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Wir sollten Gefängnisse langfristig abschaffen

1.555 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kriminalität, Norwegen, Gefängnisse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wir sollten Gefängnisse langfristig abschaffen

06.07.2021 um 13:32
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:genau. Der einzige Einfluß ist, daß das Thermometer über 34°C klettert. Alles andere an Stressfaktoren kann man ignorieren.
Träum weiter von Deinem Lala-Land mit lila Wolkenpudeln.
Wer hat denn gesagt, dass man alle anderen Stressfaktoren ignorieren kann?

DIe haben 8 Jahre lang in DERSELBEN STADT gemessen und gemerkt, dass immer genau an den Hitzetagen, wo es heißer als 34 Grad war, die Zahlen für feminizide und häusliche gewalt hochgingen.

Welche äußeren Faktoren haben die dabei nicht mit einbezogen, erzähl mal?


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06.07.2021 um 15:16
@shionoro
Da wird genau dieser eine Faktor, nämlich Temperatur über 34 Grad, herausgestellt. Und darauf reitest Du herum. Alle anderen möglichen Faktoren, die zu Stress führen können, werden von Dir nicht erwähnt. Und Du wunderst dich über Vorschläge, die Opfer an diesen Tagen an den Polarkreis zu verfrachten? Also komm jetzt nicht und fühle dich verarscht. Du bist auf diesen einen Faktor fixiert und stellst ihn über alle anderen Faktoren.


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06.07.2021 um 16:14
@shionoro

Auch wenn die Beobachtung interessant ist mit den Morden ab 34 Grad:

Welche Konsequenzen will man daraus ziehen?
Die Sonne kann man nicht verbieten.

Man kann auch nicht alle verheirateten Männer im Sommer wegsperren.

Insofern interessant ja, Konsequenzen keine.

Daraus würde ich jetzt nicht fordern dass der hitzegetriggerte Mörder nicht lange in den Knast soll oder in einen klimatisierten Knast müsste oder statt 20 Jahre Knast 49 Sommerhalbjahre.

Das ist halt Wissen wie der Lichtschutzfaktor von Nutella (9,7). Kann man wissen, ändert aber nix.

Und wenn schon wäre es interessant ob am Ende die Absoluttemperatur zählt oder das delta t, dann müsste man das ja gleichsinnig in Najdi Nowgorod bei 11 Grad oder in Kiruna Vara bei 7 Grad beobachten können.


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06.07.2021 um 17:22
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Tausende persönliche Anschuldigungen
Welche persönlichen Anschuldigungen denn? Und dann gleich tausende?

Welchen Ton genau meinst du denn? Beispiele?
Oder fühlst du dich ungerecht bewertet, wenn dir jemand vorrechnet, dass der von Dir als ach so hoch bezeichnete Anteil tatsächlich doch eher klein ist.

Und wo bleibt deine Entschuldigung für diese übertriebene Unterstellung? Und deine bewusste irreführende wiederkehrende Behauptung, dass allein der Alkohol bzw zuvor die Hitze schuld sei?

Nochmal, wo sind deine Belege dafür?


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06.07.2021 um 20:07
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Da wird genau dieser eine Faktor, nämlich Temperatur über 34 Grad, herausgestellt. Und darauf reitest Du herum. Alle anderen möglichen Faktoren, die zu Stress führen können, werden von Dir nicht erwähnt. Und Du wunderst dich über Vorschläge, die Opfer an diesen Tagen an den Polarkreis zu verfrachten? Also komm jetzt nicht und fühle dich verarscht. Du bist auf diesen einen Faktor fixiert und stellst ihn über alle anderen Faktoren.
Welche Faktoren denn? Erklär mal, was wurde da ignoriert?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Auch wenn die Beobachtung interessant ist mit den Morden ab 34 Grad:

Welche Konsequenzen will man daraus ziehen?
Die Sonne kann man nicht verbieten.

Man kann auch nicht alle verheirateten Männer im Sommer wegsperren.

Insofern interessant ja, Konsequenzen keine.

Daraus würde ich jetzt nicht fordern dass der hitzegetriggerte Mörder nicht lange in den Knast soll oder in einen klimatisierten Knast müsste oder statt 20 Jahre Knast 49 Sommerhalbjahre.

