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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

2.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung, LGBTQIA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

19.12.2022 um 22:49
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Ich soll ein christliches Propaganda-Blatt als Beleg dafür akzeptieren, das Christen toleranter sind als andere?
Dein Ernst?
Die Studie wurde von einem Umfrageinstitut gemacht nicht von der Kirche. Du kannst deine eigene unabhägige Studie in Auftrag geben, die muss zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Das ist schließlich das Schöne an der Wissenschaft, dass man die Studien so oft wiederholen kann wie man will und Geld hat. Wenn das Umfrageinstitut nicht wissenschaftlich Umfragen machen würde, würde keiner mehr denen Aufträge geben, wenn herauskommt dass die tricksen.

Das du aber den wissenschaftlichen Studien nicht glaubst, deutet auf Voreingenommenheit hin.

Schon scheiße, wenn du andere bashen willst, aber dann feststellen muss das die eigene Gruppe schlimmer dran ist :D.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Glauben zieht den kürzeren gegenüber Menschenrechten.
Daran gibt es nichts zu rütteln.
Warum du dabei aber Christen aussen vor lässt, ist mir ein Rätsel.
Die behaupten auch gerne, "Gott sei das ein Greuel" oder ähnlichen Käse.
Die Frage ist wohl eher warum du Christen erwähnst ( die transfreundlicher sind), aber nicht Atheisten und erwähnst. Da kommt man vielleicht deinen Intentionen näher ;).


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

19.12.2022 um 23:04
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Die Studie wurde von einem Umfrageinstitut gemacht nicht von der Kirche. Du kannst deine eigene unabhägige Studie in Auftrag geben, die muss zu einem ähnlichen Ergebnis kommen. Das ist schließlich das Schöne an der Wissenschaft, dass man die Studien so oft wiederholen kann wie man will und Geld hat. Wenn das Umfrageinstitut nicht wissenschaftlich Umfragen machen würde, würde keiner mehr denen Aufträge geben, wenn herauskommt dass die tricksen.
Wikipedia: INSA-Consulere

Witzig, laut diesem Wiki-Artikel hat dieses hochseriöse und neutrale Institut seit etlichen Jahren gute Verbindungen zur sogenannten Werteunion, zur CSU und...Überraschung!
zur Nazi-Partei AfD.
Für letztere hat es wohl auch ein paar *hust*
seriöse Umfragen erstellt.

Keine weiteren Fragen, euer Ehren.


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19.12.2022 um 23:21
@sidnew
wesentlich interessanter dazu ist noch wer die Studie in Auftrag gegeben hat:

aus dem Link von blueavian
Und wie sehen Christ*innen die geplante Gesetzesänderung? Das hat das Umfrageinstitut Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere im Auftrag der evangelischen Nachrichtenagentur Idea untersucht.
Für Idea.
Und wer bzw. was ist Idea:
Die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA e.V. mit Sitz in Wetzlar ist eine Nachrichtenagentur. Sie informiert die Medien „vorwiegend über die Evangelikale Bewegung und die evangelikale Einschätzung kirchlicher und säkularer Vorgänge“ und dient ebenso „der Kommunikation innerhalb des evangelikalen Bereichs“.[3]
Wikipedia: Evangelische Nachrichtenagentur idea

weißte also bescheid.


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19.12.2022 um 23:24
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:weißte also bescheid.
Eh klar. Auch @blueavian s nicht sehr subtile Unterstellung, die pösen Atheisten seien ja viel intoleranter, ist mir nicht entgangen.

Religiöse Menschen sind toleranter als tolerant.
Ausser wenn sie es nicht sind.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 10:56
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:wesentlich interessanter dazu ist noch wer die Studie in Auftrag gegeben hat:
Bist auf weitere Unterstellungen, kommt da wohl nichts mehr. Wie schon gesagt du kannst die Studie gern wiederholen, wenn du denkst das diese nicht richtig gemacht wurde. Ansonsten sind das Verschwörungstheorien. Ich lass mich gerne überzeugen, wenn du Beweise bringst. Nicht sowas:
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Für Idea.
Und wer bzw. was ist Idea:

Die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA e.V. mit Sitz in Wetzlar ist eine Nachrichtenagentur. Sie informiert die Medien „vorwiegend über die Evangelikale Bewegung und die evangelikale Einschätzung kirchlicher und säkularer Vorgänge“ und dient ebenso „der Kommunikation innerhalb des evangelikalen Bereichs“.[3]
Das heißt nicht das die Umfrage gefläscht ist, sonst kannst du das bei jeder Umfrage sagen. Wenn du etwas behauptest, muss du es beweisen. Du sagst quasi das dieses religiöse Institut keine seriösen Umfragen macht.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Eh klar. Auch @blueavian s nicht sehr subtile Unterstellung, die pösen Atheisten seien ja viel intoleranter, ist mir nicht entgangen.
Das ist nichts als Heuchelei. Unterstellungen haben dir ja nichts ausgemacht als du sie gemacht hast. Das war das eine Reaktion auf deine Unterstellung. Also eine Richtigstellung.

