warum es den nahostkonflikt gibt
17.05.2005 um 19:51moin
hier mal ein text aus dem internet woher mit unter der nahostkonflikt zustande kommt und warum amerika nicht sonderlich beliebt ist bei arabichen ländern.
Am 2. November 1917, als das "Judenproblem" aufgrund der Ablehnung vieler Völker gegenüber den Juden aktuell war, versprach der englische Außenminister Balfour den Juden, dass sie ihren eigenen Staat in Palästina aufbauen konnten. Wie kommt er dazu? Erstens hatten die Briten damals noch nicht einmal das Land der Palästinenser besetzt, zweitens durfte er nicht auf Kosten der dort lebenden Menschen den Juden diesen Staat zuweisen, selbst wenn sie früher einmal dort gelebt haben. Auf dieses unberechtigte Versprechen wurde später alles Recht der Juden auf Palästina aufgebaut. Aus der Sichtweise der Palästinenser sah es so aus, dass irgendein Außenminister von einem anderen Land aus ihr Land den Juden zuwies, mit denen sie eigentlich in Frieden zusammengelebt haben.
Damals waren auch das heutige Syrien, Libanon, Jordanien und Palästina ein einziges Land, dass "Groß-Syrien" genannt wurde. Auf arabisch nennt man die Länder "Biladu-’Scha’m", was soviel bedeutet wie "die Länder des Scha’m". Es war ein Land unter mehreren Ländern, die allesamt von dem Osmanischen Reich regiert wurden. Es gab keine Grenzen zwischen diesen vier Ländern, unter Syrien verstand man damals soviel, als würde man hier heute Rheinland sagen. Ein Stückchen Land von einem größeren ohne Grenzen. Vor Ende des ersten Weltkriegs, nämlich am 16. Mai 1916 wurden die Grenzlinien zwischen diesen vier Ländern mit einem roten Stift auf einer Karte auf einem Verhandlungstisch gezogen. Von dem englischen Außenminister Sykes und dem französischen Außenminister Picot. Damals gab es kein internationales Gremium, dass es erlaubte. Das Land wurde besetzt und in vier Länder geteilt.
Vor der Versprechung Balfours waren insgesamt 600000 Einwohner in Palästina. Weniger als ein drittel der Bevölkerung waren Juden. 1947, also ein Jahr vor der offiziellen Entstehung Israels, waren immer noch etwas weniger als ein drittel der Bevölkerung Juden, obwohl die Einwohnerzahl in Palästina um etwa das dreifache gestiegen war. Sogenannte "Judenghettos" waren gegründet worden. Man muss sich das vorstellen wie kleinere Stadtteile in Deutschland, in denen Ausländer ihre Geschäfte für ausländische Ware anbieten und viele Wohnungen besiedeln usw. Die Juden verboten den Palästinensern, denen offiziell noch das Land gehörte, ihre Geschäfte dort anzulegen, in die Geschäfte der Juden einzutreten usw. In ihrem eigenen Land!
Hierzulande hört man oft von sogenannten "islamistischen" Terror-Gruppen wie z.B. Hisbullah, oder Hamas, u.A.. Man hört von Anschlägen auf Busse, Selbstmordattentaten usw. ... Aber haben wir in Deutschland jemals von den Terror-Gruppen "Stern", "Hagana", "Irgun" oder anderen gehört, deren Mitglieder bzw. Führer z.T. bekannte israelische Ministerpräsidenten waren. Itzak Shamir, Menachem Begin, Ben Gurion u.a. sind nur ein Beispiel. Diese Gruppen haben ebenfalls Terror-Anschläge geführt, die mit dem Begriff "Unabhängigkeitskriege" verharmlost wurden. Beispielsweise wurde das Königs Davids Hotel in Jerusalem mitsamt allen Insassen von Begen in die Luft gesprengt. Dieser richtete auch am 9.April 1948 ein Massaker in Deir Ya Sin an, als über 250 Palästinenser getötet wurden, meist Frauen, alte Menschen und Kinder. Der Friedensvermittler der UN, Bernadot wurde von den Zionisten erschossen. Ariel Sharon wurde von einem israelischen Gericht für das Massaker (16.-18. September 1982) verantwortlich gemacht, bei dem zwei Dörfer, Sabra und Shatilla, dem Erdboden gleichgemacht wurden. Ganze Familien wurden niedergemetzelt, Häuser wurden niedergebombt und Gärten zerstört. Und es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele für den israelischen Terrorismus, die ich hier nicht weiter ausführen will.
