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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

2.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung, LGBTQIA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

17.02.2024 um 15:42
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber so ist es eben nicht bei jedem
Meiner Meinung nach liegt da der Hund begraben, warum das Thema immer mehr Menschen nur noch nervt: Wegen einer verschwindend geringen, kaum nennenswerten Minderheit wird ein riesiges Aufhebens gemacht, das den Leuten nur noch auf den Wecker geht.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

17.02.2024 um 16:29
Zitat von cannabisnormalcannabisnormal schrieb:Ich kann es nicht nachvollziehen wieso man sein angeborenes Geschlecht in Frage stellt und würde niemals auf die Idee kommen das zu tun und meinen Kindern auch dringend davon abraten.
Das kannst du auch ruhigen Gewissens tun, denn nicht immer ist eine Geschlechtsangleichung das Richtige, wie man hier in diesem Video gut sehen kann. Es bleiben zumindest Fragen offen und es gibt nicht die eine Antwort.

Videobeschreibung:
"Nele ist detrans. Das bedeutet: Sie hatte eine Transition, also eine Geschlechtsangleichung – nicht nur durch Testosteron, sondern auch mit einer Operation. So wurde aus Nele Transmann Peer. Dann merkte sie aber, dass die Geschlechtsangleichung für sie doch nicht der richtige Weg war. Heute ist sie wieder Nele und definiert sich nicht mehr als transgender.

Lisa begleitet Nele zu der Klinik, in der sie eine geschlechtsangleichende OP hatte und reist mit ihr in ihre Vergangenheit. Nele erzählt, wie sie überhaupt auf den Gedanken kam, trans zu sei, wie sie ihren Namen ändern ließ und wieso sie heute sagt: Ich bin nicht mehr transgender. Außerdem treffen die beiden Neles Freundin Ellie. Sie hat sich schon als Jugendliche einer Transition unterzogen, lebt heute - mit 21 - aber auch wieder als Frau." Youtube: Detransition: Für sie war die Geschlechtsangleichung der falsche Weg | reporter
Detransition: Für sie war die Geschlechtsangleichung der falsche Weg | reporter
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Wie viele junge Menschen brechen ihre Geschlechtsangleichung ab oder wollen sie rückgängig machen? Zu diesem Thema gibt es wenige Studien, vor allem Langzeitbeobachtungen fehlen. Denn erst seit wenigen Jahren haben junge Menschen, die trans sind, überhaupt erst die Möglichkeit, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Es gibt daher keine verlässliche Zahl dazu, wie viele Detransitioner es in Deutschland gibt.

Der deutsche Ethikrat hat sich im Februar 2020 mit Ärz*tinnen, Therapeut*innen und Betroffenen zum Thema Transidentität bei Kindern und Jugendlichen ausgetauscht. In der daraus entstandenen Ad-hoc-Empfehlung heißt es: „Die Ursachen des deutlichen Anstiegs der Zahl der Behandlungs- und Beratungssuchenden, unter diesen ein hoher Anteil von (nach ihrem Geburtsgeschlecht) weiblichen Jugendlichen, sind umstritten und bedürfen dringend weiterer Klärung. Auch die langfristigen Auswirkungen medizinischer Behandlungen müssen weiter untersucht werden, um die schwierigen prognostischen Entscheidungen auf eine bessere empirische Basis zu stellen.“



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17.02.2024 um 16:29
@-VOLLSTRECKER-
Dich zwingt niemand, Dich mit dem Thema zu befassen

@cannabisnormal

Mich als woke zu bezeichnen ist übrigens auch übergriffig, da wirste ja auch nicht müde, das wiederholt anzuführen


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

17.02.2024 um 16:50
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Meiner Meinung nach liegt da der Hund begraben, warum das Thema immer mehr Menschen nur noch nervt: Wegen einer verschwindend geringen, kaum nennenswerten Minderheit wird ein riesiges Aufhebens gemacht, das den Leuten nur noch auf den Wecker geht.
Das siehst du verkehrt.

Die Mehrheit der Bevölkerung ist eben transfeindlich.

Das ist nicht schlimm, man muss es halt nur wissen.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

17.02.2024 um 16:59
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Die Mehrheit der Bevölkerung ist eben transfeindlich.

Das ist nicht schlimm, man muss es halt nur wissen.
Auf die Nerven gehen und Transfeindlichkeit sind zwei völlig verschiedene Dinge und hat nicht das geringste miteinander zu tun.


