3. Weltkrieg - was macht Ihr?
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02.04.2009 um 22:513. Weltkrieg - was macht Ihr?
03.04.2009 um 06:36im übrigen @Fedaykin:
Trägersysteme für den Iran?!? - Wer hat denn in den letzten Wochen einen Satelliten ausgesetzt?!?
Trägersysteme für den Iran?!? - Wer hat denn in den letzten Wochen einen Satelliten ausgesetzt?!?
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15.06.2009 um 14:02Töten
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15.06.2009 um 15:09ich mach das hier
https://www.youtube.com/watch?v=CLf6etX6rkk
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15.06.2009 um 17:59News @Topic:
http://www.focus.de/politik/ausland/atomkonflikt-nordkorea-droht-mit-bau-weiterer-atomwaffen_aid_407741.html
http://www.focus.de/politik/ausland/atomkonflikt-nordkorea-droht-mit-bau-weiterer-atomwaffen_aid_407741.html
3. Weltkrieg - was macht Ihr?
25.06.2009 um 19:32Wie der Zweite Weltkrieg beinahe in einen Dritten ausgewachsen wäre
Die bedingungslose Kapitulation des faschistischen Deutschlands geschah am 8. Mai 1945 in dem Berliner Vorort Karlshorst. Mit kolossaler Erleichterung und Jubel reagierte Europa auf diese Nachricht. Das Naziregime, das den barbarischsten Krieg in der Menschheitsgeschichte entfesselt hatte, war aus der Welt geschafft. Nun galt es, die ungeheueren Wunden zu heilen, die von den Aggressoren geschlagen wurden. Am härtesten war Osteuropa mitgenommen. Die größten Menschenverluste hatte die Sowjetunion: sie betrugen über 25 Mio. Das waren hauptsächlich Zivilisten. Im Vergleich zu 1941 hatte sich das Industriepotential des Landes praktisch halbiert. Einige Dutzend Millionen Bürger waren obdachlos geworden. Eine Menge Kulturwerte war vernichtet oder geplündert. Alles läßt sich nicht aufzählen. Damals ahnten nur wenige, daß der offiziell abgeschlossene Krieg auf nichtoffiziellem Wege fortgeführt wurde.
Dieser Bericht soll nichts als Tatsachen enthalten. Zunächst gehe ich auf einige Ereignisse ein, die der Niederlage Deutschlands vorangingen. Sie demonstrieren die Kohärenz der Politik der westlichen Verbündeten gegenüber der Sowjetunion. Im Juni 1942 erklärten der US-Präsident Franklin Roosevelt und der britische Ministerpräsident Winston Churchill bei dem Treffen mit dem sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Molotow, man werde nicht später als 1943 dem Naziregime das Rückgrat brechen. Die Behauptung basierte auf konkreten Berechnungen: Nach dem Scheitern des Blitzkriegs sind die Deutschen gezwungen, zum Stellungskampf überzugehen. Ihre Kräfte und Mittel würden für den Widerstand an der zweiten Front im Westen nicht ausreichen. Hitler selbst befürchtete, daß die Alliierten diese Gelegenheit wahrnehmen würden. Sie ließen sich aber Zeit. Niemand anders als Churchill setzte, Roosevelts Zweifel ausnutzend, eine Aufschiebung der Eröffnung der zweiten Front durch. Das politische Establishment von Amerika und Großbritannien war vorwiegend der Meinung: Laßt die Russen und die Deutschen einander umbringen, je mehr je besser. Wir mischen uns ein, nachdem sie ihre Reserven restlos verbraucht haben.
