sicarius
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Kriegsverbrechen im Irak
18.07.2007 um 03:00Das soll keine Hetze werden und ich will bitte nicht sowas wie 'typisch Amis' hören danke:
Das US Magazin 'The Nation' hat einen 11 seitigen Artikel über Kriegsverbrechen im Irak publiziert. Es würde sich lohnen da mal reinzugucken um von dem Bild einer 'humanen Besatzung' wegzukommen.
Vielleicht hilft es auch zu verstehen wieso es im Irak derart viele Widerstandskämpfer (und Terroristen) gibt.
Hier ein paar Stellen aus dem Focus(!) der diesen Artikel aufgegriffen hat, wobei ich dringenst empfehle in den Originalartikel zu gucken:
"Verhalten der Soldaten ist Serie des Schreckens
Die Ergebnisse sind erschreckend: Dutzende der Interviewten wurden Zeugen, wie ihre Kameraden irakische Zivilisten niederschossen, darunter auch Kinder. Einige haben selbst mitgemacht. Zwar legen die Soldaten Wert darauf, dass sich nicht alle Truppen an dem wahllosen Töten beteiligen. Aber sie beschreiben die Gräueltaten als alltäglich – nur werden die Vorfälle in der Regel nicht gemeldet und werden auch fast nie bestraft.
Das Bild, das „The Nation“ vom Verhalten der US-Soldaten im Irak-Krieg zeichnet, reiht sich in eine Serie des Schreckens ein: Bereits das Massaker von Haditha, die Folter in Abu Ghraib und die Vergewaltigung und Ermordung einer 14-Jährigen in Mahmudiya wiesen darauf hin, dass Übergriffe auf Zivilisten weit verbreitet sind. Auch die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch hat einen Bericht veröffentlicht, der zeigt, dass das Töten von irakischen Zivilisten weit häufiger vorkommt, als es das Militär zugeben will.
Granaten in Benzinpfützen
Veteranen beschreiben in „The Nation“, dass US-Soldaten rücksichtslos um sich feuern, sobald sie das Militärgelände verlassen. Einige schossen demnach Löcher in Benzinkanister, die am Wegesrand verkauft werden, um dann Granaten in die Benzinpfützen zu werfen. Andere eröffnen das Feuer auf Kinder – unter den Augen der Iraker. Es existieren sogar Fotos, auf denen Soldaten irakische Leichen schänden. Auf einem Bild soll ein Soldat so tun, als ob er das verspritzte Gehirn eines toten irakischen Mannes mit seinem braunen Plastik-Löffel der Armee essen wollte.
„Mach ein Foto von mir und diesem Motherfucker“, sagt der Soldat zu seinem Kameraden, während er seinen Arm um die Leiche legt. Dabei verrutscht das Leichentuch und offenbart, dass der Tote nur eine Unterhose trägt, in der Brust hat er ein Einschussloch. Diese Szenerie, so sagt Leutnant Camilo Mejía, wurde vom Bruder und mehreren Cousins des Toten beobachtet."
Focus Artikel
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25761/1.html
The Nation Original Artikel (Archiv-Version vom 15.07.2007)
Im Telepolis Artikel gibt es eine Fotoserie aus 2003, wollte sie hier nicht offen posten, die sollte man -wirklich- nicht angucken wenn einem schnell übel wird.
+Vielleicht noch interessant die US Nation hat gerade große Probleme bekommen durch eine Gesetzesänderung die das Ziel hat kleinere Magazine vom Markt zu drängen. (Initiert von den Lobbyisten der großen Medienkonzerne mit dem Ziel der weiteren Monopolisierung.)
Vielleicht wird es dann nichtmehr solche Artikel geben.
Das US Magazin 'The Nation' hat einen 11 seitigen Artikel über Kriegsverbrechen im Irak publiziert. Es würde sich lohnen da mal reinzugucken um von dem Bild einer 'humanen Besatzung' wegzukommen.
Vielleicht hilft es auch zu verstehen wieso es im Irak derart viele Widerstandskämpfer (und Terroristen) gibt.
Hier ein paar Stellen aus dem Focus(!) der diesen Artikel aufgegriffen hat, wobei ich dringenst empfehle in den Originalartikel zu gucken:
"Verhalten der Soldaten ist Serie des Schreckens
Die Ergebnisse sind erschreckend: Dutzende der Interviewten wurden Zeugen, wie ihre Kameraden irakische Zivilisten niederschossen, darunter auch Kinder. Einige haben selbst mitgemacht. Zwar legen die Soldaten Wert darauf, dass sich nicht alle Truppen an dem wahllosen Töten beteiligen. Aber sie beschreiben die Gräueltaten als alltäglich – nur werden die Vorfälle in der Regel nicht gemeldet und werden auch fast nie bestraft.
Das Bild, das „The Nation“ vom Verhalten der US-Soldaten im Irak-Krieg zeichnet, reiht sich in eine Serie des Schreckens ein: Bereits das Massaker von Haditha, die Folter in Abu Ghraib und die Vergewaltigung und Ermordung einer 14-Jährigen in Mahmudiya wiesen darauf hin, dass Übergriffe auf Zivilisten weit verbreitet sind. Auch die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch hat einen Bericht veröffentlicht, der zeigt, dass das Töten von irakischen Zivilisten weit häufiger vorkommt, als es das Militär zugeben will.
Granaten in Benzinpfützen
Veteranen beschreiben in „The Nation“, dass US-Soldaten rücksichtslos um sich feuern, sobald sie das Militärgelände verlassen. Einige schossen demnach Löcher in Benzinkanister, die am Wegesrand verkauft werden, um dann Granaten in die Benzinpfützen zu werfen. Andere eröffnen das Feuer auf Kinder – unter den Augen der Iraker. Es existieren sogar Fotos, auf denen Soldaten irakische Leichen schänden. Auf einem Bild soll ein Soldat so tun, als ob er das verspritzte Gehirn eines toten irakischen Mannes mit seinem braunen Plastik-Löffel der Armee essen wollte.
„Mach ein Foto von mir und diesem Motherfucker“, sagt der Soldat zu seinem Kameraden, während er seinen Arm um die Leiche legt. Dabei verrutscht das Leichentuch und offenbart, dass der Tote nur eine Unterhose trägt, in der Brust hat er ein Einschussloch. Diese Szenerie, so sagt Leutnant Camilo Mejía, wurde vom Bruder und mehreren Cousins des Toten beobachtet."
Focus Artikel
The Nation Original Artikel (Archiv-Version vom 15.07.2007)
Im Telepolis Artikel gibt es eine Fotoserie aus 2003, wollte sie hier nicht offen posten, die sollte man -wirklich- nicht angucken wenn einem schnell übel wird.
+Vielleicht noch interessant die US Nation hat gerade große Probleme bekommen durch eine Gesetzesänderung die das Ziel hat kleinere Magazine vom Markt zu drängen. (Initiert von den Lobbyisten der großen Medienkonzerne mit dem Ziel der weiteren Monopolisierung.)
Vielleicht wird es dann nichtmehr solche Artikel geben.