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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

3.281 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Stadtentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

24.03.2025 um 17:25
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Ich glaube auch China wird noch auf Probleme stoßen die sie jetzt noch nicht kennen. Z.b Demonstrationen Vandalismus usw….
Diese Probleme werden seit Jahren prognostiziert.
Da war mal was mit der Überschuldung von Immobilienkonzernen, Staatsverschuldung usw.
Aber irgendwie geht es da trotzdem recht ungestört weiter vorwärts.

Ich denke mal das wir mal anfangen mehr an uns zu denken.
Gerade lese ich wie unsere Politiker die vielen Verhaftungen in der Türkei kritisieren.
China kritisiert nicht. Hält sich raus und macht zu seinem eigenen Vorteil weiter ungestört harmonisch Geschäfte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:also wird er wohl die sozialen Leistungen kürzen, so wie der gestrickt ist :( .
Gerade auch für Rentner mit einer geringen Rente, die auf Grundsicherung angewiesen sind, sehe ich schwarz.
Ich differenziere da sehr stark. Die neue Regierung auch. (Na ja....Ich bin ein Wahlprogrammgläubiger ;-))
Mit dem Bürgergeld wird ein recht einfaches Sorglospaket
angeboten. Viel genutzt von Leuten die nie hier einen Beitrag leisten werden. (Mal sehr vorsichtig formuliert).

Rentner haben ihren Beitrag geleistet.
Ich empfinde es als entwürdigend, das man mit 65/67 Jahren überhaupt
bei einer Behörde einen Termin machen muß, Hosen runterlassen und Anträge stellen muß.

Bei der Ungerechtigkeitsdebatte wird nur immer nach abstrakten Millionären gesucht.
Keiner schaut auf die Versorgungsmillionäre. Die gesetzliche Mindestpension von 2000,- EUR entspricht einem
Vermögen von 960.000,- EUR.


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

24.03.2025 um 17:31
Zitat von telemanteleman schrieb:Rentner haben ihren Beitrag geleistet.
Ich empfinde es als entwürdigend, das man mit 65/67 Jahren überhaupt
bei einer Behörde einen Termin machen muß, Hosen runterlassen und Anträge stellen muß.
sehe ich genauso.
Nur ist es eben leider so, dass es keine Mindestrente gibt.
Und wenn die Rente nicht reicht, ist die Grundsicherung leider an den Regelsatz für Arbeitslose gekoppelt.

Wenn der Merz diesen Satz senken würde, wären auch alle finanzschwachen Rentner mit betroffen.
Diese Koppelung müsste endlich mal geändert werden, finde ich. Oder es müsste endlich eine Mindestrente eingeführt werden (beim Lohn gings auch ;) )
Zitat von telemanteleman schrieb:Bei der Ungerechtigkeitsdebatte wird nur immer nach abstrakten Millionären gesucht.
Keiner schaut auf die Versorgungsmillionäre. Die gesetzliche Mindestpension von 2000,- EUR entspricht einem
Vermögen von 960.000,- EUR.
wie meinst du das mit den 960000? (woraus resultiert diese Zahl?)


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Entwickelt sich Deutschland negativ als Wirtschaftsstandort?

24.03.2025 um 18:05
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es müsste endlich eine Mindestrente eingeführt werden
Guter Vorschlag.
Mir gefällt dieses Rentenkonzept sehr gut.
1 Rentenniveau erhöhen

Die gesetzliche Rente muss den Lebensstandard sichern. Als Sofortmaßnahme wollen wir das gesetzliche Rentenniveau auf 53 Prozent anheben.

2 Rentenalter absenken

Beschäftigte müssen ab 65 abschlagsfrei in die Rente gehen können, sowie mit 60 Jahren nach 40 Beitragsjahren. Kein Arbeiten bis zum Umfallen! Keine weitere Erhöhung der Regelaltersgrenze!

