@bolschewikSorry, aber halte deine tiefrote Quelle nicht für besonders glaubwürdig. Ich habe selbst ziemlich viel Umgang mit Irakern und US Soldaten vor dem Hintergrund des Irakkrieges und die erzählen mir ausnahmslos was anderes.
Die Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten waren einfach solange unterdrückt, wie Saddams brutale Hand regierte. Jetzt bricht das alles auf, alte Rechnungen werden beglichen, die desolte soziale Lage tut ein übriges dazu und die irakischen Nachbarn Syrien und der Iran, rühren auch noch mit in der blutigen Suppe.
Mittendrin stehen nun 19 jährige US Soldaten, die nicht mal mit ihrer eigenen Freundin umgehen können, jetzt die Aufgabe haben in dieser völlig fremden Kultur dort Frieden zu schaffen und das während von allen Seiten auf sie geschossen wird.
Das kann einfach alles nichts mehr werden. Aber das schreckliche ist ja, bei einem Abzug der USA sähe es keinen Deut besser aus. Mittlerweile sind es die Sunniten diedie USA noch im Land haben wollen, weil sie sich vor der schiitischen Mehrheit und deren Rache für die Jahrzehntelange Unterdrückung fürchten.
Wie gesagt, ein einziger blutiger "Clusterfuck", was übrigens der Originalbegriff ist, mit dem mir ein US Colonel die Situation beschrieben hat. Die sind nämlich auch ratlos was sie machen sollen.