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17.02.2024 um 17:09
Ok dann nur für mich: ich bin transfeindlich.

Ich kann könnte es mir nicht vorstellen, da ich den Wunsch an eigene Kinder hatte.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

17.02.2024 um 17:59
Ottonormalbürger hat doch so gut wie keine Berührungspunkte mit Transmenschen - warum also jemanden hassen oder diskriminieren, nur weil Er oder Sie seinen eigenen speziellen Weg einschlägt? Wenn überhaupt fühlt sich Otto vom allgegenwärtigen Thema seitens der Medien in seiner kleinen Welt vermehrt "überfordert/genötigt/belästigt". Man entkommt diesen Thema ja auch kaum noch - selbst in Games wird man teils dazu "gezwungen" sich damit auseinanderzusetzen. Oder bei der WM in Katar war "One Love" schier das einzige "Steitthema". Naja, mich juckt es nicht, außer, dass die Kreml-Propaganda seit Jahren üble Hetze betreibt, so das selbst amerikanische konservative Haushalten negativ sensibilisiert werden. Die Welt ist ein mediales kleinlautes Dörfchen gewoden ...

Ist wie beim Gendern; wenn die Leute das Gefühl haben etwas unfreiwilliges eingetrichtert zu bekommen, machen sie dicht^^
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Die Mehrheit der Bevölkerung ist eben transfeindlich.
Die Mehrheit ist vllt ängstlich, ignorant & rennt mit Scheuklappen herum - mit "Feindlichkeit" hat das sicher nix zutun. oO


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

17.02.2024 um 18:08
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:ich bin transfeindlich.
Lass dir keinen erzählen.
Jeder sucht sich den Partner nach seiner Fasson aus, da ist erstmal nichts dran auszusetzen.

Macht doch sicher jeder und um bei der Diskussion zu bleiben, auch Transmenschen.

(Wer das Haar in der Suppe finden will, hätte bei mir keine Chance.)


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18.02.2024 um 10:11
Schluss mit der persönlichen Ebene. Das wird zwangsläufig nur immer weiter ins OT gehen.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

18.02.2024 um 16:08
Da ich in einer sozialen Einrichtung arbeite, in der es sowohl im Kollegium, als auch bei den Bewohnern Trans-Menschen gibt, bekomme ich Diskriminierung nicht bewusst mit. Aber ok, das ist halt eine Bubble für sich und nicht das normale Leben.

Unter den Bewohnern, hauptsächlich junge Erwachsene, haben wir mittlerweile im Schnitt 1/4 Trans-Personen. Die meisten wollen männlich gelesen werden. Diese Entwicklung ist seit ca. 10 Jahren erkennbar. Davor hatten wir in unserer Einrichtung keine Erfahrung damit, haben uns aber auf die Entwicklung eingestellt.

Wir respektieren den Wunsch-Vornamen und das -Pronomen.
Den Geburtsnamen (von den Bewohnern "Deadname" genannt) lese/höre ich dann nur noch in den Akten, Briefen oder bei offiziellen Behördenkontakten. Dann wird es manchmal schwierig, wenn ich über diesen Bewohner mit "er" rede und am anderen Ende der Leitung (Krankenkasse, Jugendamt, Eltern z.B.) nennt jemand die selbe Person "sie".
Ansonsten spielt der Deadname keine Rolle im Alltag und wird nie von uns benutzt.

Am Anfang, wenn jemand neu einzieht, vertue ich mich - anders als beim Vornamen - selbst schon mal mit er/sie. Das liegt daran, dass wir noch keine Trans-Personen bei uns hatten, die eine Hormontherapie begonnen haben. Da steht dann ein Mensch vor mir mit weiblicher Stimme und einem weiblichen Aussehen und will männlich gelesen werden.
Ich gebe mir aber Mühe, dass das nicht passiert und die meisten reagieren auch nachsichtig, wenn ich versehentlich anfangs ins "sie" rutsche.

Schwierig wird es, wenn der Vorname während des Aufenthaltes bei uns, geändert wird.
Beispiel (Namen sind erfunden, Situation nicht):
Eine Trans-Person mit dem bei Geburt zugewiesenen Namen "Carina" zieht bei uns als "Dylan" ein, möchte aber nach einigen Monaten "Quinn" genannt werden. Dann brauche ich eine Weile für die Umstellung. Ist aber bei Kollegen, die heiraten und ihren Nachnamen ändern, genauso. Ich bin halt ein Gewohnheitsmensch.

