Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

Tussinelda schrieb:hier geht es um Hass und Diskriminierung gegen LGBTQAI+ und Du postest einen Artikel, der hier gepostet mMn so wirkt, als sei es eine "Erklärung", warum man LGBTQAI+ hassen könnte. Ich finde das höchst unpassend

Kannst du doch.
Wo passt es denn besser?

Tussinelda schrieb:Das weißt Du doch gar nicht, es gibt kein Protokoll.

Es gibt kein öffentliches Antragstellerbekenntnis zur Wertung als Scherz.

Tussinelda schrieb:unnötig

Weil man Heteronormativkritik damit nicht transportieren kann oder wieso?

behind_eyes schrieb:Heteronormativkritik

Was genau ist Heteronormativkritik?

behind_eyes schrieb:Es gibt kein öffentliches Antragstellerbekenntnis zur Wertung als Scherz.

daraus kann man aber nicht den Schluss ziehen, dass es auf jeden Fall ernst gemeint war. Du machst das eben trotzdem.

behind_eyes schrieb:Kannst du doch.
Wo passt es denn besser?

im Grunde nirgends, solltest einen thread eröffnen

behind_eyes schrieb:Weil man Heteronormativkritik damit nicht transportieren kann oder wieso?

weil er unnötig ist. Deshalb. Grundsätzlich und weil ich das nicht weiter hier diskutieren werde, weil es absolut unpassend ist hier im thread

martenot schrieb:Was genau ist Heteronormativkritik?

Kritik an Heteronormativität

martenot schrieb:Was genau ist Heteronormativkritik?

Hier:

Heteronormativität
Als gesellschaftliches Ordnungsprinzip, das Geschlecht und Sexualität normiert, beschreibt Heteronormativität ein binäres Geschlechtersystem, das ausschließlich zwei Geschlechter akzeptiert. Diese stehen in einem hierarchischen Verhältnis zueinander, das Männlichkeit über Weiblichkeit stellt. Gleichzeitig schreibt Heteronormativität eine Übereinstimmung des biologischen und psychosozialen Geschlechts und ein auf das jeweilige Gegengeschlecht ausgerichtetes (heterosexuelles) Begehren vor. Dies führt zur Ausgrenzung und Sanktionierung von Personen, die dieser Ordnung nicht entsprechen. Dazu gehören z.B. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*.

Quelle: https://vielfalt.uni-koeln.de/antidiskriminierung/glossar-diskriminierung-rassismuskritik/heteronormativitaet (Archiv-Version vom 08.12.2023)

Tussinelda schrieb:daraus kann man aber nicht den Schluss ziehen, dass es auf jeden Fall ernst gemeint war. Du machst das eben trotzdem

Nö, ich sagte das es kein öffentliches Bekenntnis der Antragsteller gibt das dies ein Scherz ist.
Nicht mehr, nicht weniger.

Tussinelda schrieb:im Grunde nirgends, solltest einen thread eröffnen

Zu Befehl!

Tussinelda schrieb:weil er unnötig ist

ich fragte nach dem Warum. Gut, du hast keine Antwort.

Tussinelda schrieb:und weil ich das nicht weiter hier diskutieren werde, weil es absolut unpassend ist hier im thread

Dann Tschüssi.

@Tussinelda

Natürlich wird diese Meldung auch durch die sozialen Netzwerke gehen und von einigen bestimmt auch nur mit bestimmtem Ziel oder Absicht wie du es schon vermutest weiterverbreitet.

behind_eyes schrieb:Außerdem kann Sex auch zu Entspannung beitragen, "was im oft anstrengenden Universitätsalltag sehr sinnvoll sein kann".

Daran musste ich sogar als erstes denken. Wäre mal eine Überlegung wert Liebesräume an Unis zu errichten - für den spontanen Stressabbau. Wenn dann natürlich für alle nutzbar und nicht nur für eine spezielle Gruppe.

Spaß. (Würde mich persönlich aber nicht stören)

rhapsody3004 schrieb:Natürlich wird diese Meldung auch durch die sozialen Netzwerke gehen und von einigen bestimmt auch mit bestimmten Ziel wie du es schon vermutest weiterverbreitet.

Ich denke auch, dass sowas von den entsprechenden Interessengruppen entsprechend aufgegriffen wird, im Sinne von "die haben sowieso nur Sex im Sinn, da sieht mans mal wieder".

@martenot
@rhapsody3004
na das schon, aber das ist ja hier auch nur eine liebgewonnene Keule... der tiefere Sinn, mglws tiefere Sinn der Forderung wurde ja genannt:
Die beispielhaften Gloryholes sollen Ausdruck sein eines Bekenntnisses zur Kritik an der geltenden Heteronormativität und da stellt sich die Frage, möchte man wirklich dieses Ziel erreichen ob man dies durch Umsetzung solcher oder ähnlicher Forderungen erreicht.
Vielleicht wollte man auch nur zum Nachdenken anregen, who knows.

Passt schon hierher. Die Frage ist ja, warum diese Szene oft Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt erfährt. Solche Aktionen dürften bei den meisten Menschen nicht gerade für Sympathien sorgen und tragen auch eher nicht dazu bei, dass das Thema positiv diskutiert wird.

Warum also macht man sowas?

sooma schrieb:Warum also macht man sowas?

ist für mich die Kernfrage.

sooma schrieb:Die Frage ist ja, warum diese Szene oft Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt erfährt. Solche Aktionen dürften bei den meisten Menschen nicht gerade für Sympathien sorgen und tragen auch eher nicht dazu bei, dass das Thema positiv diskutiert wird.