3 Schluss mit Altersarmut

Wir wollen eine solidarische Mindestrente von 1.400 Euro.

4 Zugang zu Erwerbsminderungsrenten erleichtern

Wer durch Erwerbsarbeit krank wird, darf nicht noch niedrige Renten zu fürchten haben. Die Rentenabschläge wollen wir komplett streichen.

5 Niedriglohnsektor abschaffen

Nur anständige Löhne führen zu guten Renten.

6 Eine Rentenversicherung für alle

Auch Beamte, Politiker*innen und Selbstständige zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Wir machen sie zu einer Solidarischen Erwerbstätigenversicherung.

7 Beitragsbemessungsgrenze anheben

Wer 10.000 Euro im Monat verdient, soll auch für 10.000 Euro Beiträge zahlen. Rentenansprüche über dem doppelten des Durchschnittsniveaus sollen dabei abgeflacht werden.

8 Solidarausgleich für Niedriglöhne

Zeiten niedriger Löhne gleichen wir aus. Die von der Bundesregierung beschlossene sogenannte Grundrente greift hier zu kurz. Wir wollen die »Rente nach Mindestentgeltpunkten« auch für Zeiten nach 1992 einführen und verbessern.

9 Bessere Anerkennung von Kindererziehung, Pflegezeiten und Erwerbslosigkeit

Diese Zeiten dürfen nicht dazu führen, dass die Betroffenen im Alter arm werden. Deswegen wollen wir einen Ausgleich aus Steuermitteln.

10 Gesetzliche Rente stärken statt Versicherungskonzerne

Von der Riesterrente profitiert nur die Versicherungswirtschaft. Deshalb wollen wir die staatliche Riester-Förderung umwandeln in einen Bundeszuschuss für die gesetzliche Rentenversicherung. Beschäftigte können auf Wunsch ihre erworbenen Riester-Ansprüche auf das Konto bei der gesetzlichen Rentenversicherung übertragen.

11 Benachteiligung der ostdeutschen Rentnerinnen und Rentner beenden

Die Lebensleistung in Ost und West muss endlich in gleicher Weise anerkannt werden.
Quelle: https://www.die-linke.de/themen/rente/


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24.03.2025 um 18:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:teleman schrieb:
Bei der Ungerechtigkeitsdebatte wird nur immer nach abstrakten Millionären gesucht.
Keiner schaut auf die Versorgungsmillionäre. Die gesetzliche Mindestpension von 2000,- EUR entspricht einem
Vermögen von 960.000,- EUR.
wie meinst du das mit den 960000? (woraus resultiert diese Zahl?)
ich glaube zu wissen, welcher Denkfehler hier passiert ist: 12*2000 sind 24.000, das sind 2,5% von 960.000.

Wenn man also 960.000 anlegen wuerde in einer konservativen Anlage (breit gestreuter ETF zB.) und 2,5% Rendite pro Jahr erzielt (ausschuettende Anlageform angenommen), was eine plausible Groesse ist, dann wuerde man daraus eben die genannten 2000 pro Monat erzielen.

Diese Ueberlegung ist jedoch insoweit falsch, weil in dem Fall das Kapital ja nicht angegriffen wird und am Ende der Laufzeit noch immer die 960.000 (+ggf. Wertzuwachs) vorhanden waeren. Dem ist bei der Pension jedoch nicht so. Am Ende der "Laufzeit" der Pension, dh. wenn der Pensionsberechtigte (und ggf. nachrangige Berechtigte wie Witwe und Waisen) verstorben ist, ist die Pension "weg".