Das ist halt Wissen wie der Lichtschutzfaktor von Nutella (9,7). Kann man wissen, ändert aber nix.

Und wenn schon wäre es interessant ob am Ende die Absoluttemperatur zählt oder das delta t, dann müsste man das ja gleichsinnig in Najdi Nowgorod bei 11 Grad oder in Kiruna Vara bei 7 Grad beobachten können.
Wie gesagt habe ich das angeführt, um klarzumachen, wie indirekte faktoren, die niemand auf dem schirm hat, enorme effekte auf delinquenz und gewalt haben können. Darum habe ich mir absichtlich etwas rausgegriffen, mit dem wohl keiner so rechnen würde. Um zu zeigen, wie wenig wir eigentlich über Delinquenz und dessen ursachen wissen (bzw. wissen wollen).

Wenn ein hitzetag dafür sorgen kann, dass Feminizide um 40% warscheinlicher werden oder häusliche gewalt um 2% warscheinlicher wird, dann ist das ganz enorm und es stellt sich die Frage: Was gibt es denn wohl noch für indirekte Faktoren?

Du wirst doch auch sehen, dass es vielversprechender ist, einen unterliegenden Faktor zu identifizieren, dessen Beseitigung 40% der Taten VERHINDERN könnte, anstatt sich darauf zu konzentrieren, marginal mehr Täter zu bestrafen nachdem sie ihre Tat begangen haben.

Darum müssen wir genau da ansetzen, wo wir schon heute Möglichkeiten zur Prävention sehen und da ernsthaft und mit hochdruck forschen. Darüber haben wir schon einmal gesprochen und wir sind uns da glaube ich einig:

Lass uns doch erstmal testen, wie sich Jugendgewalt verändert, wenn wir ein von gut finanzierten Experten ausgearbeitetes breites Konzept an Schulen einsetzen, welches sich frühen Verhaltensauffälligkeiten widmed (so wie in Finland).
Lass uns doch mal testen, wie eine Alkoholverteuerung+Werbeverbot in einzelnen Regionen sich auf die Gewalt auswirkt.
Lass uns doch mal Testen, wie sich Stress auf das Delinquenzverhalten auswirkt bzw. welche Stressvermeidungsmöglichkeiten es senken könnten.

Und dann schauen wir mal, was dabei für Zahlen rauskommen. Und ich behaupte: Wir werden sehen, dass wir vom Grundsatz her, wenn wir den Aufwand bereit sind, unsere Gewalt mehr als halbieren können. Quer durch die Bank.

Aber dazu muss der Wille da sein. Dazu muss man Geld für Studien bereitstellen, die Ergebnisse ernsthaft umsetzen und man muss klar als Zielsetzung formulieren, die Gewalt in unserer Gesellschaft zu drücken, nicht nur Taten zu verfolgen.


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06.07.2021 um 20:26
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Mei, scho wieder ein echter Shionoro.
So bist du in die Diskussion eingestiegen. Dann:
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Du bist genau so ein Schwurbler wie alle anderen. Einfach nur behaupten, wäre ja alles ganz einfach, nur kommt nicht mal der Hauch einer Andeutung wie es besser ginge. Stattdessen wie in allen Threads nur die permanente Wiederholung einiger Sätze aus dem Eingangspost.

Das müsste dir selbst doch langsam langweilig sein, oder hast du sonst keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten.
Da sehe ich punkt eins, dass du diesen Thread gar nicht gelesen hast. Sonst wäre dir klar, dass ich durchaus auch darüber sprach, was es für Möglichkeiten zur Änderung gibt. Punkt 2, dass du sehr auf Krawall gebürstet bist.

Dann schreibst du:
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Du willst ein Alkoholverbot, das einen minimalen Anteil von bestimmten Straftaten verhindert, dafür aber nachgewiesen für einen enormen Zuwachs anderer Kriminalität sorgt, darunter auch Mord und Totschlag? Wo sind deine Belege für den Nutzen deiner Einschränkungen für die Gesamtbevölkerung?
Das habe ich punkt 1 ja nie geschrieben gehabt (wie ich dir mitteilte), punkt 2 ist es vollkommen falsch. Gewaltverbrechen werden zu 25% unter Alkoholeinfluss begangen, das ist kein minimaler Anteil. Deine behauptung Mord und Totschlag, die würden 'enorm steigen' hast du nie belegt. (kannst du auch nicht, weil es quatsch ist).