Aber es wird diskutiert, mglws ist das das Ziel... wie bei LG.

sooma schrieb:Warum also macht man sowas?

Keine Ahnung. Ich denke nicht, dass die Aktion von der breiten Mehrheit der LGBTs getragen oder befürwortet werden würde.

behind_eyes schrieb:Die beispielhaften Gloryholes sollen Ausdruck sein eines Bekenntnisses zur Kritik an der geltenden Heteronormativität

Waren auch wenn nur symbolisch zu verstehen. Sicherlich dachte niemand ernsthaft daran diese auch tatsächlich und praktisch zu errichten.

Hätte man fordern können, sogar ernsthaft, wenn es an Unis (jetzt nur mal rumgesponnen) schon bspw. sowas wie Liebesräume geben würde - diese aber nur Heteropaare nutzen dürften.

martenot schrieb:Ich denke auch, dass sowas von den entsprechenden Interessengruppen entsprechend aufgegriffen wird, im Sinne von "die haben sowieso nur Sex im Sinn, da sieht mans mal wieder".

Ja, und um damit dann weiteren Unmut und Ablehnung für diese Gruppe zu provozieren.

rhapsody3004 schrieb:Ja, und um damit dann weiteren Unmut für diese Gruppe zu provozieren.

Manche springen ja auch nur allzu gern auf solche Themen auf, nach dem Motto "ich habs immer gewusst." Wer gern Unmut und Abneigung provoziert, wird solche Gelegenheiten nicht ungenutzt verstreichen lassen.

rhapsody3004 schrieb:Ja, und um damit dann weiteren Unmut und Ablehnung für diese Gruppe zu provozieren.

martenot schrieb:Manche springen ja auch nur allzu gern auf solche Themen auf, nach dem Motto "ich habs immer gewusst." Wer gern Unmut und Abneigung provoziert, wird solche Gelegenheiten nicht ungenutzt verstreichen lassen.

naheliegend, deswegen die Frage nach dem Warum.

behind_eyes schrieb:deswegen die Frage nach dem Warum.

Die ich wie erwähnt nicht beantworten kann, da ich mit der Aktion (oder wie man es nennen soll) nichts zu tun hatte und auch nicht involviert war. Es gibt viele Aktivitäten von Menschen und Gruppen, deren Sinn sich mir nicht erschließt.

martenot schrieb:Ich denke auch, dass sowas von den entsprechenden Interessengruppen entsprechend aufgegriffen wird, im Sinne von "die haben sowieso nur Sex im Sinn, da sieht mans mal wieder".

Auf Twitter ist es verhältnismäßig ruhig dazu, eher auch im Gegenteil: manche wollen umziehen und dort studieren wenn die Gloryholes (ge)kommen (wären).

behind_eyes schrieb:her auch im Gegenteil: manche wollen umziehen und dort studieren wenn die Gloryholes (ge)kommen (wären).

Ob das immer ernst gemeint ist? Wer wirklich Gloryholes braucht, wird wahrscheinlich in den meisten Städten in anderen Einrichtungen fündig. Dazu braucht man keine Universität.

sooma schrieb:Passt schon hierher. Die Frage ist ja, warum diese Szene oft Ablehnung, Diskriminierung und Gewalt erfährt. Solche Aktionen dürften bei den meisten Menschen nicht gerade für Sympathien sorgen und tragen auch eher nicht dazu bei, dass das Thema positiv diskutiert wird.

finde ich nicht, denn Hass und Diskriminierung sind ganz unabhängig von dieser Aktion sowieso da. Da muss man nicht noch Gründe liefern, indem man ausgerechnet hier das postet, um den Menschenfeinden quasi ein "Argument" zu liefern, was gar keines ist. Weder ist irgendwas wirklich belegt, es gibt keine Tagesordnung, kein Protokoll, der Antrag und wer ihn genau stellte ist nicht nachgewiesen, nicht einmal, ob es ein Scherz war oder nicht. Hinzu kommt, dass auch wenn es ernst gemeint wäre, dies ja keinesfalls repräsentativ ist.
Auf der Seite des Queer Referats, die ja den Antrag angeblich gestellt haben sollen, ist übrigens nix dergleichen zu finden.


https://www.uni-augsburg.de/de/studium/studentisches-leben/studierendenvertretung/asta/queerreferat/

Tussinelda schrieb:finde ich nicht, denn Hass und Diskriminierung sind ganz unabhängig von dieser Aktion sowieso da. Da muss man nicht noch Gründe liefern, indem man ausgerechnet hier das postet, um den Menschenfeinden quasi ein "Argument" zu liefern, was gar keines ist

Hmm, du bist irgendwie der einzige User der das hier in diese Richtung argumentiert. Ich sehe weder Hass noch Hetze hier was mir zeigt, man kann auch normal diskutieren sowas.
Mach was draus.

Tussinelda schrieb:Auf der Seite des Queer Referats, die ja den Antrag angeblich gestellt haben sollen, ist übrigens nix dergleichen zu finden.

Danke für den Hinweis.

Tussinelda schrieb:Weder ist irgendwas wirklich belegt, es gibt keine Tagesordnung, kein Protokoll, der Antrag und wer ihn genau stellte ist nicht nachgewiesen

Steht für meine Begriffe deutlich in dem bzw. in den Artikeln, Antrag und Tagesordnung waren doch öffentlich, wenn ich das richtig gelesen habe. Eine Gegendarstellung in irgendeiner Form ist mir nicht bekannt.

Wie gesagt, ich persönlich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das alles ernst gemeint war. Es scheint mir keinen Sinn zu ergeben, sowas fordern zu wollen.