In den letzten 10 Jahren habe ich viel dazu gelernt, auch sprachlich. Dadurch, dass viele meiner Kollegen jung sind und zwei davon selbst Trans-Personen, werde ich schon mal korrigiert, wenn ich etwas ungeschickt benenne.
Zum Gendern bin ich meistens trotzdem zu faul, da sind die jungen Kollegen und die Bewohner weiter als ich. Auch bei neueren Begriffen, die sich innerhalb der Trans-Community und über das Netz verbreiten und Eingang in die tägliche Sprache finden, sind die jüngeren Leute mir voraus. Ich finde es trotzdem interessant wie Sprache sich verändert und bin dafür offen.

Wenn mir aber etwas zu blöd erscheint, sage ich das offen. Neulich wurde ich aufgefordert, das Wort "Frauenarzt" nicht mehr zu benutzen (sondern die altgriechische Variante). Da beides aber die gleiche Bedeutung hat, erschloss sich mir der Sinn nicht (und Trans-Personen kann ich zutrauen, dass sie die Etymologie des Begriffes kennen).


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18.02.2024 um 19:24
@Alexandra00

Kannst Du Dir erklären warum es immer mehr werden, weil es der Zeitgeist hergibt oder was könnte sonst geschehen sein?


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

18.02.2024 um 19:42
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:Kannst Du Dir erklären warum es immer mehr werden, weil es der Zeitgeist hergibt oder was könnte sonst geschehen sein?
Werden es denn mehr oder sieht man nur mehr? ;-)


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

18.02.2024 um 19:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also ein Dilemma. Je nach Passing wird der Mann es nicht bemerken, ist aber ein Risiko, genau wie es ein Risiko ist, sich zu outen. Also was soll man als Trans*person machen, wenn man allein aufgrund des trans*seins so oder so diskriminiert, abgelehnt wird, in Gefahr geraten kann?
Wenn wir rein von der Gefahr ausgehen, die sich aus sowas ergibt, dann ist es sehr viel gefährlicher wenn eine Transfrau mit einem Mann Sex hat und ihn nicht vorher informiert, dass sie Trans ist. Wenn ich eine Freundin hätte die trans ist, dann würde ich ihr auf jeden Fall raten das nicht zu machen und sich nicht in diese Gefahr zu begeben. Ich würde ihr raten Männer die sie interessieren ziemlich gut kennenzulernen und sich zu outen bevor es zu sexuellen Handlungen kommt. Ich würde ihr das raten, weil ich möchte dass sie sich nicht in Gefahr bringt - nicht weil ich irgendwelche Vorurteile habe habe. Sehr viele Menschen treffen sich heute online. Auch so kann man schon eine Vorauswahl treffen.

Mit Ablehnung oder Diskriminierung hat es nicht zu tun, wenn ein Mann nur sexuellen Kontakt oder Beziehungen mit biologischen Frauen will. Das ist eine Wahl, eine Vorliebe. Für Männer die eine Frau suchen mit der sie Kinder haben wollen ist das auch ein Faktor. Ein sehr wichtiger sogar. Diese Wahl und diese Vorlieben haben wir alle. Wenn ich einen netten Mann sehe und mit ihm eine Weile nett flirte, er mit dann aber sagt, dass er schwul ist und nur auf biologische Männer steht, dann werde ich nicht diskriminiert oder abgelehnt. Der Mann hat einfach eine andere Vorliebe. Wenn ich mit meinen A Cup Brüsten einen Mann anmache der auf richtig große Brüste steht und er kein Interesse hat, dann werde ich nicht diskriminiert - ich bin einfach nicht sein Typ.

Logisch haben Transfrauen weniger Auswahl an Männern (wenn sie auf Männer stehen.) Ich habe auch weniger Auswahl an Männern, weil ich meine Beziehungen einfach nicht so lebe wie es der Norm entspricht. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Ich bin einfach eine Minderheit und anders als ein Großteil der Menschen. Mir ist doch niemand schuldig mich zu mögen oder mit mir eine Beziehung zu erwägen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:DU hast das damit verglichen, sich zu outen als Trans*person, habe ich sehr wohl verstanden, ist nur immer noch kein Vergleich. Also warum nicht auch noch dazu sagen, dass Du keinen Trans*mann willst? Hattest nie einen, ist aber so.
Ich habe versucht der Unterschied zu erklären. Ja, ich hatte noch nie einen Transmann, aber ich muss auch keinen gehabt haben um zu wissen, dass ich nur biologische Männer mag. Ein schwuler Mann muss auch keine Frau gehabt haben um zu wissen, dass er nur Männer mag. Nicht anders ist es mit der Vorliebe für einen biologischen Mann. Ich hab es ja schon erklärt- Penis usw.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und Trans*personen haben das Recht, sich zu outen, wann sie es für richtig halten und vor allem, akzeptiert und gefahrlos hier leben zu können.
Niemand lebt gefahrlos. Das Leben ist nicht gefahrlos, für niemanden. Natürlich sollen Transpersonen akzeptiert werden und genauso leben können wie jeder andere in unserer Gesellschaft. Dazu gehört, dass sie es ertragen müssen dass potentielle Partner Vorlieben haben und sie vielleicht nicht in diese Vorlieben passen. Das geht uns allen so.