Darum frage ich dich dann:
25% = minimaler Anteil?
UNd inwiefern würde eine Alkoholsteuer denn Zuwachs anderer Kriminalität begünstigen inklusive Werbeverbot?
Weil du gesagt hast, nur ein MINIMALER ANTEIL von bestimmten straftaten werde verhindert. Aber es wird ein viertel von bestimmten, SEHR WICHTIGEN Straftaten verhindert, nämlich den gewaltverbrechen. Bzw. ist alkohol zu einem viertel an denen beteiligt.

Daraufhin du:
Du hast schon ein echtes Problem mit Leseverständnis und Rechnen, oder?

Oder behauptest du jetzt, dass bei allen Straftaten Alkohol zu 25 % beteiligt ist? Mir scheint, du kennst weder deine eigenen Zahlen noch deine eigenen Argumente.

Was soll ich mit dir diskutieren, wenn du nicht mal in der Lage bist, dein eigenes Thema zu verstehen?
Du du es nicht schaffst, deinen eigenen Satzbau korrekt zu schreiben und mir dann noch so blöd kommst und so tust, als habe ich etwas falsch verstanden, inwiefern bist du dann noch ein satisfaktionsfähiger Diskussionspartner?

Alkohol hat zu 25% Korrelation mit Gewaltverbrechen, DU schriebst er habe nur bei einem minimalen Anteil von bestimmten verbrechen eine Korrelation. Das ist aber Quatsch. Eventuell meintest du, dass er nur bei einem kleinen Anteil von Verbrechen eine Rolle spielt, das wäre halb wahr (so klein ist der Anteil Gewaltverbrechen nicht), aber in jedem Fall wäre das dein Fehler und du hättest das dann richtigstellen müssen.

Mir dann blöd zu kommen als habe ich etwas falsch verstanden, nur weil du dich nicht ausdrücken kannst, ist halt eine Art und Weise, die dich in keinem guten Licht erscheinen lässt.

Dafür erwarte ich eine Entschuldigung. Ich bin nicht an deinen Fehlern Schuld.


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06.07.2021 um 21:43
Wo schreibe ich von Korrelationen? Schon wieder eine unwahre Behauptung! Entschuldige dich!

Du hast zuvor auch nicht von Korrelation geschrieben, sondern von Alkohol als Ursache:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wäre der Kopp aber nicht besoffen, hätte er das in vielen Fällen nicht gemacht
Zitat von shionoroshionoro schrieb:würde man wohl eine Menge Gewaltkriminalität damit verhindern können.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:WEnn weniger gesoffen wird, wird weniger geschlagen.
Dazu aufgefordert, zu belegen, dass Alkohol die Ursache für Gewalttaten ist, bezichtigst du mich tausender Angriffe, obwohl ich nur 10 Kommentare gepostet habe und gehst dann dazu über, von Korrelation zu sprechen. Entschuldige dich!

Weiter behauptest du, dass mein Satzbau zu wünschen ließe und ich deshalb nicht "satisfaktionsfähig" sei, haust aber Sätze wie
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du du es nicht schaffst, deinen eigenen Satzbau korrekt zu schreiben
raus?
Entschuldige dich! Und korrigiere doch einfach mal zum Spaß meinen Satzbau nach den üblichen Regeln.

Ich hab dir sogar vorgerechnet, wie viele Gewaltstraftaten unter Alkohol begangen werden, da du dazu nicht willens oder fähig warst, trotz Nachfrage.
Du betonst stets nur 25% ohne zu berücksichtigen, dass es viele andere, längst erwiesene und bedeutend gewichtigere Gründe für diese Taten gibt und bringst keinerlei Beweis, sondern nur deine Vermutung, dass es der Alkohol und zwar nur dieser sein könne.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:In D gab es 2020 176.672 Fälle die Gewaltkriminalität eingestuft wurden. 25% davon machen 44.168 Taten unter Alkoholeinfluss, wobei dazu ja auch bereits ein Bier zählt.
Bei einer Bevölkerung von 83.155.031 sind das 1,88 %. Aber nur, wenn kein einziger Täter mehrere Taten verübt hätte!
Entschuldige dich!

