Sabres schrieb:Meine Soziale Ader lässt nach der ganzen Zeit sowieso sehr nach. Wenn es nach mir geht, reinster Kapitalismus. Nichts mehr mit Sozialsystem. Sogar Krankenversicherung nur noch Privat
und die "Schwachen" sollen dann zusehen wo sie bleiben?
Jedem dem es jetzt gut geht, könnte ein Schicksalsschlag ereilen, sodass er dann auf die Solidarität Anderer angewiesen wäre.
Nun kann man argumentieren, soll doch jeder privat vorsorgen für solche Fälle. Das können aber eben nun mal nicht Alle. Zum Beispiel Leute die nur so viel verdienen, dass sie gerade so über die Runden kommen (z.B. auch weil die Mieten so hoch sind, die Preise für Lebensmittel steigen usw.)
Sabres schrieb:Das ganze Geld, was ich in dieses System über die Jahrzehnte eingezahlt habe, sehe ich nie wieder
wenn du in Versicherungen einzahlst und nichts brauchst, siehst du dieses Geld auch nie wieder.
Sabres schrieb:...Das Gegenteil ist der Fall. 4 Jahrzehnte lang wurde ich eigentlich ausgebeutet, aber nicht vom Arbeitgeber, sondern vom Staat
ja der Staat besteuert die Arbeit zu hoch (sollte halt Kaptitalerträge mal höher besteuern
;) ).
Aber es gibt auch schwarze Schafe unter den Unternehmen, die auch ausbeuten, mMn.
SvenLE schrieb:Kapital wird hierzulande weniger besteuert als Arbeit
genau, das ist eben blöd, aber so ticken halt die Regierungen leider.
Sabres schrieb:Wenn ich mir einmal so überlege, was ich bisher erwirtschaftet habe, und was letztendlich als Dankeschön dabei rumkommt, brauche ich nicht einmal einen Taschenrechner dafür, um zu erkennen, dass all die Steuern in meiner eigenen Hand für mich als Person wesentlich besser angelegt wären, als sonst wo
Ein Dankeschön sollte man in dieser Welt von niemanden erwarten. Entweder man tut etwas, weil es sein muss oder wegen irgendwelcher Überzeugungen oder man lässt es sein, aber doch nicht weil man irgendwelchen Dank erwartet, so sehe ich das jedenfalls.
Wenn dann dennoch wider Erwarten Dank kommt, dann ist das schön. Aber Erwartungen können halt immer enttäuscht werden.
parabol schrieb:Rüstungsausgaben sind eine großartige Sache für die Wirtschaft, das zeigen die jüngsten Ereignisse
das klingt ja so, als seien Kriege was Gutes (ich weiß, dass du das nicht SO gemeint hast, klingt aber halt trotzdem so)