Wieviel eine Pension oder auch eine Rente "wert" ist, laesst sich fuer den Einzelfall schwer vorhersagen, da ja nicht vorherzusehen ist, wie lange der Pensionist noch leben wird. Im Grunde sind Rente wie Pension ja keine Geldanlage, sondern eher eine "Versicherung gegen die finanzielle Belastung eines langen Lebens".
Aber unter der Annahme einer durchschnittlichen Restlebensdauer ab Pensionierung von 20 Jahren (also einer Lebenserwartung von Mitte 80) und einer Verzinsung wie oben angenommen, hat eine Pension von 2000/Monat einen Wert von knapp 400.000


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24.03.2025 um 19:10
@peekaboo
@bla_bla
@Optimist
Warum den ein totes Pferd weiter pflegen?

Das mit dem Generationenvertrag war bis 1975 gut und hat funktioniert.
Heute nicht mehr. Wir haben dafür einfach zu viel gearbeitet und zu wenig gef**t.

Die Idee mit dem Bürgergeld finde ich eigentlich klasse. Jaaaa! geschrieben vom teleman....
Was ich gut finde, ist das es eine Grundsicherung gibt. Wohnen, Essen, Gesundheit.

Was ich falsch finde ist, das es einfach bedingungslos an alle ausgezahlt wird und
praktisch keine Gegenleistung erwartet wird.

Rentner und Leute die nicht für sich sorgen können sollten priviligierter behandelt werden.
Andere nicht!
Ein 25-jähriger sollte erst mal 5km Autobahn vom Müll befreien bevor er ein Antragsformular erhält.

Ist eine absurrde Idee aber unsere Ausgaben für Soziales ruinieren seit Jahren Bildung, Infrastruktur, Verteidigung, Zukunft usw.


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24.03.2025 um 19:20
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Man muss aber auch überlegen, dass China ein echt hartes Schulsystem hat. Kinder haben allgemein in China eine recht eingeschränkte Kindheit. Unterricht von 7-16 in der Grundschule sind normal.
Interessantes Thema. Habe vor einigen Jahren einmal ein Gespräch mit einer Lehrerin gehabt. Sie sagte, dass sie es allerdings nicht so gut findet, dass die Kinder ab dem frühen Alter schon dermaßen einbezogen (erzogen) werden, wie in China. Ihre Worte waren, die Kindheit geht bei drauf.
Dem stimme ich zu. Alles komplett auf Maximum bestimmen und das von klein auf, ist bestimmt nicht der richtige Weg, ein Land aus dem Sumpf zu ziehen.

Das ist der Preis dafür. Ob die das merken, weiß ich nicht. Kurbelt irgendwann definitiv deren Wirtschaft an, wenn ich in der Lage bin, Massenhaft Ingenieure auszubilden. Ich frage mich nur, zu welchen Preis das stattfindet. Das hat definitiv auch etwas mit der Wirtschaft eines Landes zu tun. Bildung ist nun wirklich nichts schlechtes, aber machen sie es wirklich richtig?
Ist das die Brechstange?
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Meine Einschätzung wäre, dass gerade die ärmeren schon eine Vollzeit Stelle ausüben müssen um überhaupt deutsches Harz 4 Niveau zu haben.
Das haben wir ich sage vorsichtig - teils durchaus auch in DL.


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24.03.2025 um 19:54
Zitat von SabresSabres schrieb:Das ist der Preis dafür. Ob die das merken, weiß ich nicht. Kurbelt irgendwann definitiv deren Wirtschaft an, wenn ich in der Lage bin, Massenhaft Ingenieure auszubilden. Ich frage mich nur, zu welchen Preis das stattfindet. Das hat definitiv auch etwas mit der Wirtschaft eines Landes zu tun. Bildung ist nun wirklich nichts schlechtes, aber machen sie es wirklich richtig?
Ist das die Brechstange?
Gebe ich dir recht aber gleichzeitig glaube ich nicht, dass Deutschland den richtigen Weg geht. Immer mehr Leute abitur immer mehr Leute mit Einser Schnitt und in den Pisa Studien werden wir immer schlechter. Das Niveau hier geht runter.
Zitat von SabresSabres schrieb:Meine Einschätzung wäre, dass gerade die ärmeren schon eine Vollzeit Stelle ausüben müssen um überhaupt deutsches Harz 4 Niveau zu haben.
Das haben wir ich sage vorsichtig - teils durchaus auch in DL.
Der Unterschied ist halt, dass du ohne diese Arbeit kein Harz 4 bekommst sondern Wasser und Reis.