Ja ich habe gesagt, dass eine Prohibition zu Mord und Totschlag führen kann.welchen Beleg brauchst du noch, sieh dir doch nur mal die amerikanische Prohibition an. Oder meinst du ich hab das zusammenfantasiert? Entschuldige dich!

Und zu deiner Satisfaktionsfähigkeit nur ein Zitat das dein Verständnis von Zusammenhängen ganz wunderbar verdeutlicht:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ein hitzetag dafür sorgen kann, dass Feminizide um 40% warscheinlicher werden oder häusliche gewalt um 2% warscheinlicher wird, dann ist das ganz enorm und es stellt sich die Frage: Was gibt es denn wohl noch für indirekte Faktoren?

Du wirst doch auch sehen, dass es vielversprechender ist, einen unterliegenden Faktor zu identifizieren, dessen Beseitigung 40% der Taten VERHINDERN könnte, anstatt sich darauf zu konzentrieren, marginal mehr Täter zu bestrafen nachdem sie ihre Tat begangen haben.
_________


Zuletzt nochmals mein Vorschlag zur Verbrechensverhinderung:
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Nach wie vor bleibt es am einfachsten und effektivsten, Männer aus der Bevölkerung zu entfernen, dann entfallen mindestens 75 % der Straftaten, vermutlich sogar mehr. Oder hältst du das für unlogisch?



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06.07.2021 um 22:02
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Wo schreibe ich von Korrelationen? Schon wieder eine unwahre Behauptung! Entschuldige dich!
Entweder du bist nicht fähig oder nicht willens, zu diskutieren.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Du willst ein Alkoholverbot, das einen minimalen Anteil von bestimmten Straftaten verhindert, dafür aber nachgewiesen für einen enormen Zuwachs anderer Kriminalität sorgt, darunter auch Mord und Totschlag? Wo sind deine Belege für den Nutzen deiner Einschränkungen für die Gesamtbevölkerung?
Da schriebst du, Alkohol habe nur bei einem minimalen Anteil von bestimmten Straftaten eine Korrelation. Du hast nicht das Wort Korrelation benutzt, aber du hast geschrieben, ein Alkoholverbot würde nur einen minimalen Anteil von bestimmten Straftaten verhindern, was eben eine Korrelation ist.
Wenn Alkoholverbot die Straftaten verhindert, heißt das, Alkohol hat eine Korrelation (in dem Fall sogar Kausation) mit diesen Straftaten.

Entweder du weißt nicht, was das Wort Korrelation bedeutet, dann solltest du nachschlagen oder fragen, oder du weißt es und trollst. Ich wäre gerne bereit, vernünftig mit dir zu diskutieren, aber nur, wenn du dein Verhalten änderst und dich nicht mehr wie ein Kind benimmst.


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07.07.2021 um 09:35
@geisterfrei
@sacredheart

ich sehe es mit dem Alkohol so:
Dieser verstärkt bestimmte Persönlichkeitsmerkmale - das ist alles, was an Kausalität oder Korrelation da ist.

Neigt jemand z.B. zu Cholerik, dann wird unter Alkohl seine Hemmschwelle erheblich herabgesetzt, aber auch nur je nach Menge des Alks.

Hat jemand eher ein friedliches und sanftmütiges Wesen, dann ist die Chance, dass er unter Alk gewalttätig wird, eher gering. Dann wird er vielleicht albern und macht irgendwelchen Blödsinn, aber in den wenigsten Fällen jemanden tätlich angreifen (wenn er nicht selbst angegriffen oder erheblich provoziert würde). So sind jedenfalls meine persönlichen Erfahrungswerte.

Sollte meine Meinung stimmen, was macht man dann mit dieser Erkenntnis bezüglich dessen ob ein Alkohol-Verbot etwas bringt oder nicht?

Und hinzu kommt ja dann auch wirklich noch - was Geisterfrei ja auch schrieb - dass dann Alkohol auf dem Schwarzmarkt gehandelt würde.
Dann hätte die Polizei und Justiz wieder erheblich mehr zu tun um das alles zu kontrollieren.

Selbst wenn man den Alkohol lediglich erheblich verteuern würde, könnte das den obigen Effekt auslösen.