Bevor wir zur jetzigen Situation kommen, möchte ich noch eine kleine Frage beantwortet haben. Warum hat man in Deutschland nie von solchen Dingen gehört? Warum hat man immer nur davon gehört, wie die arabischen Terroristen so viel Gewalt veranstaltet haben, nicht jedoch um wie viel größer die zionistische Gewalt war? Haben wir hn unserer Schulzeit jemals eine Lektüre über Palästina gelesen, so wie wir bereits mehrere Lektüren über die Juden gelesen haben? Im Geschichtsunterricht lernt man ein ganzes Jahr lang, wie sehr die Juden doch unterdrückt wurden im 2.Weltkrieg. Es war tatsächlich schlimm, die Juden mussten auch extrem viel erleiden. Aber was habe ich damit zu tun? Was haben wir alle damit zu tun, was einmal vor 60 Jahren passiert ist und dem noch weitere Dinge folgten, welche von den Juden selbst veranstaltet wurden? Dass wir so etwas wie den Nahost-Konflikt nur hinter einem Vorhang mitbekommen und die Zusammenhänge nicht ganz verstehen, liegt da dran, dass die deutsche Literatur größtenteils von Juden finanziert wird. Z.B. der Springer-Verlag. Der Konflikt vom 2.Weltkrieg soll nicht in Vergessenheit geraten, so etwas darf sich nicht wiederholen, aber das ist eine Sache zwischen den Deutschen und den Juden, und die Israelis dürfen nicht auf Kosten anderer Menschen in Ruhe gelassen werden, wenn sie klare Menschenrechte verletzen. Dann muss auch die Welt hier davon erfahren, dann muss man auch mal über die andere Seite sprechen können, ohne gleich zum Judenhasser tituliert zu werden. Wir sprechen hier von Menschlichkeit, und das, was die Zionisten in Palästina veranstalten zeugt nicht mehr von Menschlichkeit und hat nichts mehr mit den so oft erwähnten Menschenrechten zu tun.
1945, als die UNO entstand, war praktisch kein arabisches Land bis auf zwei oder drei unabhängig. Also hatte fast kein arabisches Land irgendeine Stimme in der UNO. Damals machten die Juden wie schon gesagt weniger als 30% der Bevölkerung aus und besaßen fast 8% des Landes. Nach der TNO-Resolution 1948 hätten die Juden 55% des Landes bekommen, sind aber nach dem ersten Krieg (direkt nach dem 2.Weltkrieg) zu 86% des Landes gekommen. Natürlich war es so, dass die arabischen umliegenden Staaten wie z.B. Syrien, Libanon und Jordanien gegen diesen Teilungsplan wehren wollten und somit Palästina verteidigen wollten. Palästina war ja auch praktisch ein Teil dieser Länder, die vor Picot und Sykes noch ein einziges Land bildeten. Darüber hinaus gibt es ein sogenanntes internationales Recht auf Verteidigung, bzw. das internationale Nachbarrecht. Die Palästinenser hatten das Recht darauf, sich gegen die plötzliche israelische Übermacht, die genug Waffen von Amerika bekommen hatte, zu verteidigen, nach dem Nachbarrecht hatten auch die umliegenden Länder das Recht, ihr Nachbarland Palästina zu verteidigen. Der Krieg war für die Araber jedoch nicht zu gewinnen, da damals die betroffenen Länder entweder immer noch unter dem Kolonialismus litten oder gerade erst unabhängig geworden waren und nicht einmal eine richtige Armee hatten. Obwohl die Palästinenser das Recht auf Verteidigung hatten, wurden sie dargestellt, als ob sie die Aggressoren wären, wurden sie als die islamistischen Extremisten dargestellt.