Der richtige Zeitpunkt trat, nach Meinung der amerikanisch-britischen Strategen, gegen Mitte 1944 ein. Man wußte, daß die UdSSR in den blutigen Schlachten von Stalingrad und am Kursker Bogen sowie in den nachfolgenden Kämpfen empfindliche Verluste erlitten hatte. An die Front wurden bereits 17jährige Jungen einberufen. Der Schluß lag nahe: das Angriffspotential der Russen war praktisch erschöpft. Die Sowjetische Armee taugte nicht mehr zum Großeinsatz. Die Frucht war reif und schien einem von selbst in die Hände zu fallen. Am 6. Juli 1944 schifften die USA, Großbritannien und Kanada ihre Expeditionskorps in Frankreich aus. Der Krieg mußte nach ihrer Schätzung spätestens im August enden. Niemand hatte für Herbst- und Winterkleidung gesorgt. Wozu? Um diese Zeit sollten die alliierten Truppen bereits in warmen Quartieren untergebracht sein. Keiner hatte an Geländewagen oder an Allwetterflugzeuge gedacht. Selbstgefälligkeit und Leichtsinn rächen sich. Hitler versetzte den Alliierten in den Ardennen einen überraschenden Schlag, sogar ohne Truppen von der Ostfront abzuziehen. So mußten sie einen Bittgang zu Stalin unternehmen und ihn um Hilfe anflehen. Er kam ihnen entgegen, indem er die Offensive in Polen vor der Zeit startete.
Die Erkenntlichkeit für die Abhilfe blieb nich lange aus. Die Konferenz der drei Großmächte in Jalta endete am 11. Februar, und in der Nacht vom 12. zum 13. Februar wurde Dresden von den alliierten Luftstreitkräften in Schutt und Asche gelegt: Es galt, die eigene Macht in der Luft Moskau zu demonstrieren. Das gleiche Schicksal traf die Industriezentren in Tschechien, in der Slowakei, in anderen Regionen, wo gemäß dem Abkommen die sowjetischen Truppen einmarschierten.
Bereits Ende Februar 1945 sucht Churchill mit manischer Beharrlichkeit, durch Briefwechsel und Telefonate seinen Partner Roosevelt zu überzeugen: Man muß die Russen stoppen. Man darf sie nicht bis nach Zentraleuropa vorrücken lassen. Gleichzeitig nahmen die Engländer unter ihre Fittiche die deutschen Einheiten, die sich ihnen widerstandslos ergeben hatten, und verlegten sie nach Süddänemark und Schleswig-Holstein. Sie sollten ebenfalls gegen die sowjetischen Truppen eingesetzt werden.
Anfang April erteilte Churchill seinen Stäben den Befehl, die „Operation Undenkbar“ vorzubereiten. Es sollten, gemeinsam mit den deutschen Divisionen, Kampfhandlungen gegen die UdSSR eröffnet werden. Auch der Anfangsdatum des Dritten Weltkriegs war festgelegt: der 1. Juli 1945. Großbritannien, das jahrelang das Vorhandensein des Invasionsplans leugnete, wurde nach der Freigabe einiger Archive überführt. Seine Doppelzüngelei ist nun durch Dokumente belegt.
Gleich nach Roosevelts Tod erhielten alle Staats- und Militäreinrichtungen der USA eine Richtlinie. Der neue Präsident Truman verordnete, daß alle Dokumente, die von seinem Vorgänger unterschrieben wurden, keine Wirkung mehr haben sollten. Übrigens hatte die amerikanische Generalität bei der Verhinderung des Plans „Undenkbar“ eine entscheidende Rolle gespielt. Selbstverständlich nicht aus Sympathie für die Sowjetunion, sondern aus rein pragmatischen Gründen. Tritt die UdSSR nicht in den Krieg gegen Japan ein, können die US-Truppen bis zu zwei Millionen Soldaten einbüßen, redeten sie Truman ein. Letzterer ließ sich am Ende dazu bewegen, die Bündnisbeziehungen zu prolongieren.
Nebenbei gesagt tobte auch zwischen London und Washington ein verborgener Kampf. Es ist bezeichnend, daß die USA England nicht angeboten hatten, sich an dem Krieg gegen Japan zu beteiligen. Der Grund war trivial: die Amerikaner hatten vor, England aus Asien zu verdrängen. Die „Zuständigkeitslinie“ der USA umschloß China, Australien, Neuseeland, Singapur, Indochina.