Ich wäre nur dafür, Alkoholverbot für bestimmte Plätze auszusprechen - das kann bei diversen Brennpunkten ganz gut wirken. Auch wenn von manchen befürchtet wird, dass sich die Brennpunkte verlagern, das ist aber nicht in jedem Fall so.


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07.07.2021 um 11:13
@Optimist

Es geht ja auch nicht um ein allgemeines Verbot, sondern um ein Bewerbungsverbot und andere Maßnahmen wie verteuerung, spezielle Alkoholfreie Plätze und verbesserte Suchthilfe.

Denn:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/147673/Alkoholbezogene-Aggression
Laut Welt­gesund­heits­organi­sation ist der Konsum von Alkohol unter allen psychotropen Substanzen am stärksten mit aggressivem Verhalten verbunden (e1). Der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und aggressivem Verhalten ist in epidemiologischen Studien gut dokumentiert. Alkoholbezogene Aggression verursacht jährlich erhebliches persönliches Leid sowie sozioökonomische Kosten. Übersichtsarbeiten zeigten beispielsweise, dass eine akute Alkoholintoxikation weltweit bei etwa der Hälfte aller Gewaltverbrechen (e2) sowie sexuellen Übergriffen (e3
e3.
Testa M: The impact of men’s alcohol consumption on perpetration of sexual aggression. Clin Psychol Rev 2002; 22: 1239–63. CrossRef MEDLINE
) eine entscheidende Rolle spielt. Zusätzlich zeigen Statistiken, dass in den USA die Prävalenz der alkoholbezogenen Aggression – insbesondere bei Mord – im Verlauf der letzten 50 Jahre zugenommen hat (e4). In Deutschland geschieht jede dritte Gewalttat unter Alkoholeinfluss: Im Jahr 2011 wurden von 148 266 aufgeklärten Fällen von Gewaltkriminalität 47 165 Fälle (31,8 %) unter Alkoholeinfluss verübt, darunter insbesondere schwere und gefährliche Körperverletzung (1).
Da als erste Maßnahme zumindest ein Werbeverbot auszusprechen, um unseren Konsum nicht noch weiter ZU FÖRDERN.

Insbesondere übrigens die Ärztezeitung zum Einwand, nur manche Menschen werden mit alk aggressiv:
Warum reagiert aber nicht jeder Mensch unter Alkohol aggressiv? Soziale Lerntheorien diskutieren mehrere Faktoren: Eine bedeutende Rolle spielen Wirkungserwartungen, die an den Alkoholkonsum geknüpft sind („alcohol outcome expectancies“, AOE [7]). Diese werden als Gedächtnisschemata abgespeichert und in Konsumsituationen aktiviert. Gelegenheitstrinker erwarten vor allem sedative Effekte, starke Trinker eher eine positive und erregende Wirkung (e12). Eine solche Erwartung an die Wirkung des Alkohols kann die sein, dass es im Fall der Intoxikation zu gewalttätigem Verhalten kommt, insbesondere wenn das früher oft erlebt wurde. AOEs sind bereits bei Vorschulkindern ohne eigene Alkoholerfahrungen messbar, was auf frühe soziale Lernerfahrungen hinweist (8, e13), zum Beispiel durch Lernen am Modell in der Familie, unter Freunden oder durch Medien.
Heißt, je mehr wir gegen das Problemtrinken tun (also auch je besser wir chronischen Alkoholikern helfen), desto weniger werden ihre Kinder dazu neigen, selbst zu aggressiven Trinkern zu werden. Auch da gilt also: Prävention.


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07.07.2021 um 12:57
quote=shionoro id=30359493]Weil du gesagt hast, nur ein MINIMALER ANTEIL von bestimmten straftaten werde verhindert. Aber es wird ein viertel von bestimmten, SEHR WICHTIGEN Straftaten verhindert, nämlich den gewaltverbrechen. Bzw. ist alkohol zu einem viertel an denen beteiligt.
Den wichtigsten Faktor bei Partnertötungen hast Du bisher aber unterschlagen: nämlich den simplen Faktor, daß Täter und Opfer zusammenleben. Daß sie getrennt leben und der Täter dem Opfer irgendwo auflauert, passiert zwar auch hin und wieder und wird in der Presse besonders gern breitgetreten, ist aber eher der Ausnahmefall.
Also was schließen wir daraus für die Prävention? Welche Maßnahmen soll man Deiner Meinung nach ergreifen?
a) Alkoholverbot
b) Verbot von Hitzewellen über 34 Grad
c) Verbot des Zusammenlebens von Partnern in einer Wohnung.

