Bishamon schrieb:Da sind aber keine Extreme erkennbar.
Das ist wie bei einem Hautfarben-Spektrum: links weiß, rechts schwarz.
Intersex wird heute auch Disorders of sex development (DSD) genannt.
Wo man was einordnet, war und ist bis heue umstritten.
Und warum möchtest du dann unbedingt ein Spektrum? Im Grunde genommen auch eine Ordnung. Und du nimmst sie ja vor, rechts soll schwarz sein, links weiß. Ähnlich wie man sich einen Regenbogen vorstellt.
Die Autorin erwähnt selbst nur an zwei Stellen das Wort "Spectrum". Einmal in der Grafik oben als kleine Überschrift: "The Gender Spectrum". Hier beschreibt das aber nur was im Kasten steht.
Und dann im Vorwort als abschließenden Satz:
The more we learn about sex and gender, the more these attributes appear to exist on a spectrum.
Quelle:
https://www.scientificamerican.com/article/beyond-xx-and-xy-the-extraordinary-complexity-of-sex-determination/Also einmal gehts um Gender, dann noch um "sex". Sie sagt zwar hier:
auf einem Spektrum; ich vermute, das ist einfach der Darstellung geschuldet, weil sie in der Mitte der Grafik einen Balken mit regenbogenähnlichen Farbverlauf gewählt hat. Kann man so interpretieren, als wären dann Chromosomenanomalien und Genmutationen ein Spektrum wie ein Regenbogen.
Aber das ist deine Interpretation.
Spektrum kann auch Bedeuten: Gesamtheit, Vielfalt. Da muss man dann auch nix künstlich sortieren oder einordnen. Und man kann auf Worte wie "Extreme am Rand" verzichten.