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24.03.2025 um 23:00
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Immer mehr Leute abitur immer mehr Leute mit Einser Schnitt und in den Pisa Studien werden wir immer schlechter. Das Niveau hier geht runter.
Wird so gesagt, dass weiß ich wohl. Geht das Niveau wirklich runter oder werden die Anforderung einfach nur runter geschraubt. Dazu müsste man ganz alte Beurteilung von alten Abis, meinetwegen auch bis runter der Hauptschule oder Mittlere Reife aus den 70er 80er oder 90er heran ziehen. Wäre wirklich mal interessant, ob es über die Stufen ein Lernpensum gibt, was abfällt. Ich kann es nicht sagen. Ich habe zwar immer mal wieder Kontakt zu Lehrern, aber das ist schon Generations übergreifend und schwer zu beweisen, ob wir nun alle "dümmer" werden bzw es leichter wird auf eine 1 zu kommen.
Ist auch viel Druck dahinter. Auch hier.

Kinder sind für mich aber ein no go.
Ich bin zwar reiner Kapitalist, aber das geht erst ab einem bestimmten Alter los und teilweise wie es einige Staaten sehen schon gar nicht vor dem 16 Lebensjahr, solch einen Druck aufzubauen. Bin ich nicht für. Da bin ich dann doch altmodisch, bzw eine gute Kindheit bringt letztendlich mehr, als nur rein funktionierende Menschen.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Der Unterschied ist halt, dass du ohne diese Arbeit kein Harz 4 bekommst sondern Wasser und Reis
Das ist im Prinzip schon schlimm. Aber so funktionieren solche Staaten. Wenn man sich DL in den Anfangsjahren vor unseren Boom einmal anschaut, sah es genauso schlimm aus. China hat eine sehr lange Zeit einfach nur geschlafen. Jetzt wacht der Riese auf und entdeckt den Markt. Genauso wie Japan in Semi Conductor, Taiwan usw wie es einige richtig erkannt haben, uns überrannt haben. Selbst der Markt hat sich seitdem völlig verändert.


China hat soweit schon vor über 10 Jahren richtig gute und günstige Autos bauen können. Bekamen aber in DL und anderen Staaten keine Strassenzulassung, was "uns" ja bis dato soweit zu Gute kam.

Nun läuft der Hase aber in die andere Richtung. Sie kriegen eine Strassenzulassung und damit ändert sich grundsätzlich alles.

Kennen wir von Japan.


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gestern um 09:01
Zitat von SabresSabres schrieb:Wird so gesagt, dass weiß ich wohl. Geht das Niveau wirklich runter oder werden die Anforderung einfach nur runter geschraubt. Dazu müsste man ganz alte Beurteilung von alten Abis, meinetwegen auch bis runter der Hauptschule oder Mittlere Reife aus den 70er 80er oder 90er heran ziehen. Wäre wirklich mal interessant, ob es über die Stufen ein Lernpensum gibt, was abfällt. Ich kann es nicht sagen. Ich habe zwar immer mal wieder Kontakt zu Lehrern, aber das ist schon Generations übergreifend und schwer zu beweisen, ob wir nun alle "dümmer" werden bzw es leichter wird auf eine 1 zu kommen.
Ist auch viel Druck dahinter. Auch hier.
Also ich denke schon, dass unser Niveau auch runter geht. Dafür der Pisa Vergleich. Ich denke wenn die Anforderungen runter gehen betrifft das oft auch das Niveau. Ich war z.b. relativ faul und hatte oft als Ziel eine 3 um sicher zu bestehen. Wenn ich die nun leichter erreichen kann tue ich auch weniger.

