Sozialpolitisches Interesse ?
12.08.2005 um 06:00Erstmal sorry, für alle die nicht gerne grosse Threads lesen der hier könnte ein solches Kaliber sein !
Wiedereinmal eine Nacht in der mir soviele Dinge zur momentanen Lage aber auch generell durch den Kopf gehen.
Ach ja und klar ich weiss dass dies ein Mystery-Forum ist, was aber sicherlich nicht bedeutet, dass weltliche Gedanken hier fehl am Platz sind !
Wie ich schrieb interessiere ich mich für viele Dinge und stehe vielen Ansichten skeptisch gegenüber, vielleicht glaubte der ein oder andere auch schon, dass ich mir bei gewissen Themen zu widersprechen schien.
Doch ich habe ein paar Fragen, die ich mir auch schon selber gestellt habe, bitte lasst mir hier den Versuch gestatten sein sie mal zu ordnen !
Also was mir auffiel ist, dass viele Menschen ebenfalls an vielen Misständen interessiert sind, meist sogar global gesehen (Kathastrophen, soziale Ungerechtigkeit in sogenannten "dritte Welt Ländern", aktuelle Situationen in Fragen der Weltpolitik ect pp). Wenig kommt dabei zum Ausdruck, wie der Einzelen bereit ist nicht nur anzuprangern, sondern auch aktiv Hilfe zu leisten oder durch Eigeninitiative etwas an den bekannten Zuständen zu ändern. Ich weiss nicht aus wievielen Ländern sich hier Leute aufhalten und kann was mein Anliegen betrifft nun nur von meiner Heimat sprechen, meiner Stadt und von dem was ich weiss was hier in Deutschland, sprich vor meiner eigenen Haustüre geschieht. Z.B. wundert mich einwenig, dass man zwar Augen und Mitgefühl für hungernde Kinder in Afrika hat, aber Armut und Verzweiflung im eigenen Land nur am Rande wahrnimmt, bzw erst erkennt, wenn Medien von Dingen berichten, die so oder ähnlich aber tagtäglich geschehen, oder geschehen können unmittelbar im eigenen Umfeld.
Für alle die denken ich wolle doch nur auf mich aufmerksam machen, oder mich selbst gerne reden hören denen sei gesagt, dass dem so nicht ist !
Ich denke ich habe auch durch andere Beiträge schon gezeigt, dass ich sehrwohl was im Kopf hab, auch wenn ich Bildungslücken aufweise (mitunter leider nichtmal so geringe). Aber ich versuche mich zu informieren, wenn ich etwas nicht weiss, oder mir nicht sicher bin. Ich bin kein Mensch der andere zu ihrem Nachteil behandeln will und habe wie viele Andere vor und nach mir kein leichtes Leben gehabt. Seit ich jedoch gefestigter in meinen emotionalen Problemen bin hat sich zwar meine Denkweise nicht geändert (oft viel zu sprunghaft), aber sie hat andere Richtungen eingeschlagen.
War ich noch vor einigen Jahren wirklich ausschliesslich mit mir selbst und meinem persönlichen Unglück beschäftigt, so richtet sich heute mein Augenmerk darauf, dass es mitlerweile verdammt viele Menschen gibt, die mit der Sozialpolitik hier in Deutschland unzufrieden sind.
Wie kann ein Mensch wie ich, der keinerlei Handlungsfähigkeit besitzt sich gehör an angemessener Stelle (ich denke nämlich nicht, dass ich von unseren regionalen und landesweit tätigen Politikern ernstgenommen werde und das beziehe ich jetzt auf die Tatsache meiner misserablen und unzureichenden Bildung !) verschaffen ohne Gefahr zu laufen schon an der "Vordertür" abgewiesen zu werden ?
Ich würde mich wirklich glücklich schätzen, wenn ich die Möglichkeit wahrnehmen könnte und Herrn Schröder, oder einem der ansässigen Herren und Damen mal nahe legen könnte was mir so alles aufstösst !
Ich würde gerne mehr Einsatz bringen und auf gewisse Zusammenhänge hinweisen. Das so häufig erwähnte Einzelschicksal interessiert keinen...warum eigendlich ? Ein Land kann ja nur so produktiv sein, wie es gesund und stark ist. Und die Grossen leben von der Arbeit der Kleinen, sprich der Bürger. Wo sind aber in all den Jahren konstruktive und motivierende Hilfen für die Bürger abgebleiben ?
Ich habe schon lange das Gefühl, dass wir einer Art Bürokratiediktatur unterliegen, denn diese Züge nahm die politische Führung der letzten Jahre immer deutlicher an. Die Pflichten des Einzelnen kleinen Bürgers nahmen immer mehr zu (Steuern, Soli, Krankenkassenreform usw), allerdings beschränkte man im Gegenzug die Rechte oder besser gesagt man erschwerte es durch weitere Gesetzesabänderungen (Ergänzungen) dass "der kleine Mann" auch privat wirtschaftlich zurecht kam ?