Bist auf weitere Unterstellungen, dass religiöse Umfrageinstitute nicht wissenschaftlich arbeiten, kommt von dir und @tudirnix ja nichts.
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Religiöse Menschen sind toleranter als tolerant.
Ausser wenn sie es nicht sind.
Das habe nicht gesagt. Die Umfrage richtet sich an Deutschland. Und da ist der Einfluß positiv. Warum sollte man also eine Gruppe erwähnen die einen positiven Einfluß hat? Du hattest du aber behauptet, dass sie haben einen negativen Einfluß. Merkst du deine subtile Unterstellung?
Zitat von sidnewsidnew schrieb:Warum du dabei aber Christen aussen vor lässt, ist mir ein Rätsel.
Die behaupten auch gerne, "Gott sei das ein Greuel" oder ähnlichen Käse.



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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 11:19
@blueavian
schauen wir doch mal, den "positiven" Einfluss betreffend:
DIE SPITZE DES
EISBERGS
Religiös-extremistische Geldgeber
gegen Menschenrechte auf Sexualität
und reproduktive Gesundheit in Europa
2009 - 2018
Quelle: s.u.
Die Spitze des Eisbergs ist der erste Versuch,
die Anti-Gender-Mobilisierung in Europa anhand
der Perspektive ihrer Finanzierungsbasis zu verstehen.
Dieser Bericht fasst die finanziellen Daten von über 50
in Europa aktiven Anti-Gender-Aktivisten zusammen und
deckt dabei einen Zeitraum von zehn Jahren ab. Zudem
wird genauer beleuchtet, wie diese Finanzierung zur Erosion
von Menschenrechten auf Sexualität und Reproduktion
durch religiöse Extremisten generiert wird.
Quelle: https://www.epfweb.org/sites/default/files/2022-02/EPF_EN_TOTI_9SEP%20DEF_%20DEU_FINAL.pdf

zum Beispiel Seite 30, 31,32
aber es lohnt sich, das ganze mal zu lesen und sich dann zu überlegen, ob Christen denn tatsächlich weniger queerfeindlich wären, als andere.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 11:54
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:zum Beispiel Seite 30, 31,32
aber es lohnt sich, das ganze mal zu lesen und sich dann zu überlegen, ob Christen denn tatsächlich weniger queerfeindlich wären, als andere.
Die Umfrage ist aus Deutschland und da ist der Einfluß positiv für diese Fragen. Zumindest hat das die Studie ergeben. Ich selbst denke nicht dass es außerhalb von Deutschland so ist, zumindest nicht wenn ich andere Umfragen betrachte, die nicht darauf hindeuten. IN AMerika ist es wohl ein eher negativer EInfluß.

Dein Link ist ja kein Beweis. Da werden die Gläubigen ja gar nicht gefragt zudem ist das Europa allgemein. Zeigt einfach eine aktuelle Umfrage, die das widerlegt.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 11:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:zum Beispiel Seite 30, 31,32
aber es lohnt sich, das ganze mal zu lesen und sich dann zu überlegen, ob Christen denn tatsächlich weniger queerfeindlich wären, als andere.
Das ist ein Beweis das es christliche Geldgeber gibt, die aber auch die öffentliche Meinung nicht so beeinflußen können, dass die Christen in Deutschland queerfeindlicher sind. Die Christen in Deutschland sind also trotz Propaganda nicht queerfeindlicher. Das ist das auch widerrum ein Plus kein Minus auf deren SEite.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 11:59
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Dein Link ist ja kein Beweis.
ach so, Du meinst also eine Umfrage beweist mehr, als die Finanzierung durch Christen von christlichen Anti-Gender Initiativen? Wer meinst Du denn, ist in solchen Initiativen, wie viele es davon gibt usw.?
Aber ich sehe schon, das bringt nix, von daher glaube Du, was Du möchtest.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 12:10
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Die Umfrage ist aus Deutschland und da ist der Einfluß positiv für diese Fragen.
Das halte ich für ausgemachten Blödsinn, der Unterschied ist ja verschwindend gering:
Denn insgesamt lehnen 43 Prozent der Befragten die Neuregelung ab. Bei Mitgliedern der evangelischen Landeskirchen sind es dagegen nur 38 Prozent, die das neue Gesetz ablehnen. Von den Katholik*innen sind der Umfrage zufolge 39 Prozent dagegen, bei den Freikirchler*innen 37 Prozent. 