Ich denke auch, dass die Chinesen in der sozialen Komponente und was Kreativität angeht schlechter dastehen, weil sie so früh und so eingeengt lernen.
Zitat von SabresSabres schrieb:Das ist im Prinzip schon schlimm. Aber so funktionieren solche Staaten. Wenn man sich DL in den Anfangsjahren vor unseren Boom einmal anschaut, sah es genauso schlimm aus. China hat eine sehr lange Zeit einfach nur geschlafen. Jetzt wacht der Riese auf und entdeckt den Markt. Genauso wie Japan in Semi Conductor, Taiwan usw wie es einige richtig erkannt haben, uns überrannt haben. Selbst der Markt hat sich seitdem völlig verändert.
Diese Aussage so funktionieren solche Staaten ist nicht ganz richtig. Es ist kein Geld da um solche sozial Programme wie in Deutschland zu fahren. Die chinesische Regierung hat sehr viel für bessere Lebensbedingungen getan und tut es immer noch. Mal angenommen es würden solche Sozialleistungen hochgefahren dann nur auf Kosten von Infrastruktur etc. bei der Menge an Menschen wären augenblicklich Schluss mit Wachstum.

China hat nicht wirklich geschlafen sondern wurde von den Briten zu einer quasi Kolonie gemacht. Und das nur weil China sich geweigert hat britisches Opium weiter zu kaufen (welches übrigens in anderen Kolonien in Zwangsarbeit produziert wurde). Zu diesem Zeitpunkt stand China an der Spitze und hat praktisch 2 Jahrhunderte verloren. China hat bestimmt sehr viel westliche Technologie geklaut aber ich zumindest habe kein Problem damit wenn du überlegst wie es China vorher ergangen ist.
Zitat von SabresSabres schrieb:China hat soweit schon vor über 10 Jahren richtig gute und günstige Autos bauen können. Bekamen aber in DL und anderen Staaten keine Strassenzulassung, was "uns" ja bis dato soweit zu Gute kam.

Nun läuft der Hase aber in die andere Richtung. Sie kriegen eine Strassenzulassung und damit ändert sich grundsätzlich alles.

Kennen wir von Japan.
Ich weiß nicht wie es mit den Straßen Zulassungen aussah. Aber selbst die Chinesen wollten keine chinesische Autos fahren. Einer der Hauptgründe war immer der benzinMotor. Deutsche Motoren waren immer eindeutig besser. Jetzt gibt es e Autos und im Bereich Batterie Technologie ist China Weltmarktführer. Catl und vyd sind die beiden größten batterieproduzenten der Welt. Der Vorteil besserer Motor fällt nicht nur weg sondern man ist ganz klar auf der verliererseite.
Kein deutscher Autobauer kann eine eigene Batterie herstellen, weil man plötzlich 10 Jahre in der Forschung hinterher hinkt.


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gestern um 11:09
Ich wage mal zu behaupten das E-Auto bessere Changsen hat gegenüber einem Verbrenner.

Schon alleine weil die Technik langlebiger ist und auch deutlich günstiger in der Produktion.
Ein Batteriewechsel könnte doch auch genau so schnell gehen wie ein Tankstop.
Nur sieht ein solches Auto nicht mehr so aus wie ein Auto mit Verbrennermotor.

Unsere Infrastruktur für die Versorgung mit Kohlenwasserstoffen (Öl und Gas) ist in über 100 Jahren gewachsen.
Man muß manchmal 50km fahren um Medikamente zu bekommen aber nie weiter als 10km für eine Tankfüllung. 24/7
Ein riesiger Wirtschafsbereich mit Ölkonzernen, Autohersteller, Werkstätten usw usw.
Mit einer starken Lobby und tausenden von Arbeitsplätzen.
Und wer erwartet von denen jetzt das wir erfolgreich auf E-Mobilität umsteigen?
Die halten so lange es nur geht am "Bewährten" fest.
Produzieren E-Autos die sich keiner ohne Zuschüsse leisten kann.