Nach Abschluß der Potsdamer Konferenz im August 1946 befahl Truman Eisenhower, einen Atomkrieg gegen die UdSSR vorzubereiten. Die ersten Entwürfe entstanden in Washington im Dezember 1945 – Januar 1946. Die Zahl der Atombomben, die von der amerikanischen Demokratie auf die Städte ihres ehemaligen Alliierten in der Antihitlerkoalition abgeworfen werden sollten, schwankte zwischen 20, 40 und 200. Und sie wären auch gefallen. Dem stand nur eines im Wege: 1948 verfügten die USA um nur wenige Exemplare der Massenvernichtungswaffe. Und ein Jahr später wurde die erste sowjetische Atombombe erfolgreich getestet. Das Monopol wurde gebrochen. Die Geschichte der USA zeigt: Die Amerikaner ziehen es vor, nur gegen diejenigen Kriege zu führen, die nicht in der Lage sind, ihnen eine gebührende Abfuhr zu erteilen.
Die Konfrontation der Großmächte mußte sich auch auf das Schicksal des besiegten Deutschlands auswirken. Im Dezember 1945 fand in Moskau eine Konferenz der Außenminister der vier Mächte statt. Der angesehene Historiker und Diplomat Walentin Falin kommentiert die Ereignisse folgenderweise: Trumans Außenminister Byrnes machte nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten in der Vorweihnachtszeit die Erklärung: „Nach dem Treffen mit Stalin bin ich mehr als je überzeugt, daß ein nach amerikanischen Begriffen gerechter Frieden erreichbar ist“. Seht den Romantiker. Ein paar Tage später setzte ihm Truman den Kopf grob zurecht: „Alles, was Sie hier geschwätzt haben, ist Schwachsinn. Wir brauchen keinen Kompromiß mit der Sowjetunion. Wir brauchen die „Pax Americana“, die zu 80 Prozent mit unseren Vorschlägen übereinstimmt“.
Stalins Position war, so Falin, um diese Zeit durchaus friedfertig: Er trat gegen die Spaltung Deutschlands auf. Die Amerikaner und Briten wollten im Gegenteil von dem einheitlichen deutschen Staat nichts wissen. Der Vorschlag der sowjetischen Seite, die Tätigkeit der Parteien und Gewerkschaften in ganz Deutschland zu erlauben, wurde zurückgewiesen. Die Spaltung des Landes begann mit der Spaltung der Parteien, Gewerkschaften und des Verwaltungsapparates. Übrigens gibt es eine Publikation Wilhelm Piecks Notizen über seine Gespräche mit Stalin in den Jahren 1945-1952. Der sowjetische Staatschef schlug vor, in allen vier Besatzungszonen Deutschlands freie Wahlen durchzuführen. Auf die Frage, was passieren würde, wenn nicht die Sozialdemokraten siegen würden, antwortete Stalin: „Wir werden jede Entscheidung des Volkes akzeptieren“.
Die Amerikaner steuerten praktisch gleich nach der Kapitulation des Dritten Reichs der Spaltung Deutschlands zu. Leider konnten sie es durchsetzen und haben die Ausrufung eines einheitlichen Staates um gut vier Jahrzehnte hinausgezögert.
mms://media.ruvr.ru/German/EinblickindieGeschichte080509.mp3
Die bedingungslose Kapitulation des faschistischen Deutschlands geschah am 8. Mai 1945 in dem Berliner Vorort Karlshorst. Mit kolossaler Erleichterung und Jubel reagierte Europa auf diese Nachricht. Das Naziregime, das den barbarischsten Krieg in der Menschheitsgeschichte entfesselt hatte, war aus der Welt geschafft. Nun galt es, die ungeheueren Wunden zu heilen, die von den Aggressoren geschlagen wurden. Am härtesten war Osteuropa mitgenommen. Die größten Menschenverluste hatte die Sowjetunion: sie betrugen über 25 Mio. Das waren hauptsächlich Zivilisten. Im Vergleich zu 1941 hatte sich das Industriepotential des Landes praktisch halbiert. Einige Dutzend Millionen Bürger waren obdachlos geworden. Eine Menge Kulturwerte war vernichtet oder geplündert. Alles läßt sich nicht aufzählen. Damals ahnten nur wenige, daß der offiziell abgeschlossene Krieg auf nichtoffiziellem Wege fortgeführt wurde.