Noch ein bisher vergessener Punkt?


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07.07.2021 um 13:06
@T.Rick

Ich hatte doch schon geschrieben, wie das zu verstehen ist. Hast du das gar nicht gelesen?


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07.07.2021 um 15:00
Du schreibst viel wenn der Tag lang ist. Zitiere Dich einfach selber!


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07.07.2021 um 15:02
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Du schreibst viel wenn der Tag lang ist. Zitiere Dich einfach selber!
Von dieser Seite, der Post an Sacred heart:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie gesagt habe ich das angeführt, um klarzumachen, wie indirekte faktoren, die niemand auf dem schirm hat, enorme effekte auf delinquenz und gewalt haben können. Darum habe ich mir absichtlich etwas rausgegriffen, mit dem wohl keiner so rechnen würde. Um zu zeigen, wie wenig wir eigentlich über Delinquenz und dessen ursachen wissen (bzw. wissen wollen).

Wenn ein hitzetag dafür sorgen kann, dass Feminizide um 40% warscheinlicher werden oder häusliche gewalt um 2% warscheinlicher wird, dann ist das ganz enorm und es stellt sich die Frage: Was gibt es denn wohl noch für indirekte Faktoren?

Du wirst doch auch sehen, dass es vielversprechender ist, einen unterliegenden Faktor zu identifizieren, dessen Beseitigung 40% der Taten VERHINDERN könnte, anstatt sich darauf zu konzentrieren, marginal mehr Täter zu bestrafen nachdem sie ihre Tat begangen haben.

Darum müssen wir genau da ansetzen, wo wir schon heute Möglichkeiten zur Prävention sehen und da ernsthaft und mit hochdruck forschen. Darüber haben wir schon einmal gesprochen und wir sind uns da glaube ich einig:

Lass uns doch erstmal testen, wie sich Jugendgewalt verändert, wenn wir ein von gut finanzierten Experten ausgearbeitetes breites Konzept an Schulen einsetzen, welches sich frühen Verhaltensauffälligkeiten widmed (so wie in Finland).
Lass uns doch mal testen, wie eine Alkoholverteuerung+Werbeverbot in einzelnen Regionen sich auf die Gewalt auswirkt.
Lass uns doch mal Testen, wie sich Stress auf das Delinquenzverhalten auswirkt bzw. welche Stressvermeidungsmöglichkeiten es senken könnten.

Und dann schauen wir mal, was dabei für Zahlen rauskommen. Und ich behaupte: Wir werden sehen, dass wir vom Grundsatz her, wenn wir den Aufwand bereit sind, unsere Gewalt mehr als halbieren können. Quer durch die Bank.

Aber dazu muss der Wille da sein. Dazu muss man Geld für Studien bereitstellen, die Ergebnisse ernsthaft umsetzen und man muss klar als Zielsetzung formulieren, die Gewalt in unserer Gesellschaft zu drücken, nicht nur Taten zu verfolgen.
Hätte man lesen können.


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07.07.2021 um 15:21
Du wirfst mir vor, nicht zu wissen was Korrelation bedeutet und formulierst dann diesen Satz? In der Absicht, deinen Fehler zu vertuschen und mir ans Knie zu nageln.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da schriebst du, Alkohol habe nur bei einem minimalen Anteil von bestimmten Straftaten eine Korrelation. Du hast nicht das Wort Korrelation benutzt, aber du hast geschrieben, ein Alkoholverbot würde nur einen minimalen Anteil von bestimmten Straftaten verhindern, was eben eine Korrelation ist.
Ich schrieb folgendes und das deutet ganz sicher nicht darauf hin, dass ich von Korrelation spreche. Oder was verstehst du unter "alkoholbedingt"?
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:DU bleibst doch jeden Nachweis schuldig, dass alle 25% der Gewaltstraftaten unter Alkoholeinfluss durch ein völliges Alkoholverbot verhindert werden. DU kannst nicht mal die Prozentzahl der alkoholbedingten(!) Gewalttaten unter allen Straftaten nennen, willst aber deine "einfache" Lösung als Allheilmittel propagieren?
Ich habe dich mehrfach aufgefordert, Zahlen zu nennen, an wie vielen Straftaten der Alkohol nachweislich ursächlich beteiligt ist und habe immer wieder darauf hingewiesen dass allein die Tatsache, dass jemand Alkohol getrunken hat, kein Beweis dafür ist, dass er die Tat ohne Alkohol nicht begangen hätte. Das ist keine Umschreibung von Korrelation.