Durch den Kolonialismus wurde ermöglicht, dass das "Recht der Stärkeren" (das eigentlich kein Recht ist), die arabischen Mächte zerschlagen und ihre einst vereinten Länder geteilt hat. Das Nachbarrecht, womit die Araber ihr Land Palästina verteidigen wollten, wurde damals nicht bei Hitlers Angriffen auf die Nachbarländer angewandt. Genau das hat dann zu einem Weltkrieg geführt, als die deutschen Mächte sich durch Gewalt wie ein Lauffeuer verbreitet haben. Nachdem die Israelis diesen ersten Krieg gegen die Araber geführt hatten, hatten sie also 31% mehr Land erobert, als ihnen ursprünglich von der UNO-Resolution zugesprochen wurden. Von den 1,5 Millionen Palästinensern sind damals 700000 vertrieben worden. Man spricht hier davon, dass sie ausgewandert sind. Ganz ehrlich, wenn eine militärische Übermacht vor meinen Augen ein paar Dörfer bombardieren würde und mir sagt, ich soll auswandern, da mir sonst das Gleiche passiert, dann würde ich auch auswandern. Die Menschen hatten damals entweder die Möglichkeit, dem Gemetzel weiterhin zuzuschauen und selbst noch zum Opfer zu werden, oder auszuwandern.
Nach zahllosen Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern, fügten sich die Araber etwa Ende der 80er Jahre und ließen Israel seine 86%. Jetzt fingen die Verhandlungen über die restlichen 14% an. Mit anderen Worten verhandelte Arafat seit Ende der 80er mit den Israelis nicht mehr darüber, ob ein Teil der 86% wieder den Palästinensern gehören soll, nein, vielmehr wird darüber verhandelt, ob noch ein Teil der 14% den Israelis zukommt oder nicht. Nach gebrochenen und erneuerten Friedensverträgen, unzähligen "Auseinandersetzungen" zwischen den israelischen Soldaten und dem palästinensischen Volk, einer massiven Unterdrückung von Seiten der politisch und militärisch überlegenen Israelis ist es verständlich, dass die Palästinenser irgendwann durchdrehen und nur noch Demonstrationen auf der Straße führen, bzw. anfangen, mit Steinen zu werfen... Besonders nach der letzten Provokation, die das Fass zum überlaufen gebracht hat. Als nämlich der Oppositionspolitiker Ariel Sharon mit über 1000 Soldaten beim Freitagsgebet der Muslime in die Al-Aqsa Moschee einmarschiert ist, dass für die Muslime in etwa so heilig ist, wie für die Christen der Petersdom. Als die Palästinenser dann protestierenden Aufruhr veranstaltet haben, haben die Soldaten den Befehl zum Schießen bekommen. Auf unbewaffnete Männer, die plötzlich von den israelischen Soldaten aus ihrer heiligsten Moschee vertrieben wurden.
Nach den Oslo-Abkommen waren etwa 10000 Palästinenser in israelischen Gefängnissen, die noch außer Acht gelassen, die in Arafats Gefängnissen steckten. Von 1987 bis heute waren über ein drittel der palästinensischen Bevölkerung mindestens einmal im Gefängnis. Das hängt mit der von den Israelis eingeführten "Kollektivstrafe" zusammen. Demnach kam jeder Palästinenser mitsamt allen Bekannten bei jeglichem Verdacht auf Terrorismus ins Gefängnis. Entweder forderten die Israelis die palästinensische Regierung auf, jemanden ins Gefängnis zu stecken, oder sie taten es selbst.
Rabin, der Friedensnobelpreisträger neben Shimon Perez und Arafat, gab den offiziellen Befehl als Verteidigungsminister, dass jedem mit Steine werfenden Palästinenser mit Steinen die Gebeine gebrochen werden sollten. Von derlei Aktionen wurden damals auch Ausschnitte im israelischen Fernsehen gezeigt.
Barak, derzeitiger israelischer Ministerpräsident der linken Partei (die weniger extrem vorgehen sollte als die anderen) ist derjenige, der heutzutage eine vollbewaffnete Armee mit mitsamt Panzern und Apache Kampfhubschraubern aus Amerika, bewaffnet mit Sturm- und Scharfschützengewehren gegen Steinewerfer losschickt, um sie auszuschalten. Da muss man doch schwer an der Ausgeglichenheit der beiden "Armeen" zweifeln.
erol
P.s wenn etwas nicht stimmen sollte an diesem text bitte koriegiern
hier mal ein text aus dem internet woher mit unter der nahostkonflikt zustande kommt und warum amerika nicht sonderlich beliebt ist bei arabichen ländern.