Dieser Bericht soll nichts als Tatsachen enthalten. Zunächst gehe ich auf einige Ereignisse ein, die der Niederlage Deutschlands vorangingen. Sie demonstrieren die Kohärenz der Politik der westlichen Verbündeten gegenüber der Sowjetunion. Im Juni 1942 erklärten der US-Präsident Franklin Roosevelt und der britische Ministerpräsident Winston Churchill bei dem Treffen mit dem sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Molotow, man werde nicht später als 1943 dem Naziregime das Rückgrat brechen. Die Behauptung basierte auf konkreten Berechnungen: Nach dem Scheitern des Blitzkriegs sind die Deutschen gezwungen, zum Stellungskampf überzugehen. Ihre Kräfte und Mittel würden für den Widerstand an der zweiten Front im Westen nicht ausreichen. Hitler selbst befürchtete, daß die Alliierten diese Gelegenheit wahrnehmen würden. Sie ließen sich aber Zeit. Niemand anders als Churchill setzte, Roosevelts Zweifel ausnutzend, eine Aufschiebung der Eröffnung der zweiten Front durch. Das politische Establishment von Amerika und Großbritannien war vorwiegend der Meinung: Laßt die Russen und die Deutschen einander umbringen, je mehr je besser. Wir mischen uns ein, nachdem sie ihre Reserven restlos verbraucht haben.
Der richtige Zeitpunkt trat, nach Meinung der amerikanisch-britischen Strategen, gegen Mitte 1944 ein. Man wußte, daß die UdSSR in den blutigen Schlachten von Stalingrad und am Kursker Bogen sowie in den nachfolgenden Kämpfen empfindliche Verluste erlitten hatte. An die Front wurden bereits 17jährige Jungen einberufen. Der Schluß lag nahe: das Angriffspotential der Russen war praktisch erschöpft. Die Sowjetische Armee taugte nicht mehr zum Großeinsatz. Die Frucht war reif und schien einem von selbst in die Hände zu fallen. Am 6. Juli 1944 schifften die USA, Großbritannien und Kanada ihre Expeditionskorps in Frankreich aus. Der Krieg mußte nach ihrer Schätzung spätestens im August enden. Niemand hatte für Herbst- und Winterkleidung gesorgt. Wozu? Um diese Zeit sollten die alliierten Truppen bereits in warmen Quartieren untergebracht sein. Keiner hatte an Geländewagen oder an Allwetterflugzeuge gedacht. Selbstgefälligkeit und Leichtsinn rächen sich. Hitler versetzte den Alliierten in den Ardennen einen überraschenden Schlag, sogar ohne Truppen von der Ostfront abzuziehen. So mußten sie einen Bittgang zu Stalin unternehmen und ihn um Hilfe anflehen. Er kam ihnen entgegen, indem er die Offensive in Polen vor der Zeit startete.
Die Erkenntlichkeit für die Abhilfe blieb nich lange aus. Die Konferenz der drei Großmächte in Jalta endete am 11. Februar, und in der Nacht vom 12. zum 13. Februar wurde Dresden von den alliierten Luftstreitkräften in Schutt und Asche gelegt: Es galt, die eigene Macht in der Luft Moskau zu demonstrieren. Das gleiche Schicksal traf die Industriezentren in Tschechien, in der Slowakei, in anderen Regionen, wo gemäß dem Abkommen die sowjetischen Truppen einmarschierten.
Bereits Ende Februar 1945 sucht Churchill mit manischer Beharrlichkeit, durch Briefwechsel und Telefonate seinen Partner Roosevelt zu überzeugen: Man muß die Russen stoppen. Man darf sie nicht bis nach Zentraleuropa vorrücken lassen. Gleichzeitig nahmen die Engländer unter ihre Fittiche die deutschen Einheiten, die sich ihnen widerstandslos ergeben hatten, und verlegten sie nach Süddänemark und Schleswig-Holstein. Sie sollten ebenfalls gegen die sowjetischen Truppen eingesetzt werden.