Ich bin ein sehr großer Anhänger von Freiheit. Ich mag auch Personen mit denen ich eine Beziehung habe in keinster Weise einschränken. Aber ich weiss auch, wo diese Freiheit ihre Grenzen hat. Sie findet ihre Grenzen wo sie die Freiheit anderer einschränkt. Wenn also ein Transmann mir nicht sagt, dass er trans ist und ich es erst dann herausfinde, wenn wir schon Dinge gemacht haben die ich mit einem Transmann nicht machen möchte, dann hat er mich in meiner Freiheit eingeschränkt in dieser Hinsicht eine eigene Entscheidung zu treffen.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

18.02.2024 um 19:51
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Werden es denn mehr oder sieht man nur mehr? ;-)
Werden es wirklich mehr oder werden die paar einfach nur immer lauter und lauter?


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

18.02.2024 um 19:54
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Werden es wirklich mehr oder werden die paar einfach nur immer lauter und lauter?
Muss jeder selber für sich beantworten, deswegen stellte ich es als Frage ein.
Ich persönlich habe in den letzten 10 Jahren bestimmt doppelt soviele offen gelebte/etkennbare Transitions beobachtet wie in allen Jahren davor.
Auch die offenen Diskussionen im Sport mit realen Transmenschen zeigen das (für mich).


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

18.02.2024 um 21:27
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Werden es wirklich mehr oder werden die paar einfach nur immer lauter und lauter?
Sie bekommen einfach mehr mediale Aufmerksamkeit. Netflix, TikTok, Reality Shows, Germanys Next Topmodel. Ich denke das sind so Trends die gesetzt werden. Denke nicht, dass jemand danach schreit, oder das auf irgendeiner Agenda steht. Es hat sich schlicht verselbstständigt, genau wie das gendern. Meine These, denn bei unter 1% Anteil in der Bevölkerung ist das wirklich sehr auffällig.
Wie viele transidente Menschen es in Deutschland gibt, ist nicht erfasst. Laut Studien definieren sich in den USA 0,6 - 0,7 Prozent der Erwachsenen als "transgender", das kanadische Statistikamt ermittelte 0,33 Prozent. Wendet man einen solchen Bevölkerungsanteil auf Deutschland an, ergibt das nach Berechnungen der dgti entsprechend bis zu 480.000 Menschen.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/transsexuell-gesetz-transidentitaet-rlp-100.html
Mich persönlich stört es nicht, solange die Medien mich mit Menschen verschonen deren Transition aus irgendwelchen Gründen offensichtlich nicht abgeschlossen oder nie ganz vollzogen wurde und die ie psyische Probleme haben und das medial ausgeschlachtet wird. Das rückt nämlich alle Anderen in ein schlechtes Licht.

Ein gutes Beispiel ist zum Beispiel die Sängerin Kim Petras. Sehr interessante Geschichte die ich seit Beginn mit verfolg habe weil sie oft im TV gezeigt wurde.
In der Schule wurde Petras wegen ihrer femininen Kleidung gemobbt, das Leben im falschen Körper löste Suizidgedanken aus. Sie flüchtete sich in die Welt der Popmusik, lernte Englisch und begann Songs zu schreiben. Ab ihrem 12. Lebensjahr erhielt Petras eine Hormontherapie, die zuerst die mit der Pubertät verbundene körperliche Entwicklung zum Mann stoppte und anschließend die zur Frau einleitete.