Neue Ideen kommen derzeit China. E-Auto mit 4 Sitze für 2000,- EUR.
Da kauf ich mir doch gleich zwei. Eines am laden, eines am fahren.


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gestern um 11:44
Zitat von telemanteleman schrieb:Wir definieren unsere Armutsgrenze etwas unterhalb eines Vollzeit-Einkommes einer ungelernten Aushilfe.
Ja Von der EU gesetzetr standard.
Zitat von telemanteleman schrieb:Auch da könnten wir mal von China lernen.
Da nur noch 0,7% sehr arm sind könnten die ja mit Leichtigkeit Bürgergeld einführen.
Aber da lernen die Chinesen gerade von uns wohin das führt.
In china sind um die 13% arm, wenn man die für schwellenländer empfohlene armutsgrenze von 5,50$ heranzieht. Ich verlinkte es. Man kann sich auch reich rechnen, ändert aber nichts an der realen armut.


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gestern um 11:57
Zitat von telemanteleman schrieb:Ein Batteriewechsel könnte doch auch genau so schnell gehen wie ein Tankstop.
In Taiwan wird sowas für E-Roller schon praktiziert
Youtube: Das verrückte E-Roller Auflade-System in Taiwan!
Das verrückte E-Roller Auflade-System in Taiwan!
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gestern um 12:11
Zitat von telemanteleman schrieb:Ein Batteriewechsel könnte doch auch genau so schnell gehen wie ein Tankstop.
Das Konzept von Nio ging in diese Richtung. Ich sehe da eher ein Kompatibilitätsproblem. Man müsste sich auf ein Modell einigen und das ist bei der derzeitigen Entwicklung des E-Autos gar nicht möglich. Es wird in alle Richtungen mit verschiedensten Antrieben und Bordnetzen experimentiert. Eine Festlegung auf eine Einheitsbatterie als Energiequelle würde die Weiterentwicklung stark verlangsamen. Also entweder bieten alle Hersteller eigene Wechselstationen an, was wohl kaum praktikabel ist oder man wird noch warten müssen, bis sich ein Konzept wirklich durchsetzt. Ich halte die Steckerlösung für das beste, weil es genauso einfach ist, wie ein Tankstopp. Dauert zwar etwas länger, aber was anderes wird sich wohl kaum durchsetzen.


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gestern um 12:40
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:In Taiwan wird sowas für E-Roller schon praktiziert
Roller Akkus sind klein genug für ein Auto mit halbwegscreichweite hadt die schon echt große Batterien. Nico ist damit ja damit auch nicht so erfolgreich weil so eine Wechsel Station nur mit einheitsakkus Sinn macht für alle autos


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gestern um 12:41
@Toxid
Und im Video 15cm weiter oben schon wiederlegt.
Roller zwei Akkus. Auto 8 Akkus? Vieleicht auch noch 10 Reserve im Kofferraum?

Bordnetzen und Antrieben ist die Energiequelle egal.
Mit dem hohen Wirkungsgrad heutiger Leistungselektronik spielt Spannung oder unterschiedlicher
Ladezustand der Zellen kaum eine Rolle mehr.

Mal gaaaanz weit ab vom Thema. Oder auch nahe drann.
Bei der Energiewende ist die Speicherung von Energie das Nadelöhr derzeit.
Wir haben viel Wind- und Sonnenenergie die wir in "windstillen Nächten" nicht nutzen können.

Die Akkus für Autos, die in Ladestationen stehen könnten die Probleme lösen.

Die Frage, die als erstes von Konzernen gestellt wird ist: Wie können wir damit Geld verdienen?
VW hat kein Interesse an effizienter Windenergie.
Windenegieerzeuger keinen Einfluß auf die E-Mobilität.
Akkuhersteller betrachten es als 6er im Lotto für eine Automarkt die Akkus exklusiv zu liefern.