Viele wissen sich heute im Paragraphentschungel nicht zurecht zu finden, da Ämter und Behörden scheinbar nicht viel darauf gaben/geben ihre Sachbearbeiter so geschult zu haben, dass diese einem auch eine Hilfe sind, sollten mal Fragen aufkommen.
Wir zahlen für alles im Grunde doppelt, die staatliche Rente ist nichtmehr gesichert soviel steht mitlerweile fest und Menschen mit zu geringem Einkommen können sich die private Absicherung nicht leisten, darunter fallen Minderverdiener, Harz IV - Empfänger und viele die weder in Statistiken noch in den Medien gross auftauchen, weil sie mitlerweile vielleicht nur unzureichend wahrgenommen werden beispielsweise Berber, Obdachlose und Menschen ohne festen Wohnsitz die teilweise sogar noch minderjährig sind und von den Städten , Komunen und Ländern kosmetisch wegradiert wurden/werden z.B. duch Verweis aus öffentlichen Anlagen, frei dem Motto "Unsere Stadt soll sauber werden", was meist von den Anliegern und Geschäftsleuten in den Füssgängerzonen ausging, ich meine es gäbe doch sovieles was man tun könnte. Haben die Mächtigen zuviel Angst vor der Macht des Volkes ?
Mich würden eure Ansichten interessieren und was ihr denkt wie man aktiv werden kann und sich gehör verschaffen kann ohne als Spinner abgetan zu werden oder eben wie man an die Leute rankommt, die einem dabei helfen sich selbst und andern zu helfen. Macht es Sinn hier Eigeninitiative zu entwickeln, glaubt ihr z.B. jemand wie ich würde ernstgenommen wenn ich versuche mich an Politiker direkt zu wenden, oder müsste ich dazu ein Politikstudium oder ähnliches haben, damit man mir dort zuhört ?
Hm...hoff mal es hagelt jetzt nicht dochnoch Verwarnungen, oder übermässig zynische Kritik, denn es liegt mir viel daran etwas zu tun von dem nicht nur ich provitieren würde. Gewalttätige Auseinandersetzungen sind mir zuwider ! Es muss doch auch Wege geben die weniger aggressiv sind als eine handfeste Bürgerrevolte, die vielleicht noch kommen kann, auszuschliessen ist eine solche nämlich nicht, wenn man sich die Grundstimmung ansieht, die seit dem Misstrauensvotum von Herrn Schröder und durch "Retorikfehler" anderer Politiker aufkam !
Gruss Sis
Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...
Sis
Wiedereinmal eine Nacht in der mir soviele Dinge zur momentanen Lage aber auch generell durch den Kopf gehen.
Ach ja und klar ich weiss dass dies ein Mystery-Forum ist, was aber sicherlich nicht bedeutet, dass weltliche Gedanken hier fehl am Platz sind !
Wie ich schrieb interessiere ich mich für viele Dinge und stehe vielen Ansichten skeptisch gegenüber, vielleicht glaubte der ein oder andere auch schon, dass ich mir bei gewissen Themen zu widersprechen schien.
Doch ich habe ein paar Fragen, die ich mir auch schon selber gestellt habe, bitte lasst mir hier den Versuch gestatten sein sie mal zu ordnen !
Also was mir auffiel ist, dass viele Menschen ebenfalls an vielen Misständen interessiert sind, meist sogar global gesehen (Kathastrophen, soziale Ungerechtigkeit in sogenannten "dritte Welt Ländern", aktuelle Situationen in Fragen der Weltpolitik ect pp). Wenig kommt dabei zum Ausdruck, wie der Einzelen bereit ist nicht nur anzuprangern, sondern auch aktiv Hilfe zu leisten oder durch Eigeninitiative etwas an den bekannten Zuständen zu ändern. Ich weiss nicht aus wievielen Ländern sich hier Leute aufhalten und kann was mein Anliegen betrifft nun nur von meiner Heimat sprechen, meiner Stadt und von dem was ich weiss was hier in Deutschland, sprich vor meiner eigenen Haustüre geschieht. Z.B. wundert mich einwenig, dass man zwar Augen und Mitgefühl für hungernde Kinder in Afrika hat, aber Armut und Verzweiflung im eigenen Land nur am Rande wahrnimmt, bzw erst erkennt, wenn Medien von Dingen berichten, die so oder ähnlich aber tagtäglich geschehen, oder geschehen können unmittelbar im eigenen Umfeld.
Für alle die denken ich wolle doch nur auf mich aufmerksam machen, oder mich selbst gerne reden hören denen sei gesagt, dass dem so nicht ist !