Auch die Zustimmungsrate ist über alle christlichen Konfessionen hinweg höher als in der Gesamtbevölkerung. So sind es bei landeskirchlichen Protestant*innen 34 Prozent, bei Katholik*innen 36 Prozent und bei Freikirchler*innen 35 Prozent. Somit liegen alle drei christlichen Befragten-Gruppen über dem Durchschnitt: Denn von allen Befragten sind nur 33 Prozent für das Selbstbestimmungsgesetz.
Quelle: https://www.sonntagsblatt.de/artikel/debatte/transsexuelle-wie-christinnen-ueber-das-selbstbestimmungsgesetz-denken

Bei der Zustimmung zum Gesetz liegt die Abweichung unter den Gruppen im Bereich der Messungenauigkeit, bei der Ablehnung des Gesetzes it der Unterschied zwar etwas größer, aber hier muss man beachten dass Ablehnung hier nicht Gegenteil von Zustimmung ist: Zustimmen kann man dem Gesetz nur aus einem Grund, d.h. weil man es gut findet, ablehnen kann man es aber aus zwei Gründen: grundsätzlich oder weil man mit dem Ziel übereinstimmt, aber der Meinung ist dass das Gesetz z.B. handwerklich schlecht gemacht ist. Eine Ablehnung des Gesetzes als solches ist also noch keine Stellungnahme zur Zielsetzung des Gesetzes.

Und als letzter Punkt noch: will man dieses Thema seriös untersuchen, so muss man mindestens berücksichtigen dass der Datenpunkt ''Nicht Mitglied in einer eingetragenen Religionsgemeinschaft'' extrem stark mit einer ostdeutschen Herkunft assoziiert und korreliert ist, und im Durchschnitt die ostdeutsche Herkunft ihrerseits leider wieder stark mit der Zustimmung zu regressiven Parteien wie der AFD und verschiedenen menschenfeindlichen Einstellungen. Im Durchschnitt, wohlgemerkt, nicht bezogen auf das Individuum. Es kann also auch sein dass man hier über den Umweg 'Atheismus' nur eine komplizierte Messmethode für 'Ostdeutsche sind im Schnitt gegen Transpersonen' aufgebaut hat.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 12:26
@blueavian

Ich sag nicht, dass die Zahlen bzw die Umfrage falsch ist. Die Zahlen sind aber verdächtig bzw nicht das, was ich mir erwarten würde.

In 19 von 20 Landeskirchen ist eine gleichgeschlechtliche Segnung und/oder Trauung möglich. Erwartungsgemäß gibt es da eine relativ hohe Zustimmung.

Bei Katholiken und Orthodoxen ist da offiziell Essig. Inoffiziell wird das in Deutschland nicht immer so heiß gegessen (hängt u.a. von der jeweiligen Gemeinde ab).

Was mich wirklich überrascht, ist die Zahl bei den Freikirchlern. Zwar gibt es da eine große theologische Bandbreite (die EmK erlaubt neuerdings eine Homosegnung), aber sie sind doch eher dem konservativen bis fundamentalen Spektrum zuzuordnen.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

20.12.2022 um 12:37
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Was mich wirklich überrascht, ist die Zahl bei den Freikirchlern. Zwar gibt es da eine große theologische Bandbreite (die EmK erlaubt neuerdings eine Homosegnung), aber sie sind doch eher dem konservativen bis fundamentalen Spektrum zuzuordnen.
Bei einer bevölkerungrepräsentativen Befragung können rein rechnerisch maximal eine Handvoll Freikirchler in die Befragung mit einbezogen worden sein, damit ist natürlich für die Sub-Population der Freikirchler keine belastbare Aussage möglich:
Für die Umfrage befragte Insa am 4. Juli 1005 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger.
Quelle: https://www.n-tv.de/ticker/Maennlich-weiblich-divers-Fast-jeder-Zweite-erkennt-mehr-als-zwei-Geschlechter-an-article23447928.html

Rein rechnerisch würde das ca. 8-12 Freikirchler in der Befragung ergeben, bei ca. 1% Anteil an der Bevölkerung.