Am 2. November 1917, als das "Judenproblem" aufgrund der Ablehnung vieler Völker gegenüber den Juden aktuell war, versprach der englische Außenminister Balfour den Juden, dass sie ihren eigenen Staat in Palästina aufbauen konnten. Wie kommt er dazu? Erstens hatten die Briten damals noch nicht einmal das Land der Palästinenser besetzt, zweitens durfte er nicht auf Kosten der dort lebenden Menschen den Juden diesen Staat zuweisen, selbst wenn sie früher einmal dort gelebt haben. Auf dieses unberechtigte Versprechen wurde später alles Recht der Juden auf Palästina aufgebaut. Aus der Sichtweise der Palästinenser sah es so aus, dass irgendein Außenminister von einem anderen Land aus ihr Land den Juden zuwies, mit denen sie eigentlich in Frieden zusammengelebt haben.
Damals waren auch das heutige Syrien, Libanon, Jordanien und Palästina ein einziges Land, dass "Groß-Syrien" genannt wurde. Auf arabisch nennt man die Länder "Biladu-’Scha’m", was soviel bedeutet wie "die Länder des Scha’m". Es war ein Land unter mehreren Ländern, die allesamt von dem Osmanischen Reich regiert wurden. Es gab keine Grenzen zwischen diesen vier Ländern, unter Syrien verstand man damals soviel, als würde man hier heute Rheinland sagen. Ein Stückchen Land von einem größeren ohne Grenzen. Vor Ende des ersten Weltkriegs, nämlich am 16. Mai 1916 wurden die Grenzlinien zwischen diesen vier Ländern mit einem roten Stift auf einer Karte auf einem Verhandlungstisch gezogen. Von dem englischen Außenminister Sykes und dem französischen Außenminister Picot. Damals gab es kein internationales Gremium, dass es erlaubte. Das Land wurde besetzt und in vier Länder geteilt.
Vor der Versprechung Balfours waren insgesamt 600000 Einwohner in Palästina. Weniger als ein drittel der Bevölkerung waren Juden. 1947, also ein Jahr vor der offiziellen Entstehung Israels, waren immer noch etwas weniger als ein drittel der Bevölkerung Juden, obwohl die Einwohnerzahl in Palästina um etwa das dreifache gestiegen war. Sogenannte "Judenghettos" waren gegründet worden. Man muss sich das vorstellen wie kleinere Stadtteile in Deutschland, in denen Ausländer ihre Geschäfte für ausländische Ware anbieten und viele Wohnungen besiedeln usw. Die Juden verboten den Palästinensern, denen offiziell noch das Land gehörte, ihre Geschäfte dort anzulegen, in die Geschäfte der Juden einzutreten usw. In ihrem eigenen Land!
Hierzulande hört man oft von sogenannten "islamistischen" Terror-Gruppen wie z.B. Hisbullah, oder Hamas, u.A.. Man hört von Anschlägen auf Busse, Selbstmordattentaten usw. ... Aber haben wir in Deutschland jemals von den Terror-Gruppen "Stern", "Hagana", "Irgun" oder anderen gehört, deren Mitglieder bzw. Führer z.T. bekannte israelische Ministerpräsidenten waren. Itzak Shamir, Menachem Begin, Ben Gurion u.a. sind nur ein Beispiel. Diese Gruppen haben ebenfalls Terror-Anschläge geführt, die mit dem Begriff "Unabhängigkeitskriege" verharmlost wurden. Beispielsweise wurde das Königs Davids Hotel in Jerusalem mitsamt allen Insassen von Begen in die Luft gesprengt. Dieser richtete auch am 9.April 1948 ein Massaker in Deir Ya Sin an, als über 250 Palästinenser getötet wurden, meist Frauen, alte Menschen und Kinder. Der Friedensvermittler der UN, Bernadot wurde von den Zionisten erschossen. Ariel Sharon wurde von einem israelischen Gericht für das Massaker (16.-18. September 1982) verantwortlich gemacht, bei dem zwei Dörfer, Sabra und Shatilla, dem Erdboden gleichgemacht wurden. Ganze Familien wurden niedergemetzelt, Häuser wurden niedergebombt und Gärten zerstört. Und es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele für den israelischen Terrorismus, die ich hier nicht weiter ausführen will.