Ich denke ich habe auch durch andere Beiträge schon gezeigt, dass ich sehrwohl was im Kopf hab, auch wenn ich Bildungslücken aufweise (mitunter leider nichtmal so geringe). Aber ich versuche mich zu informieren, wenn ich etwas nicht weiss, oder mir nicht sicher bin. Ich bin kein Mensch der andere zu ihrem Nachteil behandeln will und habe wie viele Andere vor und nach mir kein leichtes Leben gehabt. Seit ich jedoch gefestigter in meinen emotionalen Problemen bin hat sich zwar meine Denkweise nicht geändert (oft viel zu sprunghaft), aber sie hat andere Richtungen eingeschlagen.
War ich noch vor einigen Jahren wirklich ausschliesslich mit mir selbst und meinem persönlichen Unglück beschäftigt, so richtet sich heute mein Augenmerk darauf, dass es mitlerweile verdammt viele Menschen gibt, die mit der Sozialpolitik hier in Deutschland unzufrieden sind.
Wie kann ein Mensch wie ich, der keinerlei Handlungsfähigkeit besitzt sich gehör an angemessener Stelle (ich denke nämlich nicht, dass ich von unseren regionalen und landesweit tätigen Politikern ernstgenommen werde und das beziehe ich jetzt auf die Tatsache meiner misserablen und unzureichenden Bildung !) verschaffen ohne Gefahr zu laufen schon an der "Vordertür" abgewiesen zu werden ?
Ich würde mich wirklich glücklich schätzen, wenn ich die Möglichkeit wahrnehmen könnte und Herrn Schröder, oder einem der ansässigen Herren und Damen mal nahe legen könnte was mir so alles aufstösst !
Ich würde gerne mehr Einsatz bringen und auf gewisse Zusammenhänge hinweisen. Das so häufig erwähnte Einzelschicksal interessiert keinen...warum eigendlich ? Ein Land kann ja nur so produktiv sein, wie es gesund und stark ist. Und die Grossen leben von der Arbeit der Kleinen, sprich der Bürger. Wo sind aber in all den Jahren konstruktive und motivierende Hilfen für die Bürger abgebleiben ?
Ich habe schon lange das Gefühl, dass wir einer Art Bürokratiediktatur unterliegen, denn diese Züge nahm die politische Führung der letzten Jahre immer deutlicher an. Die Pflichten des Einzelnen kleinen Bürgers nahmen immer mehr zu (Steuern, Soli, Krankenkassenreform usw), allerdings beschränkte man im Gegenzug die Rechte oder besser gesagt man erschwerte es durch weitere Gesetzesabänderungen (Ergänzungen) dass "der kleine Mann" auch privat wirtschaftlich zurecht kam ?
Viele wissen sich heute im Paragraphentschungel nicht zurecht zu finden, da Ämter und Behörden scheinbar nicht viel darauf gaben/geben ihre Sachbearbeiter so geschult zu haben, dass diese einem auch eine Hilfe sind, sollten mal Fragen aufkommen.
Wir zahlen für alles im Grunde doppelt, die staatliche Rente ist nichtmehr gesichert soviel steht mitlerweile fest und Menschen mit zu geringem Einkommen können sich die private Absicherung nicht leisten, darunter fallen Minderverdiener, Harz IV - Empfänger und viele die weder in Statistiken noch in den Medien gross auftauchen, weil sie mitlerweile vielleicht nur unzureichend wahrgenommen werden beispielsweise Berber, Obdachlose und Menschen ohne festen Wohnsitz die teilweise sogar noch minderjährig sind und von den Städten , Komunen und Ländern kosmetisch wegradiert wurden/werden z.B. duch Verweis aus öffentlichen Anlagen, frei dem Motto "Unsere Stadt soll sauber werden", was meist von den Anliegern und Geschäftsleuten in den Füssgängerzonen ausging, ich meine es gäbe doch sovieles was man tun könnte. Haben die Mächtigen zuviel Angst vor der Macht des Volkes ?
Mich würden eure Ansichten interessieren und was ihr denkt wie man aktiv werden kann und sich gehör verschaffen kann ohne als Spinner abgetan zu werden oder eben wie man an die Leute rankommt, die einem dabei helfen sich selbst und andern zu helfen. Macht es Sinn hier Eigeninitiative zu entwickeln, glaubt ihr z.B. jemand wie ich würde ernstgenommen wenn ich versuche mich an Politiker direkt zu wenden, oder müsste ich dazu ein Politikstudium oder ähnliches haben, damit man mir dort zuhört ?
Hm...hoff mal es hagelt jetzt nicht dochnoch Verwarnungen, oder übermässig zynische Kritik, denn es liegt mir viel daran etwas zu tun von dem nicht nur ich provitieren würde. Gewalttätige Auseinandersetzungen sind mir zuwider ! Es muss doch auch Wege geben die weniger aggressiv sind als eine handfeste Bürgerrevolte, die vielleicht noch kommen kann, auszuschliessen ist eine solche nämlich nicht, wenn man sich die Grundstimmung ansieht, die seit dem Misstrauensvotum von Herrn Schröder und durch "Retorikfehler" anderer Politiker aufkam !
Gruss Sis
Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...
Sis