Hier wird also Marketing mit einer Scheingenauigkeit gemacht die so rein technisch gar nicht zu erreichen ist.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

21.12.2022 um 00:35
Heute Mittwoch stimmen die Abgeordneten im Regionalparlament von Schottland über ein Selbstbestimmungsrecht ab.

Es soll kein medizinisches Gutachten mehr nötig sein. Auch der Mindestzeitraum ab Beginn der Transition soll deutlich verkürzt werden: von 2 Jahre auf 3 Monate (bei unter 18 sind es 6 Monate)
Das Mindestalter von 18 auf 16 herabgesetzt werden.
The bill will remove the need for a psychiatric diagnosis of gender dysphoria, and reduces the time someone must have been permanently living in their gender before they can apply – from two years to three months, or six months for people aged 16 and 17, with a three-month reflection period during which an individual can change their mind.
https://www.theguardian.com/society/2022/dec/20/scottish-transgender-reform-looks-imminent-after-marathon-holyrood-debate

Sowohl in den letzten Tagen, als auch in den Monaten davor, wurde das Vorhaben stark kritisiert:
Gegner des Gesetzes hatten dagegen schon seit Monaten transfeindliche Stimmung bei Protesten oder in sozialen Netzwerken geschürt, darunter die "Harry Potter"-Autorin Joanne K. Rowling.
Sie stellte etwa die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon als "Zerstörerin von Frauenrechten" dar.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=44154


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

21.12.2022 um 22:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ach so, Du meinst also eine Umfrage beweist mehr, als die Finanzierung durch Christen von christlichen Anti-Gender Initiativen? Wer meinst Du denn, ist in solchen Initiativen, wie viele es davon gibt usw.?
Aber ich sehe schon, das bringt nix, von daher glaube Du, was Du möchtest.
Wenn eine Umfrage was als Durchschnitt feststellt, hat das nichts damit zutun dass eben Leute aus der Gruppe das eben auch ablehnen oder eben Anti-Gender-Initiativen finanzieren.

Ich glaube der Wissenschaft in dem Fall. Du hast ja nichts gebracht.


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21.12.2022 um 22:23
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das halte ich für ausgemachten Blödsinn, der Unterschied ist ja verschwindend gering:
Das ist eben wenn man das Ergebnis nicht akzeptieren will dann kommt man mit einer neuen Ausrede. Die logischste Erklärung ist dass es einfach stimmt.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Bei der Zustimmung zum Gesetz liegt die Abweichung unter den Gruppen im Bereich der Messungenauigkeit, bei der Ablehnung des Gesetzes it der Unterschied zwar etwas größer, aber hier muss man beachten dass Ablehnung hier nicht Gegenteil von Zustimmung ist: Zustimmen kann man dem Gesetz nur aus einem Grund, d.h. weil man es gut findet, ablehnen kann man es aber aus zwei Gründen: grundsätzlich oder weil man mit dem Ziel übereinstimmt, aber der Meinung ist dass das Gesetz z.B. handwerklich schlecht gemacht ist. Eine Ablehnung des Gesetzes als solches ist also noch keine Stellungnahme zur Zielsetzung des Gesetzes.
Dann zeig doch mal auf was an dem Gesetz Blödsinn ist, das so eine Möglichkeit überhaupt in Betracht kommt und zudem gilt die Ablehnung ja für beide Gruppen, wenn es so wäre. Christen können das Gesetz auch ablehnen, weil es schlecht gemacht ist. Somit hätten beide das Problem.

Zudem ist es eine Verbesserung selbst wenn die Experten die das Gesetz gemacht haben, schlampig gearbeitet haben.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und als letzter Punkt noch: will man dieses Thema seriös untersuchen, so muss man mindestens berücksichtigen dass der Datenpunkt ''Nicht Mitglied in einer eingetragenen Religionsgemeinschaft'' extrem stark mit einer ostdeutschen Herkunft assoziiert und korreliert ist, und im Durchschnitt die ostdeutsche Herkunft ihrerseits leider wieder stark mit der Zustimmung zu regressiven Parteien wie der AFD und verschiedenen menschenfeindlichen Einstellungen. Im Durchschnitt, wohlgemerkt, nicht bezogen auf das Individuum. Es kann also auch sein dass man hier über den Umweg 'Atheismus' nur eine komplizierte Messmethode für 'Ostdeutsche sind im Schnitt gegen Transpersonen' aufgebaut hat.
Das heißt aber nicht, dass es eben der Grund ist, nur weil du willst, dass das der Grund ist. Du kannst das ja untersuchen wenn du willst. Hört sich aber an den Haaren herbeigezogen an.

Dasselbe gelte ja dann auch für Christen.Dort kommt aber nie diese Interpretation. Merkste selbst?