Bei einem universal nutzbaren Akku herscht auf einmal gnadenlose Marktmechanismen.
Preise für Akkus stürzen ins bodenlose.


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gestern um 12:57
Zitat von telemanteleman schrieb:Akkuhersteller betrachten es als 6er im Lotto für eine Automarkt die Akkus exklusiv zu liefern.
Ach ja... Energieversorgern ist eine dezentrale Eigenversorgung von Haushalten oder Gemeinden
eine Horrorvorstellung.


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gestern um 12:58
Zitat von telemanteleman schrieb:Roller zwei Akkus. Auto 8 Akkus? Vieleicht auch noch 10 Reserve im Kofferraum?
Acht von den Akkus für ein Auto? Was soll das für eine Kiste sein? Nen Isetta? Und dann nochmal zehn im Kofferraum? :D

Das ist, als wenn ich jetzt extra nochmal 'nen Kanister Diesel mitführe, so als Sicherheit, falls der Tank leer wird. Treibt aber den Verbrauch der 8 ersten Akkus in die Höhe und ändert auch nichts daran, wenn später die leeren Akkus im Kofferraum liegen. Beim Diesel ist der Kanister wenigstens leer danach. Sowas macht man vielleicht auf einer Safari, aber ansonsten ist das wohl kaum wirtschaftlich.
Zitat von telemanteleman schrieb:Bordnetzen und Antrieben ist die Energiequelle egal.
Mit dem hohen Wirkungsgrad heutiger Leistungselektronik spielt Spannung oder unterschiedlicher
Ladezustand der Zellen kaum eine Rolle mehr.
Dem Gesamtkonzept der Fahrzeuge ist das aber nicht egal. Bis sich da ein Standard entwickelt hat, dauert es wohl noch eine Weile. Den heiligen Gral hat noch kein Hersteller diesbezüglich gefunden. Und eine Einheitsbatterie würde die Entwicklung wohl noch etwas bremsen.


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gestern um 13:01
Du glaubst nicht wie viele Leute nur für 20,- EUR oder auch für 10,- EUR tanken.

Im meinem Kofferraum liegt nur immer Zeugs rum was ich nie brauche.
Zitat von ToxidToxid schrieb:Und eine Einheitsbatterie würde die Entwicklung wohl noch etwas bremsen.
Ein Porsche kann ich bei Shell, Aral oder sonstwo tanken.
Warum nicht ein E-Auto mit verschiedenen Akkus fahren?


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gestern um 13:09
Das thema wechselakku ist doch eher eine nieschenphantasie, die im grunde kaum jemand wirklich effektiv nutzen würde. Was spricht gegen den ausbau der ladeinfrastruktur mit dem ladebordstein und der laternenladestation? Sein wir doch mal ehrlich, es ist viel komfortabler an ort und stelle laden zu können, an dem das auto eh die meiste zeit des tages rumsteht, anstelle eine extra wechselstation anzufahren. Mein wagen steht 99% des tages irgendwo rum und könnte dabei ohne probleme geladen werden ohne zusätzlichen zeitaufwand. Stattdessen soll ein standatisierter wechselakku her, der zusätzlich eine mechanische schwachstelle am wagen erzeugt und für den ich wieder irgendwo hin fahren muss, um wieder 5min meiner zeit zu opfern und das ding zu wechseln? In 99% aller usecases wäre das verschwendete zeit. Den einzigen vorteil sehe ich da bei längeren fahrten. Da würde ich allerdings zu einem schnelllader tendieren, statt zu einem wechsel des ganzen akkus.


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gestern um 13:12
Du tankst doch auch nicht 50 Liter sondern 50x einen Liter.
Und anhalten zum Tanken oder Akkus je nach Bedarf/Budget wechseln?


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