Anfang April erteilte Churchill seinen Stäben den Befehl, die „Operation Undenkbar“ vorzubereiten. Es sollten, gemeinsam mit den deutschen Divisionen, Kampfhandlungen gegen die UdSSR eröffnet werden. Auch der Anfangsdatum des Dritten Weltkriegs war festgelegt: der 1. Juli 1945. Großbritannien, das jahrelang das Vorhandensein des Invasionsplans leugnete, wurde nach der Freigabe einiger Archive überführt. Seine Doppelzüngelei ist nun durch Dokumente belegt.
Gleich nach Roosevelts Tod erhielten alle Staats- und Militäreinrichtungen der USA eine Richtlinie. Der neue Präsident Truman verordnete, daß alle Dokumente, die von seinem Vorgänger unterschrieben wurden, keine Wirkung mehr haben sollten. Übrigens hatte die amerikanische Generalität bei der Verhinderung des Plans „Undenkbar“ eine entscheidende Rolle gespielt. Selbstverständlich nicht aus Sympathie für die Sowjetunion, sondern aus rein pragmatischen Gründen. Tritt die UdSSR nicht in den Krieg gegen Japan ein, können die US-Truppen bis zu zwei Millionen Soldaten einbüßen, redeten sie Truman ein. Letzterer ließ sich am Ende dazu bewegen, die Bündnisbeziehungen zu prolongieren.
Nebenbei gesagt tobte auch zwischen London und Washington ein verborgener Kampf. Es ist bezeichnend, daß die USA England nicht angeboten hatten, sich an dem Krieg gegen Japan zu beteiligen. Der Grund war trivial: die Amerikaner hatten vor, England aus Asien zu verdrängen. Die „Zuständigkeitslinie“ der USA umschloß China, Australien, Neuseeland, Singapur, Indochina.
Nach Abschluß der Potsdamer Konferenz im August 1946 befahl Truman Eisenhower, einen Atomkrieg gegen die UdSSR vorzubereiten. Die ersten Entwürfe entstanden in Washington im Dezember 1945 – Januar 1946. Die Zahl der Atombomben, die von der amerikanischen Demokratie auf die Städte ihres ehemaligen Alliierten in der Antihitlerkoalition abgeworfen werden sollten, schwankte zwischen 20, 40 und 200. Und sie wären auch gefallen. Dem stand nur eines im Wege: 1948 verfügten die USA um nur wenige Exemplare der Massenvernichtungswaffe. Und ein Jahr später wurde die erste sowjetische Atombombe erfolgreich getestet. Das Monopol wurde gebrochen. Die Geschichte der USA zeigt: Die Amerikaner ziehen es vor, nur gegen diejenigen Kriege zu führen, die nicht in der Lage sind, ihnen eine gebührende Abfuhr zu erteilen.
Die Konfrontation der Großmächte mußte sich auch auf das Schicksal des besiegten Deutschlands auswirken. Im Dezember 1945 fand in Moskau eine Konferenz der Außenminister der vier Mächte statt. Der angesehene Historiker und Diplomat Walentin Falin kommentiert die Ereignisse folgenderweise: Trumans Außenminister Byrnes machte nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten in der Vorweihnachtszeit die Erklärung: „Nach dem Treffen mit Stalin bin ich mehr als je überzeugt, daß ein nach amerikanischen Begriffen gerechter Frieden erreichbar ist“. Seht den Romantiker. Ein paar Tage später setzte ihm Truman den Kopf grob zurecht: „Alles, was Sie hier geschwätzt haben, ist Schwachsinn. Wir brauchen keinen Kompromiß mit der Sowjetunion. Wir brauchen die „Pax Americana“, die zu 80 Prozent mit unseren Vorschlägen übereinstimmt“.
Stalins Position war, so Falin, um diese Zeit durchaus friedfertig: Er trat gegen die Spaltung Deutschlands auf. Die Amerikaner und Briten wollten im Gegenteil von dem einheitlichen deutschen Staat nichts wissen. Der Vorschlag der sowjetischen Seite, die Tätigkeit der Parteien und Gewerkschaften in ganz Deutschland zu erlauben, wurde zurückgewiesen. Die Spaltung des Landes begann mit der Spaltung der Parteien, Gewerkschaften und des Verwaltungsapparates. Übrigens gibt es eine Publikation Wilhelm Piecks Notizen über seine Gespräche mit Stalin in den Jahren 1945-1952. Der sowjetische Staatschef schlug vor, in allen vier Besatzungszonen Deutschlands freie Wahlen durchzuführen. Auf die Frage, was passieren würde, wenn nicht die Sozialdemokraten siegen würden, antwortete Stalin: „Wir werden jede Entscheidung des Volkes akzeptieren“.