Bevor wir zur jetzigen Situation kommen, möchte ich noch eine kleine Frage beantwortet haben. Warum hat man in Deutschland nie von solchen Dingen gehört? Warum hat man immer nur davon gehört, wie die arabischen Terroristen so viel Gewalt veranstaltet haben, nicht jedoch um wie viel größer die zionistische Gewalt war? Haben wir hn unserer Schulzeit jemals eine Lektüre über Palästina gelesen, so wie wir bereits mehrere Lektüren über die Juden gelesen haben? Im Geschichtsunterricht lernt man ein ganzes Jahr lang, wie sehr die Juden doch unterdrückt wurden im 2.Weltkrieg. Es war tatsächlich schlimm, die Juden mussten auch extrem viel erleiden. Aber was habe ich damit zu tun? Was haben wir alle damit zu tun, was einmal vor 60 Jahren passiert ist und dem noch weitere Dinge folgten, welche von den Juden selbst veranstaltet wurden? Dass wir so etwas wie den Nahost-Konflikt nur hinter einem Vorhang mitbekommen und die Zusammenhänge nicht ganz verstehen, liegt da dran, dass die deutsche Literatur größtenteils von Juden finanziert wird. Z.B. der Springer-Verlag. Der Konflikt vom 2.Weltkrieg soll nicht in Vergessenheit geraten, so etwas darf sich nicht wiederholen, aber das ist eine Sache zwischen den Deutschen und den Juden, und die Israelis dürfen nicht auf Kosten anderer Menschen in Ruhe gelassen werden, wenn sie klare Menschenrechte verletzen. Dann muss auch die Welt hier davon erfahren, dann muss man auch mal über die andere Seite sprechen können, ohne gleich zum Judenhasser tituliert zu werden. Wir sprechen hier von Menschlichkeit, und das, was die Zionisten in Palästina veranstalten zeugt nicht mehr von Menschlichkeit und hat nichts mehr mit den so oft erwähnten Menschenrechten zu tun.
1945, als die UNO entstand, war praktisch kein arabisches Land bis auf zwei oder drei unabhängig. Also hatte fast kein arabisches Land irgendeine Stimme in der UNO. Damals machten die Juden wie schon gesagt weniger als 30% der Bevölkerung aus und besaßen fast 8% des Landes. Nach der TNO-Resolution 1948 hätten die Juden 55% des Landes bekommen, sind aber nach dem ersten Krieg (direkt nach dem 2.Weltkrieg) zu 86% des Landes gekommen. Natürlich war es so, dass die arabischen umliegenden Staaten wie z.B. Syrien, Libanon und Jordanien gegen diesen Teilungsplan wehren wollten und somit Palästina verteidigen wollten. Palästina war ja auch praktisch ein Teil dieser Länder, die vor Picot und Sykes noch ein einziges Land bildeten. Darüber hinaus gibt es ein sogenanntes internationales Recht auf Verteidigung, bzw. das internationale Nachbarrecht. Die Palästinenser hatten das Recht darauf, sich gegen die plötzliche israelische Übermacht, die genug Waffen von Amerika bekommen hatte, zu verteidigen, nach dem Nachbarrecht hatten auch die umliegenden Länder das Recht, ihr Nachbarland Palästina zu verteidigen. Der Krieg war für die Araber jedoch nicht zu gewinnen, da damals die betroffenen Länder entweder immer noch unter dem Kolonialismus litten oder gerade erst unabhängig geworden waren und nicht einmal eine richtige Armee hatten. Obwohl die Palästinenser das Recht auf Verteidigung hatten, wurden sie dargestellt, als ob sie die Aggressoren wären, wurden sie als die islamistischen Extremisten dargestellt.