2006 trat sie im Alter von 13 Jahren mit ihren Eltern bei Stern TV auf und beschrieb dort ihre Hormonbehandlung. Mit 14 wurde sie durch die Reportage Mann oder Frau? auf VOX, in der sie um eine vorgezogene geschlechtsangleichende Operation bat, international bekannt. Im November 2008, im Alter von 16 Jahren, gab Petras auf ihrem Blog bekannt, geschlechtsanpassend operiert worden zu sein. Sie war damit die weltweit jüngste trans Person, die so behandelt worden ist.
Wikipedia: Kim Petras

Schlechtes Beispiel ist für mich Tessa Ganserer von den Grünen im Bundestag
Ein Shitstorm im Internet brach los, als ginge es nicht um ein Négligé-artiges Kleidungsstück, sondern um den Fortbestand der Demokratie. „Peinlich“, „unfassbar“, „ganz übel“, war da etwa zu lesen, und „die Republik hat ihren Verstand verloren“. Die 46-jährige Grünen-Politikerin wurde ob ihres Outfits mit „Norman Bates’ Mutter“ aus dem Alfred-Hitchcock-Film „Psycho“ (1960) verglichen, als „Mann mit Fetisch“ verspottet
https://www.rnd.de/panorama/tessa-ganserer-skandal-ums-leichte-schwarze-der-bundestag-und-die-kleiderordnung-YL4NXXSBAVCZRKGKFW5A2FCDGA.html


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

19.02.2024 um 11:57
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:Kannst Du Dir erklären warum es immer mehr werden, weil es der Zeitgeist hergibt oder was könnte sonst geschehen sein?
Ich weiß es nicht. Wir wären auch vor 10 Jahren offen für dieses Thema gewesen und trotzdem gab es keine jungen Trans-Personen in unserer Wohneinrichtung.

Insgesamt gehen die jungen Leute selbstbewusster mit ihren Bedürfnissen um, als früher. Und durch Social Media finden sie schneller Gleichgesinnte, mit denen sie sich austauschen können oder die als Role Model fungieren.

Warum es fast immer Mädchen und junge Frauen sind, die männlich gelesen werden wollen, kann ich mir auch nicht erklären. Von der Biografie her, sind das völlig unterschiedliche Personen.

Aus den 90ern und 2000ern kannte ich vom Sehen her fast nur Trans-Frauen, die vormals männlich waren. Oft war die Kleidung dann betont weiblich.

Positiv fällt mir auf, dass bei der Kleidung nicht mehr so die Geschlechtsstereotypen bedient werden: alle laufen eher leger-unisex-sportlich oder mit asiatischem oder punkigem Schwerpunkt rum. Dafür sind die selbst gewählten Vornamen eher exotisch.

Warum Geschlecht überhaupt noch so eine große Rolle spielt, frage ich mich oft. Theoretisch muss sich keiner festlegen und kann alles sein.


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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

19.02.2024 um 21:03
Das Thema besticht mich nicht in allen Teilen, Homosexualität ist mir egal, als was sich jemand definiert, eigentlich auch. Soll jeder so leben, wie es ihm passt.
Dass das Ganze aber so zu einem Trend werden muss und eine ganze Gesellschaft darauf spezialisiert werden muss, stößt mir dann doch auf.
Wir suchen M/W/D als Verkäufer*Innen*Divers

Gendern und LGBTQ+ plus Regenbogenfahne überall.
Jetzt sollen sich schon Kinder operieren lassen dürfen, weil da eine Umwandlung am besten durchzuführen ist.
Sehe das Problem aber da, dass Kinder gar nicht überblicken können, was sie eigentlich fühlen, besonders dann nicht, wenn ihnen eine Gesellschaft einen Trend vorlebt.
Ich hab die Befürchtung, dass es zu viel Einfluss auf alle nimmt, besonders auch die Kinder.
"Aktivisten wollen es vielleicht nicht zugeben, aber ich bin nicht die einzige Person, die ihren Schritt bereut", sagte sie.

Manche Menschen hätten ihr Verfahren zur Geschlechtsumwandlung schnell abgebrochen, während andere jahrelang mit hormonell behandelt worden seien und "mehrere Operationen hatten, bevor sie entschieden, dass der Weg eigentlich nicht der richtige für sie war".
Quelle: https://de.catholicnewsagency.com/news/8717/reue-uber-geschlechtsumwandlung-verdient-gehort-zu-werden-sagt-ehemalige-patientin&sa=U&ved=2ahUKEwi9ifXhlLiEAxXJiv0HHav4DecQFnoECAoQAg&usg=AOvVaw2N3RmX4CabkzkB8tGnf9uE

Verstehe prinzipiell nicht, warum man so einen Wind darum macht. Wenn andere sich mit dem Thema gezwungenermaßen auseinander setzen müssen, trifft man auf psychologisch gut begründeten Widerstand.
"Du hast das jetzt zu akzeptieren, weil du es jetzt akzeptieren musst! Dazu bombardieren wir dich mit dem Thema an jeder Ecke (Flagge) und integrieren es in deinen Alltag (Sprache).

