http://www.tagesschau.de/ausland/ausschreitungenkabul100.html (Archiv-Version vom 22.02.2012)Nach der Verbrennung von Exemplaren des Koran auf dem US-Stützpunkt Bagram ist es in der afghanischen Hauptstadt Kabul und weiteren Städten zu schweren Ausschreitungen gekommen.
Auch in der ostafghanischen Stadt Dschalalabad gab es Proteste gegen die Verbrennung von Koran-Ausgaben. Etwa 1000 Studenten sollen dort eine Hauptstraße blockiert haben.
Bereits am Dienstag hatten Tausende Afghanen den Stützpunkt Bagram angegriffen, nachdem bekannt geworden war, dass dort US-Soldaten Ausgaben des Koran verbrannt hatten. Auch in Kabul hatte es eine Demonstration gegeben
Es ist kein Verbrechen in dem Sinne, aber in meinen Augen riecht es nach Provokation und ist einfach respektlos.
Die Menschen in Aghanistan beschweren sich und das kommt den Konservativen und Islamgegner nur zu gut, da es ihr Vorurteil bestätigt.
In den Medien wird spekuliert;
Der ISAF Kommandeur will die Soldaten besser schulen, vermutlich als Prävention.
Als Konsequenz aus dem Vorfall verpflichtete Allen alle ISAF-Soldaten dazu, spätestens bis zum 3. März an Schulungen zum angemessenen Verhalten mit religiösem Material wie dem Koran teilzunehmen.
Pff, dass ich nicht lache.
Also, stimmt etwa das Klischee des Weltfremden und Waffenvernarrten Amerikaner ? Das ist doch wirklich ein Eigentor.
Wenn man in ein Land einfällt, wird man nunmal nicht mit offenen Armen empfangen und wird deswegen misstrauisch beäugt.
Da ist es doch klar, dass eine gewisse Vorsicht angebracht ist und das unter anderem die Toleranz ein wichtiger Faktor für eine funktionierende "Harmonie" ist.
Unwissenheit als Rechtfertigung finde ich echt albern.
Das finde ich schon ziemlich übel :
http://www.tagesschau.de/ausland/ussoldaten130.html (Archiv-Version vom 15.02.2012)