Die Amerikaner steuerten praktisch gleich nach der Kapitulation des Dritten Reichs der Spaltung Deutschlands zu. Leider konnten sie es durchsetzen und haben die Ausrufung eines einheitlichen Staates um gut vier Jahrzehnte hinausgezögert.
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25.06.2009 um 21:12Warum klingt das super Unglaubwürdig
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Man wußte, daß die UdSSR in den blutigen Schlachten von Stalingrad und am Kursker Bogen sowie in den nachfolgenden Kämpfen empfindliche Verluste erlitten hatte. An die Front wurden bereits 17jährige Jungen einberufen. Der Schluß lag nahe: das Angriffspotential der Russen war praktisch erschöpft. Die Sowjetische Armee taugte -nicht mehr zum Großeinsatz.
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Bezweifle das die Strategen so eine Fehleinschätzung begingen.
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Übrigens gibt es eine Publikation Wilhelm Piecks Notizen über seine Gespräche mit Stalin in den Jahren 1945-1952. Der sowjetische Staatschef schlug vor, in allen vier Besatzungszonen Deutschlands freie Wahlen durchzuführen. Auf die Frage, was passieren würde, wenn nicht die Sozialdemokraten siegen würden, antwortete Stalin: „Wir werden jede Entscheidung des Volkes akzeptieren“.
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Warum glaube ich das nicht für 5 Pfennig, als auch Stalin im gesamten Ostblock Marionettenregime installiert hatte und in der DDR nie Freie Wahlen stattfanden.
ebenso lies Stalin im der Koreanischen Besatzungszone der UDSSR keine Freien Wahlen stattfinden.
Solche Pläne stehen ziemlich im widerspruch zu dem Handeln Stalins.
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Man wußte, daß die UdSSR in den blutigen Schlachten von Stalingrad und am Kursker Bogen sowie in den nachfolgenden Kämpfen empfindliche Verluste erlitten hatte. An die Front wurden bereits 17jährige Jungen einberufen. Der Schluß lag nahe: das Angriffspotential der Russen war praktisch erschöpft. Die Sowjetische Armee taugte -nicht mehr zum Großeinsatz.
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Bezweifle das die Strategen so eine Fehleinschätzung begingen.
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Übrigens gibt es eine Publikation Wilhelm Piecks Notizen über seine Gespräche mit Stalin in den Jahren 1945-1952. Der sowjetische Staatschef schlug vor, in allen vier Besatzungszonen Deutschlands freie Wahlen durchzuführen. Auf die Frage, was passieren würde, wenn nicht die Sozialdemokraten siegen würden, antwortete Stalin: „Wir werden jede Entscheidung des Volkes akzeptieren“.
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Warum glaube ich das nicht für 5 Pfennig, als auch Stalin im gesamten Ostblock Marionettenregime installiert hatte und in der DDR nie Freie Wahlen stattfanden.
ebenso lies Stalin im der Koreanischen Besatzungszone der UDSSR keine Freien Wahlen stattfinden.
Solche Pläne stehen ziemlich im widerspruch zu dem Handeln Stalins.
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25.06.2009 um 21:14Friedrich Wilhelm Reinhold Pieck (* 3. Januar 1876 in Guben; heute Gubin, Polen; † 7. September 1960 in Berlin) war ein deutscher Politiker, Sozialdemokrat und später Kommunist. Er war Mitbegründer der SED und von 1949 bis zu seinem Tode 1960 der erste und einzige Präsident der DDR.
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Naja, die haben ja immer alles so geschrieben das Onkel Jo der gute war.
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Naja, die haben ja immer alles so geschrieben das Onkel Jo der gute war.
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