Wie oft kommt es vor, dass tatsächlich Menschen im falschen Geschlecht geboren werden? Ehrlich jetzt, ich weiß es nicht, aber die Zahl ist doch genauso klein wie die Existenz der Intersexuellen?
Warum ist das jetzt auf einmal das Maß aller Dinge?
Warum gibt es deswegen jetzt auf einmal plötzlich mehrere Geschlechter?

Wirklich, im Ernst, jeder soll leben, wie er Bock hat. Aber den Leuten so penetrant unter der Nase zu hängen und damit rumzuwedeln ist einfach way too much.

Obendrauf führt das zu zwanghaftem Verhalten:
(selbe Quelle)
Dabei spielt auch der durch einzelne Medien und Lobby-Gruppen verstärkte Druck auf Personen, die befürchten als "transphob" verurteilt zu werden, wenn sie eine kritische Auseinandersetzung befürworten, oder Minderjährige vor den Risiken warnen wollen.



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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

19.02.2024 um 21:21
Zitat von CyclonCyclon schrieb:Dass das Ganze aber so zu einem Trend werden muss und eine ganze Gesellschaft darauf spezialisiert werden muss, stößt mir dann doch auf.
Wir suchen M/W/D als Verkäufer*Innen*Divers
Ich glaube den Trend setzt nicht wirklich jemand, es hat sich einfach verselbstständigt über Medien, Social Media etc. Genau wie das Gendern. Manche tun es, manche nicht. Manche gendern alles, manche gendern nur positiv konnotierte Begriffe, aber keine negativen wie "Mörder:in" oder "Faschist:in".
Beim Begriff Schulsprecher oder Patientenvertreter gucken sich alle blöd an, weil keiner weiß wie man es korrekt und gendern.

Es gibt kein echtes Regelwerk oder eine Agenda, das kann man kritisieren, aber so lange es keine Pflicht zum gendern gibt, gebe ich da nichts drauf und verwende die Wörter der natürlichen Sprache aus dem Vokabular von 2010.

Was ich ebenfalls schade finde ist, dass die Geschichte der Lesben- und Schwulenbewegung heutzutage mit diesem LGBTQIA+ vermischt wird. Ja das G steht für "gay" und L für "lesbian" aber die Menschen haben um Sichtbarkeit und und Toleranz gekämpft und nicht dafür, dass jetzt sexuelle Identität mit Geschlechtsidentität vermischt wird. Da haben sich einfach Leute aus diversen Minderheiten mit dazugemischt und ihre Buchstaben hinten dran geklatscht.
Zitat von CyclonCyclon schrieb:Wie oft kommt es vor, dass tatsächlich Menschen im falschen Geschlecht geboren werden? Ehrlich jetzt, ich weiß es nicht, aber die Zahl ist doch genauso klein wie die Existenz der Intersexuellen?
Man schätzt den Anteil auf weniger als 1%.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/transsexuell-gesetz-transidentitaet-rlp-100.html
Wie viele transidente Menschen es in Deutschland gibt, ist nicht erfasst. Laut Studien definieren sich in den USA 0,6 - 0,7 Prozent der Erwachsenen als "transgender", das kanadische Statistikamt ermittelte 0,33 Prozent. Wendet man einen solchen Bevölkerungsanteil auf Deutschland an, ergibt das nach Berechnungen der dgti entsprechend bis zu 480.000 Menschen.



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Warum gibt es so viel Hass und Diskriminierung gegen LGBTQIA+

19.02.2024 um 21:28
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Es gibt kein echtes Regelwerk oder eine Agenda, das kann man kritisieren, aber so lange es keine Pflicht zum gendern gibt, gebe ich da nichts drauf und verwende die Wörter der natürlichen Sprache aus dem Vokabular von 2010.
Genau so handhabe ich das auch.
Leider Gottes entbrennen aber immer Debatten zwischen Genderer und Nichtgenderer. Als wäre es eine Pflicht, es zu tun.
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:Man schätzt den Anteil auf weniger als 1%.
Dachte ich mir. Und dafür muss man es so an die große Glocke hängen.


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