Durch den Kolonialismus wurde ermöglicht, dass das "Recht der Stärkeren" (das eigentlich kein Recht ist), die arabischen Mächte zerschlagen und ihre einst vereinten Länder geteilt hat. Das Nachbarrecht, womit die Araber ihr Land Palästina verteidigen wollten, wurde damals nicht bei Hitlers Angriffen auf die Nachbarländer angewandt. Genau das hat dann zu einem Weltkrieg geführt, als die deutschen Mächte sich durch Gewalt wie ein Lauffeuer verbreitet haben. Nachdem die Israelis diesen ersten Krieg gegen die Araber geführt hatten, hatten sie also 31% mehr Land erobert, als ihnen ursprünglich von der UNO-Resolution zugesprochen wurden. Von den 1,5 Millionen Palästinensern sind damals 700000 vertrieben worden. Man spricht hier davon, dass sie ausgewandert sind. Ganz ehrlich, wenn eine militärische Übermacht vor meinen Augen ein paar Dörfer bombardieren würde und mir sagt, ich soll auswandern, da mir sonst das Gleiche passiert, dann würde ich auch auswandern. Die Menschen hatten damals entweder die Möglichkeit, dem Gemetzel weiterhin zuzuschauen und selbst noch zum Opfer zu werden, oder auszuwandern.
Nach zahllosen Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern, fügten sich die Araber etwa Ende der 80er Jahre und ließen Israel seine 86%. Jetzt fingen die Verhandlungen über die restlichen 14% an. Mit anderen Worten verhandelte Arafat seit Ende der 80er mit den Israelis nicht mehr darüber, ob ein Teil der 86% wieder den Palästinensern gehören soll, nein, vielmehr wird darüber verhandelt, ob noch ein Teil der 14% den Israelis zukommt oder nicht. Nach gebrochenen und erneuerten Friedensverträgen, unzähligen "Auseinandersetzungen" zwischen den israelischen Soldaten und dem palästinensischen Volk, einer massiven Unterdrückung von Seiten der politisch und militärisch überlegenen Israelis ist es verständlich, dass die Palästinenser irgendwann durchdrehen und nur noch Demonstrationen auf der Straße führen, bzw. anfangen, mit Steinen zu werfen... Besonders nach der letzten Provokation, die das Fass zum überlaufen gebracht hat. Als nämlich der Oppositionspolitiker Ariel Sharon mit über 1000 Soldaten beim Freitagsgebet der Muslime in die Al-Aqsa Moschee einmarschiert ist, dass für die Muslime in etwa so heilig ist, wie für die Christen der Petersdom. Als die Palästinenser dann protestierenden Aufruhr veranstaltet haben, haben die Soldaten den Befehl zum Schießen bekommen. Auf unbewaffnete Männer, die plötzlich von den israelischen Soldaten aus ihrer heiligsten Moschee vertrieben wurden.
Nach den Oslo-Abkommen waren etwa 10000 Palästinenser in israelischen Gefängnissen, die noch außer Acht gelassen, die in Arafats Gefängnissen steckten. Von 1987 bis heute waren über ein drittel der palästinensischen Bevölkerung mindestens einmal im Gefängnis. Das hängt mit der von den Israelis eingeführten "Kollektivstrafe" zusammen. Demnach kam jeder Palästinenser mitsamt allen Bekannten bei jeglichem Verdacht auf Terrorismus ins Gefängnis. Entweder forderten die Israelis die palästinensische Regierung auf, jemanden ins Gefängnis zu stecken, oder sie taten es selbst.
Rabin, der Friedensnobelpreisträger neben Shimon Perez und Arafat, gab den offiziellen Befehl als Verteidigungsminister, dass jedem mit Steine werfenden Palästinenser mit Steinen die Gebeine gebrochen werden sollten. Von derlei Aktionen wurden damals auch Ausschnitte im israelischen Fernsehen gezeigt.
Barak, derzeitiger israelischer Ministerpräsident der linken Partei (die weniger extrem vorgehen sollte als die anderen) ist derjenige, der heutzutage eine vollbewaffnete Armee mit mitsamt Panzern und Apache Kampfhubschraubern aus Amerika, bewaffnet mit Sturm- und Scharfschützengewehren gegen Steinewerfer losschickt, um sie auszuschalten. Da muss man doch schwer an der Ausgeglichenheit der beiden "Armeen" zweifeln.
erol
P.s wenn etwas nicht stimmen sollte an diesem text bitte koriegiern
