jedem Hotelzimmer, bzw. in jedem Krankenzimmer befand sich bei der letzten Gelegenheit die ich erlebte, ein Neues Testament.
Inwieweit wird dieses Neue Testament durch den von Dir erwähnten neuen Bund ersetzt? Ob nun mit oder ohne Gänsefüßchen.
Vielleicht erklärst Du auch zusätzlich diese Gänsefüßchen.

@Doors

Doors schrieb:Entgegen des weit verbreiteten Vorurteils befürwortet die Mehrheit der Muslim*innen in Deutschland die Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare.

Aber so gerade eben. 90% der Muslime sind Sunniten.

So sind die sunnitischen Befragten zu 58 % für die Öffnung der Ehe. Bei den schiitischen und alevitischen Befragten sind es 69 % bzw. 70 %.

Quelle: dein link

Ich hab noch ein paar Zahlen mehr gefunden:

Laut den Zahlen, die REPORT MAINZ exklusiv vorab vorliegen, stimmen 43 Prozent aller Befragten der Aussage zu: “Ich finde es ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen". Bei Musliminnen und Muslimen liegt der Anteil bei 65 Prozent. Die Aussage "Transsexualität ist etwas völlig Normales" verneinen 49 Prozent aller Befragten. Bei den befragten Musliminnen und Muslimen sind es 71 Prozent.

Quelle:https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/report-mainz/sendung/2023/PM-Queerness-Islam-100.html (Archiv-Version vom 30.07.2023)

Aber ich muß zugeben: ich dachte die Zahlen wären höher.

In Russland hat man es als queere Person auch echt schwer. Als Transsexueller bleibt einem nur die Flucht:

Wladimir Putin hat „westlichen Ideologien“ den Kampf angesagt und ein weiteres umstrittenes Gesetz auf den Weg gebracht. Geschlechtsangleichende Operationen oder Hormone sind in Russland künftig verboten. Ehen, in denen ein Partner dies früher gemacht hat, werden annulliert.

Quelle:https://www.welt.de/politik/ausland/article246560264/Russland-Putin-unterzeichnet-Verbot-von-Geschlechtsumwandlungen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

Bitte was?

Was klingt wie ein schlechter Scherz, meinen die Studenten an der Uni Augsburg durchaus ernst: In einem Antrag fordert eine Gruppe die Errichtung sogenannter "Gloryholes" - also Löcher in der Wand für anonymen Sex. Doch das ist noch nicht alles.

An der Universität Augsburg sorgt ein ungewöhnlicher Antrag von Studenten derzeit für Aufsehen. Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge soll bei einer Konventsitzung die Errichtung von sogenannten "Gloryholes" gefordert worden sein. Gemeint sind damit Löcher in der Wand, die für anonymen Sex dienen sollen.

In dem Antrag heißt es: "Drei Gloryholes sollen im Hörsaalzentrum gegenüber des Eingangs, wo momentan die Informationstafeln vorzufinden sind, gebaut werden." Gereinigt werden sollen sie vom Gebäudemanagement, sieht der Plan der Studenten weiter vor. Auch "Mülleimer werden benötigt".

Doch das sind noch nicht alle Forderungen: "Zusätzlich sollen die Gloryholes schall- und blickdicht sein." Außerdem sollen sie so barrierearm wie möglich gestaltet werden - "die Höhe soll adjustierbar sein, es soll Wandgriffe geben, an denen sich festgehalten werden kann." Zusätzlich solle die Uni dann noch "Kondome, Lecktücher, Gleitmittel und Desinfektionsmittel und -tücher" bereitstellen.

Der ungewöhnliche Antrag wurde von mehrere Studenten eingereicht, die im "Queer-Referat" der Uni Augsburg aktiv sind und sich dort für Schwule und Lesben einsetzen sollen. Als Begründung für die Forderung gaben sie eine hohe Nachfrage an. Auf einer "Wünschewand" der Uni seien die Löcher am häufigsten gefordert worden. Die Studenten meinen es offenbar auch ernst: "Die Antragsteller sind so woke, die meinen das nicht als Scherz", sagte ein Uni-Mitarbeiter der "Bild".

Gloryholes an Unis "höchst skandalös und inakzeptabel"
Dazu schreiben die Studenten in ihrem Antrag: "Das Erbauen der Gloryholes erlaubt es der Universität, sich als heteronormativitätskritischen Raum zu verstehen zu geben, da Kink als nicht heteronormative Praxis zu verstehen ist." Das englische Wort "Kink" wird als Beschreibung für "abweichende sexuelle Vorlieben und Fantasien" verwendet. Außerdem könnte die Gloryholes auch "zur Diversifizierung am Campus beitragen", weil Kink so auch an der Uni er- und gelebt werden könne. Außerdem kann Sex auch zu Entspannung beitragen, "was im oft anstrengenden Universitätsalltag sehr sinnvoll sein kann".

Quelle: https://www.n-tv.de/24489479

Also die Forderung nach Gloryholes an einer Uni um das Selbstverständnis eines heteronormativkritischen Raumes zu plakatieren klingt für mich irgendwie...... absurd.
Bin ich zu heteronormativ?

@behind_eyes
offenbar wurde der Antrag als nicht ernst gemeint gewertet

Ein Student zu BILD nach der Tagung: „Das Thema wurde diskutiert.“ Etwa eine Stunde lang haben sich die Studenten wegen der Gloryholes die Köpfe heißgeredet. Zwar gab es Befürworter. Am Ende sei aber der „Vorschlag, den Antrag als Scherzantrag zu werten, mehrheitlich angenommen worden.“

Quelle: https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/gloryholes-entscheidung-der-studenten-der-universitaet-augsburg-85874002.bild.html

Eine Sprecherin der Uni Augsburg zu BILD: „Die Universitätsleitung bewertet Tagesordnungen des Studierendenkonvents nicht und gibt kein Statement. Es ist davon auszugehen, dass dieser Tagesordnungspunkt satirisch zu verstehen ist.“

Quelle: s.o.


warum Du das aber ausgerechnet hier gepostet hat, wäre einer Erklärung wert mMn. Also warum?

Tussinelda schrieb:offenbar wurde der Antrag als nicht ernst gemeint gewertet

Nicht von den Antragsteller, sondern von jenen die es sich nur so erklären wollen.

Tussinelda schrieb:warum Du das aber ausgerechnet hier gepostet hat, wäre einer Erklärung wert mMn. Also warum?

ist der einzige Thread mit LGBTQ-Bezug, der Antrag kam aus der queeren Bubble der Uni.
Aber hätte vielleicht auch in PC gepasst.

Wie findest du den Vorschlag?

behind_eyes schrieb:st der einzige Thread mit LGBTQ-Bezug,

hier geht es um Hass und Diskriminierung gegen LGBTQAI+ und Du postest einen Artikel, der hier gepostet mMn so wirkt, als sei es eine "Erklärung", warum man LGBTQAI+ hassen könnte. Ich finde das höchst unpassend.

behind_eyes schrieb:Nicht von den Antragsteller, sondern von jenen die es sich nur so erklären wollen.

Das weißt Du doch gar nicht, es gibt kein Protokoll.

behind_eyes schrieb:Wie findest du den Vorschlag?

unnötig.