Dort kannst du auch interpretieren wenn das Ergebnis nicht stimmt. Christen in anderen Ländern sind nicht homophober als Atheisten, da Christentum in anderen Ländern ist eben sehr mit Fundamentalismus verbunden und die Leute die in fundamentalistischen Regionen leben und die wählen mehr rechte Parteien. Somit sind die Christen gar nicht homophober, da ja christliche Fundamentalisten gar nicht zum Christentum gehören. Ohne die Fundamentalisten ist es dann gleich.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

21.12.2022 um 22:37
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich sag nicht, dass die Zahlen bzw die Umfrage falsch ist. Die Zahlen sind aber verdächtig bzw nicht das, was ich mir erwarten würde.

In 19 von 20 Landeskirchen ist eine gleichgeschlechtliche Segnung und/oder Trauung möglich. Erwartungsgemäß gibt es da eine relativ hohe Zustimmung.

Bei Katholiken und Orthodoxen ist da offiziell Essig. Inoffiziell wird das in Deutschland nicht immer so heiß gegessen (hängt u.a. von der jeweiligen Gemeinde ab).

Was mich wirklich überrascht, ist die Zahl bei den Freikirchlern. Zwar gibt es da eine große theologische Bandbreite (die EmK erlaubt neuerdings eine Homosegnung), aber sie sind doch eher dem konservativen bis fundamentalen Spektrum zuzuordnen.
Ich war auch überrascht. Ich selbst sehe das ja sowieso anders da man in der Hermetik das ja sowieso anders sieht. Vielleicht haben die Christen ja was dazu gelernt.

Das ist aber bei einem Gesetz immernoch mehr Ablehnung nur weniger Ablehnung als bei Nicht-Christen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und als letzter Punkt noch: will man dieses Thema seriös untersuchen, so muss man mindestens berücksichtigen dass der Datenpunkt ''Nicht Mitglied in einer eingetragenen Religionsgemeinschaft'' extrem stark mit einer ostdeutschen Herkunft assoziiert und korreliert ist, und im Durchschnitt die ostdeutsche Herkunft ihrerseits leider wieder stark mit der Zustimmung zu regressiven Parteien wie der AFD und verschiedenen menschenfeindlichen Einstellungen. Im Durchschnitt, wohlgemerkt, nicht bezogen auf das Individuum. Es kann also auch sein dass man hier über den Umweg 'Atheismus' nur eine komplizierte Messmethode für 'Ostdeutsche sind im Schnitt gegen Transpersonen' aufgebaut hat.
Konfessionslose also Nicht-Christen wählen auch mehr AfD. Das wäre dann ein Grund gegen deine These nicht für deine These.
https://www.kas.de/documents/252038/7995358/Religiosit%C3%A4t+und+Wahlverhalten.pdf/bd678489-39e5-859a-6e0f-ae81b0091adf?version=1.0&t=1600429504903

Da Afd wähler mehr menschenverachtend sind laut dir und mehr Nicht-Christen als Christen die AfD wählen, wären auch mehr Atheisten menschenverachtend. Du musst bei Thesen ja auch erst sehen ob die Sinn ergeben. Deine These warum es so ist, ergibt keinen Sinn, da eben Studien schlicht etwas anderes sagen.

Aber da wird wohl wieder eine neue Ausrede von dir kommen, da du das Ergebnis nicht akzeptieren willst.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

21.12.2022 um 22:56
@bgeoweh
Daten aus WEst und OSt kannst du gerne aus dem pdf oben entnehmen ich schreibe sie hier noch mal heraus für den Leser:
Im WEsten wählen mehr Nichtchristen AfD als Christen in Prozent. Afd 10,7 Prozent im Westen.

10 Prozent katholisch 10 Prozent evangelisch 13 keine (Nicht-Christen).

Im Osten wählen auch mehr Nichtchristen AfD als Christen in Prozent. AfD 21,9 Prozent

14 Prozent katholisch 18 Prozent evangelisch und 23 Prozent keine (Nicht-Christen).
Quelle: https://www.kas.de/documents/252038/7995358/Religiosit%C3%A4t+und+Wahlverhalten.pdf/bd678489-39e5-859a-6e0f-ae81b0091adf?version=1.0&t=1600429504903

Der Glaube hat wohl eine Einfluß auf das Wahlverhalten in Ost und West bezüglich der AfD.

Man sollte vielleicht den Papst mal in den Osten einladen. Vielleicht werden die dann alles Katholiken, wenn man will, dass die weniger AfD wählen :D.


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