Die Wortbedeutung kannte ich übrigens bereits lange bevor du geboren wurdest, lass diese herablassenden Beleidigungen!
Und äußere dich lieber mal zu den dir gestellten Fragen. Dann brauchst du mir auch nicht die Worte im Mund umzudrehen, nur um irgendwie Recht zu bekommen.


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07.07.2021 um 15:22
Wozu brauchst Du noch mehr teure Studien und Tests. Zu allem gibt es längst Erkenntnisse, etwa daß man Alkoholkonsum per Verbote zwar von bestimmten Orten verdrängen kann (Konsumverbot am Bahnhof, um dort die Schlägereien zu reduzieren), aber dann macht er sich anderswo in der näheren Umgebung breit oder zieht sich völlig unkontrollierbar ins Private zurück, ist genauso wie bei anderen Drogen auch.
Oder daß die zuverlässigste Methode, Gewalt in Familien zu reduzieren, darin besteht, die Personen auf mehrere Wohnungen zu verteilen. Wenn der Familientyrann seine Opfer nicht mehr in bequemer Reichweite hat, sinkt die Zahl der Gewalttaten ganz automatisch. Und dann kann es auch so heiß werden wie es will, wo keine Opfer mehr sind, kann der Schläger nur noch sich selber prügeln.
Wenn Du mehr Vertrauenslehrer und Psychologen in Schulen haben willst, sehr gerne, aber nicht als "Test", sondern als reguläre Maßnahme. Zuerst Schwerpunktschulen, langfristig jede die Bedarf hat.
Studien sind für die Katz, reiner Aktionismus, aber unfähig noch neue Erkenntnisse zu produzieren. Entweder man führt konkrete Maßnahmen ein, oder man läßt es bleiben. Das Wissen ist längst da, nur kein Wille etwas zu verändern oder umzusetzen, weil alles am Ende immer wieder Geld kostet, Fachleute erfordert und z. T. deftige Eingriffe ins Privatleben der betroffenen Personen und Familien. Denn längst nicht jeder würde dabei freiwillig mitmachen, und mit welchen gesetzlichen Grundlagen möchtest Du es erzwingen. Für etwas was noch nicht passiert ist, kann man niemanden bestrafen oder in seiner Freiheit einschränken.


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07.07.2021 um 15:31
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wozu brauchst Du noch mehr teure Studien und Tests. Zu allem gibt es längst Erkenntnisse, etwa daß man Alkoholkonsum per Verbote zwar von bestimmten Orten verdrängen kann (Konsumverbot am Bahnhof, um dort die Schlägereien zu reduzieren), aber dann macht er sich anderswo in der näheren Umgebung breit oder zieht sich völlig unkontrollierbar ins Private zurück, ist genauso wie bei anderen Drogen auch.
Oder daß die zuverlässigste Methode, Gewalt in Familien zu reduzieren, darin besteht, die Personen auf mehrere Wohnungen zu verteilen. Wenn der Familientyrann seine Opfer nicht mehr in bequemer Reichweite hat, sinkt die Zahl der Gewalttaten ganz automatisch. Und dann kann es auch so heiß werden wie es will, wo keine Opfer mehr sind, kann der Schläger nur noch sich selber prügeln.
Wenn Du mehr Vertrauenslehrer und Psychologen in Schulen haben willst, sehr gerne, aber nicht als "Test", sondern als reguläre Maßnahme. Zuerst Schwerpunktschulen, langfristig jede die Bedarf hat.
Studien sind für die Katz, reiner Aktionismus, aber unfähig noch neue Erkenntnisse zu produzieren. Entweder man führt konkrete Maßnahmen ein, oder man läßt es bleiben. Das Wissen ist längst da, nur kein Wille etwas zu verändern oder umzusetzen, weil alles am Ende immer wieder Geld kostet, Fachleute erfordert und z. T. deftige Eingriffe ins Privatleben der betroffenen Personen und Familien. Denn längst nicht jeder würde dabei freiwillig mitmachen, und mit welchen gesetzlichen Grundlagen möchtest Du es erzwingen. Für etwas was noch nicht passiert ist, kann man niemanden bestrafen oder in seiner Freiheit einschränken.
Zeig mal die Erkenntnisse.


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07.07.2021 um 15:57
@geisterfrei

In dem von mir zitierten Teil deiner Posts schriebst du von Korrelation. Da kannst du noch so wild und böse mit dem Fuß aufstampfen. Dass du dann in einem anderen Teil deines Posts nicht davon sprichst, ändert daran gar nichts.


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07.07.2021 um 16:00
Frag jeden Schul- oder Polizeipsychologen, Mitarbeiter von JA, Polizei, Sozialämtern, Lehrer und und. Glaubst Du nicht, daß die aus täglicher eigener Erfahrung genug Erkenntnisse haben?
Die müßten schon mit gewaltigen Scheuklappen durch die Welt laufen, um nach ein paar Jahren Berufserfahrung nicht zu wissen, wo die Problemschwerpunkte liegen. Wie man die Probleme lösen könnte wissen sie genauso, nur, es liegen die Mittel nicht vor.
Kein Geld, nicht genug Leute und schon gar nicht die Mittel, Menschen in ihren privaten Lebensentscheidungen zu ändern.
Du kannst keine Frau die geprügelt wird davon abhalten, "freiwillig" zu ihrem Peiniger zurückzukehren, weil der halt ihr einziger Lebenshalt ist und sie das gemeinsame Bechern, Streiten, Prügeln gewöhnt ist. Bis dann irgendwann ein Schlag zu viel fällt. Oder Kinder aus miesen Umgebungen herauszuholen, wenn den Jugendämtern aus irgendwelchen Gründen die Hände gebunden sind, nicht genug Pflegeplätze, keine freien Plätze in Frauenhäusern, nicht genug billiger Wohnraum im weiten Umkreis und keine Chance, schlechte "Vorbilder" (Drogendealer, örtliche Kleingangster) aus der Gegend zu entfernen.
Das ist alles bekannt, und daran ändert keine einzige Studie und kein einziger Test irgendwas. Die alles besser machenden Wundermittel die Du Dir zusammenreimst, existieren nicht! Alle gegenteiligen Behauptungen oder Wünsche sind nur frommes Selbstbelügen.

Prävention in großem Maßstab wie Du sie gern haben möchtest, können nur die jeweiligen Städte und Gemeinden leisten, in deren Bereich sich alles abspielt. Die sind in erster Line für Entscheidungen im Wohnungsbau und Besetzungen von Sozialwohnungen zuständig, für die Schulen, die öffentliche Ordnung und Sicherheit, die Effektivität der örtlichen Behörden wie Polizei, Sozialamt, Jugendämter. Wo eine rigorose Nulltoleranzpolitik von Seiten der Polizei gefahren wird - mit politischem Backup der Vorgesetzten - da geht auch die Kriminalität nach unten. Weil sich die Kriminellen dann entweder bedeckt halten oder in einfachere Reviere abwandern.
Wo aber die Politik für Wischiwaschi mit windelweicher Behandlung von Kriminellen steht und die Polizei immer als die Bösen hingestellt wird, die dafür geprügelt werden wenn sie ihren Job machen, da brauchst Du Dich nicht wundern, wenn die Verbrechensrate steil nach oben geht und jeder den Behörden auf der Nase herumtanzt. Mit Klankriminalität, häuslicher Gewalt und allem.


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07.07.2021 um 16:03
@T.Rick

Also hast du keine Belege.

Du stellst dich auf den Standpunkt "wissenschaft ist blöd und studien brauchen wir auch keine", weil du von vornherein überhaupt kategorisch ausschließt, dass man irgendetwas besser machen kann. Es sei denn natürlich bestrafen, das kann man immer besser, es zeigt sich nur nie irgendwie in den Daten.

Du willst mir aber erzählen, was man kann und nicht kann, aber gleichzeitig natürlich verhindern, dass man überhaupt mal wissenschaftlich in erfahrung bringt, was alles so gehen könnte und neue Methoden mal austestet.

So erweist du der Sicherheit unserer Gesellschaft einen Bärendienst.


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